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Was kann man fahren?

Themenstarteram 3. April 2007 um 19:03

Hallo!

Fahre zur Zeit zwar einen Audi ohne Russfilter, habe aber davor einen W202 230 Automatik gehabt. Den fand ich toll. Nun überlege ich mir evtl einen W203 zuzulegen, da ich ihn schöner find wie bmw e46 oder andere.

Was kann man da empehlen? Benziner? Die Diesel habe ja bestimmt noch keinen Russfilter.

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44 Antworten

@ Uhu

Den Klapperthread hab ich gelesen. Da kann ich dir leider auch nicht helfen, da ich an der C-Klasse selbst praktisch nichts mache. Zum einen ist es eigentlich das Auto der Besten aller Frauen, zum Anderen gibt es daran nichts zu tun. Sieht aus wie aus dem Schaufenster und fährt sich auch so :)

Und bei Audi\VW kenne ich einige Leute mit derben Problemen. Der G5 klappert sehr gerne und auch der aktuelle A\S 6 fängt gerne vor 30tkm schon an, hier und da mal mit den Verkleidungen zu wipppen.

Zum Verbrauch:

Ich denke, bei einer gebrauchten kleinen C-Klasse ohne Brimborium kann der Verbrauch ein Kriterium werden. Bei rund 15tkm pro Jahr ist jeder Liter 200 Euro wert. Zwei Liter Unterschied sind ein Assyst, 1-2 Jahresbeiträge Haftpflicht oder ein paar Jahre Steuern.

Sicher kann man auch eine billige Rutsche nehmen, aber ein Euro ist ein Euro. Und je älter das Ding wird, desto mehr schlagen die Betriebskosten in der Relation zu. Will man sich so ein Ding also langfristig zulegen und auch die harten Jahre mitmachen, sind zwei Liter weniger eine werterhaltende Reparatur pro Jahr.

Geht man von 6 Jahren Haltedauer aus, sind das 90tkm und damit schnell mal 1000-3000 Euro und je nach perösnlicher Situation ist das ein Familienurlaub oder nicht.

Nicht jeder Mercedesfahrer schöpft aus dem Vollen und nicht jeder vertritt die Stammtischmeinung "Mercedes fahren ist halt teuer".

Persönliche Erfahrung: Die, die am Ärgsten betonen, dass 3-4 Liter mehr kein Ding sind schlucken am Lautesten wenn die Zapfpistole klickt ;)

Ich denke auch, das Evils Bemerkung weiter oben, dass es bei einer Kostenbetrachtung nur um die Gesamtkosten gehen kann, den Nagel auf den Kopf trifft.

Meiner Erfahrung nach schauen in der Praxis die meisten Leute primär auf den Spritverbrauch, weil man als Fahrer damit am häufigsten (bei jedem Tanken) konfrontiert wird.

Bei einem (neuen) Mercedes muss man aber schon ziemlich viel fahren, damit der Verbrauch in Relation zu den anderen Kostenfaktoren (insbesondere dem Wertverlust) bei dieser Betrachtung im Vordergrund stehen sollte.

Die Primitiv-Rechnung für Spritkosten, die jeder im Kopf anstellen kann, lautet - ungeachtet aller unterschiedlichen Verbräuche, regionalen Differenzen und Spritpreisschwankungen - "10 Euro/100 km" oder "1.000 Euro/10.000 km".

Wie viel kann man also sparen bzw. verlieren, wenn man z.B. 15.000 oder 20.000 km pro Jahr fährt?

OK - nach oben hin ist die Sache "offen", wenn man Monster wie Hummer, Cayenne V8 oder alte Caddies mit einbezieht - da können sich die km-Kosten auch verdreifachen.

Aber nach unten? Mit einem Auto gleicher Klasse? Wie wenig kann das verbrauchen? 500 Euro/Jahr weniger?

