Was ist eigentlich Fahrspaß?
Hallo an Euch alle hier!
Angeregt durch einen Beitrag mit dem Stichwort "Fahrspaß" frage ich Euch alle hier im Forum:
Was ist denn nun eigentlich Fahrspaß?
Also für mich hat Spaß was mit lustig und erfreulich zu tun.
Wenn ich aber im Verkehr so die Gesichter von anderen Fahrern sehe - da hat offensichtlich niemand Spaß. Alle schauen ernst und finster drein.
Fahrspaß könnte ja sein, ungeliebte Radfahrer und Fußgänger umzunieten. Oder die Fahr-Senioren erschrecken, indem ich beim Entgegenkommen auf deren Fahrbahn zusteuere.
Nun, was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Fahrspaß?
Hmmm, mal überlegen
Ich würde sagen das Gefühl was aufkommt, wenn man bereits mit einem kleinen Grinsen ins Auto einsteigt.
(Das war jedoch mit meinem ((leider verkaufen)) Motorrad noch stärker ausgeprägt.)
Das Gefühl wenn man einfach aufs Gas drückt, egal welche Leistung vor (oder hinter) einem ist und für sich selbst den Weg bestimmen kann.
Wenn einem der Weg einfach wie eine lange wunderschöne Reise vorkommt. Wenn man sich selbst auch hin und wieder in etwas gewagtere Manöver bringt oder sich auf die Geschwindigkeit konzentriert.
Fahrspaß bedeutet für mich schnelle Kurven zu fahren, sich auf irgendeine Art mit dem Auto verbunden zu fühlen.
Sich über den Heckantrieb freuen und die Dynamik die das Auto aufweist und dabei die Natur anblickt und in leichte Gedanken versinkt.
Das würde für mich Fahrspaß bedeuten, aber eben nur für mich. Sobald andere Menschen ( Freundin, Familie, Kumpels) in das Auto einsteigen habe ich dieses Gefühl nicht mehr in so einer Art.
Am ausgeprägtesten ist dieses subjektive Gefühl wenn ich allein im Auto sitze, mich über Dinge lautstark amüsierte, zu schnell fahre und ein zufriedenes Gefühl aufkommt.
Eine Art von frei sein.
Jaja, ziemlich kitschig das ganze ????
Aber das ist der schönste Grund in ein Auto links einzusteigen. Und genau dieses Gefühl sehe ich in nur noch sehr wenigen Menschen. Das Realbild ist der verbissene Fahrer.
Und über dieses Bild kann ich mich dann amüsieren...hat fernerer betrachtet sein gutes 😁.
Ja, also so würde ich das für mich bezeichnen..denke ich
66 Antworten
Zitat:
@Zimmerbirke schrieb am 22. Mai 2016 um 16:45:27 Uhr:
...
Nun, was meint ihr?
Fahrspaß ist für mich, wenn der Motor rund läuft (gibt Motoren, die sind etwas wetterfühlig), wenn nichts klappert, wenn die Temperatur passt, der Beifahrer, gar eine nette Unterhaltung oder er/sie schläft, man keinen Stress hat, es vielleicht etwas zu sehen gibt...
Ja, also heute hatte ich durchaus Spaß beim Fahren. Nicht dauerhaft, manches nervt, manches regt gar auf, aber gestern z. B. als die 747 über mich drüber gelandet ist oder heute mal ein Moment, als die Ampel im richtigen Moment auf grün geschaltet hat, das waren die Höhepunkte und sonst lief´s auch ganz gut. 🙂
Man darf sich eben nicht an den negativen Erlebnissen festbeißen oder Fahrspaß mit extremer Motorleistung verwechseln.
Jemand bei dem ich einmal mitfuhr, der hatte tatsächlich Spaß beim rasanten Überholen und anschließenden Runterschneiden von Überholten, 180 auf der Landstraße und je gefährlicher und dümmer die Aktion, umso breiter das Grinsen und um so "lustiger" der Kommentar:
"Ja, also hier steht gerne mal der Blitzer, deswegen fahre ich hier nicht mehr 140 wie früher, sondern nur noch 110, da sieht man den früher und kann noch bremsen...", im 60-Bereich, vorbei am Sportplatz, über die Bahngleise.
Man sieht: unterschiedlich
Zitat:
@klamann15 schrieb am 10. Juni 2016 um 15:57:03 Uhr:
Fahrspaß bekomme ich immer wenn ich meinen gasbetriebenen W210 für ca. 28 € volltanke. 😁
Stimmt. Das hatte ich ganz vergessen. Das zaubert mir auch immer ein Lächeln ins Gesicht wenn ich mit dem Gas-Auto unterwegs bin.
Gruß Frank,
der sogar im strömenden Regen auf dem Moped Spass hat. 😉
Viele Menschen haben auch im Erwachsenenalter einen Rest Spieltrieb. Dies äussert sich uU auch in der Freude, eine Maschine zu bedienen und zu beherrschen. Besonders bei Männern findet man das (ich finds übrigens zumeist ganz sympathisch, vielleicht sogar wichtig).
Allerdings bleibt beim Fahren real oft nicht viel davon, weil der Kraftverkehr eine vergleichsweise ineffiziente Art der Fortbewegung ist (ineffizient hinsichtlich Zeit, Kosten und Umwelt). Somit ist "Fahrspass" eigentlich nicht mehr als ein arg strapazierter Marketing Begriff.
Keine Ahung was das Thema soll, aber Fahrspaß beginnt dort wo die Stvo aufhört.
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Wenn du das ernst meinst bist du sehr zu bedauern.
