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kleiner Kombi mit niedrigen laufenden Kosten

Hallo,

derzeit nutze ich ein Dienstwagen mit Privatnutzung. (Peugeot 308 SW) Das hat sich bisher auch ganz gut gerechnet. Nun steht nach 3 Jahren Laufzeit entweder ein Fahrzeugwechsel an (neuer Dienstwagen) oder der Umstieg auf ein privates Fahrzeug.

Leider ist die Fahrzeugauswahl beim Dienstwagen stark eingeschränkt und die Bruttopreise der Wagen ca 2T€ höher als bisher. Das wirkt sich nicht nur in der Nutzergebühr sondern auch im zu versteuernden geldwerten Vorteil aus.

Derzeit beläuft sich die monatliche Belastung auf ca. 400€, zukünftig wären es ca 440€. (alles inklusive)

Deshalb steht derzeit die Überlegung an, sich doch wieder ein privates Fahrzeug anzuschaffen.

Gerne ein kleiner Kombi wie zum Beispiel den Skoda Fabia 3 Kombi.

Habt ihr Tipps, welche anderen Fahrzeuge ich mir da noch anschauen kann mit ähnlich gutem P/L Verhältnis und niedrigen laufenden Kosten?

Privat würde ich wohl einen Benziner nehmen, habe aber bei den kleinhubigen Motoren so meine Zweifel was Dauerhaltbarkeit und Durchzug anbelangt. Oder ist das unbegründet?

Ich würde dann eine Kosten / Nutzenrechnung für den in Frage kommenden zukünftigen Dienstwagen machen und den Privatwagen.

Danke Euch.

Beste Antwort im Thema

...ein Firmenwagen hat lediglich das Nachsehen, wenn man als Selbstschrauber die Reparaturkosten weitgehend reduzieren kann, auch so Sachen wie Reifenwechsel sowieso selbst macht und durch das Fahren älterer Fahrzeuge den Wertverlust sowieso gering hält und obendrein die Möglichkeit hat Probleme / Pannen selbst zu managen z.B. durch ein weiteres Fahrzeug (Spaßfahrzeug, Hobbyfahrzeug, Oldtimer, Zweitwagen... oder was auch immer) in der Hinterhand. Und wenn man dann noch v.a. privat relativ wenig fährt...

Nur wer auch bei einem privaten Fahrzeug für alles in die Werkstatt fährt und das Thema "Auto / Mobilität" möglicht einfach mit wenig Streß / Eigenleistung / bequem erschlagen will, immer darauf erpicht ist ein Neufahrzeug zu haben, dazu die "Sprit / Diesel-Flatrate" auch privat richtig auszunutzen vermag... der fährt normalerweise mit einem Firmenwagen am günstigsten.

Ich hab z.B. vor inzwischen ein paar Jahren einen Firmenwagen bekommen... VW Golf 7 Kombi 1,6D. Listenpreis ca. 25.000-30.000,-€, d.h. aufs Brutto kamen ca. 250,-€ drauf und nach Abzug von Steuer / Sozialabgaben, usw. wurden die aufgeschlagenen 250,- € vom errechneten Netto wieder abgezogen... effektiv waren es mit Firmenwagen 250,- € weniger Netto, als auf dem Lohnzettel aus der "Vor-Dienstwagenzeit".

Da ich noch meinen vorherigen Volvo V50 2.0D EZ 2004 aufm Hof rumstehen hatte, der bis heute fast problemlos fährt, bei dem ich fast alle Reparaturen selbst mache und ich keine 2 Autos benötige hab ich den Firmenwagen nach 2 oder 3 Monaten wieder abgegeben... als wir nen Golf für nen neuen Bauleiter gebraucht haben, hat der einfach meinen bekommen.

Das ist in der Firma auch eine besondere Situation, dass da nicht jeder -bis auf einzelne- aussuchen kann, sondern generell VW Golf Kombi mit 1.6 oder einzelne 2.0 in weiß... Neu- oder wenn was aufm Markt ist auch Jahreswägen / Leasingrückläufer usw. gekauft und zu Tode geritten werden.

Ungefähr die ersten 200.000km fahren die Bauleiter damit und anschließend werden die vom Baustellenpersonal nochmal möglichst 200.000km gefahren... bis se mit 350 bis 450 oder 500.000km aber wirklich auseinanderfallen.

Zudem muß ich sagen, dass ich weder privat noch dienstlich richtig große Strecken fahre... den Fuhr- und Maschinenpark einer Baufirma zu managen, das geht vom Büro aus... dazu brauche ich nicht viel draußen rumfahren und ggf. hätte ich jederzeit irgendwelche Autos aufm Hof rumstehen um z.B. mal eben zur Zulassungsstelle, zur LKW Werkstatt, etc. zu kommen.

In meinen V50, den ich jetzt wieder fahre -sowohl privat als auch, wenns um ein paar dienstliche km geht- kippe ich jede Woche durchschnittlich für ca. 30,- EUR Diesel rein und fahre damit neben ein paar Extratouren täglich 2x 30km zur Arbeit und wieder nach Hause...