Demgegenüber verliert ein neuer 203 mit einem Anschaffungswert von - sagen wir - € 36.000 - bei einer Nutzungszeit von - sagen wir - 4 Jahren locker € 5.000 … pro Jahr!

(Ich rede hier nur vom Finanziellen - umweltmäßig kann man das natürlich sehr wohl anders betrachten.)

Insofern finde ich, dass die "Stammtischformel" vom teuren Mercedes (BMW, Audi …) schon was für sich hat. Man kommt mit Autos, die wesentlich billiger in der Anschaffung sind, auch gut (und mittlerweile sogar einigermaßen sicher) von A nach B. Und damit kann man locker mehrere tausend Euro pro Jahr sparen, ohne bei jedem Überholvorgang ein "schlechtes Gewissen" zu haben. (Das gleiche gilt natürlich für gute gebrauchte "Premium-Fahrzeuge".)

Wer also einen (neuen) MB fährt, weil ihm das Auto "taugt", aber dabei an seine finanziellen Grenzen geht, sollte sich daher zumindest bewusst sein, dass der Spritverbrauch eigentlich seine geringste Sorge sein müsste - und sich überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, auf ein anderes Fabrikat umzusteigen, als jedes Mal beim Tanken das Magengeschwür zu bedienen.

Für echte Vielfahrer (sagen wir 50.000 km/Jahr oder mehr) schaut die Sache natürlich ganz anders aus. Da macht ein neuer MB mit sparsamem Dieselmotor auch finanziell wieder Sinn - das wissen auch die Erbsenzähler in den Konzernen, die solchen Mitarbeitern immer noch "Premium-Fahrzeuge" zugestehen.

Themenstarteram 10. April 2007 um 17:17

Kann mir mal einer sagen was ich da losgetreten habe?

Es geht nur darum rauszufinden welcher Mercedes C eher zu MIR und MEINEN BEDÜRFNISSEN passt und wollte mir Eure Meinung anhören.

Klar habe ich bei BMW, Audi und anderen schon meine Vor- und Nachteile gefunden, nur zur C-Klasse mussten meine Fragen noch geklärt werden!

Und zum Thema: "Mercedes fahren und dann um das Geld für Sprit oder Unterhalt weinen" sage ich nur "Warum gibt es denn dann überhaupt 180K, 200CDI oder AMG?" Dann würde doch ein einziger Benzinmotor und ein einziger Dieselmotor pro Modellreihe reichen! Wem das nicht passt, der soll keinen "Stern" fahren.

Mein Audi ist ein Diesel, 6 Jahre jung, 2.5TDI mit 155PS, aber schon bald 250000km.

Was ich mir gedacht hatte, war einfach ein Auto für jeden Tag um die etwa 90km abzuspulen.

Beispiele:

BMW 318 / 320 oder BMW 320d?

Audi A4 oder A6? 1.9TDI / 1.8 oder 2.0?

W203 180 / 200 oder CDI?

Ford, Opel und Japaner will ich zur Zeit nicht.

Das waren so meine Gedanken für diesen Post, nix anderes...

Zitat:

Original geschrieben von Chris KN

Mein Audi ist ein Diesel, 6 Jahre jung, 2.5TDI mit 155PS, aber schon bald 250000km.

Was ich mir gedacht hatte, war einfach ein Auto für jeden Tag um die etwa 90km abzuspulen.

Das wären rund 20.000km ohne private Fahrten, da dürfte der Diesel interessanter sein, vor allem wenn du auch vom Fahren her das Drehmoment gewohnt bist.

@ paquito

Bei Neuwagen hast du absolut Recht. Deshalb gehe ich auch einfach von einem mindestens dreijährigen Wagen aus, der länger gehalten wird.

Für einen Neuwagen gilt tatsächlich, dass die Verbrauchsdifferenz mitlaufen muss. Der Sprit insgesamt geht ja fast schon unter :eek: :D

Und das Stammtischargument macht sich ja an Marken fest. Da wird dann immer gestaunt, wie sich jemand den Fünfer BMW leisten kann. Wenn man hinschaut, war das Ding in der Anschaffung aber billiger als der 1.4l Polo, weils eben kein Neuwagen ist.

