Was hat euch der Führerschein Klasse A gekostet?
Hallo zusammen,
ich werde im Frühjahr den Führerschein Klasse A machen. Mich würde mal interessieren was euch nur der Schein für die Klasse A gekostet hat.
Möchte nur mal wissen was da finanziell auf mich zukommt, und wenn ich so nen Richtwert habe dann kann ich die Fahrschulen auch besser vergleichen.
Danke schon mal im Voraus für eure Antworten :-)
77 Antworten
Zitat:
@Kaisersett schrieb am 7. November 2015 um 16:32:14 Uhr:
1230 € 2014 in Hessen
😰 Das ist ein wirklich guter Preis 🙂. War das mit allen Gebühren 😕.
1300 Euro in NRW, 2013. Hatte allerdings auch nur 4 Übungsfahrten aber einen richtig tollen Fahrlehrer und eine nagelneue F700GS mit gerade mal 1000km auf der Uhr.
Moin!
Ca. 1.280 € / 2013.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Rennvan schrieb am 7. November 2015 um 22:38:17 Uhr:
150,- Mark 1982 😁 das waren noch Zeiten 😁
Da bezahlen heute, einige das Zehnfache von dem was du einst bezahlt hast.
Ich musste 2014 rum 1200-1300 bezahlen meine ich.
Ich habe mich nach angeboten vor dem Beginn umgeschaut.
ein Angebot, einer Fahrschule in meiner Nähe war, 2000€.
Das habe ich dann dankend abgelehnt und mich woanders angemeldet.
So war es auch gut gewesen. Denn einen Unterschied von (theoretisch) 700-800€
Ist ja nicht zu verachten.
Zitat:
@snoopy550 schrieb am 26. Oktober 2015 um 20:33:10 Uhr:
Die Fahrschulen starten meines wissens ab März wieder mit Motorradfahrstunden. Habt ihr andere Erfahrungen mit Fahrschulen die auch schon im Januar oder Februar Motoradstunden anbieten? Ein Milder Winter und kein Schneefall vorrausgesetzt.
Wenn es nächstes Frühjahr wirklich schnell gehen soll, bleibt dir nur die Ferienfahrschule (1-2 Wochen).
Ansonsten ist doch jetzt die optimale Zeit sich in Ruhe anzumelden, und über den Winter die Theorie zu erledigen. Dann machst du im Feb./März die Prüfung, und kannst dich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren. Übrigens würde ich bei der Wahl der FS nicht nur aufs Geld schauen!
Die billigste FS bringt dir nichts, wenn du mit dem Moped oder dem Fahrleher nicht klar kommst. Dann kannst du den Preisvorteil nämlich mal ganz schnell wieder vergessen! Im Zweifel also lieber eine teuere nehmen, die auch anständige Fahrzeuge und FL hat! Unter 1500 Euro wirst du heute eh nicht mehr kommen.
Du hast dir nunmal ein verdammt teueres Hobby ausgesucht... Da ist es auch egal, ob du 1500 oder 1800,- ausgibtst. Das sind eh alles nur Peanuts, im Gegensatz zu den Kosten, die danach auf dich zukommen.
Zitat:
@Meffan schrieb am 10. November 2015 um 17:10:04 Uhr:
[...] Du hast dir nunmal ein verdammt teueres Hobby ausgesucht... Da ist es auch egal, ob du 1500 oder 1800,- ausgibtst. Das sind eh alles nur Peanuts, im Gegensatz zu den Kosten, die danach auf dich zukommen.
Um das nochmals zu unterstreichen: Es hält sich wacker der Glaube ein Motorrad sei günstiger als ein PKW. Dem ist leider nicht so. Außer man hat a) viel Glück oder b) einen im Unterhalt sehr teuren PKW.
Wer es als Hobby sieht oder auch als »daily driver«, der findet im Motorrad das was es ist: Ein einspuriges Kraftfahrzeug mit einigen Vor- und vielen Nachteilen.
Grüße, Martin
Zitat:
@Meffan schrieb am 10. November 2015 um 17:10:04 Uhr:
Übrigens würde ich bei der Wahl der FS nicht nur aufs Geld schauen!Die billigste FS bringt dir nichts, wenn du mit dem Moped oder dem Fahrleher nicht klar kommst. Dann kannst du den Preisvorteil nämlich mal ganz schnell wieder vergessen! Im Zweifel also lieber eine teuere nehmen, die auch anständige Fahrzeuge und FL hat!
