Warum Tempolimit, wieso bei 130?

Audi A6 C6/4F

Und weiter gehts. Eure Ausführungen sind gefragt!

18 Antworten

130 km/h ist eine ganz schlechte Geschwindigkeit.
 
1. Für meine Familie viel zu langsam. In einem nicht näher genannten Thread hier im Forum konnte ich erklären warum.
2. Für mich völlig untragbar, da ich mich nicht scheiden lassen will.
3. Für mein Fahrzeug nicht hinnehmbar, da diese Geschwindigkeit eine Beleidigung für seine originäre Bestimmung ist.
4. Jeder Tro***l in Europa fährt 130 km/h. Nur wir Deutsche sind keine Tro***l - wir dürfens uns raussuchen, ob wir Tro***lgeschwindigkeit fahren wollen oder nicht.
5. Weil Deutschland schon immer ein bisserl anders war als andere, dürfen wir schon gar kein 130 km/h bekommen. Das wäre gegen die Konvention.
6. Da die Deutschen immer alles doppelt so gut können, wie alle anderen, plädiere ich für Tempo 260 km/h. Das ist auch gut so, denn schneller kann ich eh' nicht.
 
Grüße
Jens.

warum 130?

weil es bald kein deutschland mehr gibt. es gibt nur noch ein WIR, ein europa. wir müssen alle gleich sein. alle 130. es kann doch nicht sein,dass man von einem land ins andere fährt und dann auf der autobahn etvl noch auf schilder gucken muss, wie schnell man fahren darf. max. 130! einer hat mal damit angefangen , und alle anderen müssen es nach machen. das wird bestimmt mit allem so sein. demnächst müssen wir den schniedel alle links tragen; weil wir europa sind!

Ganz schlimm-mein ansich ruhiger 3.0 TDI brummt oder dröhnt genau zwischen 120 und 130 km/h.Ist nicht doll,aber hörbar.Ich kann also garnicht ohne bleibende Schäden gebau 130 fahren😁

Alex.

Zitat:

Original geschrieben von Mischga


warum 130?
 
weil es bald kein deutschland mehr gibt. es gibt nur noch ein WIR, ein europa. wir müssen alle gleich sein. alle 130. es kann doch nicht sein,dass man von einem land ins andere fährt und dann auf der autobahn etvl noch auf schilder gucken muss, wie schnell man fahren darf. max. 130! einer hat mal damit angefangen , und alle anderen müssen es nach machen. das wird bestimmt mit allem so sein. demnächst müssen wir den schniedel alle links tragen; weil wir europa sind!

Wenn wir da alle gleich sind, ist es dann nicht so, daß sich alle dem Langsamsten anschließen?

Mir graut`s:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit

In Norwegen haben die noch nicht einmal ein gepflegtes "Stadttempo" von 100 km/h erlaubt.

Wäre dann 130 nicht eine Wohltat? Aber ich frage mich (habe den geschlossenen Originalfred nicht gelesen) auf wie viel Autobahn km gibt es 80, 100, 120/130 und wieviele sind dynamisch geführt, ergo: wieviele Autobahn-Km sind tatsächlich unlimitiert? Und wie sieht der Relation der gefahrenen Km auf den Autobahnen aus? Wie groß könnte defacto ein Effekt erzielt werden? Davon müssen wir dann bestimmt noch die Stau-Km auf diesen Autobahnabschnitte abziehen.....

Hat jemand objektive Zahlen?🙄

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Ich bin nicht für ein Tempolimit, aber wenn eins kommen muß, wäre ich mit 160 km/h einverstanden.
Das ist ein gutes Reisetempo bei dem man anständige Schnitte erreichen kann ohne zuviel zu verbrauchen. Auch der Sicherheit wäre Genüge getan, da die Geschwindigkeitsunterschiede noch akzeptabel wären. Ich denke, 160 km/h wäre ein guter Kompromiss.

Klaus

Hallo,

ich bin auch schwer gegen Tempolimit, aber wenn, dann müßten dafür ALLE anderen Beschränkungen WEG - Schilderwald ADE!

