Was bewegt unsere ausländischen User zum Kauf eines stark motorisierten Wagens?
Hallo Freunde,
in letzter Zeit werden wir ja immer häufiger mit Plänen zur Einführung eines Tempolimits auf unseren BABs konfrontiert. Ich fahre täglich mehrere Kilometer auf der Autobahn auf einem Teilstück mit durchgehend 120 Begrenzung, oft kam in mir dabei schon die Frage auf in wie weit ein generelles Tempolimit mein Kaufverhalten ändern würde. Bislang hatte ich immer den Traum eines Tages mal ein Auto mit richtig Bums zu haben, in Kombination mit einem gererellen Tempolimit würde das wohl zu einer extrem starken Frustration führen.
Wenn ich da so an meinen 118d denke, dann muss ich feststellen, dass so ein Fahrzeug mehr als ausreichend wäre, der Antritt im Stadtverkehr bis 60km/h ist sehr flott und auf der Autobahn hat man von der Beschleunigungsspur ebenfalls ruckzuck 120 Schleichgeschwindigkeit erreicht.
Was hat man dann noch von einem 330i/d oder 335i/d? Die besseren Beschleunigungswerte sind so gut wie garnicht nutzbar und wenn, dann fällt es kaum auf und artet viel mehr in Frusttration darüber aus, dass man schon wieder vom Gas runtergehen muss.
Was bewegt Menschen in Österreich, der Schweiz oder den Beneluxländern dazu sich ein PS-Monster zu kaufen? Gut, bei den Bergbewohnern könnte man noch den Antritt am Berg als Argument erwähnen, aber außer der Laufkultur fällt mir einfach kein gutes Argument ein. Ist es einfach nur der Gedanke stärker zu sein als die anderen oder was ist es?
mfg
Tim
104 Antworten
ja - die Politiker. alle in einen Sack - und man trifft nie den falschen.
wie war neulich zu lesen? die Bundesregierung kauft für 4 Mio. € CO2 Emissions Freibriefe? seehhr löblich. blöd ist nur dass die dazu nicht ihr Geld ausgeben sondern unseres. also ich persönlich würde mein Geld gerne besser verwendet wissen ... und Politiker auf Dienstreisen gerne in Autos sehen die sie auch uns empfehlen zu fahren.
klar, ich träume. das wird es nie geben. ungefähr so lange nicht bis die Politiker in ihrer heutigen Form komplett mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern gejagt wurden... und da, ich bin mir sicher, träume ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von dinamo7
Mit etwas Pech wohnst du dann bald auf einer Insel... 😁
Irgendwie verstehe ich den Satz nicht. Erklär mal!
Hallo an alle Klimasünder äähh Autofahrer,
für mich ist eins sicher, sollte das Tempolimit auf deutschen Autobahnen tatsächlich in die Tat umgesetzt werden, so werde ich mich ernsthaft mit dem Gedanken auseinander setzen mein derzeitiges Gefährt zu verkaufen (fahre einen 330i-E90). Auf jeden Fall war es dann das letzte Auto mit einem Motor, der größer als 2000 ccm ist. Wozu ein PS-starkes Auto besitzen, wenn ich es doch nie ausfahren kann (und berufsbedingt nutze ich die BAB regelmäßig)?
Über Argumente wie:
Zitat:
Bin mit 500 PS zu 95% auf Landstraßen unterwegs......
Und gerade da kann man die Beschleunigung am meisten brauchen/ausnutzen. Die Endgeschwindigkeit interessiert mich persönlich überhaupt nicht. "Schnell genug" wäre für mich auch ein 320d
oder
Zitat:
Schnell fahren macht mir auch keinen Spass, aber eine enge Kurve sicher und auf auf der eigenen Strassen seite mit einem starken Auto richtig schnell zu nehmen und somit all diese "Geradeausfahrer" , welche nur auf dne Geraden richtig Gas geben können abzuhängen, macht mehr Spass als auf der deutschen AB bei 250km/h in den Begrenzer zu fahren.
kann ich da nur müde lächeln. Im europäischen Ausland, wie beispielsweise der Schweiz oder in Österreich, mag es zum Vorwärtskommen notwendig sein große Höhenunterschiede zu überwinden, was PS-starke Motoren durchaus rechtfertigt. In Deutschland ist das, aufgrund der geografischen Struktur, aber nicht, oder nur vereinzelt, der Fall.
