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Was kostet unterm Strich am wenigsten ?

Hallo,

ich habe aktuell die Wahl zwischen 2. Angeboten, welche doch recht unterschiedlich sind.

Auto 1:

Skoda Octavia Combi 1.5 TSI DSG Style

Preis: 21.900,-€

Kilometerstand: 21.290 km

Erstzulassung: 02/2019

 

Auto 2:

Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT Style (neues Model)

Preis: 25.900,- €

Erstzulassung: 08/2020

Neuwagen EU

 

Ich fahre tendenziell eher Kurzstrecke und ca. 15.000km im Jahr.

Zur Ausstattung: Der eine hat dieses und der andere dafür jenes (einer die elekt. Heckklappe - einer die beheizbare Frontscheibe etc.). Unterm Strich kann ich gut mit beiden und es ist für mich nicht von Relevanz.

Das alte Model hat Automatik, was ich nicht bevorzuge. Nennt mich altmodisch, aber eher im Gegenteil.

Worauf es mir ankommt:

Das Auto soll eine Haltedauer von 5 Jahren haben und mich, nach Wiederkauf, so wenig wie möglich gekostet haben.

 

Prinzipiell interessiert mich noch eine weitere Frage:

Angenommen man kaufe einen Octavia Bj: ca. 2017 (Preis 18-20.000 geschätzt) mit ca. 35000km drauf sowie mehr Ausstattung, wäre da etwas an Reparaturen zu erwarten ? Wäre das die beste oder ungünstige Variante ?

Lg

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83 Antworten

Mein alter Elch nimmt immer 10 Liter.Ich habe ja den selben Motor drin,wie Hansaplast aber handgerührt.Das finde ich vollkommen OK,wenn man das Baujahr,Gewicht und Km-Leistung berücksichtigt.Das Entertainment habe ich mit einem Kenwood 7018 DABS aufgerüstet.Da mein Coupe eine Stabantenne hat,brauchte ich nicht mal eine extra DAB+ Antenne.Jetzt gibt es auch im alten Schwedenstahl moderne DAB+ Sender und noch mehr nützliche Sachen.Jetzt warten wir mal ab,was Osram noch an Zulassungen für seine LED Birne bekommt.Ich würde bei einer positiven Zulassung für mein Auto,die LED verbauen.Aber auf die anderen nervtödenten Assistenzsysteme kann ich verzichten.Bei meinem Vater brauchst du dich der Mittellinie nur annähern,schon geht das gepiepse los.Wenn ich die Spur nicht mehr halten kann,gehe ich zur Rennleitung und gebe die Karte ab.Ich habe das erst vorige Woche wieder erlebt.Da war ein ca.80ig jähriger Opa mit seiner Dame unterwegs.Mit 40 Kmh und mitte Straße mußte sogar der Gegenverkehr stehen bleiben.

Nochmal zu den Verbrauchswerten:

Ich vertraue da lieber auf meine persönlichen Erfahrungen, da ich den Fahrstil und das Fahrprofil anderer Menschen ja nicht kenne. Bei mir ist das dagegen immer gleich.

Da wir in der Firma auch diese Diskussion hatten, habe ich das mal mit unserem Clio in der Firma ausprobiert. Es ist ein 1.2 16V mit 75 PS, Normverbrauch laut Hersteller 5,8l/100km.

Nun zu den realen Verbräuchen - bei einem Mix aus 70% Landstraße und 30% Stadt liegt er bei exakt 7,2l/100km.

Dann habe ich ihn tatsächlich auch mal auf der BAB getestet (Endingen - Bad Säckingen - Endingen) - insgesamt 260km Strecke, davon rund 220 BAB und 40 Landstraße. Den Großteil BAB mit Tacho 130 (120er TL), die kurzen freien Stücke Vollgas (Tacho 170).

Realer Verbrauch? 8,2l/100km.

