Warum eine teure Wallbox

Mercedes A-Klasse W177

Ich habe für meinen neuen A250e extra eine Wallbox für fast 3000 Euro an den Stellplatz bauen lassen. Nun stelle ich fest, dass beim laden nur eine Phase genutzt wird, da hätte doch meine einfache Steckdose mit 16A abgesicht und ohne weiteren Verbraucher auch gereicht. Die Ladezeit sollte doch die gleiche sein ...oder sollte ich mich doch freuen eine 11KW wallbox zu haben??? Warum???

Gruß
Werner

Wallbox
29 Antworten

Was macht ihr euch um den Akku so einen Kopf…. Ihr habt doch das Auto eh nur geleast

Zitat:

@Aligorran schrieb am 15. November 2021 um 17:43:24 Uhr:


Was soll daran unwirtschaftlich sein?

Unwirtschaftlich ist es weil beim Laden (unabhängig von der Ladeleistung) ca. 300 Watt pro Stunde für durch die Ladeeelektronik etc. verbraten werden. Umso langsamer Du lädst um so höher ist der prozentuale Ladeverlust.

Zitat:

Das dürfte sich doch mittlerweile raumgesprochen haben.

Yo.. ist nur auf unsere Hybriden offensichtlich Unsinn, denn die können AC sowieso nur Schnarchladung mit maximal 7,4 kW - es ist deutlich etwas anderes ob man einen 15,x kW Akku mit 7,4 kW AC lädt oder den (Beispielsweise) 70 kW Akku eines BEV mit >150 kW.

Abgesehen davon scheint es so zu sein dass unsere Akkus (auch wenn dann 100% angezeigt wird) nicht bis auf 100% ihrer physikalischen Kapazität geladen werden - anders lässt es sich nämlich nicht erklären dass die Ladung selbst am DC-Lader bis zum Schluss mit höchstem Ladestrom lädt.

Zitat:

@Gatto schrieb am 15. November 2021 um 18:07:44 Uhr:


Inzwischen habe ich aus einer anderen Abteilung des Hause eine Antwort bekommen: Gesamt: 410,53€

Steig denen auf die Füße... andere hier haben in der gleichen Situation für das nachträgliche Freischalten der 7,4 kW-Ladeoption nur das bezahlt was es ab Werk gekostet hätte. Das wären dann 357 € inkl. MwSt. wenn sich die Preise nicht geändert haben.

Zitat:

@Aligorran schrieb am 15. November 2021 um 18:58:28 Uhr:


Eine Kilowattstunde ist eine Kilowattstunde ob im Akku oder auf dem Zähler des Anschlusses. Wenn mein 15,6kWh großer Akku zu 100% leer ist und nach dem Laden am Zähler 12kWh stehen, wo ist dann der Verlust?

So richtig Ahnung hast Du nicht... wenn Du den Akku von 0 auf 100% lädst dann sind im Akku 10,7 kWh angekommen. Der Rest sind Ladeverluste. Je langsam geladen wird so höher der Ladeverlust welcher unter anderem von der Ladeelektronik verursacht wird.

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Zitat:

@Andimp3 schrieb am 16. November 2021 um 07:22:22 Uhr:



Zitat:

@Aligorran schrieb am 15. November 2021 um 17:43:24 Uhr:


Was soll daran unwirtschaftlich sein?

Unwirtschaftlich ist es weil beim Laden (unabhängig von der Ladeleistung) ca. 300 Watt pro Stunde für durch die Ladeeelektronik etc. verbraten werden. Umso langsamer Du lädst um so höher ist der prozentuale Ladeverlust.

Zitat:

@Andimp3 schrieb am 16. November 2021 um 07:22:22 Uhr:



Zitat:

Das dürfte sich doch mittlerweile raumgesprochen haben.

Yo.. ist nur auf unsere Hybriden offensichtlich Unsinn, denn die können AC sowieso nur Schnarchladung mit maximal 7,4 kW - es ist deutlich etwas anderes ob man einen 15,x kW Akku mit 7,4 kW AC lädt oder den (Beispielsweise) 70 kW Akku eines BEV mit >150 kW.

