Was hat euch der Führerschein Klasse A gekostet?
Hallo zusammen,
ich werde im Frühjahr den Führerschein Klasse A machen. Mich würde mal interessieren was euch nur der Schein für die Klasse A gekostet hat.
Möchte nur mal wissen was da finanziell auf mich zukommt, und wenn ich so nen Richtwert habe dann kann ich die Fahrschulen auch besser vergleichen.
Danke schon mal im Voraus für eure Antworten :-)
77 Antworten
Ein untrügliches Zeichen für eine gute Motorradausbildung ist, wenn der Fahrlehrer mit dem Motorrad begleitet.
Allerdings ist das vieleicht gar nicht von jedem gewollt. Hauptsache, schnell und billig den Schein und fertig.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 09:17:16 Uhr:
Wenn, wie in der örtlichen Hinterhofsklitsche noch Fahrschulmaschinen aus den 90er Jahren laufen, dann belegt das, daß dort auf Kosten und Qualität geachtet wird.
Das würde ich an deiner Stelle nicht zu laut sagen! 😉
Das kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der Motorradführerschein nur ungeliebtes Nebengeschäft ist, das stiefmütterlich und halbherzig durchgeschleift wird, um Fahrschüler die Auto- und Motorradlappen in einem Zug machen wollen nicht zu vergraulen...
Zitat:
Ach ja: Wie kommst Du darauf, daß man als Fahrschüler einen Vor- oder Nachteil davon habe, daß der Fahrlehrer selber viel oder wenig in seiner Freizeit fährt?
Das ist wie im Beruflichen...
...wenn du als Ausbilder oder Fachvorgesetzer keine praktische Erfahrung von dem hast, was du deinen Mitarbeitern oder Azubi's da beibringst, sondern nur ein reiner Theoretiker bist, leidet auch die Arbeitsqualität und das Arbeitsklima. Auch Fahrschüler merken sowas recht schnell und reagieren dementsprechend verunsichert....
Zitat:
Ach ja: Wie kommst Du darauf, daß man als Fahrschüler einen Vor- oder Nachteil davon habe, daß der Fahrlehrer selber viel oder wenig in seiner Freizeit fährt? Der Fahrlehrer oder die Fahrlehrerin muß vermitteln können, wie man fährt, wie gut oder schlecht er oder sie selber fährt ist sowas von egal!
Gruß Michael
Ein guter Fahrlehrer fährt am Anfang mit seinem Motorrad voraus, damit man sich die Kurventechnik "abschauen" kann und man ein Gefühl dafür kriegt, wie man ungefähr fahren kann und soll.
Mir wäre ein Fahrlehrer suspekt, welcher sich wie ein Schimpanse benimmt, wenn er mal aufs Motorrad muss.
Da kann er theoretisch noch so schlau sein. Ich will und hatte einen Fahrlehrer der praktisch spitze war und theoretisch genauso gut. Sonst wäre der Fahrlehrer, wie schon von MagirusDeutzUlm angedeutet, ein Fachidiot.
Und von einem Fachidioten will ich praktische Sachen nicht lernen. Der soll lieber in der Fahrschule sitzen und Unterrichte halten.
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 12. November 2015 um 10:06:16 Uhr:
Das kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der Motorradführerschein nur ungeliebtes Nebengeschäft ist, das stiefmütterlich und halbherzig durchgeschleift wird, um Fahrschüler die Auto- und Motorradlappen in einem Zug machen wollen nicht zu vergraulen...Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 09:17:16 Uhr:
... noch Fahrschulmaschinen aus den 90er Jahren laufen...
Kann. Aber ist es so? Sehr unwahrscheinlich.
Das ist doch meine Rede: Man kann an den Fahrzeugen fast gar nichts ablesen. Außer einem Punkt: Sind die Fahrzeuge in technisch und optisch gutem Zustand oder nicht. Wenn ein 90er Jahre Moped tiptop dasteht, ist das zumindest für mich auf keinen Fall ein schlechtes Zeichen.
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 12. November 2015 um 10:06:16 Uhr:
...wenn du als Ausbilder oder Fachvorgesetzer keine praktische Erfahrung von dem hast, was du deinen Mitarbeitern oder Azubi's da beibringst, sondern nur ein reiner Theoretiker bist, leidet auch die Arbeitsqualität und das Arbeitsklima. Auch Fahrschüler merken sowas recht schnell und reagieren dementsprechend verunsichert....