Nun die gleiche Strecke mit meinem alten Volvo - ebenfalls Tempomat 130, auf den kurzen freien Stücken 170 (entspricht der Vmax des Clio). Verbrauch? 7,9l/100km.

Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht. Dass ich den Volvo auf so einer Strecke bzw. der Fahrweise nach unten drücken kann, war mir klar. Dass aber der kleine Clio derart viel verbraucht, war schon recht erstaunlich. Aber ok, ich habe eine Flasche Sekt gewonnen, da ich mit meiner Einschätzung richtig lag, dass der Clio nicht wirklich sparsamer wie der Volvo ist. ;)

Gruß

Frank

Nochmal zum Verständnis bei meinen Erklärungen zu den gestern genannten Verbrauchswerten:

 

Das was Hansaplast im Vergleich seines V70 T mit den Clio schildert, kann ich voll nachvollziehen.

 

Ich bin mit meinen vor 5 Jahren verkauften V70 T5 (EZ 10/2004) ca. 18-20 x die Route M < - > Narbonne (ca. 1100 km one way) gefahren. Fast immer mit 4 Personen und reichlich Gepäck. Fahrtzeit mit Fahrerwechsel war 11-12 Stunden (inkl. 2 kleine Tank-/Erfrischungspausen). Am Ziel zeigte der BC dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110-120 km/h an und einen Verbrauchswert für diese Strecke von um die 8 l/100 km.

 

Ich bin mir relativ sicher, dass man mit einem vergleichbaren V60 T5 mit 250 PS und etwa gleicher Größe wie der V70/2 (auch bei diesem Vergleichspaar sieht man, wie die PKW innerhalb der Modellreihen in den letzten Jahren "wuchsen"), die Strecke aktuell - bei gleichem Tempo und ähnlicher Beladung - mit allenfalls 0,3 - 0,5 l /100 km weniger absolvieren würde. Das wäre in der Tat kaum der Rede wert und wahrlich kein Entwicklungssprung.

 

Aber,

 

dieser Vergleich und auch der von Hansaplast mit dem Clio bildet genau ein Fahrprofil ab, bei dem großvolumige Motoren im (fast) optimalen Drehzahlbereich laufen und das auf Langstrecke. Da spielt die zur Treibstoffreduzierung jeweils verbaute Motorentechnik eine eher untergeordnete Rolle.

 

Die Realität im normalen Fahreralltag, an der man sich meiner Meinung mehr orientieren sollte, wenn man über Verbrauchsunterschiede diskutiert, ist aber ein Mix aus Kurz-, Mittel- und Langstrecke auf Stadt-, Land- und Fernstraßen.

 

Da sah die Realität bei meinem mit einen ca. Profil von 50 % BAB/ je 25% Stadt und Land gefahrenen V70/2 T5 über gefahrene 190 Tkm so aus, dass er 10,4 l/ 100 km verbrauchte.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein vergleichbarer neuer V60 T5 beim gleichen Fahrprofil mehr als 9 l/100 km verbraucht hätte.

 

Die Verbrauchsreduzierung läge dann hier bei einem 15 Jahre jüngeren Fahrzeug bei ca. 10-15 %.

 

Es sind eben die von mir gestern bereits aufgelisteten technischen Neuerungen, die im Mischbetrieb die Verbrauchsreduzierung bringen.

 

Das schreibe ich auch als Fan von alten Fahrzeugen mit großvolumigen Motoren.

 

Ich liebe z.B. die Fahrten mit Madame in unserem Mercedes SL 500 (EZ 1998) im Sommer über die Alpen zum Gardasee oder an die Côte d'Azur. Ist ja alles vom südlichen Lkrs. M nur 420-600 km entfernt.

 

Der V8-Bolide begnügt sich auf solchen Fahrten mit 9-10 l/100 km . Ein neuer, vergleichbarer 6-Zylinder SL, wird hier auch allenfalls 0,5 l/ 100 km sparsamer sein.

