Warum wird auf der Autobahn die Lichthupe oft genug mit Rasern gleichgesetzt?
Hallo,
wenn ich mal schnell auf der autobahn unterwegs bin und da mal wieder einer auf der linken spur fährt obwohl rechts frei is und ich den überholen will, nehm ich immer die lichthupe um meine überholabsicht zu signalisieren. dabei fahr ich weder bis auf "2cm" auf den anderen auf, noch mache ich da ein wildes geblinke oder so und auch nur wenn rechts genügend platz is.
ich nutze die lichthupe bei ausreichendem abstand und lass die lampen auch nur so 2 sekunden "dauerhaft" leuchten.
viele fahren dann auch nach rechts und lassen mich überholen.
dann gibt es aber die experten, die meinen, dass die lichthupe nur von rasern/dränglern benutzt wird. ja ich möchte schnell fahren und dazu gehört nunmal auch das überholen, aber ich drängle nicht.
heute war wieder so ein experte da, als ich kurz die lampen aufleuchten ließ, macht der die warnblinker an, ich bin dann auf die rechte spur gefahren und hab den wagen mehr oder weniger ausrollen lassen, er anscheinend auch, da ich ihm immer näher kam, als ich dann genau hinter ihm (er immer noch links) auf der rechten spur war, blinkt der rechts und fängt an rüber zu ziehen, daraufhin hupe ich und ziehe ebenfalls etwas nach rechts auf den standstreifen, um den unfall zu vermeiden, da ich immer noch schneller bin als er, fahr ich halt rechts vorbei, um einfach von dem wegzukommen.
was geht in diesen leuten vor?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
wenn ich mal schnell auf der autobahn unterwegs bin und da mal wieder einer auf der linken spur fährt obwohl rechts frei is und ich den überholen will, nehm ich immer die lichthupe um meine überholabsicht zu signalisieren. dabei fahr ich weder bis auf "2cm" auf den anderen auf, noch mache ich da ein wildes geblinke oder so und auch nur wenn rechts genügend platz is.
ich nutze die lichthupe bei ausreichendem abstand und lass die lampen auch nur so 2 sekunden "dauerhaft" leuchten.
viele fahren dann auch nach rechts und lassen mich überholen.
dann gibt es aber die experten, die meinen, dass die lichthupe nur von rasern/dränglern benutzt wird. ja ich möchte schnell fahren und dazu gehört nunmal auch das überholen, aber ich drängle nicht.
heute war wieder so ein experte da, als ich kurz die lampen aufleuchten ließ, macht der die warnblinker an, ich bin dann auf die rechte spur gefahren und hab den wagen mehr oder weniger ausrollen lassen, er anscheinend auch, da ich ihm immer näher kam, als ich dann genau hinter ihm (er immer noch links) auf der rechten spur war, blinkt der rechts und fängt an rüber zu ziehen, daraufhin hupe ich und ziehe ebenfalls etwas nach rechts auf den standstreifen, um den unfall zu vermeiden, da ich immer noch schneller bin als er, fahr ich halt rechts vorbei, um einfach von dem wegzukommen.
was geht in diesen leuten vor?
256 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Stell doch mal deine Position klar, wo holst du aus der StVO die vermeintliche Vorfahrt?Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Das ist IMHO kein Wunschdenken sondern StVO.Es handelt sich um nichts weiter als um einem Spurwechsel wo der Spurwechsler lediglich die nötige Sorgfalt wahren muss und den anderen nicht gefährden darf. Von Behinderung steht an der Stelle nicht einmal was, die leitet sich nur von §1 ab. Der der schon links ist hat nicht mehr Rechte zu überholen wie der andere, d.h. auf ein vermeintliches Vorfahrtsrecht bestehen und den anderen auf der rechten Spur zum Bremsen zu zwingen ist genauso eine Rücksichtslosigkeit und Behinderung des anderen. Dazu gibt es auch reichlich Urteile wo dem Linksfahrer ein vom Gas gehen und leichtes Bremsen durchaus zuzumuten ist um einen anderen Überholen zu lassen. Also eindeutig keine Vorfahrt und kein Vorrecht des Stärkeren/Schnelleren.
Du hast in erster Linie Recht: §1 gilt und der gilt erstmal über allem, weil er eine Generalklausel ist! Dann gibt es noch §5 mit Absatz 4 und 4a, stehen die Sachen zum Überholen und warum man da nicht einfach rausziehen darf
Zitat:
Zitat STVO $5, 4.f: Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung
des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist.
