Was fahren Eure Kinder?
Hallo, bin neu hier im Forum und auf der Suche nach Rat von "Gleichgesinnten".
Da mein Sohn in Kürze 18 Jahre alt wird und sich schon tierisch darauf freut, Auto zu fahren, möchte ich ihm ein eigenes Auto kaufen, da ich es für wenig sinnvoll halte, dass er als Anfänger mit einem Automatik-Fahrzeug oder sogar Sportwagen fährt. Also bin ich am überlegen was geeignet ist. Ich habe für den Anfang an den Golf 4 oder Audi A3 gedacht, höchstens 100 PS. Wie steht Ihr zum Thema ´Auto für Fahranfänger`? Wie verhielt es sich bei euren eigenen Kindern?
PS: Meine 22-jährige Tochter fährt nach 3 Jahren Golf 3 jetz Mini-Cooper.
Gruss Günter
1203 Antworten
Er ist 19 und hat nicht besonders viel auf der hohen Kante - weshalb ihm das Angebot natürlich auch finanziell entgegen kommen würde. Steuer/Versicherung/Sprit müsste er selbst zahlen.
...kommt dann ein wenig "affig", wenn jemand mit 1200€ netto nach Hause geht und ne E-Klasse vor der Tür steht...
Muss jeder selbst wissen...Mein Vater hat mir auch mal seinen alten W124 300TE angeboten, aber den alten Säufer wollte ich damals nicht. 🙂
generell find ichs auch okay, zumal die kinder dann das auto auch schon a weng kennen, vielleicht eventuelle macken und damit umzugehen...
allerdings wenn er mit 1200€ netto nach hause kommt wäre es wirklich an der zeit mal selber was zu finanzieren.
das geld auf der hohen kante würde ich sowieso für was weniger vergängliches als ein auto ausgeben, studium kost' demnächst wohl auch viel geld (als beispiel), wird damit dann auch gesellschaftliches problem
Genau das ist ja das Problem!
Klar könnte er sich nen A3 oder sonstwas leasen/finanzieren. Aber was wenn er zu Studieren beginnt und die Einnahmen nichtmehr regelmässig auf dem Konto sind? Schulden machen?
Diese "paar" Euro für die Versicherung kann man da schon eher zusammenkratzen als 300€ Leasingrate.
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dann lieber taschengeld wärend des studiums...
ich studiere momentan selber.. und klar ist es knapp ich kriege keinen cent von meinen eltern und da dieses ganz gut verdienen deckt mein barfög grade so eben meine spritkosten (wohne ungünstig muss zur uni fahren)
mein auto ist selbstbezahlt (während der SCHULZEIT gekauft..)
habe keine großartigen rücklagen da ich umbautechnisch alles ins auto steckte ... und netterweise ging das dann vor studienbegin kaputt so das ich verschuldet ins studium kam.
aber mir persönlich würden 100 euro taschengeld im monat reichen und wären mir wichtiger als ein auto von meinen eltern zu bekommen.. ein auto ist nicht teuer
ok wenn es ein neuwagen sein muss ist es teuer 😉
aber wenn ich mir z.B. unsern 3-4 wagen angucke..
1500euro bezahlt.. rostfreier Mazda Euro2 kat.. max. 8 liter normalbenzin.. 85PS.
das auto könnte ich mir auch leisten und wäre damit spritverbrauchtechnisch sicher besser dran als mit vaters alten spritschluckern.
(nur da ich unvernüftig bin braucht mein auto auch über 10 liter und hat deutlich zuviel leistung.. aber das ist ein anderes thema)
Ich bin zwar keine Mutter, aber eine Tochter und muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben 😉
Meine Eltern hatten mir als erstes Auto einen Kadett Gsi gekauft. Das nötige Kleingeld für ein neues Auto war nicht gegeben und das macht auchnichts. Ich finde es gut, in einem älteren Auto fahren zu lernen. Am Anfang bleibt man ja doch mal irgendwo hängen und bei eine neuen Auto würde ichmich dann sehr über die selbst verursachten Kratzer ärgern.
Die 115 PS waqren in sofern gut, dass ich auf der Autobahn keine Angst haben musste, alle beim Ausscheren auszubremsen. So kam auch etwas mehr Sicherheit beim Fahren dazu.
Mittlerweile habe ich den Schein 5,5 Jahre, bin unfallfrei (außer einem nicht verschuldeten Auffahrunfall, weil ein BMW hinter mir sich nicht mehr bremsen konnte) und habe mir jetzt vor 6 Monaten einen Traum mit einem schicken Seat Leon geleistet.
Zitat:
Original geschrieben von Neuling1
@ quattroheinrich
...ich würde meinen kindern sichere autos bieten;
d.h. in der mittleren preisklasse.Da sie mir erst beweisen müssten ob sie auch verantwortlich damit umgehen und auch ein paar schrammen und beulen zu verschmerzen sind.
denke da an golf,astra usw. 4-5 jahre alt
so um die 100 ps damit es auch zum überholen reicht
So fahrzeuge die hier teilweise angepriesen wurden wie audi tt , porsche , benz würden sie niemals von mir kriegen da könnt ich 100millionen schwer sein!
das hat nichts mit geiz zu tun sondern in meinen augen mit erlernen und verantworten materieller dinge
man wird ja nicht mit dem 18 geburtstag aufeinmal ein perfekter autofahrer da gehört übung und verständniss dazu, das sollte man meines erachtens
erst mit etwas preiswerteren beginnen falls etwas schiefgehtgruß neuling1
Neuling:
Wenn Du 100 Millionen schwer wärst, hättest Du garantiert eine andere Einstellung. Das bringt Geld so mit sich 😁
dann würde mein kind wohl garkeinen führerschein bekommen, weil es sein leben lang nicht mehr selbst fahren muss 😉
du willst deinem kind wirklich das fahren verwehren?
nein nicht wirklich - oder?
mal gefahren werden mag ja nett sein, aber meinst du wirklich das ist das gleich beim porsche mitzufahren, statt selber fahren? ne ne, die erfahrung würde ich trotz oder gerade wegen des geldes gerne machen lassen. und dann kann filius/ia ja selbst entscheiden, fahren, oder gefahren werden
bjoern1980 :
Zitat:
...kommt dann ein wenig "affig", wenn jemand mit 1200€ netto nach Hause geht und ne E-Klasse vor der Tür steht...