Würden die Leute fragen, wie man sich einen Neuwagen leisten kann, hätten sie recht :p

am 11. April 2007 um 5:46

Hallo Uhu,

da gibt es nichts hinzuzufügen, mit dem was du geschrieben hast, hast schon recht, wie so oft ein ABER:

Genau die Gesamtkosten, wenn es einem schon soooo viel am Geldbeutel ausmacht 8,5 oder 9,8 Liter), was ja durchaus sein kann, dann würde ich persönlich eine andere Auswahl der Automarke vorziehen, schon des Anschaffungspreises (darin findet man ja auch die Gesamtkosten) wegen. Denn wenn mir 1 - 2 Liter Benzinverbrauch so weh tun, oder ich ganz einfach mir das nicht leisten kann oder möchte, dann gäbe es günstigere Alternativen, oder ?

Grüßle/ANDY

 

Zitat:

Original geschrieben von UHU1979

Oben zitierten stimme ich völlig zu; aber für eine individuelle Entscheidung* für oder gegen das Fzg./Motorisierung spielt es imho im allgemeinen eine Rolle, ob der Wagen 8,5 oder 9,8 Liter verbraucht. Der individuellen Verbrauch lässt sich eh nur durch eine Probefahrt auf der Strecke in Abhängigkeit zum Fahrstil ermitteln. Wie stark der Verbrauch letztendlich die Gesamtkosten des Fzg. beeinflusst, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Ich selbst könnte auch mit einem Verbrauch von 11l/100km leben, freue mich aber, dass er <8l/100km beträgt.

* Die Entscheidung ist natürlich multikriteriell, aber die Gesamtkosten sind sicherlich ein Kriterium.

Schöne Grüße, der Uhu

am 11. April 2007 um 7:18

Guten Morgen,

Zitat:

Original geschrieben von C-Klasse Fahrer

Denn wenn mir 1 - 2 Liter Benzinverbrauch so weh tun, oder ich ganz einfach mir das nicht leisten kann oder möchte, dann gäbe es günstigere Alternativen, oder ?

Aber bieten die immer den selben Nutzen (inkl. Geltungs- und Erbauungsnutzen) und vergleichbare Eigenschaften? Da kommen noch die individuellen Ansprüche an das Fzg. hinzu (z. B. Fahrverhalten, Optik ...), so dass sich ein individuelles Preis-/Leistungsverhältnis ergibt. Und die Gewichtung des Verbrauchs auf die Kosten hängt natürlich - wie von paquito und EvilJogga aufgeführt - auch von den Anschaffungskosten des Fzg. ab.

Einer meiner Kollegen fährt bspw. einen Uralt-Omega, der in der Anschaffung einen niedrigen 4-stelligen Betrag gekostet hat als nicht sparsamen Benziner. Der Anteil (auch der absolute Betrag) der Treibstoffkosten ist höher als bei mir, die Gesamtkosten liegen jedoch deutlich unter meinen Fzg.-Gesamtkosten. Ich selbst will aber nicht ein solches Fzg. (bezogen auf den Zustand) fahren, also nehme ich die höheren Kosten in Kauf. Das ist mir der Benz wert.

Wenn ich aber vergleichbare Fzg. betrachte, z. B. je einen 4Jahre alten 318i, 320d, C180k und C220CDI - den Gebrauchswert stufe ich als etwa gleich ein -, dann schneidet meiner Meinung der C180K kostenmäßig nicht schlecht ab, da er imho weniger verbraucht als der 318i und Versicherung/Steuer niedriger als bei den Diesel sind. Zudem kostet der Liter Super dem TE weniger als 1Liter Diesel, sodass der geringe Verbrauchsvorteil des Diesels gegenüber dem C180K nicht unbedingt zum tragen kommt (Bei gleichem Alter werden die Diesel als Gebrauchtwagen möglicherweise mehr kosten.). Für die Diesel sprechen die Argumente von bikendrifter. Im übrigen kann ich über den BMW E46 (318i oder 320d) nichts wesentliches schlechtes schreiben.