Das Ganze wird dann in §7 nochmals für die fahrstreifen (fast wörtlich) widerholt.
Wer sich dann in Analogien ergehen möchte, merkt, dass man im §18 noch etwas findet: "Der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn hat die Vorfahrt." Wobei dies mehr auf die Auffahrten zielt, aber halt in Analogie für alle Fahrstreifen und Situationen zu werten ist, da sich aus dem Gesetzestext keinerlei Regelung erkennen lässt, dass genau dieses nicht gilt.
Gruß
Stefan
(Möchte jemand Urteile posten?)
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Richtig, in meinen Augen ist aber der Aufwand des schnelleren viel Größer, er muss wesentlich mehr die Geschwindigkeit ändern als der langsamere um sich der Situation anzupassen.Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
Je, eben. Verhält er sich regelkonform darf er nicht rüber und dich zum Bremsen zwingen ("Mehr als den Umständen entsprechend", wie es so schön heißt - darüber lässt sich ja auch vortrefflich streiten.) Fährst du rechts hinter ihm, dann begibst du dich auf die gleiche Stufe (müsstest aber wohl deutlch deine Geschwindigkeit reduzieren). Ich verstehe dich schon - du willst deine Wunschgeschwindigkeit fahren - so wie andere auch. Das meinte ich Eingangs mit dem Spannungsverhältnis.
Soll ich Dich mal mit Deinen eigenen Waffen schlagen.😉
"Das ist dann halt persönliches Pech des schnelleren."
Zumal das aber auch Quatsch ist. Jeder der sich von der Mitte entfernt , egal ob nach oben oder unten muss einen höheren Aufwand betreiben um die Allgemeinheit nicht in irgend einer Art und Weise zu behindern.
Als Mitte nehmen wir mal die 130 !
Es war Deine freie Entscheidung 200 zu fahren.
Und bevor es gleich wieder los geht, ich rede nicht von wilden Rausziehmanövern. Die sind verboten und gehören aufs schärfste kritisiert
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Wahrscheinlich aus folgendem Grund:Wenn mir einer von weit hinten mit der Lichthupe "winkt", mache ich ihm Platz und die Sache ist unter dem Motto <der hat's aber eilig> abgehakt😉 Wenn aber einer mit dem scharfen Strahl von hinten heran düst und mir auf die Pelle rückt und unter erheblicher Unterschreitung des Sicherheitsabstandes weiterhin seine Bühnenbeleuchtung einschaltet, landet dieser bei mir in der Karteikarte <Raser>😎 Ist meine persönliche "Erfindung"😁 oder sollte ich besser schreiben Empfindung?
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch einmal die Situation des RECHTSFAHRERS schildern: Wenn man also bei höherem Verkehrsaufkommen Platz machen möchte, muss man sich ja auf die Spur daneben einfädeln und dann entsteht meistens die Situation, dass man nicht mehr heraus gelassen wird von der Armada, die auf der linken Spur nach vorne drängt🙁 Da wird dann von einem genau die Geduld gefordert, die den chronischen Schnellfahrern fehlt. Wenn dann einem dieser Rechtsfahrer die Geduld abhanden kommt, dann wird er zum Verdammten und was sonst noch an Bezeichnungen hier schon gebraucht wurden😁
Das sehe ich auch so und auch wenn mich einige hier schon mit der Karte des Rasers sehen, ist es eben nicht so, da ich auch beim Kolonnen fahren (links 120, rechts 90) fast ausschließlich Sicherheitsabstand halte (dank ACC), ist da immer genügend Platz für den "Verdammten" sich der Lücke zu ermächtigen. Manchmal ärgert es mich weil viele dies zu spät sehen und erst 3m vor mir reinziehen. Am Ende macht aber das Leben am Ende für alle harmonischer.
Aber der Diskussionsanlass war ja weniger das Thema des Kolonnenfahrens, das Mittelspurschleichen, das Linksblockieren bei hohem Verkehrsaufkommen, sondern die Lichthupe bei meist wenig Verkehr. Das sind zwei paar Schuhe und nur weil wir beim Einen nicht zu einer für alle zufriedenstellenden Lösung kommen, sollten wir doch nnicht einen Nebenkriegsschauplatz öffnen.
Gruß
Stefan
(Zusammenleben und Recht sind zwei Dinge, die man Leben und Kommunizieren muss)
Hallo!
Wenn ich mir das hier so durchlese, wundert mich nichts mehr.
