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Was muß ein E-Auto leisten?

Hallo,

das Elektroauto ist momentan in aller Munde.

Aber zu kaufen ist es noch nicht (bis auf wenige experintelle Teile in homiopatischen Dosen).

Mich würde mal interessieren welche Anforderungen Ihr an so ein Auto habt.

Ich fange gleich mal an:

Platz für 2 + 2 Personen und Gepäck

Reichweite: 200-250 Km

VMax: 120 km/h

Preis inkl. Akkus: < 20.000.-

Der Federungkomfort und Sizkomfort sollte mindestens mit einem heutigem Kleinwagen vergleichbar sein.

Die Fahrgeräusche müssen auch bei Reisegeschwindigkeit ein Nivau haben, das eine normale Unterhaltung oder leises Musikhören möglich ist.

Sollte ein Fahrzeug kommen das die Anforderungen erfüllt, bin ich bei den Käufern dabei.

Auf der letzen Eigentümerversammlung der Wohnungsanlage habe ich das Thema Stromanschluss in der Tiefgarage angesprochen. Es wurde generell nicht abgelehnt und sollte bei eigener Finanzierung kein Problem darstellen.

Gruß

Markus

Beste Antwort im Thema
am 6. Dezember 2008 um 2:19

Zitat:

Du siehst das was du sehen willst und mehr nicht, dann kommen noch schlechte Physikkenntnisse hinzu und schon haben wir die perfekte Verwirrung.

......Bravo ! Besser kann man es nicht sagen.

Danke

SRAM

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Meiner Meinung nach gibt es nicht das Elektroauto: was du beschreibst, könnte ich mir ganz gut als Pendlerfahrzeug vorstellen. Genauso wäre aber auch ein kleineres Fahrzeug mit weniger Rechweite und vmax denkbar, zum Beispiel zum Einsatz in der Stadt. Wichtig: dieses Fahrzeug ist in den Anwendungen so eingeschränkt, dass es entweder als Zweitwagen angeschafft wird oder lange Reisen mit der Bahn zurückgelegt werden.

Konsequenz: der Preis mus runter! Die e-Fahrzeuge, die bisher in diese "Klasse" fallen (z.B. das cityel) sind viel zu teuer.

Zum Thema Geräusch im Innenraum: Ich glaube kaum, dass ein Elektroauto so laut wird, dass man innen belästigt wird. Eher ist es zu leise und von daher für andere Verkehrsteilnehmer schwieriger wahrzunehmen.

Die Sache mit dem Stromanschluss in der Garage ist geschickt und kostet auch nicht die Welt.

Ich seh es sehr ähnlich wie du emfri, nur das ich eine Kurzeitspitze von 140km/h nicht schlecht fände, und 110-120km/h als Dauerreisegeschwindigkeit.

Zur Not auch 100km elektrisch und dann weiter mit Reichweitenverlängerer.

Zitat:

Original geschrieben von Abbuzze_0

Ich seh es sehr ähnlich wie du emfri, nur das ich eine Kurzeitspitze von 140km/h nicht schlecht fände, und 110-120km/h als Dauerreisegeschwindigkeit.

Zur Not auch 100km elektrisch und dann weiter mit Reichweitenverlängerer.

Das wäre dann aber schon ein (serieller) Hybrid à la Volt ... vermutlich geht es aber nicht anders, wenn man mit einem einzigen Auto auskommen will oder muss.

Eine Reichweite von 250km ist bei einem reinem E-Auto völlig unzureichend, wenn längere Strecken zurückgelegt werden müssen. Die Ladezeiten sind einfach zu lang.

Hast natürlich recht, ein echtes E-Auto ist das dann natürlich nicht mehr.

Mit einem Blick auf die Kosten halte ich das z.Zt. (lol- besser gesagt in naher Zukunft) für die einzige Möglichkeit. Bei den Kosten für eine doppelt so große Batterie, ist ein einfacher Verbrennungsmotor die kostengünstigere Alternative. Kann ja auch mit E85 oder Pflanzenöl laufen.

Ich finde diese kleinmütig-selbstquälerisch-skeptischen Stammtischgespräche immer herrlich.

Da kann man nur mit etwas SF kontern, die gar nicht mehr so fictional ist. Der Feldantrieb ist in Aussicht: Ein 150 Tonnen "schweres" Raumschiff (es manipuliert die Schwerkraft und verschwindet im Hyperraum) braucht nur noch Sekunden bis zum Mond, knapp drei Stunden zum Mars, 80 Tage bis zum elf Lichtjahre entfernten Stern Prociyon und hier wird immer so geredet, als wenn Feuer und Rad erst noch erfunden werden müssen. Star Trek ist ein Scheissdreck dagegen.

