Warum sind deutsche Straßen so schlecht?

Hallo,
ich hoffe mal ich bin hier in der richtigen Kategorie gelandet.
Ich war vor kurzem in Benelux und Frankreich unterwegs, dabei fing ich bald an mich nur noch zu schämen. Besonder in Holland sehen so gut wie ALLE Straßen aus als wären sie frisch geteert worden. Keine Schlaglöcher, sichtbare Fahrbahnmarkierungen, lückenlose Leitplanken, große Radien von Auf und Abffahrten und kein Müll auf den Standstreifen. Denke ich da an Deutschland (speziell Norddeutschland) kann ich nur noch den Kopf schütteln. Hier ist nun wirklich alles kaputt, manche Straßen sogar bis an die Grenze der Befahrbarkeit beschädigt. Von Fahrbahnmarkierungen, wenn denn noch welche da sind, ist meist kaum noch was zu sehen. Und die Teilstücke die erst kürzlich erneuert wurden zeigen seit diesem Winter schon wieder neue Risse.

Mich würde mal interrressieren was unsere Nachbarländer soviel anders machen?
Liegt es letztendlich nur am Geld? An der Technik? Am Material?

mfG

Beste Antwort im Thema

Bei uns wird eindeutig zu viel Geld an der falschen Stelle für fragwürdigen Unsinn verpulvert, welches dann bei der Straßeninstandhaltung natürlich fehlt.

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Ja aber .... Du kannst doch zeitnah mit Deiner Wahl hier für Abhilfe sorgen , oder ?

Zitat:

@Rasanty schrieb am 23. August 2021 um 08:12:19 Uhr:



Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 23. August 2021 um 08:07:01 Uhr:


Ich fahre keinen SUV, sondern einen 25 Jahre alten Volvo.

...entwickelt für schwedische Schotterstraßen. Den bringt tatsächlich nichts aus der Ruhe.

Ich rede von einem Volvo 850 und keine XC90😁
Den 8er bringt mit Sicherheit einiges aus der Ruh. Die Technik des 850ers ist über 30 Jahre alt. Und er wurde auch nicht für schwedische Schotterstraßen (gibt die überhaupt) entwickelt, sondern für den Weltmarkt.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 22. August 2021 um 16:27:59 Uhr:


Daran ist die AfD schuld. Nix haben die repariert, garnix. 😎

Wo ist die AFD in der Regierungsverantwortung??

Kein Politikum bitte…

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Zitat:

@matbusch schrieb am 23. Aug. 2021 um 01:42:40 Uhr:


Welche soll die einzige sein, die nur noch von LKW über 7,5 t befahren werden darf?

Von nur steht da nichts.

Zitat:

@13inch schrieb am 23. August 2021 um 09:28:32 Uhr:


Kein Politikum bitte…

Leider ist Straßenbau oft eine politische Entscheidung.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 23. August 2021 um 09:50:08 Uhr:



Zitat:

@matbusch schrieb am 23. Aug. 2021 um 01:42:40 Uhr:


Welche soll die einzige sein, die nur noch von LKW über 7,5 t befahren werden darf?

Von nur steht da nichts.

Dann eben: Welche soll die einzige sein, die noch von LKW über 7,5 t befahren werden darf?

So passt es besser. 😉

Zitat:

@pantera30 schrieb am 22. August 2021 um 23:08:02 Uhr:


In und um Köln ( es gibt 7 Brücken wovon eine nur für den schienenverkehr ist)

Echt? Köln hat so wenig Brücken?

Bremen hat leider nur fünf, wovon eine die A1 ist, wenn im Stadtgebiet eine dicht ist, muss man
sich keine Hoffnung machen in absehbarer Zeit über die Weser zu kommen.

Und die Straßen sind so schlecht, weil die KFZ Steuer nicht zweckgebunden ist,
[Beitrag von MT editiert]

Ja. Die Leverkusener Rheinbrücke.
Mittlerweile seit fast 9 Jahren für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen gesperrt.

@H.KNEBEL
Ich komme auf sieben, wenn ich den Flyover mitrechne. Ist aber imho auch schlecht zu definieren. Über die Teerhofbrücke brauchen wir wohl kaum zu reden, aber Grolland und den Nordwestknoten kann man eigentlich dazu rechnen, weil Verkehrsrelevant, wie eigentlich die halbe B75. Dann ist man schon bei neun oder zehn.

Ob man das alles besser machen kann, lasse ich mal offen. Der Eindruck, der sich mir auftut ist, dass der Status quo nicht das Optimum sein kann.

Dass viele Brücken sanierungs- oder abrissreif sind, ist nicht über Nacht eingetreten, sondern ist seit mindestens zehn Jahren bekannt. -> Politikversagen.

Dass man bei Straßenbelegen lieber Angebote annimmt, die über die jeweilige Legislaturperiode hinaus halten, statt derer, die auch die nächste Periode überstehen würden, ist ebenfalls kein Geheimnis. System- und Politikversagen.

Dass man verschiedene Gewerke (Wasser, Gas, Telekommunikation, etc.) nicht zu koordinieren vermag, ist auch nicht so selten. Verwaltungs- und Politikversagen.

Dass man mal an die falschen Auftragnehmer geriet, ist Pech. Alles andere ist eigentlich nicht hinnehmbar. Dass letztlich immer der Wähler/Steuerzahler haftet, die Verantwortlichen aber eher selten, könnte eine der Ursachen dafür sein, warum sich bei mir das Gefühl einschleicht, dass sich eher nichts verbessert.

Ist doch kein Problem. 50ct auf den Liter Sprit drauf und es ist genug Geld zum sanieren da.

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