Der eine macht sich einen Spaß daraus, andere beim Spurwechsel zu blockieren (bis mal einer kommt, der halt trotzdem wechselt, weil es ihn 10 Minuten kostet, in seiner Buchhaltung die Bestellung eines neuen VW Passat auszulösen...), der nächste fährt links und denkt, wer über 130 fährt muss halt bremsen (egal ob der Hintermann auf 400m 150 Km/h Delta-V zerstören muss), wieder einer meint, ab 240 gelte das Rechtsfahrgebot nicht mehr (und verlangt sogar die Lichthupe, um seinen Hintern nach rechts zu heben).
Was wirklich schade dabei ist: Ihr trefft Euch leider nicht zur selben Zeit auf derselben Strecke, so dass Ihr diejenigen, die einfach zügig reisen wollen, von Eurer Teilnahme am Straßenverkehr befreit...
Gruß,
M.
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Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Wer sich dann in Analogien ergehen möchte, merkt, dass man im §18 noch etwas findet: "Der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn hat die Vorfahrt." Wobei dies mehr auf die Auffahrten zielt, aber halt in Analogie für alle Fahrstreifen und Situationen zu werten ist, da sich aus dem Gesetzestext keinerlei Regelung erkennen lässt, dass genau dieses nicht gilt.
Das gilt NUR für Auffahrten. Auf der BAB sind beide Fahrstreifen (!!) durchgehend und gehören zur gleichen Fahrbahn. Fahrbahn und Fahrstreifen sind nicht das gleiche. Vorfahrt gibt es zur zwischen Unterschiedlichen Fahrbahnen bzw. Straßen die sich kreuzen bzw. ineinander einmünden. Beim Überholen oder dem Fahrstreifenwechsel gibt es daher den Begriff Vorfahrt gar nicht.
Es gilt lediglich die Sorgfaltspflicht und damit den anderen nicht zu gefährden wenn man überholt oder den Fahrstreifen wechselt. Das gilt ebenso für den der schon links ist, denn wenn er legal links ist macht er selber ja auch nichts weiteres als zu Überholen und muss so ebenfalls - selbstverständlich eigentlich für alle Situtationen - die nötige Sorgfalt und Rücksicht walten lassen.
Im Straßenverkehr hat halt keiner mehr rechte. Von 100 auf 130 abzubremsen ist das gleiche wie für den mit 130 auf 80 abbremsen zu müssen. Zumal die Frage ist wenn man schon von weitem sieht dass rechts einer mit 130 auf einen LKW aufläuft ob ein Tempo von 180 oder mehr der Situation noch angemessen ist.
Praktisch wäre ja - mal wieder zum Thema - wenn die Autos eine Lichthupe nach hinten hätten. Pass auf ich will auch überholen 😛
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Wenn ich mir das hier so durchlese, wundert mich nichts mehr.
Das sowieso nicht. Hier steht zum großen Teil doch nur das was man alltäglich auf der Straße erlebt. Gegeneinander statt Miteinander, da wird teilweise bald härter um eine Position weiter vorne gekämpft als im Motorsport.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Es gilt lediglich die Sorgfaltspflicht und damit den anderen nicht zu gefährden wenn man überholt oder den Fahrstreifen wechselt. Das gilt ebenso für den der schon links ist, denn wenn er legal links ist macht er selber ja auch nichts weiteres als zu Überholen und muss so ebenfalls - selbstverständlich eigentlich für alle Situtationen - die nötige Sorgfalt und Rücksicht walten lassen.
Er ist ja links, weil schon überholt, damit hat er keinen Fahrstreifenwechsel und damit nur die allgemeine Sorgfaltspflicht, der der den Fahrstreifenwechsel betreibt, hat hingegen eine besondere, und diese bezeichne ich als Vorfahrt achten!
Zitat:
Im Straßenverkehr hat halt keiner mehr rechte. Von 100 auf 130 abzubremsen ist das gleiche wie für den mit 130 auf 80 abbremsen zu müssen. Zumal die Frage ist wenn man schon von weitem sieht dass rechts einer mit 130 auf einen LKW aufläuft ob ein Tempo von 180 oder mehr der Situation noch angemessen ist.