Ein typischer Rat, der schlicht nichts wert ist. Die Fahrschulen und Fahrlehrer verschweigen nichts so gerne wie den (fehlenden?) Erfolg bei der Ausbildung. Ist ja klar, je schlechter sie ausbilden, desto mehr verdienen sie... Dazu müssen sie nur vorher einen guten Eindruck machen. Wenn der potentielle Kunde glaubt, er würde gut ausgebildet, akzeptiert er für die "bessere" Fahrschule auch den höheren Preis. Womit die Falle zugeschnappt wäre.
Wirklich ehrlich spricht kaum einer mit seinen Freunden und Bekannten über die Kosten seiner Ausbildung - man will ja nicht als unfähiger Anfänger dastehen.
Brauchbare Informationen über die Qualität und Dauer der Ausbildung zu bekommen ist extrem schwer. Ich würde deshalb Fahrschulen meiden, die nicht bereit sind, vernünftige Angaben zu der üblichen Ausbildungsdauer zu machen.
Gruß Michael
Ich habe damals im Freundes- und Bekanntenkreis nachgehakt. Problem: Nur einer hatte die Klasse A erworben, bin dann auch dort gewesen weil er mit dem Fahrlehrer zufrieden war.
Aber die große Auswahl hatte ich nicht - zumindest nicht aufgrund von »positiven Erlebnisberichten«.
Ich kam auch mit dem Fahrlehrer und seiner Art klar. Manche Mädels können nicht mit eher ruppigen Männern, manche Fahrlehrer sind nicht »hart« genug und sagen nicht »So, das war jetzt aber mal richtig Scheiße, wenn du das bei der Prüfung machst kannst du gleich mal die nächsten Stunden buchen!« (oder etwas harmloser) sondern »Noch 2 Stunden bis zur Prüfung, das wird alles gut, du machst das schon ganz toll«.
Sympathie und Antipathie sowie der Ton, welcher die Musik macht ist - gerade beim Motorrad wo man kein Kontra geben kann - ein nicht zu unterschätzender Faktor. Blöderweise kann man dies nicht beim Erstgespräch gleich erkennen.
Grüße, Martin
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß in jungen Jahren absolut niemand bei einem schlechten Fahrlehrer bzw. in einer schlechten Fahrschule war. Da war immer alles toll - weil sich jeder für seine schlechten Erfahrungen schämte. Wenn man sich jetzt umhört, also Jahre oder Jahrzehnte, nachdem der Führerschein bestanden wurde, da ist diese Eitelkeit nicht mehr nötig und man hört sehr oft von den perfidesten Methoden, Stunden zu schinden.
Das geht von regelrechtem Psychoterror bis zur schlichten Verweigerung, bestimmte Sonderfahrten zu machen und was nicht noch alles. In der Branche scheint es viele Anbieter zu geben, die schlechte Ausbildungen liefern und daran noch bestens verdienen.
Leider ist es extrem schwer bis unmöglich, die guten Fahrschulen von den schlechten zu unterscheiden.
Gruß Michael
Ich habe selber vorher gar nicht verglichen. Bin für den A einfach zum selben Fahrlehrer gegangen wo ich vor 17 Jahren meinen Autoführerschein gemacht habe, weil ich damals zufrieden war. Bin rein in die Fahrschule, kurzer smalltalk, danach direkt unterschrieben. Preise bekam ich dann mit dem Ausbildungsvertrag per Post zugesandt. Hatte ich vorher nicht mal nach gefragt. Ich weiß, nicht klug, aber es passte letztendlich alles...