@ EvilJogga: Ich glaube Dir, dass es Marken/Modellreihen mit schlechterer Qualität als dem W203 gibt, wobei ich VW/Audi nur als Mietwagen kenne. Aber auch wenn mein Wagen ein Einzelfall ist, so projiziere ich dies auf den W203 allgemein, denn es entspricht meinem Bild, was ich von diesem habe. Das ist halt das Problem mit Ausreißern in der Statistik.

Ich wünsche allen einen schönen Tag,

der Uhu

Ich versuche mich mal weiter als Winkeladvokat des gehörnten Namensgebers :D

Gehen wir davon aus, dass wir jetzt einen C180K mit ~70tkm kaufen. Ausstattung egal, fahren tut er immer. Bei mobile.de komme ich auf Kosten von rund 14.000.

Ein W202 C200 von 98-99 bis 150tkm kostet noch, wenn halbwegs gepflegt, seine rund 7000 Eier.

Gehen wir also mal einfach von vier Jahren Haltedauer mit 20tkm per annum aus.

Das Milchmädchen gibt zu Protokoll:

7000 Euro Wertverlust

1000 Euro pro Jahr für Assyst und Kleinigkeiten

500 Euro für Reifen und Bremsen pro Jahr.

Also 13000 Euro für vier Jahre. Achja, Versicherung und Steuer!

Schlagen wir noch mal 1500 drauf und wir landen bei rund 15.000 Eiern in vier Jahren, von denen man aber das Auto realistisch unterhalten kann.

Dann kommt der Sprit. 80tkm haben wir gesagt. Das macht pro Liter Verbrauch bei 1,15 pro Liter Super (geschätzter Mittelwert des Spritpreises über vier Jahre) 920 Euro.

Bei sieben Litern macht das rund 6500 Euro an Sprit.

Also sind wir bei einer Basis von 21.500 Euro in vier Jahren für den C180K.

Zwei Liter Unterschied im Verbrauch sind dann fast 10% der gesamten Unterhaltskosten. Sicher macht das keinen Braten mehr fett und das kalkulatorische Risiko von Defekten ist deutlich größer, aber es sind 10%, mit denen man rechnen kann!

Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass das Auto nicht mit den aus dem Dorfbrunnen gefischten Centstücken unterhalten wird, sondern hier, es ist ja ein Benz, aus dem vollen gefischt wird könnte es noch mal interessant werden.

Wer nämlich gerne schnell fährt, also 150 und mehr, wird mit dem W203 größere Verbrauchsdifferenzen erzeugen können, als zwei Liter. Und dann sind wir ganz schnell bei 15%* und mehr an Unterschied zu den Mitbewerbern.

Und hier wäre für mich persönlich noch ein Argument für den 180\200K noch die Motorisierung. Wenn ich mir den 2.0l FSI von VW mit 150PS und Wandlerautomat anschaue, ist der gefühlsmäßig deutlich schwächer als der 180K mit seinen 143PS. Ihm fehlt der Kompressor ;)

Bei BMW sieht es mit den Vierzylindern ähnlich aus. Das sind imo Drehorgeln. Wenn man das mag sind sie das Beste, was der Markt hergibt, entsprechend gefahren sind sie jedoch Säufer und drehen bei hohen Tempi bis in den Exitus!

Wenn man ungefähr meine Ansprüche und meine Sichtweise annimmt, dann müsste man bei den Konkurrenten eine größere Motorisierung mit höheren (Benzin-) Kosten zu Grunde legen, was den W203 ungleich attraktiver macht.

Für mich ganz allein wäre wohl der W203 um gut ein Viertel preiswerter, als die (für mich) gleichwertigen Alternativen.