Das Argument, dass man sich mit seinem „PS-Monster“ doch auf der Landstraße austoben könne, halte ich jedoch für geradezu lächerlich. Klasse, dort kann ich ja in den dritten Gang schalten und mit Vollgas von 50 auf 100 km/h sprinten und mein Auto über die (teilweise) mit Schlaglöchern übersäten Pisten schicken.
Kurzum, die Existenz von Autobahnen ohne generelles Tempolimit in Deutschland war ein entscheidendes Kriterium beim Kauf meines Autos bzw. bei der Wahl der Motorisierung.
Ja, mir macht es Freude gelegentlich mal mit 250 km/h über die Bahn zu „heizen“, auch wenn ich damit anscheinend zu einer kleinen Minderheit gehöre, der man nun auch noch vorwerfen möchte, dass sie damit die Umwelt über alle Maße hinaus belastet. Hört, hört, „0,6% weniger CO2 Emissionen“, eine Zahl die mittlerweile nicht mehr nur die Gemüter der Europäischen Kommission, sondern auch noch die der UNO erregt. Bei Ländern wie den USA oder China, die sich seit Jahren gegen eine umweltgerechte Senkung ihrer Schadstoffemissionen verwähren, scheinen diese 0,6% derzeit wohl das größte Problem zu sein, um die Welt vor dem viel zitierten Klimakollaps zu retten. In meinen Augen ein völlig haltloses Argument.
Bliebe also nur eine Argumentation, basierend auf dem Plus an Sicherheit auf deutschen Autobahnen. Ebenfalls vollkommen unbegründet, denn die Zahl der Unfalltode im deutschen Straßenverkehr war im Jahr 2006 so niedrig wie nie zuvor. Im internationalen Vergleich sterben hierbei gar weniger Menschen auf deutschen Autobahnen, als beispielsweise auf den Autobahnen/Highways in Österreich, Frankreich oder den USA (alle mit Tempolimit).
Sollte es also (mindestens) einen überzeugenden Grund geben auch auf deutschen Autobahnen einen generelles Tempolimit durchzusetzen, bin ich der Letzte, der einem solchen Vorhaben seine Zustimmung verweigert. Die aktuelle Debatte halte ich jedoch vielmehr für eine große Inszenierung um Deutschlands weltweite Vorreiterrolle im Klimaschutz zu verdeutlichen, ohne dabei aber problembezogen zu agieren.
Und damit zurück zum Thema… ;-)
Gruß
Gernfahrer
Du sprichts mir aus dem Herzen GERNFAHRER!
Mathis, der auch ein Gernfahrer ist 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von Gernfahrer05
Über Argumente wie: .... kann ich da nur müde lächeln.
D.h auf gut deutsch, nur Deine Auffassung von Spaß ist allgemeingültig und die hat jeder zu teilen, oder wie??
Ganz und gar nicht Detlev, nur kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie ich ein Auto mit 500 PS auf der Landstraße ausreizen soll. Sicher ist das auf der BAB, auf einem Abschnitt ohne Tempolimit, auch nicht immer und überall möglich, nur habe ich schon des öfteren die Erfahrung machen müssen in welch schlechtem Zustand die Überlandwege teilweise sind (Schlaglöcher, Auswölbungen durch Wurzeln, störender Fernverkehr, etc.). Und so extrem viele Serpentinen gibt es (gerade im norddeutschen Raum) nicht, die den 3 Liter Reihensechser von BMW an seine Grenzen bringen könnten.
Es liegt mir jedoch fern, dir den Spaß, mit 500 PS über die Landstraße zu "fegen", auszureden. Jeder definiert Spaß auf seine eigene Art. Nur ist dein Argument nicht ausreichend, um damit ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen zu rechtfertigen. Denn sollte dieses Limit wirklich einen Rechtfertigungsgrund haben, so kann es ja nicht Ziel dieser Maßnahme sein nun alle "PS-Monster" von der BAB auf die Landstraße zu verdrängen und sie dort weiterhin die Umwelt schädigen oder die Sicherheit gefährden zu lassen.
Gruß
Gernfahrer
Nun ich kann nur für mich selber sprechen, aber ich wohne sehr nahe an der deutschen Grenze (10km). Nach der Grenze kommt direkt ein unbegrenztes Stück und obwohl das Ganze etwas kindisch sein mag, ist die Ausreizung der Leistung auf den unbegrenzten Strecken sicherlich eine der Triebfedern für ein Auto mit deutlich über 300PS.