Bis dahin würde ich zum Brötchen holen übergangsweise einen Tragschrauber bevorzugen, der zusätzlich eine Strassenzulassung hat. Solange gutes Wetter (VMC) ist, kann man mit etwa 180km/h im unkontrollierten Luftraum herumfliegen. Als Antrieb dient beispielsweise eine Miniturbine (ca. 50-60kw), die über ihren normalen Generator und eine kleine Pufferbatterien als echte APU Strom erzeugt, mit dem ein paar E-Motoren aus einem Elektroroller im Fahrwerk angetrieben werden (Luftantrieb stillgelegt). Nach existentem Luftrecht kann sowieso schon so gut wie überall gestartet und gelandet werden, wenn man das Einverständnis des Grundstückseigentümers hat. Zum An- und Abrollen (Taxiing) von, oder zur nächsten Landefläche genügt dann die Maximalgeschwindigkeit eines CityEl von etwa 60km/h. Ein aufgebohrtes GPS/EFIS System kann die Verkehrsregelung übernehmen. Es gibt sowieso alle paar Kilometer einen Flugplatz und für VSTOL/VTOL Flugzeuge könnte es Sonderlandeplätze nahe jeder Ortschaft mit ein paar Wiesen drumherum geben. Tragschrauber sind genial. In größeren Stückzahlen produziert, könnten sie zum Preis eines Motorrollers im Handel erscheinen. Weitere Vollautomatisierung könnte dann auch die komplexe Ausbildung zum semiprofessionellen Luftkutscher überflüssig machen und Teil eines erweiterten PKW Führerscheins werden.

am 8. September 2008 um 18:39

Zitat:

Bei den Kosten für eine doppelt so große Batterie, ist ein einfacher Verbrennungsmotor die kostengünstigere Alternative.

Denkfehler:

Wenn dem so wäre, ist ein doppelt so großer Verbrennungsmotor und KEINE Batterie noch kostengünstiger.........

(immer Verbrauch und Invest gerechnet).

 

Daher: wenn Elektro, dann 100%. Ein bischen weniger Verlust weil Batterie kleiner ist keine erstzunehmende und vom Markt akzeptierte Alternative. Diesen benchmark muß das Konzept packen, sonst ist es tot. Wie schon geschrieben: für das tägliche pendeln über mittlere Distanz (und dort muß es mit 100% Elektro günstiger als fossil fuel sein). Für lange Strecken gibts den Erst- oder Zweitwagen.

Gruß SRAM

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Ich finde diese kleinmütig-selbstquälerisch-skeptischen Stammtischgespräche immer herrlich.

Da kann man nur mit etwas SF kontern, die gar nicht mehr so fictional ist. Der Feldantrieb ist in Aussicht: Ein 150 Tonnen "schweres" Raumschiff (es manipuliert die Schwerkraft und verschwindet im Hyperraum) braucht nur noch Sekunden bis zum Mond, knapp drei Stunden zum Mars, 80 Tage bis zum elf Lichtjahre entfernten Stern Prociyon und hier wird immer so geredet, als wenn Feuer und Rad erst noch erfunden werden müssen. Star Trek ist ein Scheissdreck dagegen.

mein liebster uwedgl genau das ist das Funktionsprinziep des WARP antriebes! Alelrdings benötigen die dazu MARA. Die Nullpunktenergie gibt es dort nur in Quantentorpedos. In Stargate hingegen sind es die Zero ... Module die in Atlatis so begehrt sind :D.

MFg MArcell

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Bei den Kosten für eine doppelt so große Batterie, ist ein einfacher Verbrennungsmotor die kostengünstigere Alternative.

Denkfehler:

Wenn dem so wäre, ist ein doppelt so großer Verbrennungsmotor und KEINE Batterie noch kostengünstiger.........

(immer Verbrauch und Invest gerechnet).

 

Daher: wenn Elektro, dann 100%. Ein bischen weniger Verlust weil Batterie kleiner ist keine erstzunehmende und vom Markt akzeptierte Alternative. Diesen benchmark muß das Konzept packen, sonst ist es tot. Wie schon geschrieben: für das tägliche pendeln über mittlere Distanz (und dort muß es mit 100% Elektro günstiger als fossil fuel sein). Für lange Strecken gibts den Erst- oder Zweitwagen.