Da passt auch wieder ein "Kann sein, muß aber nicht" hin. Es kommt eher auf die Didaktik an. Ich weiß, wovon ich rede, da ich beruflich u. a. selber schule. Etwas anderes finde ich aber sehr wichtig: Nicht wenige Fahrlehrer "motivieren", indem sie systematisch die Fahrschüler runterputzen. Weil verunsicherte Fahrschüler schlicht mehr Geld einbringen. Das ist eine beliebte Methode, um Fahrstunden zu generieren.
Deshalb bleibe ich bei meiner Forderung (die wohl nie umgesetzt werden wird): Fahrschulen müßten verpflichtet werden, neben ihren Preisen für die Fahrstunden usw. anzugeben, mit welchen duchschnitlichen Stundenzahlen mit durchschnittlich soundsoviel praktischen Prüfungen die Fahrschüler bei ihnen den Führerschein schaffen. Dann könnte man wirklich die Qualität der Ausbildung einschätzen. Und nebenbei auch abschätzen, wie teuer einen der Führerschein wohl kommen wird.
Gruß Michael
Ähnliche Themen
Zitat:
@Dustin18 schrieb am 12. November 2015 um 14:11:52 Uhr:
Ein guter Fahrlehrer fährt am Anfang mit seinem Motorrad voraus, damit man sich die Kurventechnik "abschauen" kann und man ein Gefühl dafür kriegt, wie man ungefähr fahren kann und soll.
Mir wäre ein Fahrlehrer suspekt, welcher sich wie ein Schimpanse benimmt, wenn er mal aufs Motorrad muss.
Mir wäre ein Fahrlehrer suspekt, der nicht einmal in der Lage ist, einem die Basics des Motorradfahrens zu erklären. Ich halte es auch für völlig verkehrt, einen Anfänger nicht zu unterrichten und ihn stattdessen mit simplem Nachäffen abzuspeisen. Das wäre in meinen Augen ein mieser Fahrlehrer!
Man muß selber das Gefühl für das Moped entwickeln - und das geht besser, wenn man nicht bloß dämlich nachmacht.
Wenn ein Fahrschüler die Grundlagen drauf hat, also grundsätzlich fahren kann, dann kann er auch vom Nachfahren profitieren - aber zu dem Zeitpunkt sollte er längst den Führerschein besitzen.
Auch wenn es gerade Anfänger gerne anders sehen, aber das, was man in der Fahrschule lernt und was für das Bestehen der Prüfung reicht, hat mit Können noch nichts zu tun.
Gruß Michael
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 12. November 2015 um 10:06:16 Uhr:
Das kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der Motorradführerschein nur ungeliebtes Nebengeschäft ist, das stiefmütterlich und halbherzig durchgeschleift wird, um Fahrschüler die Auto- und Motorradlappen in einem Zug machen wollen nicht zu vergraulen...Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 09:17:16 Uhr:
Wenn, wie in der örtlichen Hinterhofsklitsche noch Fahrschulmaschinen aus den 90er Jahren laufen, dann belegt das, daß dort auf Kosten und Qualität geachtet wird.
Genau diese Erfahrung hab ich machen müssen. Und es war so schlimm, dass ich mitten in der Ausbildung in eine anständige FS wechseln musste, um überhaupt noch irgendwie an den Lappen zu kommen, bevor das ganze Jahr rum war.
Diese war zwar deutlich teurer, hat aber doppelt so viel Spaß gemacht (neue Maschienen), und ich war innerhalb kürzester Zeit fertig!
Am Ende hab ich mal Spaßhalber durchgerechnet, was ich dort für die komplette Ausbildung bezahlt hätte. Und es waren sogar ein paar 100er weniger als bei der billigen! Warum? Weil die einfach viel Effizienter waren, und man dadurch weniger Stunden gebraucht hatte! Da kommen die (meisten) kleinen Klitschen einfach nicht hinterher... so ist es jedenfalls in meiner Gegend.
Zitat:
@Meffan schrieb am 12. November 2015 um 17:08:16 Uhr:
Und es waren sogar ein paar 100er weniger als bei der billigen! Warum? Weil die einfach viel Effizienter waren, und man dadurch weniger Stunden gebraucht hatte! Da kommen die (meisten) kleinen Klitschen einfach nicht hinterher... so ist es jedenfalls in meiner Gegend.
Da muß ich Dir zustimmen und widersprechen. Du hast völlig Recht, die Preise laut Preisliste haben nur wenig mit dem Endpreis zu tun. Wenn die Fahrschule gut ausbildet können auch hohe Stundenpreise zu einem unterm Strich preiswerten Führerschein führen.