 

Ist der M113 Motor im SL (R129) von 1998 deshalb (fast) noch state of the art, was den Verbrauch angeht ?

 

Nein, das ist er nicht, denn im Alltags-Mischbetrieb (mit 20% Kurzstreckenanteil unter 10 km) geht da nix unter 15 l / 100 km.

 

Das kann ein neuer turbobefeuerter SL 400 - trotz seiner 60 Mehr-PS - deutlich besser, denn den fährt Mann/Frau im Mischbetrieb mit ca. 10-11 l/100 km, allerdings sollte der mit Super 98 betankt werden.

 

Trotzdem würde ich meinen SL 500 niemals gegen einen SL 400 tauschen wollen. Nostalgie hat auch seinen Reiz und ein 5 L Saugeinspritzer ohne Turboaufladung ist ein Motorlaufvergnügen erster Sahne, wenn man hinter dem Steuer sitzt.

 

Ich denke, mit diesem Exkurs ist klar, was ich mit Technikvorsprung neuer Fahrzeuge unter den Aspekt "Verbrausreduzierung" meine.

 

Ein anderes Thema ist die "Sicherheit". Ich habe mir z.B. den SL 500 gekauft, weil mir mein SL 300 (EZ 1987) für Langstrecken (ohne jeden Airbag, ohne ESP, keine Gurtspanner usw.) nicht mehr sicher genug war.

 

Aber dieses Thema ist ebenso wie der Aspekt Komfortassistenzsysteme stark subjektiv besetzt und ich wollte hier keinen Roman schreiben ;).

Ihr Lieben!

Die ganzen Diskussionen über den Verbrauch sind immer hochgradig subjektiv. Wirklich vergleichen könnte man das nur, wenn auch wirklich jeder und jede gleich schnell oder langsam führe. Bei dieser Diskussion ging es dem TE darum, welcher von den vorgestellten Wagen, einer neu, der andere nur anderthalb Jahre gebraucht, am Ende der günstigste wäre. Wie wäre es also, wenn wir alle so langsam wieder zum Thema zurück kämen?

Dann btt, wozu aber auch folgende Frage des TE gehört:

 

'"Prinzipiell interessiert mich noch eine weitere Frage:

Angenommen man kaufe einen Octavia Bj: ca. 2017 (Preis 18-20.000 geschätzt) mit ca. 35000km drauf sowie mehr Ausstattung, wäre da etwas an Reparaturen zu erwarten ? Wäre das die beste oder ungünstige Variante ?"

 

Meine Antwort dazu:

 

Ich würde das Modell wählen, welches die neueste Motorengeneration an Bord hat, allerdings unter der Voraussetzung, dass sie bereits mindestens 1 Jahr auf dem Markt eingeführt wurden, denn Testpilot zu werden ist schlecht.

 

Hat sich motormäßig nichts entscheidendes geändert, würde ich das ältere Fahrzeug mit der höheren Ausstattung wählen und - falls noch möglich - die Werksgarantie gegen Aufpreis verlängern, falls sie nicht cht schon ohnehin besteht. Bei Skoda kenne ich mich allerdings im Detail nicht aus, was da zuletzt an Motoren verbaut wurde.

 

Wäre ja nicht schlecht, wenn der TE sich auch noch einmal melden würde ....... oder haben ihn die Verbrauchsdiskussion, die ich persönlich durchaus interessant fand, so sehr verschreckt, dass er hier an dem Trööt kein Interesse mehr hat?

@Volvoluder

kann dich bzgl. des r129 gut verstehen.

Ich bereue es ein wenig meinen r107 verkauft zu haben. Großvolumige v8 sind halt was feines.

Ich muß aber zugeben, wenn ich auf der Landstr. unter 12l war, war das eher die Ausnahme.

Im Schnitt lag der 560sl bei 15l.