Gruß SRAM

Also den Denkfehler erkenne ich nicht. Ich hab lieber ein Auto mit dem ich 99% aller Fahrten elektrisch fahre und für das letzte Prozente fahr ich mit Kartoffelschnapps wenn es mal 200 oder 300km sein sollen.

 

Ist es wirklich sinnvoller sich einen zusätzlichen Wagen für das eine Prozent zu kaufen, der dann nur rumsteht und am Ende nur mit teurem Sprit betrieben wird? Da wird schon der 1. Kilometer teuer - neh da hab ich lieber die halbe Akkureichweite, wenn die Doppelte mich sowieso nicht nachhause bringt und nehme lieber einen Reichweitenverlängerer mit.

Sehen wir mal von reinen Stadtfahrzeugen ab, sehe eher keine Chance für einen puren E-Wagen. (Dort haben sie natürlich ihre Berechtigung - aber da kann ich ggf. auch U- oder S-Bahn fahren)

Wer natürlich das Geld hat und/oder einen braucht kann natürlich ein solches Kurzstreckenfahrzeug kaufen - Für mich, bzw. mein Fahrprofil ist das nichts und auch meine Frau braucht mehr Reichweite, obwohl ihr von der Größe ein Lupo reicht.

Aber für die mittlere Distanz - da hast du recht, muss die Batterie ausreichen, sonst wirds nicht angenommen.

 

Als "Allein-Auto":

Echte 125 km/h Dauertempo ( 150 km/h Kurzzeit-Spitze)

Reichweite 200 km* bei normaler Fahrweise

2 (+2) Sitze + Kofferraum (350 Ltr + X)

Größe etwa wie ein Vectra A/B

Klima, E-Fenster, Radio, Navi

*Als Reichweiten-Verlängerer einen herausnehmbaren (Li Ionen) Teil-Akku, den man an jeder Steckdose aufladen kann, und der dank genormten Formats an Tankstellen leer gegen voll getauscht werden kann.

Vom Ausshehen würde mir der GM EV1 sehr zusagen...

Hallo

ist ja Interessant was für Ansichten herschen.

Ja, ich habe mir die Anforderungen nach meinem Fahrprofil zusammengestellt.

Ich fahre am Tag 150 km in die Arbeit und zurück. Mit etwas Reserve zur Stauumfahrung oder Licht und Heizung im Winter komme ich auf 250 KM Reichweite. Wenn man jeden Tag knapp 2 Stunden im Auto sitzt, sollte auch ein gewisser Komfortanspruch erfüllt werden.

Aber ich sehe das als einziges Auto. Sonst wird die Sache rein von den Kosten uninteressant.

Für längere Strecken sehe ich 3 Möglichkeiten:

- Bahn oder Flugzeug

- Leihwagen von Bekannten, Freunden oder wenn es mal sein muß ist selbst eine Autovermietung billiger als der eigene Zweitwagen.

- wenn die E-Autos etwas verbreitet sind, wird es Stromtankstellen geben. Ist zum Beispiel auch für Restaurants oder Cafes interessat. Wärend der Rast wird das Auto (zum Teil) wieder geladen. Beim Auto unten kann der Akku in einer Stunde zu 80% geladen werden.

Den Akkutausch halte ich auf Grund der Alterung von Akkus für keine gute Idee. Da weiss man ja nicht ob man nicht irgend ein ausgelutschtes Teil erhält.

Mein Favorit nach aktuellem Wissensstand ist der Think Ox (www.think.no) Nur beim Preis wird der nicht ganz passen.

Gruß Markus

 

Zitat:

Original geschrieben von Romiman

Als "Allein-Auto":

Echte 125 km/h Dauertempo ( 150 km/h Kurzzeit-Spitze)

Reichweite 200 km* bei normaler Fahrweise

2 (+2) Sitze + Kofferraum (350 Ltr + X)

Größe etwa wie ein Vectra A/B

Klima, E-Fenster, Radio, Navi

*Als Reichweiten-Verlängerer einen herausnehmbaren (Li Ionen) Teil-Akku, den man an jeder Steckdose aufladen kann, und der dank genormten Formats an Tankstellen leer gegen voll getauscht werden kann.

Vom Ausshehen würde mir der GM EV1 sehr zusagen...

Na endlich ... da is noch jemand auf meine Idee gekommen ;)

Also ich fände die genormten Akkus auch perfekt !!

So in etwas die größe wie die halber Bierkästen ....

