Warum kein DQ500 im 2.0TDI/TFSI ? Fortschritt durch weniger Technik ...
Hallo,
wie auch beim MQB Golf, gibt es ja kein DQ500 bei den besseren Motoren, obwohl das DQ500 mit denen im alten Q3 angeboten wird. Hat jemand Informationen was VAG da verpennt hat, bzw. wann mit modernen, leistungsfähigen Getrieben zu rechnen ist? (z.B. 7/8/9-Gang bei Mercedes/BMW)
Danke und Gruss,
roesti
Beste Antwort im Thema
Das DQ250 was das erste VW DSG und hat 6 Gänge. Es war von Anfang an mit einem Kühler ausgestattet. Seine Doppelkupplung läuft im Ölbad. Anfänglich war es für bis zu 350Nm ausgelegt, später wurde es auch bei den 370Nm Motoren verwendet (Drehmomentbegrenzung im ersten Gang). Nach der Anpassung an den MQB wird es nun für Motoren bis zu 380Nm verwendet. Es ist nach wie vor ein gutes Getriebe. Weiter bietet es eine Allradoption. Mehr Gänge muß nicht immer besser sein.
Das DQ200 ist ein trockenes (normale Reibkupplung) Doppelkupplungsgetriebe und wird für Motoren bis zu 250Nm verwendet. Das geringere Drehmoment erlaubt die Benutzung einer ungekühlten Doppelkupplung. Das Getriebe hat 7 Gänge und ist (auch auf Grund der fehlenden Ölpumpe) etwas effizienter als das DQ250. Es gibt keine Allradoption.
Das DQ500 ist wieder ein DSG mit nasser (ölgekühlter) Doppelkupplung. Es wird für Motoren bis zu 550Nm verwendet (u.a. im TTRS, RS3, T5, Q3, Tiguan). Es hat sieben Gänge und einen schlechteren Wirkungsgrad als das DQ250 (deutlich höhere innere Reibung). Dieses Getriebe wäre für den A3 mit dem aktuellen Motorenangebot überdimensioniert und ineffizient. Beim Q3 ect. setzt man es aber auf Grund der Geländegängigkeit und der erhöhten Anhängelast ein.
Es wird sicher bald ein 6+ Gänge Getriebe für den MBQ im mittleren leistungsbereich kommen.
BMW hat im Einser Längsmotoren und kann sich so bei ZF bedienen. Das 8 Gang Automatikgetriebe hat i.Vgl. zum DQ250 wieder andere Nachteile.
137 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von roesti91
Nein ich vergleiche diese Werte zu anderen Testwerten die das Gegenteil behaupten z.B. Shake80 Aeusserungen. Was waere denn wohl die Aussagekraft dieses Vergleiches der Vergleiche?Zitat:
Original geschrieben von GDM
roesti, kennst du die nutzungsprofile der sechs bmw-fahrer und kannst diese mit den golfern vergleichen?
Deine haben garkeine Aussagekraft, da es nicht vergleichbare Messwerte sind!
Zitat:
Original geschrieben von Shake80
Deine haben garkeine Aussagekraft, da es nicht vergleichbare Messwerte sind!Zitat:
Original geschrieben von roesti91
Nein ich vergleiche diese Werte zu anderen Testwerten die das Gegenteil behaupten z.B. Shake80 Aeusserungen. Was waere denn wohl die Aussagekraft dieses Vergleiches der Vergleiche?
ROFL, wieso mehrere Vergleiche? Ich habe doch nur einen Vergleich der Vergleiche gemacht, der dir zeigen sollte dass solche Vergleiche relativ sinnfrei sind: z.B. aus wie vielen Einzelwerten besteht denn dein Wert fuer den 118d (um z.B. die Moeglichkeit einer Pressefahrzeugsoftware, Serienstreuung, verschiedene Tester usw. zu kompensieren)? Hat jemand mal geguckt ob mein 118d vs. Golf 2.0TDI Vergleich sogar die Herstellerdaten zum Verbrauch u.U. widerspiegelt?
Zitat:
Hat jemand mal geguckt ob mein 118d vs. Golf 2.0TDI Vergleich sogar die Herstellerdaten zum Verbrauch u.U. widerspiegelt?
Eine Tendenz ist da, Erklärung ist aber der 118d hat Start/Stop, der die Herstellerdaten deutlich senkt.
Ich bleibe dabei, Hauptursache ist die viel zu kurze Übersetzung des 6 Gang DSG, welche nicht von der Gangzahl abhängig ist, weil selbst der 6 Gang Handschalter länger übersetzt ist!