Dafür hab ich damals als ich den VW wieder abgegeben eine kleine Lohnerhöhung von 300,-€ bekommen... und entweder für nötige Fahrten einen Firmenwagen zu nehmen oder wenn ich denn mitm Privatauto fahre, eben das auch mal entsprechend zu betanken.

Obendrein hat es den Vorteil mitm Privatauto, dass mich nicht jeder gleich erkennt... wenn der Chef mit seinem weißen A6 und bekanntem / markantem Kennzeichen auch nur in die Nähe einer Baustelle rollt, dann "wird aus dem langsam bedächtigem Quietsch, Quietsch, Quietsch der Schubkarren ganz schnell das schnelle zackige Quick, Quick, Quick..." der graue für die Firma untypische Volvo, dazu noch mit nem unbekannten Kennzeichen aus nem anderen Landkreis ist bei den Mitarbeitern dagegen weitgehend unbekannt - da kann man sich auch mal undercover umgucken :D

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Du sprichst hier von 480.-€ im Jahr, dafür die Kaufsumme für den PKW,

die Alterungsverluste und die Haltungskosten zu tragen, halte ich nicht

für billiger für Dich. Du kannst das mal für den Fabia Kombi rechnen.

Der wird wohl für 480.-€ nicht zu halten sein, Vollkasko versichert.

Moin!

Bei der monatlichen Belastung i.H.v. 400€/440€ gehe ich davon aus, dass diese Belastung zwar vom Netto abgezogen wird, aber auch vorher brutto dazu gekommen ist, korrekt?

Zudem gehe ich davon aus, dass der Sprit komplett frei für Dich ist?

Gibt es einen Grund warum das Auto klein / kleiner als der 308 sein soll? Oder darf es auch wieder etwas in dieser Größe sein? Fiat Tipo ist sehr preiswert.

Also die derzeit laufenden Kosten von 400€ sind monatliche Nettowerte. Das heißt so viel habe ich auf dem Gehaltszettel weniger stehen, aufgrund der Nutzergebühr + Belastung durch 1% Regelung.

Zukünftig wären das bei dem neuen Dienstwagen ca. 440€.

Privat brauchen wir nicht zwingend einen Kombi der Größe eines Peugeot 308. D.h. ein Wagen in der Klasse Skoda Fabia Kombi / Rapid Kombi würde ausreichen.

Da ich mich in den letzten Jahren kaum noch mit PKW's beschäftigt habe, bin ich da nicht mehr auf dem aktuellen Stand.

Deshalb meine Frage hier.

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 12. Dezember 2019 um 09:55:19 Uhr:

Moin!

Bei der monatlichen Belastung i.H.v. 400€/440€ gehe ich davon aus, dass diese Belastung zwar vom Netto abgezogen wird, aber auch vorher brutto dazu gekommen ist, korrekt?

Zudem gehe ich davon aus, dass der Sprit komplett frei für Dich ist?

Ja das ist richtig. Auf das Bruttogehalt aufgeschlagen und nachher wieder abgezogen.

Mittels Berechnungstool und derzeit gültigen Steuersatz komme ich auf die Beträge 400 respektive 440.

Sprit ist da mit enthalten, privat wie dienstlich. Ebenso alle Wartungen, Verschleiss, Reparaturen, Versicherung, Steuer etc.

@log11: Danke für Deine Antwort!

Das heißt doch, dass Du ohne Firmenwagen dieses "Brutto-Plus" nicht erhalten würdest, oder?

Insofern hast Du durch den Firmenwagen keinen Verlust i.H.v. 400€/440€ netto; sondern je nach Steuerklasse eher nur die Hälfte...(da diese Summe eben vorher aufs Brutto kommt)

(Oder ist der BLP und/oder die Entfernung Whg.-Arbeitsstätte soo groß?)

Hallo@log11 , Deine Beiträge erwecken den Eindruck, das Du mit

der Dienstwagen Lösung, bisher gut gefahren bist und auch zufrieden

warst.

Da würde ich mich wegen nicht mal 500.-€ jährlich, nicht mit einem

eigenen Auto belasten. Immerhin, Du bekommst doch alle 2-3 Jahre

einen Neuwagen oder???

Schon Das ist privat mit Eigentum, nicht darstellbar.

Beispiel: mein RAV4 ist 14 Jahre alt (Hobby), der kostet Steuer und VRS.

rund 500.-€ aber nur, weil ich Steuerermäßigt bin. Dann ,ich fahre nur

noch wenig, wenigstens 50€ für Sprit im Monat, das sind wenigstens 600€

im Jahr und Du darfst die Wartungen und den TÜV nicht vergessen......

Das rechnet sich nie für Dich. Auch mit kleinerem Auto nicht.

Mein Rat darum, weiterhin Dienstwagen fahren und sich nicht mit einem

Auto belasten, solange es möglich ist.

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 12. Dezember 2019 um 10:22:59 Uhr:

@log11: Danke für Deine Antwort!