Dass sich der TE hier nicht mehr meldet, könnte damit zu tun haben, dass ihn die Verbräuche von Mercedes SL Modellen unterschiedlicher Generationen wohl nur peripher interessieren dürften.

Aber wenn wir schon bei den Verbräuchen sind: ich konnte durch die Nachrüstung einer modernen Zündanlage und einige Arbeiten an meinem RR Phantom II Continental den Verbrauch von zuvor 26-40lt./100km auf nachher 19-28lt./100km senken, eine tolle Verbrauchsenkung, wie ich finde. Ob sie allerdings für einen Skoda-Interessenten hilfreich ist, kann ich jetzt nicht so ganz sicher sagen...

Zitat:

@158PY schrieb am 10. Dezember 2020 um 17:04:52 Uhr:

Dass sich der TE hier nicht mehr meldet, könnte damit zu tun haben, dass ihn die Verbräuche von Mercedes SL Modellen unterschiedlicher Generationen wohl nur peripher interessieren dürften.

.... an meinem RR Phantom II Continental den Verbrauch von zuvor 26-40lt./100km auf nachher 19-28lt./100km senken, eine tolle Verbrauchsenkung, wie ich finde.

Herrlich, danke dafür.

Aber Obacht, gleich glotzt wieder einer bei Spritmonitor, ob das mit deinem Verbrauch auch hinkommt.:p

Da für den TE der Drops offenbar gelutscht scheint, noch etwas off-topic in Richtung Nostalgie:

 

@der_Nordmann

Der 560 SL war auch mein Wunschkandidat als ich mich vor knapp 20 Jahren dazu entschloss, mir als Drittfahrzeug noch ein Cabrio zuzulegen.

 

Da ich damals noch beim Cabrio an einen All day Einsatz im Sommer dachte, mit u.a. Fahrten zur Arbeit, schreckten mich doch die Betriebskosten des 560 SL etwas ab und es fand sich auch einfach nicht das richtige Auto da umgerüstet auf EU-Look und mit sauberer Historie sollte er schon sein.

 

Ich landete dann nach gut 1 Jahr der Suche schließlich bei einem 300 SL Mopf ( Modelljahr 1988) und habe den Kauf bis heute nicht bereut.

 

Das teuerste am Unterhalt des Wagens, der jseit 5 Jahren neben dem SL 500 (R129) nur noch 2-3 Tsd km p.a. bewegt wird, ist die Garage. Im übrigen finanziert der 300 SL sich bei den Fixkosten von deutlich unter 1k € p.a. selbst über die jährliche Wertsteigerung.

 

Meiner ist im Zustand 2-3 mit aktuell 148 tkm und würde jetzt wohl knapp 100 % mehr bei einem Verkauf bringen als vor 18 Jahren.

 

Ich war mit dem 300 SL in F, I und ES und hatte noch keine Panne. Er läuft wie ein Uhrwerk und wenn er nach der Winterpause den Schlüssel nur spürt, springt er gleich an.

 

Im Gegensatz zum R129 vermittelt der R107 einem schon noch im Gegensatz zum Nachfolger R129 Oldtimer-Feeling und ist dabei doch alltagstauglich.

@158PY

Der TE hat seine Entscheidung ja bereits getroffen und sich hier verabschiedet. So weit, so gut.

Wir diskutieren hier aber weiter, weil es einfach eine interessante Thematik ist und es halt doch einige Leute gibt, die "Alte" und "Neue" Autos fahren und sich manchmal wundern, dass der vermeintliche Fortschritt doch eher sehr überschaubar ist.

@Volvoluder

Ich sehe schon - wir sind von der Sichtweise her viel näher zusammen, wie es die Diskussion manchmal vermuten lässt. ;)

Absolut korrekt ist, dass jede Fahrzeuggattung ihr individuelles "Einsatzgebiet" hat. Ein großer Kombi mit entsprechender Motorisierung ist natürlich als "Stadtflitzer" völliger Blödsinn, während ein Kleinwagen auf der BAB eher suboptimal ist. Von daher sind natürlich solche Vergleiche stets mit einem Augenzwinkern zu betrachten.

