Was heißt volltanken?
Wie überall empfohlen, tanke ich den Käfer für die Überwinterung voll. So auch gestern. Und mit volltanken mehme ich das wörtlich. Er ist so voll, dass da nichts mehr rein geht. Wenn man den Tankdeckel abmacht, sieht man das Benzin ca. 1 cm unter dem Tankstutzen. Ich überlege aber, ob so voll wirkich gut ist und habe darauf keine Antwort. Was sagen die Experten?
16 Antworten
Na ja, soooo voll ist nicht unbedingt nötig, aber auch nicht schlimm.
Einzig im Sommer geht so etwas in die Hose, wenn der Sprit kalt aus den Erdtanks kommt und ein Auto dann bei 20 Grad in der Sonne steht. Dann passiert es, dass der Sprit durch sich durch die Erwärmung ausdehnt und überläuft
Klar, im Sommer wäre es sehr blöd. Ich meine ausdrücklich nur zum Überwintern.
Bei meinem früheren Alltagsauto, wo ich auch fast immer randvoll getankt habe, hat das irgendwann zum vergammelten und undichtem Rohr von Einfüllstutzen zum Tank geführt. Es hat einfach unten getropft.
Volltanken...: es genügt, wenn die Zapfsäule abschaltet.
100% voll ist pures Risiko, da läuft zum Schluss was raus... der alte Käfer hat ja keinen Ausgleichbehälter wie modernere Modelle. Es braucht nicht mal ein Sonnenbad.
Es wäre um den Sprit ja auch schade... und den Lack. Auslaufendes Benzin ist nie gut.
Wenn Du ihn in die "kühle" Garage stellst, mach ruhig bis obenhin voll. Obendrein hast Du die Tankstelle ja vermutlich nicht direkt neben der Garage, also verbrauchst Du bis daheim ja sowieso noch ein paar Tropfen... 😉
Im Freien, womöglich in der Sonne, kanns lästig werden - das hat der karussellbremser aber eh schon festgestellt. 🙂
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Also ich habe vor etwa 60 Jahren gelernt, dass das Volltanken den Sinn hat, damit der leere Blechtank bei längerer Standzeit nicht anfängt von innen zu rosten.
Dürfte sich bei neueren Autos mit Kunststofftank erübrigen.
Wie lange der Käfer allerdings noch einen Blechtank hatte entzieht sich meiner Kenntnis.
Zitat:
@Wonir schrieb am 20. Oktober 2019 um 12:10:22 Uhr:
Also ich habe vor etwa 60 Jahren gelernt, dass das Volltanken den Sinn hat, damit der leere Blechtank bei längerer Standzeit nicht anfängt von innen zu rosten.
Dürfte sich bei neueren Autos mit Kunststofftank erübrigen.
Wie lange der Käfer allerdings noch einen Blechtank hatte entzieht sich meiner Kenntnis.
Ob es beim Käfer überhaupt einen Kunststofftank als Serie gab, weiß ich nicht. Ich habe es nie gehört. Meiner hat einen aus Metall.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 19. Oktober 2019 um 18:32:26 Uhr:
Volltanken...: es genügt, wenn die Zapfsäule abschaltet.100% voll ist pures Risiko, da läuft zum Schluss was raus... der alte Käfer hat ja keinen Ausgleichbehälter wie modernere Modelle. Es braucht nicht mal ein Sonnenbad.
Es wäre um den Sprit ja auch schade... und den Lack. Auslaufendes Benzin ist nie gut.
Benzin und Lack: mir ist beim Tanken vor zwei Tagen in Ungeschick passiert. Beim Reinführen von Zapfpistole in den Tankstuzen ist etwas Benzin aus der Zapfpistole auf das Seitenblech rausgelaufen. Keine Ahnung warum da überhaupt Benzin noch drin war. Instinktiv habe ich es sofort mit der Hand weggewischt, damit es nicht in den Keder reinläuft und danach sofort mit einem Taschentuch weggewischt. Aber so wirklich weiß ich nicht, was alles passieren kann, es war einfach eine spontane Handlung, weil ich fühlte, es ist nicht gut. Daher die Frage: was passiert mit dem Lack beim Kontakt mit Benzin?
die alten Lacke verkraften das eigentlich ganz gut. So ist meine Erfahrung. Irgendwann mal mit Reinigungswachs wegsäubern und gut is. Was die neuen Lacke machen weiß ich nicht.🙂
Mich lies es nicht in Ruhe und bin heute noch mal zur Garage hin. Zum Glück ist es nicht weit 🙂 Wollte gucken, ob man was sehen kann und nochmal abwischen. Gesehen habe ich nichts. Keine Flecken, einfach alles sauber. Habe es aber trotzdem mit einem Papiertuch und warmen Wasser noch einmal ohne daran zu reiben abgewischt.
Aus Neugier habe ich auch in den Tankstutzen reingeguckt. Und da steht gar kein Benzin mehr. Nicht, dass es jetzt statt dem ursprünglichen 1 cm nun 2 cm geworden sind, nein, so weit man schauen kann, sieht man nichts. Auch mit Taschenlampe nicht. Und nein, ich habe keine Tankstelle neben der Garage, aber der Weg beträgt nur 1,2 km, so das diese sehr kurze Fahrt es wohl nicht erklären kann.
UPDATE: Habe den Taschenrechner bemüht und diese 1,2 km können es doch erklären - wenn ich keinen Denk- oder Rechenfehler mache. Habe angenommen, dass das Rohr am Tankstutzen ca. 4 cm Durchmesser hat. Je nach angesetztem Verbrauch, komme auch ca. 8 bis 10 cm Höhe in dem Rohr. Alles alles gut 🙂
Zitat:
@Wonir schrieb am 20. Oktober 2019 um 12:10:22 Uhr:
Wie lange der Käfer allerdings noch einen Blechtank hatte entzieht sich meiner Kenntnis.
Meines Wissens immer. 😁
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:25:08 Uhr:
Zitat:
@Red1600i schrieb am 19. Oktober 2019 um 18:32:26 Uhr:
Volltanken...: es genügt, wenn die Zapfsäule abschaltet.100% voll ist pures Risiko, da läuft zum Schluss was raus... der alte Käfer hat ja keinen Ausgleichbehälter wie modernere Modelle. Es braucht nicht mal ein Sonnenbad.
Es wäre um den Sprit ja auch schade... und den Lack. Auslaufendes Benzin ist nie gut.
Daher die Frage: was passiert mit dem Lack beim Kontakt mit Benzin?
Im Normalfall rein gar nichts.
Mit Bremsflüssigkeit verhält sich's allerdings anders... 😉
würdet Ihr Überwinterungszusätze für das Benzin empfehlen?
Zitat:
@foreveryoung2 schrieb am 20. Oktober 2019 um 22:21:06 Uhr:
würdet Ihr Überwinterungszusätze für das Benzin empfehlen?
Sinnlose Geldverschwendung.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:08:24 Uhr:
Ob es beim Käfer überhaupt einen Kunststofftank als Serie gab, weiß ich nicht.
Gab es meines Wissens schon, aber ich glaube nicht bei uns.