Das heißt doch, dass Du ohne Firmenwagen dieses "Brutto-Plus" nicht erhalten würdest, oder?

Insofern hast Du durch den Firmenwagen keinen Verlust i.H.v. 400€/440€ netto; sondern je nach Steuerklasse eher nur die Hälfte...(da diese Summe eben vorher aufs Brutto kommt)

(Oder ist der BLP und/oder die Entfernung Whg.-Arbeitsstätte soo groß?)

Richtig, ohne Firmenwagen erhalte ich nicht dieses "Brutto Plus".

Die 400€ monatliche Belastung sind tatsächlich die Nettobelastung. Genauer gesagt, ich hätte ohne Dienstwagen 400€ mehr Nettogehalt auf dem Konto.

Richtig, die Entfernung Whg. - Arbeitsstätte ist nicht zu vernachlässigen. Das sind bei mir 50km. So läppert sich das.

Meine Kollegen, die am gleichen Ort der Arbeitsstelle wohnen, haben ca. die Hälfte der monatlichen Belastung.

 

@Raver2014, richtig. Bisher bin ich mit den Kosten gut klar gekommen....und das wäre sicher auch mit 500€ Mehrbelastung im Jahr noch so.

Dennoch wollte ich mal eine Kosten / Nutzenrechnung für Dienstwagen gegen Privatwagen aufmachen.

Mir ist klar, dass neben Anschaffungskosten, Sprit, Steuern, Versicherung, Wartungs und Verschleißkosten auch die jährliche Abschreibung zu berücksichtigen ist.

Die Dienstwagen fahre ich 3 Jahre und bekomme danach ein Neuwagen. Da brauche ich mich natürlich um deutlich weniger zu kümmern als das privat der Fall wäre.

Übrigens, der neue Dienstwagen wäre dann ein SEAT LEON ST 1.6 TDI. Ist sicher vergleichbar mit dem Peugeot 308 SW. ;)

Ok und Danke für Deine Antwort @log11 ....!

(Wollte nur auf Nummer sicher gehen...;-))

Ok, also sind damit in der Tat die 440€/Monat respektive die 5280€/Jahr der Vergleichswert...

Puuh, selbst im absoluten Idealfall (keine ausserplanmäßigen Reparaturen/Unfälle etc.) würdest Du bei einem halbwegs akzeptablen jungen Gebrauchten max. ca. 1000€ im Jahr sparen können, wenn man wirklich alle Kosten (Vollkostenrechnung) berücksichtigt...

Da die Kosten sehr individuell sind (SF-abhängig, welches Auto und und und), kann man dies sicherlich nicht verallgemeinern...

Du kannst es Dir ja mal ausrechnen, ob Du mit einem Gebrauchten auf weniger als 5000€/Jahr kommst inkl. wirklich aller Kosten?

Ich bezweifel das wirklich stark.

Zudem gebe ich zu Bedenken, dass Du mit einem eigenen Auto auch mehr "Arbeit" hast (sofern dieses Probleme macht)...; Du stets ein (vermutlich) älteres Auto fahren wirst (weniger Komfort etc.)...

Non-monetäre Gründe sind ja ferner auch nicht zu vernachlässigen...;-)

Bei der Laufleistung tendiere ich ganz klar zum Dienstwagen!

Überleg mal:

2 * 50 km * 20 Werktage = 2000 km im Monat,

Bei 7 Liter Verbrauch und 1,40 € Spritkosten bist du bei 196€ Spritkosten rein dienstlich. Dann noch ~30 € Versicherung, Wertverlust, Wartungen...

@DarkDarky , vielen Dank für Deine Antwort.

Ja man müsste das mal durchrechnen. Privat würde ich ca. 30Tkm im Jahr fahren. Ich bin privat in der SF15 und habe mir spaßeshalber mal den Fabia Combi 3 durchrechnen lassen. Pro Jahr mit Vollkasko und Schutzbrief komme ich so auf 380€. Mal ganz grob skizziert sehe ich da folgende Kosten.

Jahreswagen Fabia Combi mit ca 14 bis 15T€ Anschaffungskosten

Abschreibung /Jahr geschätzt 1500 €

Versicherung / Jahr: 380€

Steuer/ Jahr: 56€

Benzin / Jahr: 2400€ (bei angenommenen 30T km)

Wartung/ Inspektion: 400€

Wenn ich mir das zusammenrechne, da bin ich dann schon bei 4700€. Oder ist die Abschreibung zu hoch angesetzt?

Moin! Bei einem Jahreswagen ist die Abschreibung sicherlich nicht zu hoch angesetzt...!

Würde schon fast eher zu 2000€/Jahr die ersten 4-5 Jahre rechnen...

Ferner fehlt noch der Posten "Verschleiß" und Du musst potentielle Reparaturen einkalkulieren...;-)

Dann ist die Sache eigentlich ganz klar pro Dienstwagen.

Danke für eure Unterstützung bei dieser Überlegung. :)

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