Auch das ist nicht richtig, außer der Frage nach der Angemessenheit, die aber Fallweise und nicht pauschal zu beantworten ist. Deine Äußerung detailliert ausgelegt gibt es kein Vorfahrtsrecht. 😕 Aber ich definiere mein Ende Diskussion mit der Ansicht, dass der rechts Fahrende im Zweifel abzubremsen hat, wenn er mit seinem Wechsel auf die linke Spur einen anderen VT zu einer unangemessenen Bremsung zwingen würde. Dass dieses nicht bei einem Abstand von 1.000m zutrifft, sondern eher bei unter 100m ist hiermit inbegriffen. Auf meine Fahrweise bezogen ist es für mich selbstverständlich, dass ich bremse und ruhig bin, wenn da einer rechtzeitig und angezeigt nach links zieht und ich von z.B. 200 auf 120 abbremsen muß, aber nicht wenn ich den Anker schmeißen muss oder der VT-rechts auch locker hätte hinter mir den LKW überholen können, wenn selbst gar nicht oder nur wenig gebremst hätte. Das ist dann auch Rücksichtnahme auf beiden Seiten.
Gruß
Stefan
(Der auch mal mit langsamen Kfz unterwegs ist)
Zitat:
Original geschrieben von SamEye
ich sehe das Problem nicht, wenn einer von der Mittelspur rechts rüber will, hat er zwei Möglichkeiten: entweder Gas geben oder langsamer werden; wenn so ein Schnarchhahn neben mir fährt, sehe ich auch keinen Grund, ihm das Einscheren irgendwie angenehmer zu gestalten indem ich vom Gas gehe.Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Du bist ja so ein Musterbeispiel für gegenseitige Rücksichtnahme...
Mit "Spielkind" hat das nichts mehr zu tun. (Es gibt sie also doch, die verkehrsgefährdenden Oberlehrer.)Bleibt nur zu hoffen, dass das ein Witz war den ich nicht verstanden habe.
Schließlich hat er den rechts fahrenden ja schon vorher gesehen, und konnte sich überlegen wie er darauf reagiert. Im übrigen finde ich die "auf den letzten 2- 300 Metern-Rüberzieher und die Ausfahrt unbedingt noch bekommen muss"-Fahrer ebenfalls zum Kotzen 😠
Bin also in dem Punkt ganz bei @MvM und somit gibt es mindestens schon zwei, in Deinen Augen, "verkehrsgefährdenden Oberlehrer" 😛
Es kommt drauf an, es gibt da solche, und solche. Wenn ich einen gemütlichen Tag habe, schön radio höre, und dann dauern angeblinkt werde... dann gucke ich in den Rückspiegel und merke, das der mich gar nicht meint, sindern einen Mittelspurschleicher der ca. 200 Meter hinter mir fährt. Dann überlege ich erst mal gaszugeben, das er aus meinem Rückspiegel verschwindet, oder ich einfach weiterfahre.
Ein überholvorgang muss in 45 Sekunden abgeschlossen sein, das bedeutet kann er 45 Sekunden auf der rechten Spur fahren muss er es machen. Aber wenn er schon 4-6 Minuten so rumdümpelt bekomme ich Lust was zu speieln.
Das läuft immer anders ab, manchmal lasse ich mich zurückfallen und lächle/zwinker den Fahrer an, winke rüber, bin einfach scheisse Freundlich zu ihm. Die erste zeit werde ich gar nicht wirklich beachtet. Gerader starrer Blick nach vorne. Wenn ich dann aber kurz hupe guckt er. Zwinkern, lächeln, nach dem Radio tanzen, ja der Typ denkt dann ich habe einen Dachschaden. Er könnte sich jeden Momen aus der Situation befreien, denn ich fahre ja mit Tempomat...
Manchmal schließe eine Wette mit dem Beifahrer ab. Lasse ich mich zurückfalen, das er mich überholt, ich fahre auf die dritte spur, ziehe an ihm vorbei fahre 50 Meter vor ihm wieder ganz rechts, lasse ich zurückfallen, wieder überholen, und zähle die Umdrehungen die ich so schaffe. Wer am bei der Wette mit seiner Zahl am dichtesten dran ist gewinnt.
Oder halt die Sche die ich beschrieben habe, und jemanden mal nicht rauslasse, je nachdem, wo ich halt gerade bin, obwohl ich da halt schon was mitplane, das ich an der richtigen Stelle bin, wenn ein Autobahnkruez kommt. Nach der STVO darf ich nicht schneller werden, und muss ihn reinlassen. Es steht aber nirgendswo das ich langsamer werden darf, oder die geschwindigkeit beibehalten darf. Somit gibt es nur eine Lösung für den schleicher... Stoff geben...