So nebenbei geht das übrigens auch in Richtung Umweltpolitik, da ich stets genervt bin, wenn mir Hardcore-Ökos erzählen wollen, dass nur Fahrzeuggröße X oder Antriebskonzept Y für die Umwelt gut ist. Ich bin da eher der Meinung, dass man hier nach dem individuellem Anforderungsprofil entscheiden muss.

Da ich auf dem Land wohne und relativ wenig Stadtverkehr habe, kommt dies natürlich den Verbrauchswerten meiner Fahrzeuge zu Gute. Sprich trotz größerer Motoren ist das alles noch im grünen Bereich. Und selbst wenn wir mal unterstellen, dass ein Neuwagen 10-15% weniger verbrauchen würde, dann stellt sich nach wie vor die Frage, ob dies ökonomisch Sinn macht (also bezogen auf die Unterschiede beim Kaufpreis bzw. den Wertverlust nach X Jahren)? Wohl eher nicht.

Das funktioniert wohl nur dann, wenn ich eine exorbitant hohe jährliche Fahrleistung habe und das Fahrzeug wirklich bis zum bitteren Ende fahre. Und genau das gibt es wohl nur noch in ganz seltenen Ausnahmefällen.

Bei meinem V70 ist das einfacher - der wurde günstig gekauft und will einfach nicht kaputt gehen. Also fahre ich ihn halt. Wobei nächstes Jahr ein Neuwagen ansteht und er dann in Zahlung gegeben wird. Bis es soweit ist, dürfte er dann bei so 320tkm stehen und vermutlich immer noch brav seine Runden ziehen.

Gruß

Frank

Okay, dann geht es also ab sofort um die Abwägung alt gegen neu. Das ist insofern schwierig, als jeder eine andere Vorstellung von alt hat. Das was du schilderst, entspricht etwa der chicen Jugendstil Altbauwohnung, während es für andere eher nach abgeranzter Platte aussieht.

Vernünftig wäre es, wenn Autos nach Wartungsvorgabe regelmäßig in die Werkstatt kämen und so lange gefahren werden als sie noch verkehrssicher sind. Diese Logik muss alleine schon daran scheitern, dass mehr oder weniger Autos von vorne herein unvernünftig sind.

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 11. Dezember 2020 um 05:27:52 Uhr:

-- der wurde günstig gekauft und will einfach nicht kaputt gehen. Also fahre ich ihn halt.

-- Wobei nächstes Jahr ein Neuwagen ansteht und er dann in Zahlung gegeben wird. Bis es soweit ist, dürfte er dann bei so 320tkm stehen und vermutlich immer noch brav seine Runden ziehen.

Gruß

Frank

1. Teii : volle Zustimmung, ist bei mir genauso :)

2. Teil : waaas, mit 320.000 schon weggeben :confused: . . . meinen hab ich mit 328.000 erst mal gekauft ---> jetzt hat er doppelt soviel drauf . . . und gehört so gut wie zur Familie, ein echt guter Kamerad eben, den man nimmer missen möchte :D

Aber vielleicht finder (dein)er ja 'nen Käufer wie mich, der ihn quasi "adoptiert" ;-)

Zitat:

@158PY schrieb am 11. Dezember 2020 um 06:22:26 Uhr:

Okay, dann geht es also ab sofort um die Abwägung alt gegen neu. Das ist insofern schwierig, als jeder eine andere Vorstellung von alt hat. Das was du schilderst, entspricht etwa der chicen Jugendstil Altbauwohnung, während es für andere eher nach abgeranzter Platte aussieht.

-- Vernünftig wäre es, wenn Autos nach Wartungsvorgabe regelmäßig in die Werkstatt kämen und

-- so lange gefahren werden als sie noch verkehrssicher sind. Diese Logik muss alleine schon daran scheitern, dass mehr oder weniger Autos von vorne herein unvernünftig sind.