Was nicht stimmt, ist das mit den kleinen Fahrschulen(*). Meist sind gerade die kleinen Fahrschulen effizienter. Das hat auch ganz nachvollziehbare Gründe: In großen Fahrschulen sitzt da eine Bürotante, bei der man um Stunden betteln kann und die einem dann vorsorglich für die nächsten vier Wochen gleich mal 20 Übungsstunden einträgt... - so läuft das in vielen Fahrschulen. Bei den kleinen Klitschen ist es so, daß man beim Fahrlehrer direkt die Stunden vereinbart und es bei ihm eben nicht den wochenlangen Vorlauf braucht. Was bei den großen Fahrschulen meist vor allem eines bedeutet: Zu viele Fahrstunden, die Geld kosten, aber den Führerscheinanwärter nicht die Bohne besser fahren lassen.
Leute, auch wenn ich mich wiederhole: Ich habe vor über 30 Jahren und zu Beginn dieses Jahrzehnts hunderte von Kilometern voneinander entfernt in verschiedenen Bundesländern exakt dieselbe Erfahrung gemacht (es hat sich also seit Jahrzehnten NICHTS geändert!): Große, schicke Fahrschulen mit stets aktuellen Fahrzeugen und viel Bling Bling sind vor allem in einer Disziplin erfolgreich: Im Rechnungen schreiben, also im Geld aus der Kundentasche ziehen. Alles was man sieht muß bezahlt werden. Von einem selber!!
Gruß Michael
(*) Völlig klar: Im Einzelfall kann es stimmen, aber es stimmt eben nicht meist und schon gar nicht immer. Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben: Es gibt keine Regel oder ein sicheres Zeichen, woran man eine gute oder schlechte Fahrschule erkennen könnte!
Zitat:
@camion-rebel schrieb am 7. November 2015 um 16:57:18 Uhr:
😰 Das ist ein wirklich guter Preis 🙂. War das mit allen Gebühren 😕.Zitat:
@Kaisersett schrieb am 7. November 2015 um 16:32:14 Uhr:
1230 € 2014 in Hessen
ja, der komplette Betrag.
Also wo fang ich an?
Die Fahrschulen haben ein Punktesystem, bei wem zu viele Schüler durchfallen der kriegt ein Problem mit der Behörde. Des weiteren, wer ein Problem hat mit dem Punkten der bietet günstigere Preise an lässt aber die Leute länger üben ( eure Kosten ). Die Leute sprechen miteinander, wer also viele Leute in der Ausbildung hat der lässt die Leute mit einem (Schnellkurs und damit meines Erachtens günstigerem Preis) durch. Stimmt nicht immer aber oft, sie sehen keinen Grund euch lange fahren zu lassen weil sich gerade die nächsten anmelden.
Mein Tipp an euch, informiert euch bei den Leuten die ein Führerschein gemacht haben und wie die Ausbildung war, so kann jeder selber entscheiden, welche Fahrschule für einen besser ist.
Viel Spaß Nachhinein über die Straße zu fliegen.
Hoffe mal dass das soweit verständlich ist, keine Lust ständig zu korrigieren 😉
Zitat:
@Kaisersett schrieb am 13. November 2015 um 10:18:31 Uhr:
Also wo fang ich an?
Die Fahrschulen haben ein Punktesystem, bei wem zu viele Schüler durchfallen der kriegt ein Problem mit der Behörde.
Auweia, wo hast Du denn diesen Blödsinn her? Kann ich Dir irgendwie helfen?
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 14:55:02 Uhr:
Da stimme ich Dir zu, alles andere ist Käse was Du schreibst, und geht völlig am Thema vorbei.Zitat:
@Dustin18 schrieb am 12. November 2015 um 14:11:52 Uhr:
Auch wenn es gerade Anfänger gerne anders sehen, aber das, was man in der Fahrschule lernt und was für das Bestehen der Prüfung reicht, hat mit Können noch nichts zu tun.Gruß Michael
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 14:36:28 Uhr:
Kann. Aber ist es so? Sehr unwahrscheinlich.Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 12. November 2015 um 10:06:16 Uhr:
Das kann auch ein Zeichen dafür sein, dass der Motorradführerschein nur ungeliebtes Nebengeschäft ist, das stiefmütterlich und halbherzig durchgeschleift wird, um Fahrschüler die Auto- und Motorradlappen in einem Zug machen wollen nicht zu vergraulen...Das ist doch meine Rede: Man kann an den Fahrzeugen fast gar nichts ablesen. Außer einem Punkt: Sind die Fahrzeuge in technisch und optisch gutem Zustand oder nicht. Wenn ein 90er Jahre Moped tiptop dasteht, ist das zumindest für mich auf keinen Fall ein schlechtes Zeichen.