Also aufregen tu ich mich über Mittelsourschleicher nicht, ich bringe sie lieber dazu das sie sich aufregen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Das sowieso nicht. Hier steht zum großen Teil doch nur das was man alltäglich auf der Straße erlebt. Gegeneinander statt Miteinander, da wird teilweise bald härter um eine Position weiter vorne gekämpft als im Motorsport.Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Wenn ich mir das hier so durchlese, wundert mich nichts mehr.
Hm, diesen Kampf erlebe ich zum Glück nicht täglich. Eigentlich funktioniert doch das Miteinander. Die wenigen Negativerlebnisse bleiben halt leider länger im Gedächtnis und die freundlichen Gesten geraten in den Hintergrund.
@MvM
Deine Unreife stellst Du ja wieder einmal so deutlich zur Schau, wie es peinlicher nicht sein könnte😕 Immerhin befindest Du Dich auf öffentlichem Verkehrsgrund und Du stellst mit den anderen Verkehrsteilnehmern solche Spielchen an, als wäre die Autobahn wie der Sandkasten in der Kita. Auch wenn sich diese "Schnarcher" in der Tat daneben benehmen mit ihrem Verhalten, aber das was Du hier absonderst ist eher eine Sache für den Verkehrspsychologen🙄😁
Zitat:
Original geschrieben von MvM
Ein überholvorgang muss in 45 Sekunden abgeschlossen sein, das bedeutet kann er 45 Sekunden auf der rechten Spur fahren muss er es machen. Aber wenn er schon 4-6 Minuten so rumdümpelt bekomme ich Lust was zu speieln.
Das stimmt so nicht ganz. In dem OLG-Urteil ging es um das Überholen von LKW und damit geringem Geschwindigkeitsunterschied. Sobald sich rechts eine Lücke auftut, in der Du mehr als 20 sek fahren kannst, musst Du nach rechts wechseln.
@Leider Heiser
So sehe ich das auch!!!
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
wenn er mit seinem Wechsel auf die linke Spur einen anderen VT zu einer unangemessenen Bremsung zwingen würde.
Klar, jemanden zu einer starken Bremsung zwingen ist eine Gefährdung. Die ständige Streitfrage ist jedoch was ist unangemessen und was nicht.
Es ist jedoch ebenso klar kein Vorfahrtsrecht, denn einen Vorfahrtsberechtigten habe ich auch nicht zu leichten Bremsungen zu zwingen sondern dessen Vorrecht zu beachten und zu warten.
Ich hab's heute mal ausprobiert. Also bedauernd hab ich festgestellt, dass ich diese Woche gar nicht das Auto hätte nehmen müssen, das Wetter hätte für's Motorrad gereicht, aber was soll's, ich hab die Gelegenheit genutzt mal ne Stunde lang um die 120km/h rum zu trödeln. 80PS, 160km/h Spitzengeschwindigkeit, zum Überholen hab ich wo nötig auch mal auf 140 beschleunigt.
Es gab vielleicht drei Fälle wo jemand der von hinten kam dann während meines Überholvorgangs vom Gas gehen musste. Einige Male bin ich hinter nem LKW geblieben um jemanden vorbei zu lassen der ein wenig schneller war. Ein mal hab ich ausdrücklich rechts geblinkt um zu signalisieren dass ich nicht überholen will, ein mal um zu signalisieren dass ich den hinter mir noch vor'm nächsten Fahrzeug vorbei lasse. Genau ein mal hing ich hinter nem LKW und hab ne richtig lange Schlange vorbei gelassen - das war nach nem LKW-Überholmanöver wo ich mich im Gegensatz zu allen anderen hinter den rechten LKW gesetzt hab.
Und Wunder über Wunder: Keine einzige Lichthupe, trotz meiner Trödelei.
P.S.: Das gehört zwar mehr in den Tempolimit-Thread, aber ich erwähne es trotzdem mal mit. Die deutlich langsameren LKW und die deutlich schnelleren PKW waren kaum ein Problem. Schnelle, leicht abschätzbare Überholmanöver. Blöd war's nur manchmal bei denen mit geringer Geschwindigkeitsdifferenz. Lässt man sie nun noch durch oder überholt man vor ihnen... vom Gas oder lieber drauf treten... was macht man nur... und dann dauert's so ewig, ach wäre man doch mal noch vorher gefahren. Aber man ist ja entspannt. (Wobei... entspannt... also ich find's wesentlich entspannter wenn ich OBERHALB der Durchschnittsgeschwindigkeit unterwegs bin. Da muss ich weniger drüber nachdenken ob der nun noch durch kommt oder ich schon vom Gas gehen muss.)