Warum ist der Passat so schlecht in der TÜV Statistik?
Ich recherchiere nun schon ewig herum, lese zig Bewertungen und Kaufempfehlungen. Aber laut der TÜV Statistik 2018, und auch davor, schneidet der Passat immer recht lausig ab. Gerade die Baujahre die mich interessieren, ab 2015 bis 2016. Grundsätzlich interessiert mich der 2l 150 PS, oder 190 PS Diesel Variant mit Automatik.
Wenn man hier mitliest, bekommt man nicht unbedingt den Eindruck, dass dieses Modell so schlecht wäre, wie in der TÜV Statistik zu sehen. Liegt dieses krasse Ergebnis (schlechte Ranking) an anderem Modellen? Oder ist der Passat qualitätmäßig den Mitbewerbern wie C Klasse 205 oder Audi A4 unterlegen?
Ich wäre für jede Meinung ohne rosarote Fanbrille sehr dankbar.
Danke schonmal für euren Input.
Beste Antwort im Thema
Mein Passat hatte beim TÜV-Termin letztes Jahr schon über 180.000 km runter und er ist ohne jeden Mangel durchgekommen.
Abgesehen von zwei Liegenbleibern (Nox-Sensor, WaPu) war das Auto absolut zuverlässig und fehlerarm. Vom elendigen Panoramadach mal abgesehen.
Aber bis heute (EZ 06.15, 236.000 km) knarzt und klappert bei meinem B8 nichts.
Und die hohe Laufleistung merkt man ihm auch höchstens im direkten Vergleich an. 😉
Ich gebe ihn in 6 Wochen ab und werde das mit einem weinenden Auge tun.
22 Antworten
Da sind Dauerlauftests wie die der Auto Bild aussagekräftiger, auch wenn sie naturlich nur ein Blitzlicht darstellen.
Meiner hatte bei Übergabe HU vorgezogen bekommen, war also knappe zwei Jahre alt und 60k km. Ohne Mängel. Bremsen sind bei aktuell 90k komplett die ersten. Vor mir war er ein Geschäftswagen.
Bis auf das gelegentlich auftretende Geräusch der linken vorderen Radaufhängung, welches keinen substantiellen Mangel impliziert, war absolut nichts in dieser Hinsicht auffällig. Wenn du mich heute fragst: ich würde es wieder tun :-)
Ich würde nicht nur Haltbarkeit und Verschleiss bei solchen Fragen berücksichtigen, sondern bspw. auch das polternde Fahrwerk (zumindest beim R line mit DCC) bei Gullideckeln. Nur schon der Tiguan macht das besser. Auch mein Auto vor dem Passat verhielt sich was das Fahrwerk angeht, besser.
Zitat:
@vw-fanatic schrieb am 26. Apr. 2019 um 12:2:30 Uhr:
auch das polternde Fahrwerk (zumindest beim R line mit DCC) bei Gullideckeln.
Was meinst du damit?
Das ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk die Straßenbeschaffenheit direkter wieder gibt, als ein normales Fahrwerk und ein Fahrwerk mit viel km am Buckel eh weicher ist, als es im neuen Zustand war, sollte jedem klar sein, das Reifen mit wenig Querschnitt ebenfalls Einfluss haben und der Reifen Durchmesser auch nicht zu vernachlässigen ist.
Beim Thema Reifen ist der Tiguan beides mal im Vorteil.
Auch Seal Reifen sind von der Grund eigenschaft unkomfortabeler als Reifen ohne diese Sicherheits Funktion.