In Deutschland wird nämlich leider "beschütztes Fahren" praktiziert, da uns auf unseren Straßen alle Nase lang irgendein gutmeinender pädagogischer Oberkellner den erhobenen Zeigefinger präsentiert wird. Penetrant werden wir an der Hand geführt; es reicht nicht aus vor einer gefährlichen Stelle gewarnt zu werden - nein, wir kriegen wie kleine Kinder ein "Einbremsrezept" präsentiert (120 - 100 - 80 ... ), selbst traut man das uns Unmündigen nicht zu. In leeren Baustellen haben wir uns brav auch am Wochenende bei Null Verkehr kilometerlang an 60 (neuerdings immer beliebter) zu halten. Die Regulierung ist allmächtig: bei uns in Deutschland sind die Warnbaken meistens größer als die eigentliche Gefahr. Daran ändert auch ein 130er-Limit nichts!!

Bei Urlaubsfahrten z.B. in Italien sieht man auf HUNDERTEN von Kilometern kein einziges Schild. Ich schaffe da einen Schnitt von fast 130. Wohlgemerkt SCHNITT und nicht eine Höchstgeschwindigkeit! Das Fahren ist hier trotz Limit recht angenehm. (Dafür kann man über die Mautstellen nur den Kopf schütteln).

Die unlimitierten Strecken hierzulande sind deshalb so angenehm, da man nicht ständig auf seinen Tacho glotzen muss, sondern so fährt, wie es geht, wie es möglich und wie es angenehm ist - ohne nervige Schilder-Schulmeisterei. Es müssen nicht immer 230 sein. Aber auch 150 oder 170 sind unseren gutmenschelnden Erbsenzählern zuviel. Wobei den Rasern (und das sind nicht die, die schnell fahren, sondern die, die UNANGEPASST schnell fahren - unsere dämliche Polizei kann das leider nicht unterscheiden) kaum mit generellem "130" beizukommen ist. Wie aus obiger Definition ersichtlich, kann man mit jeder Geschwindigkeit zur Gefahr werden.

Als Lösung der Frage, wie eine Geschwindigkeit als angepaßt definiert werden kann, oder besser, wie man die Fahrer zur Anpassung ihrer Geschwindigkeit an den Verkehr bringen kann, schlage ich eine Art Gefährdungshaftung vor. Danach muss jeder bei einem Unfall einen Teil der Verantwortung übernehnen, er wird also stets auf einem Teil des Schadens sitzen bleiben. Es gäbe keine reinen Unschuldigen udn Schuldigen aber auch keine reinen Opfer und Täter (z.B. Drängeln und Nötigung ...) mehr. Man müßte sich in den anderen reindenken, deutsches "Rechthaben" würde durch Verantwortlichkeit ersetzt. (In einigen Bereichen gibt es bereits Gefährdungshaftungen, z.B. bei Verhalten mit Kindern im Straßenverkehr).

Überlegt Euch mal, wie gefährlich es ist, mit hoher Geschwindigkeit eine Kolonne zu überholen, wo vielleicht auch mal einer ausscheren möchte. Und andererseits wie gefährlich es ist, einfach den Blinker zu setzen (wenn überhaupt) und auszuscheren; Situationen, die mit Schilden leider nicht umfassend geregelt werden können.

Natürlich sollte nun nicht jedes Schild abmontiert werden. Aber einen gewissen Rahmen an freier Entscheidung und Verantwortlichkeit sollten wir doch haben.

Verkehrsleitsysteme sind da bestimmt ein richtiger Anfang - leider werden die aber auch viel zu oft von pädagogischen Obrkellnern bedient.