Sicher kann man auch auf Landstrassen das Tempo öfter mal ausreizen, allerdings befindet man sich da ganz schnell ruckzuck weit jenseits des legalen Bereichs.
Obwohl ich mich persönlich als ziemlich "PS-Geil" bezeichnen würde, muss ich ich zugeben, dass bei einem generellen Tempolimit wohl auch bei mir etwas downsizing angesagt wäre. Sicherlich würde ich deshalb nicht 318d fahren, aber mit max. 200-250PS wäre man in diesem Fall auch mehr als ausreichend bedient.
ich habe mir auch schon gedanken darüber gemacht.
ich fahre sehr gerne auto und würde mir den fahrspaß auf landstraßen holen. im klartext hieße das aus 1 auto mach 2: was vergleichsweise billiges für den alltag wie z.b nen skoda tdi (gebraucht) und dann einen lotus super 7, morgan +8, lotus elise etc... für den spaß.
gruß sapos
Zur Frage:
Ich vermute mal einfach die Lässigkeit mit der man mit leistungsstarken Fahrzeugen unterwegs sein kann. Und wenn man die Leistung mal braucht hat man sie eben. Der Verbrauch hält sich dann auch in Grenzen.
Zum generellen Tempolimit auf der Bahn:
Diese Regelungswut der Politik kotzt mich einfach an. Wer schnell fahren will und den Preis (Mehrverbrauch etc.) dafür zahlen kann und will, soll es auch tun können. Es sind alles Erwachsene, die selbst entscheiden können und nicht bevormundet werden müssen.
Wer schon mal das "Vergnügen" hatte - als Extrembeispiel - in den USA mit 65 Meilen/Stunde auf schnurgeraden Freeways dahinzugondeln wird garantiert zum Gegener eines Tempolimits.
Zum CO2:
Wenn jetzt alle neue, sparsame Autos kaufen sollen, dann sollten die Ökofanatiker mit ihren Scheuklappen erst mal etwas sinnvolles zum Thema Primärenergieverbrauch sagen. Der Energieeinsatz zur Herstellung eines neuen Autos im Vergleich zum Sparpotential Minderverbrauch dürfte ein Witz sein.
Meine Meinung als Schweizer: Ich habe mir den 330d gekauft, weil ich auch auf der Autobahn oder auf einer Landstrasse genügend Reserve haben will. Ich will jemanden der auf der Landstrasse im 80er Bereich nur 79 fährt locker überholen können. Ausserdem ist es schon ein Vergnügen, mal auf einer Autobahneinfahrt oder so die Beschleunigung zu spüren.
Was die Umweltdiskussion und tempolimits betrifft: In der Schweiz gibt es definitiv zu viele Grüne. Die haben doch tatsächlich im letzten Jahr im Sommer fast Schweizweit das Tempo auf den Autobahnen auf 80 beschränkt, um den Feinstaub wegzubringen.
Die Grünen waren dann überascht, dass dies nichts gebracht hat. Schon komisch, in Deutschland teilweise unbegrenzt, Österreich diskutiert über 160 und die Schweizer führen 80 ein... 😕 😕 😕
Zitat:
Original geschrieben von godzfeet
Wer schon mal das "Vergnügen" hatte - als Extrembeispiel - in den USA mit 65 Meilen/Stunde auf schnurgeraden Freeways dahinzugondeln wird garantiert zum Gegener eines Tempolimits.
Ich habe zur Zeit das "Vergnügen". Man muß natürlich einschränken: das amerikanische Straßensystem ist anders und die meisten amerikanischen Highways und Interstates vertragen keine 250km/h wegen Kurven, Bodenwellen oder Straßenbelag. Aber so angenehm wie in D machmal behauptet ist die die Geschwindigkeitsbeschränkung in USA ganz und gar nicht, sie ist ziemlich nervig und teilweise auch gefährlich (vor allem wegen dem nicht vorhandenen Rechtsfahrgebot und Rechtsüberholverbot). Die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit ist eben nicht einheitlich, sondern einige sind mit nur mit 50 Meilen/h unterwegs, auch wenn 65 erlaubt sind und andere fahren viel schneller als erlaubt. Die einen fahren mit Tempomat, die meisten ohne. Es gibt Spurwechsel ohne Ende, teilweise atemberaubend. Da sind bestimmte bundesdeutsche Autobahnen mit Topspeed, nicht alle, absolut streßfrei im Vergleich.