Nein, nein. Ich meine damit, dass die Radaufhängung oder Federung oder was sonst dort ist, richtig poltert, wenn man über einen abgesenkten Gullideckel fährt. Ich meine damit einen recht neuen Passat mit nun circa 8000 km. Und beziehe das Poltern nicht auf Sänften mit Luftfederung. Ich bin durchaus schon im Besitz von Autos mit sportlichen Abstimmungen gewesen und zur Genüge mitgefahren. Unsere A Klasse meistert solche Gullideckel ohne Geräusch (19 Zöller montiert). Es geht um das laute Geräusch, das man hört. Man kann es auch als schlagend bezeichnen
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Danke für die Antworten. Statistiken können schon hilfreich sein. Der Knackpunkt an den TÜV Statistiken ist, wie ihr richtig sagt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Da wird von 4 bis 5 Jährigen gesprochen, wo der Audi A4 mit 95-tausend Km und der Benz mit 80-tausend Km gegen einen Passat mit 113-tausend Km antreten. Ein Unterschied von ~30-tausend Km ist allerdings nicht mehr Vergleichbar. Zur Erinnerung, einmal um unsere Mutter Erde sind 40-tausend Km. 😉
Bei 2 bis 3 jährigen haben der Audi 70k und die C Klasse 60k, sowie der Passat 80k gelaufen.
Nun ja, so bastelt man sich sein Bild zusammen und kauft hoffentlich das richtige Auto. Oder greift in die Sch**ße. Mal sehen was es wird... 😉
Jetzt mal klartext, was wird laut dem TÜV Bericht denn bemängelt beim B8?
Also die Punkte der Auto Bild sind Dinge, die man oftmals per Codierung beheben kann, auch die Werkstatt kann das.
Nur muss es angesprochen werden und die Werkstatt gutes Personal haben.
Ich halte dagegen, habe einen Passat B8 Model 2018 mit 40 Tsd Km weg, da knarzt überhaupt nichts, egal welche Jahreszeit. DSG läuft sehr cremig. Habe auch einen G30 mit selbst gefahrenen 6 Tsd Km meiner Frau, was schon merkwürdig ist, Armaturenbrett knarzt ab und zu, Türen gehen sehr billig von Sound her zu, kein richtiger Geradeauslauf, Was rechtfertigen da 30 Tsd Euros mehr...!?! Sorry, aber Optik und Status sind nicht alles!
@GustavGungstol schrieb am 26. April 2019 um 08:45:31 Uhr:Zitat:
@VW-B8 schrieb am 26. April 2019 um 07:52:12 Uhr:
Wenn man Vergleicht, dann sollte doch alles, auch die Laufleistung übereinstimmen, sonst habe ich doch kein richtiges Ergebnis. Oder verstehe ich das falsch?
Die Laufleistung wird bei TÜV-Statistik meines Wissens nicht berücksichtigt. Es geht nur um das Fahrzeugalter - und da hat der Passat im Mittel aufgrund seiner oben erwähnten "problematischen Zielgruppe" deutlich mehr Belastung hinter sich als andere Fahrzeuge. Bei über 90% Firmenkundenanteil kein Wunder....
....das ändert allerdings wenig daran, dass Autos aus dem Volkswagenkonzern hinsichtlich ihrer Qualität etwas überschätzt werden. Denn auch dort kocht man nur mit Wasser - zusätzlich gereichen die durch die aktuelle Situation rund um den Dieselskandal entstehenden Sparzwänge letztlich dem Kunden nicht zum Vorteil. Ich fahre ab Juli einen B8 als Dienstwagen, bin mit der Wahl auch halbwegs zufrieden - privat würde ich aber sehr wahrscheinlich keinen VW (oder Derivate) kaufen, wenn es sich nicht um etwas nicht alltägliches wie den Beetle handelt, das wo anders schlicht nicht zu bekommen wäre. Gute Autos bauen können andere günstiger, "Premium" wiederum können andere besser.
Mein Passat hatte beim TÜV-Termin letztes Jahr schon über 180.000 km runter und er ist ohne jeden Mangel durchgekommen.
Abgesehen von zwei Liegenbleibern (Nox-Sensor, WaPu) war das Auto absolut zuverlässig und fehlerarm. Vom elendigen Panoramadach mal abgesehen.
Aber bis heute (EZ 06.15, 236.000 km) knarzt und klappert bei meinem B8 nichts.
Und die hohe Laufleistung merkt man ihm auch höchstens im direkten Vergleich an. 😉
Ich gebe ihn in 6 Wochen ab und werde das mit einem weinenden Auge tun.