Weiterhin gute & verantwortliche Fahrt,
gerchla

Zitat:

Original geschrieben von gerchla


Als Lösung der Frage, wie eine Geschwindigkeit als angepaßt definiert werden kann, oder besser, wie man die Fahrer zur Anpassung ihrer Geschwindigkeit an den Verkehr bringen kann, schlage ich eine Art Gefährdungshaftung vor. Danach muss jeder bei einem Unfall einen Teil der Verantwortung übernehnen, er wird also stets auf einem Teil des Schadens sitzen bleiben. Es gäbe keine reinen Unschuldigen udn Schuldigen aber auch keine reinen Opfer und Täter (z.B. Drängeln und Nötigung ...) mehr. Man müßte sich in den anderen reindenken, deutsches "Rechthaben" würde durch Verantwortlichkeit ersetzt. (In einigen Bereichen gibt es bereits Gefährdungshaftungen, z.B. bei Verhalten mit Kindern im Straßenverkehr).
gerchla

Prinzipiell keine schlechte Idee mit der Gefährdungshaftung. Aber wie will man die in der Praxis umsetzen, wenn es keine eindeutigen Beweise / Zuordnungen des jeweiligen Gefährdungspotentials gibt?

Einfaches Beispiel: Linke Spur Hintermann 230 km/h - rechte Spur Penner mit 100 km/h - Ausscheren ohne Blinken - Auffahrunfall. Wie soll jetzt ein Verkehrsrichter die Prozente verteilen?

Das Ganze würde dann in einer willkürlichen Rechnerei enden oder man reglementiert auch hier die Verantwortlichkeit, was eine Entscheidungsfindung auch nicht einfacher macht. Ich denke, das würde nur noch mehr in Bürokratie und Willkür enden - und somit auch in höheren Verwaltungskosten.

Grundsätzlich ist der Gedanke nicht schlecht - aber wie kann er vernünftig umgesetzt werden?

Grüße

Jens.

Der ganze Thread bringt nicht viel. Gibt gute Gründe für ein Tempolimit:
- gelasseneres Fahren
- Spritersparnis
- mehr Sicherheit
Genauso gibt es gute Gründe gegen ein Tempolimit 130 km/h:
- kaum CO2-Reduktion
- noch mehr Bevormundung und Diktatur von oben (die EU-Bürokratie läßt grüßen)
- Nachteile für die deutsche Autoindustrie, die ja europaweit führend bei der
Entwicklung und beim Bau von schnellen Reiselimousinen ist, hier droht ein deutlicher
Imageverlust
(ein Porsche, BMW, Audi oder Mercedes, der niemals schneller als 130 km/h laufen darf, macht wohl kaum noch Fahrspaß)

Rufus24

Zitat:

Einfaches Beispiel: Linke Spur Hintermann 230 km/h - rechte Spur Penner mit 100 km/h - Ausscheren ohne Blinken - Auffahrunfall. Wie soll jetzt ein Verkehrsrichter die Prozente verteilen?

Hier sollte die Gefährdungshaftung den Schnellfahrer daran erinnern, damit zu rechnen, dass ein Langsamer, der zugegebenermaßen nicht aufpaßt, auch zum Überholen ausscheren kann. Damit verbietet sich eine derartige Übergeschwindigkeit gegenüber einer Kolonne, aus der einer vielleicht gerade auf ein noch langsameres Hindernis z.B. LKW aufläuft - was man als Schnellfahrer auch irgendwie mitkriegen sollte.

Hauptschuld hätte in Deinem Beispiel natürlich der "Penner", aber der Auffahrende sollte aufgrund der Gefährdungshaftung auch einen Teil der Schuld bzw. der Kosten sitzenbleiben, denn keiner darf davon ausgehen, dass alles nur dann gutgehen wird, wenn kein anderer einen Fehler macht.

Es gab übrigens so einen Fall schon, dass ein (zu) schnelles Fahrzeug eine Teilschuld zugesprochen bekam, weil es auf einen Ausscherer aufgefahren war, der ohne Vorwarnung die Spur gewechselt hatte. Die Juristen unter uns wissen vielleicht mehr darüber.