 

*=Fairerweise muss man im Falle eines Schnellfahrers von höheren Grundunterhaltskosten ausgehen und von einem höheren Basisverbrauch. Daher werden es nicht 20% oder mehr.

@ UHU

Wie sagte doch mal einer der Bekannten mit einem Uhrentick...

"Du glaubst es nicht, aber die Rolex ist stehen geblieben! Ich glaub ich steige doch aus Casio um." :D

Ich kenn es aber sehr gut, das Gefühl, aus der Statistik zu fallen. Mein Winter- und Kurzstrecken Golf, der gleichzeitig Technologieträger und Hobby ist, soll ja auch immer nur Kleinigkeiten haben, die kein Geld kosten. Pustekuchen, da ging schon viel Geld im Ausguss von Ersatzteilen unter.

Dafür ist er jetzt wenigstens so weit, dass er selbst bei winterlicher Kurzstrecke und Großstadt erbärmlich wenig verbraucht.

am 11. April 2007 um 13:25

Ich fahre seit rund einer Woche einen C220 CDI (siehe Signatur) und fahre täglich rund 80 Km zur Arbeit.

Mein bisheriger sehr treuer Gefährte (Rover 75) war nach rund 6 Jahren und 130.000 Km für mich zu einem Unsicherheitsfaktor geworden (bis dato war er jedoch ohne Defekte unterwegs gewesen). Darüber hinaus haben wir seit 1,5 Jahren einen Jagdhund, so dass die Box auf der Rückbank nervend war !

Meine Überlegung war (ohne Witz) ein Dacia Logan MCV als Benziner oder Diesel. Hintergrund: Spottpreis, riesiges Ladevolumen, 3 Jahre Garantie - und der Wertverlust war mir bei dem Preis total egal.

Es wäre das ideale Auto für die Fahrt zur Arbeit, den Transport von Hund und Gartenabfall gewesen.

Aber wieso nun der Wandel ?

Ganz einfach - ich wollte nicht wirklich mit einem Neuwagen in dieser Preisklasse jeden Tag unterwegs sein und mich über das Interieur und die einfache Verarbeitung (bei dem Preis schon OK) ärgern. Darüber hinaus wollte es mein innerstes ICH nicht wirklich.

Also habe ich mich nun für den MB entschieden und für einen erheblichen Wertverlust durch die jährlichen Kilometerleistung sowie für die Mehrkosten bei Inspektion und den hoffentlich nicht vorkommenden Reparaturen entschieden.

Es gibt daher zwei Möglichkeiten bzw. gab es für mich:

a) Entweder Billlig und Verzicht auf Image und Komfort oder

b) Teuer mit allen Vorzügen (Wiederverkaufswert etc.)

Aber sich für ein Fahrzeug in dieser Preisklasse entscheiden und dann wegen dem Spritverbrauch klagen ? Nein, dass passt nicht wirklich zusammen.

Allerdings sehe ich täglich Fahrer hochpreisiger Fahrzeuge, die durch die Landschaft schleichen, als ob das Geld für Sprit fehlt (ausgenommen Firmenfahrzeuge).

Zitat:

Original geschrieben von hitzi

Es gibt daher zwei Möglichkeiten bzw. gab es für mich:

a) Entweder Billlig und Verzicht auf Image und Komfort oder

b) Teuer mit allen Vorzügen (Wiederverkaufswert etc.)

So ähnlich war's bei mir damals auch.

OK … mit sowas wie einen Dacia Logan hätte ich mich nicht nach Hause getraut … da hätte meine Frau (nach damals nur einem Jahr) sofort die Scheidung eingereicht. :D

Aber ein einfacher Golf mit kleinem Motor (und Automatik, Klima und Schiebedach als meine must haves) hätte es aus meiner Sicht durchaus sein können - mehr brauchen wir sicher nicht.