Im Auto benötigt man dann je nach größe 4-12 stück, im Motorrad 1-3 und im LKW 10-40 ....

nur mal als Beispiel ...

Getankt wird wie immer ... man muss auch nicht alle auf einmal tauschen wenn man gerade nicht

genug geld dabei hat ... die Tankstelle hat ein kleines (oder auch größeres) Lager in dem die Akkus

aufgeladen werden.

So und dann gleich noch was ... wenn man so ein Auto kauft, bekommt man nur einen dieser

kleinen Akkus dazu ... dafür kostet das Auto dann natürlich auch nicht mehr viel (Akkus sind ja das

teure an den ganzen Spiel) .... und den rest der Akkus bekommt man an der Tankstelle ...

Aber nicht gekauft, sondern geliehen, man zahlt eine Leihgebür + die Füllung (oder man lädt Zuhause)

Naja, ich muss zugeben ich bin absolut kein Geschäftsmann oder Wirtschaftler ...

Ich bin Ingeneur ... und ich hab das auch alles schon mal Zwecks Enerien usw durchgerechnet ....

was man sofort sieht ist dass allein die Akkukosten den Preis eines Kleinwage sprengen!!

Ich denk aber das da einer der mit Finazen umgehen kann sicherlich ein vernünftiges Konzept

Ausarbeiten kann um mal zu sehen ob sich das ganze sowohl für die Tankstelle also auch für uns

Autofahrer lohnen würde ...

am 9. September 2008 um 8:24

Zitat:

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gaben im Jahr 2004 von den 35,7 Millionen Erwerbstätigen 30,3 Millionen an, Berufspendler zu sein. 67 Prozent nutzten dabei vor allem ein Auto. Die meisten Pendler wohnen nahe am Arbeitsplatz: 52 Prozent mussten weniger als zehn Kilometer (km) zur Arbeit zurücklegen, dennoch nutzten mehr als die Hälfte von ihnen (53 Prozent) das Auto.

Rund 17 Prozent der Pendler legten mehr als 25 km zur Arbeit zurück, 5 Prozent sogar mehr als 50 km – für die einfache Strecke. Mit zunehmender Entfernung zum Arbeitsplatz bekommt das Auto immer größere Bedeutung: Mehr als 80 Prozent der Pendler, die 10 km oder weiter vom Job entfernt wohnen, setzen sich in den Pkw.

...sorry, damit ist emfri nur eine 5% Randgruppe.

Als Verantwortlicher für eine solche Entwicklung würde ich auf die 66% Zielgruppe zuschneiden, d.h. bis 25 km einfacher Weg.

Das ist nunmal die harte ökonomische Wahrheit. Und deshalb zielen RWE und DB genau darauf.

Gruß SRAM

Für mich sollte das Elektroauto eine deutliche Verbrauchseinsparung gegenüber dem momentan verfügbaren leisten, und die Möglichkeit, im beschränkten Rahmen rein elektrisch zu fahren, mit Stockdosenaufladung.

Ich würde für so ein Fahrzeug auch von der derzeitigen gehobenen Mittelklasse downgraden und etwas kleineres fahren, wenn der Fahrkomfort passt, dann bis hin zur Kompaktklasse.

Derzeit warte ich diesbezüglich auf den Prius III, aber ich würde gern etwas von MB sehen,

da wir eigentlich MB-Anhänger sind. Leider wird das wohl noch 4-5 Jahre dauern...

am 9. September 2008 um 13:31

tja man sieht schon hier, dass sie Geschmäcker verschieden sind. Das ist auch gut so! Nur ist das gerade in der Anfangssphase für kleinere Unternehmen schwierig. Diese könnten vielleicht aber gerade gegenüber den Größeren ein Schnippchen schlagen, denn diese wollen wohl nicht! Problem der Kleinen ist, dass zu viel manuell gemacht werden muss und das zu viel kostet. Würden größere Stückzahlen dahinter stehen, dann wirds günstiger.

Ich für meinen Teil würde erstmal einen mager ausgestatteten Kleinwagen nehmen. Er hat den Vorteil, dass er relativ kleine Batterien nur braucht um 80 - 100km mit nur einer Aufladung zu schaffen, was meine Schmerzgrenze wäre.

Aber UWEDGL - Du bist genial! :p "Ich finde diese kleinmütig-selbstquälerisch-skeptischen Stammtischgespräche immer herrlich."

beamst Du dich auch schon immer von einem Ort zum anderen?

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