Gruß,
gerchla

Am Ende wird ungereguliertes Fahren jenseits der Masse also eine Frage des Geldes? Kann ich es mir leisten eine Gefährdungshaftung einzuhandeln (bin ich dagegen versichert?) oder muß ich mangels Vermögen/Firma/Versicherung o.ä. rechts hinter dem LKW bleiben? Überholen als Frage der nachhaltigen materiellen Existenz? 😎
 
Bin wirklich kein Neo-Linker, aber dies scheint mir eine nicht sinnvolle Lösung zu sein.😰

Zitat:

Aber auch 150 oder 170 sind unseren gutmenschelnden Erbsenzählern zuviel. Wobei den Rasern (und das sind nicht die, die schnell fahren, sondern die, die UNANGEPASST schnell fahren - unsere dämliche Polizei kann das leider nicht unterscheiden) kaum mit generellem "130" beizukommen ist

Mein lieber gerchla-das war ziemlich weit unter der Gürtellinie und mit ausgestelltem Hirn!

Wie bitte soll ein Polizist oder sonstwer ,so eine Unterscheidung treffen.Soll vielleicht das Radargerät bei dir zu Hause anrufen und eine Befragung machen,warum du zu schnell bist?

Alex.

Zitat:

Original geschrieben von ap11



Zitat:

Aber auch 150 oder 170 sind unseren gutmenschelnden Erbsenzählern zuviel. Wobei den Rasern (und das sind nicht die, die schnell fahren, sondern die, die UNANGEPASST schnell fahren - unsere dämliche Polizei kann das leider nicht unterscheiden) kaum mit generellem "130" beizukommen ist

Wie bitte soll ein Polizist oder sonstwer ,so eine Unterscheidung treffen.Soll vielleicht das Radargerät bei dir zu Hause anrufen und eine Befragung machen,warum du zu schnell bist?

Du hast natürlich recht, die Polizei ist nicht generell dämlich. Das nehme ich gern zurück. Allerdings sind Blitzer, die am Wochenende in verlassenen Baustellenbereichen das hohe Lied der 60km/h überprüfen ein anderer, leider nicht seltener Fall. So etwas nenne dann ich in der Tat "dämlich". Genauso übrigens die Kontrolle des 120 auf dreispuriger einsamer Autobahnstrecke. Es ist leider eine Tatsache, dass Blitzorte und Gefahrenstellen in manchen Fällen nicht so recht zusammenpassen.

Gruß,
gerchla

Autos Deutscher Hersteller gehend doch bei ständigem 130 km/h kaputt oder ?

Mir geht es jedenfalls so. Bin heute absichtlich 190 km nur ca. 130 gefahren, hatte das gefühl ich stehe. War total gelangweilt, habe mich dann irgendwann dabei ertappt permanent zu telefonieren, zu essen oder nach Unterlagen zu suchen. War sogar in Versuchung mein Notebook aufzuklappen.

Also wenn das die schöne neue 130er Welt sein soll, habe ich zum erstemal Angst vor mir selber.

Gruß Chris

PS Ach ja habe ne 3/4 Stunde länger gebraucht als sonst.

Ganz genau !!! Es wäre dann noch viel gefährlicher auf unseren Strassen, da alle total unkonzentriert fahren. 😎 Langeweile ... ein Telefonat .... Langeweile ... Nose digging .... Langeweile ... Radio mitpfeifen .... (* oh geile Tussi nebenan *) .... Langeweile ::::: Bo, der blöde Arsch überholt mit hunnerfuffzich ::::: Langeweile .... Mars essen .... Langeweile .... am Navi herumklickern - oh noch 287 km 😠 .... Langeweile ..... uups pups ..... Langew-oh schnell Fenster auf .... Langeweile ..... was könnt ich denn noch machen .... Langeweile .... Telefonat ..... am Navi herumklickern - oooh noch 267 km ..... Langeweile ..... *überleg: wen wähle ich das nächste Mal?* ..... *grübel* ...... WELCHER ARSCH HAT DAS TEMPOLIMIT ERFUNDEN? ...... *peng*boing*schepper*******

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