Naja, schau dir die Gebrauchtwagenpreise für einen alten E240 mit der Laufleistung an, da ist ein Golf4 auch nicht billiger, der hingegen aber wäre wieder vollkommen kompatibel zum Einkommen ?
quattroheinrich :
Zitat:
Wenn Du 100 Millionen schwer wärst, hättest Du garantiert eine andere Einstellung. Das bringt Geld so mit sich
Hier in der Gegend wohnt ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines ehemals DAX-notierten Unternehmens, dessen Aktienvermögen die 150 Mio. EUR ohne Probleme übersteigt. Dennoch bekommt der Junior lediglich einen schlichten Golf4, und damit hat sich die Sache dann gegessen.
Mein erstes Auto habe ich auch von meinen Eltern bekommen, was 45PS hatte und knappe 150km/h gemacht hat. Als ich den Polo bekam, war ich meinen Eltern auch mehr als dankbar. Hatte nicht viel runter und war in einem ziemlich guten Zustand. Allerdings möchte man sich irgendwann auch mal was größeres/stärkeres kaufen. Diesen Polo habe ich bis vor etwa 3 Wochen gefahren, bis ich mir selber einen neuen gekauft habe. Das Geld für den Neuenhabe ich auch selber erarbeitet, zumindest 80% davon...
Habe mich jetzt von 45PS auf 273PS gesteigert.
Ich bin der Meinung, dass man am Anfang nicht unbedingt 100PS haben muss, sondern es steht wirklich erstmal im Vordergrund unabhängig zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von nerdbitch
bjoern1980 :
quattroheinrich :
Hier in der Gegend wohnt ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines ehemals DAX-notierten Unternehmens, dessen Aktienvermögen die 150 Mio. EUR ohne Probleme übersteigt. Dennoch bekommt der Junior lediglich einen schlichten Golf4, und damit hat sich die Sache dann gegessen.
Na ja, diesen Krösus kann ich nicht als Vorbild ansehen. Es kommt der Tag da haut der Filius garantiert einige Millionen von dem Zaster auf den Kopf, wenn nicht....schön blöd!
quattroheinrich :
Zitat:
Na ja, diesen Krösus kann ich nicht als Vorbild ansehen. Es kommt der Tag da haut der Filius garantiert einige Millionen von dem Zaster auf den Kopf, wenn nicht....schön blöd!
Eben jeder so wie er mag, aber nur weil die entsprechenden finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind, wird das Geld eben nicht automatisch verprasst, gerade in Deutschland nicht. Das mag bei uns vielleicht eine typisch norddeutsche Einstellung sein, aber ich habe das Gefühl, dass man hier den Wohlstand eher nach innen auslebt. Da trägt man eher eine unscheinbare Gerald Genta oder eine Patek für mehr als 30.000,- EUR als dass man einen Sportwagen fährt. Die S-Klasse als Firmenwagen ist dabei das Höchste aller Gefühle. Oder eben der 911er, der dann vor der Wohnung in Spanien steht, während man sich hierzulande in Zurückhaltung übt.
Ich hab viele viele Jahre in einer Stadt mit rund 30.000 Einwohnern gewohnt. Und zu viel nach aussen getragener Prunk prägt sich da ins Gedächtnis der Leute ein, und zwar meist nicht zum Besten, insbesondere wenn man als verhältnismäßig bekannter Unternehmer eh ein wenig mehr im Rampenlicht steht. Da bringt dann auch die Argumentation, dass man den SL55 ja nur privat und den S500 geschäftlich fahre, nicht mehr viel.
In Großstädten sieht das wie üblich ganz anders aus.
jep, du sagst es, und jetzt weisst du, wie ich mich in einem 300 seelen kaff mit dem 911er fühl ;-)
ich könnt mich ja mit dem nachbarn zusammentun und einen porsche club gründen ;-)) aber für den alltag tuts eben der beliebte unauffällige .... übrgiens auch eine überlegung, was man dem kind gibt, um nicht allzu negativ aufzufallen im örtchen
@aman: das war natürlich nur ein scherz!
ja, das mit dem geld und dem (nicht) zeigen dürfen hatten wir hier ja schonmal... und ich finde nen golf4 wirklich okay! den gibts auch mit ausreichender motorisierung und wenn er vollausstattung hat is er auch wirklich schon nett...
aber das muss natürlich jeder selber wissen... wenn geld genug da ist is es eben das ermessen der eltern, nur wenn sich das kind dann mit 220 tot fährt macht man sich (zumindest wenn man sein kind liebt) schon vorwürfe im nachhinein denke ich
p.s. ja klar, mit 50 kann man sich auch tot fahren, aber wichtig ist auch ob man sich in seinem auto unkaputtbar fühlt oder nicht, die bschleunigung spielt auch ne rolle und halt eben die höchstgeschwindigkeit...