-- 1. Teil : naja, muß man nicht so eng sehen

-- 2. Teil : ganz meine Meinung (sofern's keine absolut "unvernünftigen" Dinosaurier sind)

Aber grad weil meine "abgeranzte Platte" mir gut genug ist (H-Kennzeichen-Zustand und -Chic ist da jetzt nicht angestrebt), isses für mich die vernünftigste Lösung. Da juckt dann auch 'ne Delle mehr oder weniger nicht gleich (fährt deswegen auch nicht anders) :D

Regelmäßige Wartung nach Werksvorgabe bekommt er aber nie, "Prinzip Minimalismus" genügt da völlig. Nur was wirklich notwendig ist (einzelner Stoßdämpfer z.B.), wird gemacht (bissl Rostvorsorge aber eben auch, dann kann man das laaaange fahren, nicht nur 5 oder 10 Jahre). Und wenn man dazu noch Ahnung von der Technik hat UND alles selbermachen kann UND eh kaum was dran kaputtgeht, und wenn doch, alles gar nicht sonderlich teuer ist (eher verdammt günstig sogar) ---> dann kommt man (bzw. ich zumindest) dem idealen Auto (das unter'm Strich am wenigsten kostet, DAS war ja die Frage) schon ziemlich nahe :)

Ok, wegen Verbrauch wär ein Golf 2 Diesel wahrscheinlich noch günstiger, oder Astra Kombi Diesel . . . aber die gefallen mir nicht so . . . da fühl ich mich nicht so wohl drin, soviel isses mir dann schon wert.

Es führen eben viele Wege nach Rom.

Kann man sowohl in neueren als auch in älteren Autos zurücklegen, und auch in verschiedensten Kostenkategorien ;-)

Manche würden sich mit meinem '89er-Auto schon gar nimmer weiter weg oder gar in's Ausland losfahren trauen . . . und kaufen sich eben was jüngeres . . . ob's immer besser + günstiger ist . . . weiß man aber eh erst hinterher

(...vielleicht hatt' ich aber auch nur Glück ? ---> nein, der taugt wirklich !)

650tkm ist doch ein schöner Kilometerstand...;). Und der 3er Kombi ist ein schönes Auto! Mein Onkel hatte einen Mercedes 230TE, der hatte beim letzten Mal als ich ihn gesehen hatte bereits 777tkm auf der Uhr und sah aus wie ein Jahreswagen. Mein Onkel hat ihn mit über 800.000km nicht verschenkt, sondern tatsächlich noch verkauft. Auf jeden Fall hat sich der Wagen amortisiert...;)

@158PY

"Alt gegen Neu" ist realtiv. So alt sind ja Fahrzeuge von Anfang 2000 noch nicht bzw. "Alt" wäre für mich ein Fahrzeug aus den 50er oder 60er Jahren (und ja, auch die könnte man theoretisch noch im Alltag fahren).

Ich würde es eher "Gut abgehangen oder eingefahren" gegen "Neuwagen" betiteln. ;)

@OO--II--OO

Also wenn, dann wird der Volvo nicht wegen der Kilometer verkauft, sondern weil ich durch meinen Pajero Pinin die Liebe für kleine (und echte) Geländewagen entdeckt habe. Und da nächstes Jahr der Jimny ja als "Nutzfahrzeug" wieder zu haben sein soll, würde ich mir da direkt einen kaufen (wäre übrigens im jugendlichen Alter von 53 Jahren der erste Neuwagen!).

Sprich meine Holde bleibt bei einem Midsize-Kombi und ich steige auf einen kleinen (und für unseren Hund geeigneten) Geländewagen um.

Gruß

Frank

@hansaplast18 irgendwann kauft eben jeder mal neu. Und wenn es erst mit dreiundfuffzig ist...;)

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