Meine Frau brachte dann einen 3er ins Spiel … der ist für mich aber ein No-no (aus rein persönlichen Gründen, die für meine Frau nicht nachvollziehbar sind - sie interessiert sich eigentlich gar nicht für Autos, meinte aber, "das wäre doch ein standesgemäßes Fahrzeug").

Da ich schon immer einen Mercedes wollte (und eigentlich nur aus "brauch nicht"-Gründen bislang darauf verzichtet hatte), wurde es schließlich der damals recht neue 203. Meine Frau brachte dann Echtledersitze als ihr must have ein … und so haben wir uns gegenseitig hochlizitiert …

Na gut … wir arbeiten beide voll, haben aber gemeinsam nur ein Auto, mit dem wir auch nur ganz wenig fahren (-> niedrige Spritkosten trotz absurd hohem Verbrauch :D ).

Jetzt hat das arme Ding erst 33.000 km am Tacho … aber als ich meiner Frau unlängst erzählt habe, dass unsere C-Klasse jetzt ein "Vormodell" wäre, was ja aber eigentlich nichts mache - "Er hält sicher noch mal sechs Jahre oder sogar länger" - meinte sie: "Nein, ich will nicht ewig dasselbe Auto fahren. Gerade wenn wir uns jetzt bald aus dem Geschäft zurückziehen, sollten wir am Ball bleiben und uns alle paar Jahre ein neues Auto gönnen. So in ein, zwei Jahren, wenn der Alte ganz abgeschrieben und der Neue schon zuverlässig genug ist …"

Und meinen Hinweis, dass ein voll ausgestatteter Mini - zum halben Preis - doch auch ein schickes Wägelchen für die Stadt wäre, quittierte sie bloß mit: "Na ja, ich weiß nicht."

Mit anderen Worten: Ich beginne mich nun - noch ein wenig nolens volens - langsam für den 204 zu interessieren … "aber wenn, dann wieder einen Sechszylinder, sonst macht der Umstieg keinen Spaß." ;)

Das heißt … eigentlich will meine Frau ja einen CLS … "das schönste Auto überhaupt" … aber dieses Riesenschiff werde ich ihr sicher ausreden. ;)

am 12. April 2007 um 6:20

@ EvilJogga

@ Uhu

Hallo zusammen !

Sorry, bei allem anderen muß ich passen, solche RECHNUNGEN !!!! und Auflistungen hab ich noch niiiieeee in meinen 39 Jahren gemacht um mir einen neuen Waagen zu kaufen. Hatte bisher nun doch schon 20 zum Teil versch. Fahrzeuge. OK, jeder sieht oder rechnet das anderst. In erster Linie muß mir das Fahrzeug gefallen, ich muß den Verkaufspreis bezahlen können, die Technischen Daten sind für mir OK,mache eine Probfahrt, bespreche Einzelheiten, rede kurz mit der Versicherung, was das Fahrzeug so ungefähr kostet, dann kaufe ich das Fahrzeug.

Sorry, mit solchen Berechnungen kann ich net mithalten, da muß ich passen.

Aber nun mal kurz ne andere Frage, ihr scheint meiner Meinung nach recht fit in Sachen W203 zu sein und ich möchte net ein neues Thema erstellen, sonst kommen da Komentare wie "Wer bremst verliert" usw.

Warum haben die 203-er stets an den Vorderrädern bereits nach ein "paar" Kilometern sooo schmutzige (Bremsstaub) Felgen ? Fahre oft sehr schnell, dann natürlich auch öfters Bremsen, schon OK, aber vorher hatte ich nen BMW E39 bei gleichem Fahrstil sahen die Felgen nie nach relativ kurzer Zeit so aus.Hab mich umgeschaut, auch bei anderen w 203, egal welcher Motor, sieht es nicht besser aus.