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 11. November 2015 um 20:27:11 Uhr:
Ein typischer Rat, der schlicht nichts wert ist. Die Fahrschulen und Fahrlehrer verschweigen nichts so gerne wie den (fehlenden?) Erfolg bei der Ausbildung. Ist ja klar, je schlechter sie ausbilden, desto mehr verdienen sie... Dazu müssen sie nur vorher einen guten Eindruck machen. Wenn der potentielle Kunde glaubt, er würde gut ausgebildet, akzeptiert er für die "bessere" Fahrschule auch den höheren Preis.Zitat:
@Meffan schrieb am 10. November 2015 um 17:10:04 Uhr:
Übrigens würde ich bei der Wahl der FS nicht nur aufs Geld schauen!Die billigste FS bringt dir nichts, wenn du mit dem Moped oder dem Fahrleher nicht klar kommst. Dann kannst du den Preisvorteil nämlich mal ganz schnell wieder vergessen! Im Zweifel also lieber eine teuere nehmen, die auch anständige Fahrzeuge und FL hat!
Gruß Michael
Irgendwo kann doch auch jeder selbst erkennen, ob es sich um eine Hinterhof-Klitsche handelt, in der eine alte GS 500 im Schuppen steht, und der FL selbst seit Jahrzehnten nicht mehr Hobbymäßig fährt.
Oder ob es sich um eine moderne gut ausgestattete FS handelt, in der die Fahrlehrer noch selber leidenschaftlich fahren, und nagelneue Maschienen in verschiendenen Leistungsstufen und Sitzhöhen zur Auswahl stehen. Welche wird wol die bessere sein?
Zitat:
@Meffan schrieb am 11. November 2015 um 22:38:56 Uhr:
Irgendwo kann doch auch jeder selbst erkennen, ob es sich um eine Hinterhof-Klitsche handelt, in der eine alte GS 500 im Schuppen steht, und der FL selbst seit Jahrzehnten nicht mehr Hobbymäßig fährt.Oder ob es sich um eine moderne gut ausgestattete FS handelt, in der die Fahrlehrer noch selber leidenschaftlich fahren, und nagelneue Maschienen in verschiendenen Leistungsstufen und Sitzhöhen zur Auswahl stehen. Welche wird wol die bessere sein?
Keine Ahnung. Woran sollte man das erkennen? Es spricht aber in meinen Augen viel dafür, daß die kleine Fahrschule die bessere ist. Diese Annahme beruht auf ganz sicher nicht repräsentativen Erfahrungen.
Sowohl in meiner Zeit, also in den 80er Jahren, als auch jetzt, wo meine Kinder zwischen 2010 und 2014 vier Führerscheine gemacht haben, waren die kleinen Fahrschulen die guten. Die teuren Platzhirsche lockten und locken mehr Kunden mit den tolleren Fahrzeugen, gehörten und gehören jedoch zu den Stundenschindern. Was wie oben schon erwähnt selbst von den ausgenommenen Fahrschülern gerne verschwiegen wird. Ich wäre bei einem protzigen Fuhrpark sehr vorsichtig!
Für mich als Fahrschüler ist ein gut gepflegtes altes Schätzchen übrigens immer stets neuen Fahrzeugen vorzuziehen. Wenn, wie in der örtlichen Hinterhofsklitsche noch Fahrschulmaschinen aus den 90er Jahren laufen, dann belegt das, daß dort auf Kosten und Qualität geachtet wird. Auch wenn das an sich keine Rückschlüsse auf die Qualität der Ausbildung zulässt, ist etwas anderes aber klar: Die Fahrschule, die sich die noblen Fahrzeuge leistet, hat deutlich höhere Kosten. Und die zahlt jeder Fahrschüler! Ob über unnötige Fahrstunden oder eben an sich höhere Kosten.
Ach ja: Wie kommst Du darauf, daß man als Fahrschüler einen Vor- oder Nachteil davon habe, daß der Fahrlehrer selber viel oder wenig in seiner Freizeit fährt? Der Fahrlehrer oder die Fahrlehrerin muß vermitteln können, wie man fährt, wie gut oder schlecht er oder sie selber fährt ist sowas von egal!
Ich selbst und meine Kinder wurden günstig und gut insgesamt 7x zum Führerschein gebracht - in kleinen Fahrschulen. Wie gesagt, das ist nicht unbedingt repräsentativ, aber ich habe bei der Wal der Fahrschule stets auf mein Bauchgefühl gehört und bin gut damit gefahren. Bei den großen, teuren Platzhirschen zeigte sich die Arroganz schon bei der Erkundigung nach Preisen, üblichen Stundenzahlen u. ä. m. - ich bin froh, nicht auf Bling-Bling hereingefallen zu sein.
Gruß Michael