Zitat:
@Qarks schrieb am 10. Juni 2016 um 20:22:55 Uhr:
Keine Ahung was das Thema soll, aber Fahrspaß beginnt dort wo die Stvo aufhört.
Also "ich" habe Spass auch innerhalb der STVO. 😁
Gruß Frank,
aber jedem das Seine. 😉
Fahrspaß wird individuell von jedem anders empfunden, klar - es gibt keine dummen Fragen...
Fahrspaß ist, wenn man Spaß am fahren hat (egal womit oder weshalb).
Zitat:
@Qarks schrieb am 10. Juni 2016 um 20:22:55 Uhr:
Keine Ahung was das Thema soll, aber Fahrspaß beginnt dort wo die Stvo aufhört.
Und, gönnst Du Dir den Spaß ?
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 10. Juni 2016 um 20:45:23 Uhr:
Und, gönnst Du Dir den Spaß ?
Nein, praktisch nie
Für mich liegt einfach das persönliche limit viel höher als das zulässige, das bedeutet aber nicht das ich jeden Tag 200 über die Landstraße blase, im Gegenteil häng oft mit 80 hinter einem LKW herum.
"Normales" fahren ist meiner Meinung nach langweilig, wenn anderee zu Hause bleiben weil das Wetter so schlecht ist drehe ich eine Extrarunde weils lustig ist.
Wenn im Winter die Karre beginnt abzudriften und ich bei jedem Bremsmanöver überlegen muss ob sich das ausgeht,
DAS ist Spaß.
Fahrspaß habe ich eigentlich fast nur noch auf dm Motorrad oder dem Mountainbike.
Im Auto hab ich schon zuviel Zeit zugebracht. Zudem wird es stautechnisch immer schlimmer und der Egoismus auf deutschen Straßen verdirbt einem ebenfalls zunehmend den Fahrspaß.
Fahrspaß habe ich noch im Winter, wenn Schnee liegt und ich mich bei geschlossener Schneedecke ein bischen austoben kann oder Nachts, wenn ich meine Heimstrecke statt wie heute, bzw. gestern Nachmittag, in 3,5 Stunden in 1,5 Stunden schaffe 🙂
Fahrspaß hat man selten dann, wenn man auf die Arbeit fährt oder im dichten Verkehr zu einem Termin muss. Ich persönlich habe den größten Fahrspaß, wenn ich mich ins Auto setze und ohne festes Ziel drauf los cruise. Ohne Zeitdruck stört mich kein Stau, kein ängstlicher Rentner vor mir, keine Baustelle oder sonst etwas.
Ich fahre einen Kombi und im Sommer, wenn ich Urlaub habe, packt es mich manchmal. Dann fahre ich für ein paar Tage einfach drauf los und irgendwo hin. Geschlafen wird im "Kofferraum". Ich genieße es, einfach zu fahren, dabei gute Musik zu hören und nicht zu wissen, wo ich am Abend lande. Heute in Deutschland, morgen in Ungarn, am Tag drauf in Rumänien...
Mit dem Auto bin ich frei. Ich sehe das Land/die Länder, wo es mir gefällt halte ich an und freue mich über die Riesenstrecken, die ich in kurzer Zeit zurück lege. Auf solch langen Strecken merkt man auch schnell, dass es ganz viele freundliche und rücksichtsvolle Fahrer gibt. Die sieht man aber seltener, wenn man sich nur für eine halbe Stunde im dichten Berufsverkehr auf dem Weg zur Arbeit befindet.
Fahrspaß habe ich meist, wenn ich mit dem Auto etwas außergewöhnliches machen kann. Das kann eine schöne Reise/roadtrip sein oder auch ein Fahrsicherheitstraining, bei dem man die Grenzen mal austesten kann. Am meisten Spaß hatte ich bisher mit einem M BMW beim entsprechenden BMW Fahrertraining und einem elektro Auto das abging wie Schmitt´s Katze.
Im Alltag ist mein täglicher Spaß "hypermiliing". Versuche immer so Spritsparend wie möglich zu fahren und freue mich, wenn ich auf meinen tägilichen 100 KM mal wieder einen neuen Rekord aufstellen kann ohne den Verkehr dabei zu behindern. Das funktioniert auch wunderbar innerhalb der StVO, schont die Umwelt, den Geldbeutel und das Material.
Ansonsten versuche immer entspannt unterwegs zu sein, auch wenn es nicht immer klappt 😉
Fahrspaß?
90% Job und 10% Privat - das ist kein Fahrspaß, sondern schlicht alltägliche Routine.
Als junger Kerle bin ich noch ziellos durch die Gegend gefahren und habe "das Fahren" genossen. Heutzutage beschränkt sich "das Fahren" auf das, was ich halt muss, um meine Brötchen zu verdienen und den Kühlschrank zu füllen.
Freude oder Begeisterung?
Nicht zwingend beim bzw. für das Fahren, sondern eher für das Fahrzeug.
Ich steh total auf Luxuslimousinen aus den 90ern. Wenn sich so ein unvernünftiges Fahrzeug im Alltag bewährt und souverän vor sich hin schnurrt, macht mir das Spaß.
Und ich lächle mitleidig über jene, die sich für einen Haufen Geld einen Kleinwagen kaufen, der null Fahrkomfort bietet und alle 4 Wochen in der Werkstatt steht. 😉
Gruß
Frank
300+ auf'e AB!
Das würde so richtig Spaß machen.
Ein VW Käfer mit 150 PS unter dem Hintern von außen nicht erkennbar.
Dann kommt einer und meint "Was will der mit dem Ding?
Ehe der sich dann versieht ist der Käfer fort.