Gruß/ANDY

 

Zitat:

Original geschrieben von UHU1979

Guten Morgen,

 

Aber bieten die immer den selben Nutzen (inkl. Geltungs- und Erbauungsnutzen) und vergleichbare Eigenschaften? Da kommen noch die individuellen Ansprüche an das Fzg. hinzu (z. B. Fahrverhalten, Optik ...), so dass sich ein individuelles Preis-/Leistungsverhältnis ergibt. Und die Gewichtung des Verbrauchs auf die Kosten hängt natürlich - wie von paquito und EvilJogga aufgeführt - auch von den Anschaffungskosten des Fzg. ab.

Einer meiner Kollegen fährt bspw. einen Uralt-Omega, der in der Anschaffung einen niedrigen 4-stelligen Betrag gekostet hat als nicht sparsamen Benziner. Der Anteil (auch der absolute Betrag) der Treibstoffkosten ist höher als bei mir, die Gesamtkosten liegen jedoch deutlich unter meinen Fzg.-Gesamtkosten. Ich selbst will aber nicht ein solches Fzg. (bezogen auf den Zustand) fahren, also nehme ich die höheren Kosten in Kauf. Das ist mir der Benz wert.

Wenn ich aber vergleichbare Fzg. betrachte, z. B. je einen 4Jahre alten 318i, 320d, C180k und C220CDI - den Gebrauchswert stufe ich als etwa gleich ein -, dann schneidet meiner Meinung der C180K kostenmäßig nicht schlecht ab, da er imho weniger verbraucht als der 318i und Versicherung/Steuer niedriger als bei den Diesel sind. Zudem kostet der Liter Super dem TE weniger als 1Liter Diesel, sodass der geringe Verbrauchsvorteil des Diesels gegenüber dem C180K nicht unbedingt zum tragen kommt (Bei gleichem Alter werden die Diesel als Gebrauchtwagen möglicherweise mehr kosten.). Für die Diesel sprechen die Argumente von bikendrifter. Im übrigen kann ich über den BMW E46 (318i oder 320d) nichts wesentliches schlechtes schreiben.

@ EvilJogga: Ich glaube Dir, dass es Marken/Modellreihen mit schlechterer Qualität als dem W203 gibt, wobei ich VW/Audi nur als Mietwagen kenne. Aber auch wenn mein Wagen ein Einzelfall ist, so projiziere ich dies auf den W203 allgemein, denn es entspricht meinem Bild, was ich von diesem habe. Das ist halt das Problem mit Ausreißern in der Statistik.

Ich wünsche allen einen schönen Tag,

der Uhu

am 12. April 2007 um 18:21

Zitat:

Original geschrieben von C-Klasse Fahrer

Warum haben die 203-er stets an den Vorderrädern bereits nach ein "paar" Kilometern sooo schmutzige (Bremsstaub) Felgen ? Fahre oft sehr schnell, dann natürlich auch öfters Bremsen, schon OK, aber vorher hatte ich nen BMW E39 bei gleichem Fahrstil sahen die Felgen nie nach relativ kurzer Zeit so aus.Hab mich umgeschaut, auch bei anderen w 203, egal welcher Motor, sieht es nicht besser aus.

Hallo Andy,

da gibt es sicherlich viel kompetentere Leute hier zu diesem Thema, aber ich meine Vermutung - zum E39 weiß ich gar nichts - ist, dass die Ursache möglicherweise in einer anderen Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse als bei anderen Fzg. liegt. Normalerweise wird bei allen Wagen an der VA eine stärkere Bremskraft angestrebt, weil bei der Bremsung das Gewicht sich auf diese Achse verlagert, die HA hingegen sich entlastet, der Vorderwagen einnickt (beim Beschleunigen halt umgekehrt). Nun hängt die modellspezifische Abstimmung über die Verteilung der Bremskraft sichelich von der normalen Gewichtsverteilung des Modells ab, was zu entsprechenden Unterschieden führt. Im Motorsport, glaube ich mich zu erinnern, werden fahrerspezifische Einstellungen hierzu vorgenommen. Und die elektronische Fahrzeugstabilisierung greift bei jeder einzelnen Bremsung individuell ein (z. B. Ausgleich Fahrbahnunterschiede ...). Daher irritiert mich die stärkere Verschmutzung der vorderen Bremse nicht, ich habe aber auch nie die Verschmutzung, welche bei jedem Auto allein durch verschiedenste Felgen eh anders ist, nach den von Dir genannten Unterschieden überprüft. Ob sich zudem das Material zwischen BMW- und Mercedesbremsscheiben unterscheidet und ob dies einen Einfluss besitzt, weiß ich leider auch nicht.