Grüße aus Kalifornien
AB
Zitat:
Original geschrieben von AnotherBavarian
Ich habe zur Zeit das "Vergnügen". Man muß natürlich einschränken: das amerikanische Straßensystem ist anders und die meisten amerikanischen Highways und Interstates vertragen keine 250km/h wegen Kurven, Bodenwellen oder Straßenbelag...........
Grüße aus Kalifornien
AB
Gruss nach Kalifornien!
Habe 5 Jahre im Nord Osten gelebt, es gibt auch Staaten win den USA wo es ein links überhol Gebot gibt...
Das entscheidende ist aber wie Du schreibst, das Autobahnen/Interstates/Autostradas bei der Planung/beim Bau für gewisse Geschwindigkeiten ausgelegt wurden. Viele in Deutschland halt für sehr hohe Geschwindigkeiten, während es auch verständlich ist das zum Beispiel die meisten Strecken in neuen EU Mitgliedsländern oder auch in den USA noch für deutlich niedrigere Geschwindigkeiten gebaut wurden.
Ich denke das bedenken viele nicht. Wenn es dazu in jedem Land Europas echte Volksabstimmungen geben würde, gäbe es sehr viel mehr Länder ohne Tempolimit, da bin ich mir sicher. Das Problem sind halt die Politiker die uns bevormunden egal ob in Brüssel, Berlin oder in der Schweiz...
Gruss, Mathis
Zitat:
Original geschrieben von AnotherBavarian
...wenn 65 erlaubt sind und andere fahren viel schneller als erlaubt...
Vor allem die LKW fahren dort teilweise absolut unverantwortlich. Wenn man mit 70 mls/h im Tempomat unterwegs ist, überholen die noch mit zum Teil heftigem Geschwindigkeitsüberschuss.
Kein Wunder, wenn die Fahrer nach gefahrenen Meilen bezahlt werden - Sicherheit und Verbrauch bleiben dann halt auf der Strecke.
Natürlich sind die Strassen nicht auf die Geschwindigkeiten wie in D ausgelegt, aber 90-100 mls/h wären schon drin. Zumindest vergeuden die SUV bei den geringeren Geschwindigkeiten nicht zuviel Sprit 🙂
Moin
hallo,
das ganze ist doch höchstgeradig albern... Co2 Steuer und hin und her... klar, alle alten Autos werden verkauft, Umweltzonen... und dann fahren die Autos in Polen weiter... Ja, so schützt man die Umwelt.
Tempolimit würde 0,6% vom Auto co2, der insgesammt ja nur 12% der co2 belastung aus macht einspaaren... also quasi nichts.
Und immer dieses Gerede, in der Schweiz, in was weiß ich was... Deutschland ist Deutschland, was soll man andere Länder damit vergleichen und nur weil dort irgendwas so ist, muss das hier auch so sein... Busch will keiner haben...
Das wichtigste ist aber, JEDER, ALLE, von euch, die meinen Co2 muss gespaart werden, Umwelt muss geschont werden... DANN MACHT DAS DOCH!!!!!!!!!!!!! Kauft euch nen Auto was unter 100 mg CO2 ausstößt, fahrt auf der Autobahn nicht schneller als 120... warum ihr dann meint das allen vorschreiben zu müssen, werde ich nie verstehen. Wenn sich sowas regelt, dann von selbst, weil es die Menschen wollen. Irgendwie ist dieses UAfrechnen und vergleichn totall bescheurt, in ein paar Jahren wird wohl vorgeschrieben, dass ich in meinem Zimmer nicht megr als 21 grad haben darf, mein Duschwasser höchsten 30 grad warm sein darf...
Und warum das ganze!? Weil man einen "Klimawandel" aufhalten will, der aber eigentlich natürlich ist... die Welt ändert sich, die Meere, die Berbe, das ist alles in Bewegung, wiso meinen die Menschen dies künstlich zu manipulieren und als Vorwandt dafür nennt man dann das Stichwort Umweltschutz und fertig ist die Legitimation.
Das tollste ist ja unser Umweltminister... lässt sein Auto leer mit v12 durch die gegend fahren und erzählt dann etwas von Co2 und Klimaschutz... wie kann jemand Umweltminister sein, bei dem sowas raus kommt???
MFG
Christian
Re: Moin
Zitat:
Original geschrieben von V70 T5
... in ein paar Jahren wird wohl vorgeschrieben, dass ich in meinem Zimmer nicht megr als 21 grad haben darf, mein Duschwasser höchsten 30 grad warm sein darf...
Beschreie es nicht!
Den Deppen in B ist alles zuzutrauen 😉