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 14:36:28 Uhr:
Selten so einen Blödsinn gelesen. Dann nagelt Dich jeder Bewegungslegasteniker fest, warum er so viele Fahrstunden braucht, da doch der Durchschnitt weniger braucht.Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 12. November 2015 um 10:06:16 Uhr:
...Deshalb bleibe ich bei meiner Forderung (die wohl nie umgesetzt werden wird): Fahrschulen müßten verpflichtet werden, neben ihren Preisen für die Fahrstunden usw. anzugeben, mit welchen duchschnitlichen Stundenzahlen mit durchschnittlich soundsoviel praktischen Prüfungen die Fahrschüler bei ihnen den Führerschein schaffen. Dann könnte man wirklich die Qualität der Ausbildung einschätzen. Und nebenbei auch abschätzen, wie teuer einen der Führerschein wohl kommen wird.
Ist es denn so schwer, zu verstehen, daß ein FS Geld kostet? Ich gehe einfach in die Fahrschule, nehme meine Fahrstunden, mache meine Prüfungen, und gut ist. Ich weiss doch vorher dass der Lappen Kohle kostet. Dieses rumjammern, und auf die Kohle schauen, bringt einen doch nicht weiter.
Es gibt keine Abzock Fahrschulen, und wenn es welche gibt / gegeben hat, beerdigen die sich selber, denn sowas spricht sich rum.
Zitat:
@Dustin18 schrieb am 12. November 2015 um 14:11:52 Uhr:
@cng-lpg schrieb am 12. November 2015 um 09:17:16 Uhr:
Zitat:
@Dustin18 schrieb am 12. November 2015 um 14:11:52 Uhr:
Ein guter Fahrlehrer fährt am Anfang mit seinem Motorrad voraus, damit man sich die Kurventechnik "abschauen" kann und man ein Gefühl dafür kriegt, wie man ungefähr fahren kann und soll.
Wo hast Du denn diese Weisheit her? Das einzige was man überhaupt in der FS lernt, ist, daß man auf dem Bock sitzen kann, seine Übungen macht und ein wenig in der Stadt fahren kann. Mehr lernst Du da nicht, wenn Dir ein FL was anders erzählt, hat er keinen Plan von der Sache.
Sogar die TÜV Prüfer wissen dass. Von daher ist es nicht nur unsinnig, sondern auch gefährlich, wenn man den Schüler hinter sich herfahren lässt.
Bei mir sah die "Fahrschule" in etwa so aus:
Man hatt die Vorfahrtsregeln eingebläut bekommen und die Stvo ein wenig kennen gelernt, Speziel die wichtigstens Verkehrszeichen musste man beherschern.
Dann kam die schriftliche Prüfung und wenn man die bestanden hatte durfte man auf den Bock. Das Mopped wurde zu der Zeit von zu Hause mitgebracht. Fahrschulmopped??? Nöö sowas gabs nicht.
Dann ist man ein paar Stunden hinterm Fahrschulwagen hinterher ( nicht vorweg, das war damals noch etwas schwierig mit der Sprechanlage, zu lange Kabel und die Lautsprecher an Helm tackern ... Funk gab es nich) geknattert, etwas Stadtverkehr und Überlandfahrt. Wenn der Fahrschul Lehrer der Meinung war das man nicht vom Hocker kippt konnte man sich ein paar Wochen später den Lappen vom Bullenkloster abholen und wurde auf die Menschheit losgelassen.
Das einzig gute zu der Zeit: der Verkehr war noch recht überschaubar, Stau und Smog Fremdwörter.
Ich habe vor ca 2 Jahren meinen Schein gemacht.
Und habe 900€ bezahlt. In Dortmund.
Vorkenntnisse waren da. Bin mit Vatterns BMW gefahren und mit der Klasse M, die im Autoführerschein enthalten ist, schon vespa (mit Schaltung) gefahren.
Allerdings war das A2.
Reicht mir für den Moment allerdings auch erst einmal.
Und das "Upgrade" besteht ja quasi nur noch aus einer neuen praktischen Prüfung und kostet auvh nicht die Welt.