@EvilJogga: Hattes Du am 11.04. Geburtstag? Falls ja, möchte ich an dieser Stelle Dir noch nachträglich gratulieren.

Schöne Grüße der Uhu

Zitat:

Original geschrieben von C-Klasse Fahrer

@ EvilJogga

@ Uhu

Hallo zusammen !

Sorry, bei allem anderen muß ich passen, solche RECHNUNGEN !!!! und Auflistungen hab ich noch niiiieeee in meinen 39 Jahren gemacht um mir einen neuen Waagen zu kaufen.

Verzeihung, ich bin praktizierender Schwabe :D

Unabhängig davon, ob der Kaufpreis an der pekuniären Grenze liegt oder nicht fange ich an detailliert zu rechnen, bevor ich eine langfristig merkliche Summe ausgebe.

Das Umschauen, Vergleichen und sauber vorher durchrechnen hat mir meine Mutter schon als kleiner Steppke beigebracht, als ich mir mein erstes eigenes Radio kaufen wollte :D

Zu der Sache mit dem Bremsstaub kann ich leider nichts sagen. Da die beste aller Frauen nie wirklich dreckige Felgen hat und ich dementsprechend auch mit dem Wagen umgehe(n muss), kann ich nur sagen, dass sich keiner absetzt, wenn man alle 200km kurz grob mit einem trockenen Tuch drüberfährt.

@ UHU

Ja. Und vielen Dank für die Glückwünsche :)

am 13. April 2007 um 4:15

@EvilJogga

Auch von mir nachträglich alles gute zum Geb.Tag.

Schon klar, mache auch meine Felgen alle paar Kilometer sauber damit sich nichts absezt. Die Verschmutzung ist halt einfach größer als ich es bisher gekannt habe.Bin heute Früh eh in der Werkstatt, mal die C-Klasse auf dem Leistungsprüfstand testen, da werde ich mal nachfragen was diese Verschmutzung auf sich hat, vielleicht gibt es ne Möglichkeit dies zu verringern.

Wie schon gesagt, ich handhabe meinen Autokauf wie bereits beschrieben. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich mir meinen ersten Radio nicht selbst gekauft habe, habe diesen geschenkt bekommen. *grins*

Grüße/ANDY

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

Verzeihung, ich bin praktizierender Schwabe :D

Unabhängig davon, ob der Kaufpreis an der pekuniären Grenze liegt oder nicht fange ich an detailliert zu rechnen, bevor ich eine langfristig merkliche Summe ausgebe.

Das Umschauen, Vergleichen und sauber vorher durchrechnen hat mir meine Mutter schon als kleiner Steppke beigebracht, als ich mir mein erstes eigenes Radio kaufen wollte :D

Zu der Sache mit dem Bremsstaub kann ich leider nichts sagen. Da die beste aller Frauen nie wirklich dreckige Felgen hat und ich dementsprechend auch mit dem Wagen umgehe(n muss), kann ich nur sagen, dass sich keiner absetzt, wenn man alle 200km kurz grob mit einem trockenen Tuch drüberfährt.

@ UHU

Ja. Und vielen Dank für die Glückwünsche :)

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

wenn man alle 200km kurz grob mit einem trockenen Tuch drüberfährt.

... also zwischen jedem Tanken 4x Felgengrobwischen... Ich liege da eher bei 4x pro Jahr :D :D

Hochpolierte Grüße

Monnwalk, Wischmuffel

auch von mir herzliche Glückwünsche

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