Abgesehen davon scheint es so zu sein dass unsere Akkus (auch wenn dann 100% angezeigt wird) nicht bis auf 100% ihrer physikalischen Kapazität geladen werden - anders lässt es sich nämlich nicht erklären dass die Ladung selbst am DC-Lader bis zum Schluss mit höchstem Ladestrom lädt.

Mir ist am AC Laden auch aufgefallen, dass er bis zum Schluss mit 7,2 KW läd, ein Abfallen der Ladeleistung konnte ich nicht feststellen

Ja, da ist es noch weniger verwunderlich... aber bei DC mit 22-24kW ist das nochmal ne andere Hausnummer bei nem 15.xx kW-Akku.

Bei den BEVs wird man keinen finden der auch zum Ende hin noch mit mehr kWh lädt als der Akku nominal an kWh fasst.

Zitat:

@Gatto schrieb am 15. November 2021 um 14:11:11 Uhr:


Ich habe für meinen neuen A250e extra eine Wallbox für fast 3000 Euro an den Stellplatz bauen lassen

Gruß
Werner

Die Pflastersteine sollen die Säule halten 😕
Nur mal so am Rande,ich hätte die Säule an einem Betonfundament befestigt...

Das Bild sehe ich jetzt erst... jetzt frage ich mich noch mehr was da 3 Mille gekostet hat... die Wallbox selbst entspricht der go-E Charger Homefix - für den haben wir 653,51 €/Stück (Brutto) bezahlt. >2.300 Euro für die schlecht verankerte Steele + Kabelgedöns ... wiviele km Kabel wurden da verlegt ?

Sorry, ich brauche noch einmal eure Hilfe.

Montag habe ich den Termin zum Upgrade auf 7,4 KW. Kostet also mindestens 410€, angebliche Wartezeit einen halben bis ganzen Tag. Leihwagen bekomme ich für die Zeit ...vielleicht kostenlos???.

Nun frage ich mich als Laie folgendes:
Ich soll doch möglichst langsam laden, also wenn möglich nicht mehr als 6-8Ampere. Da ich Rentner bin und über Nacht lade ist dies meistens kein Problem.
Wenn ich nun durch das Upgrade die zweite Phase des Drehstromanschlusses dazu bekomme (also 7,4KW habe) und lasse weiterhin 6 Ampere fliesen sind dies dann doch zusammen 12 Ampere? Also lade ich die Batterie mit 12Ampere doch dann wieder ungesund schnell…oder verstehe ich das falsch?
Wenn ich das aber richtig verstehe bringt mir die zweite Phase gar nichts und ich könnte mir die 410€ sparen, dann würde den Werkstatttermin am Montag absagen.
Wenn es aber doch einen Sinn ergibt, gebe ich das Geld gerne aus denn es wertet mein neues Auto auch zusätzlich auf.
Ich würde mich sehr freuen, bald einen Fachmännischen Rat von euch zu bekommen,

Gruß
Werner

Hallo, ich habe gerade noch einmal die Beiträge gelesen. Das Bild von dem Auto ist nicht von mir, ich weiß nicht wie es dort hinkommt.
Meine Steele ich sehr hochwertig und als Einzelstück, nach meinen Wünschen mit zusätzlicher Steckdose, für meinen Stellplatz gefertigt und dort aufwendig verankert worden. Wenn auch der Preis von 2800€ teurer ist als zunächst erwartet, relativiert die Einzellösung sicherlich den hohen Preis.
Gruß
Werner

Hallo Gatto.
Wenn du den Wagen auf 7,4kW freischalten lässt, lädt er mit 2 Phasen mit je 16A. Das ist für den Akku im Fahrzeug kein Problem. Das ist noch kein Schnellladen! Die maximale Amperezahl, die man im Auto einstellen kann, kannst du bedenkenlos auf Max. stellen. Diese Einstellung ist eigentlich nur dazu gedacht, dass die normale Haushaltssteckdose nicht überlastet wird. Wenn du das Auto mit 7,4kW lädst, ist es schneller voll und die Ladeverluste sind etwas geringer. Bei der Akkugrösse wäre alles über 11kW Schnellladen. Sei also ganz beruhigt und lasse aufrüsten.

Zitat:

@Gatto schrieb am 10. Dezember 2021 um 17:38:24 Uhr:



Ich würde mich sehr freuen, bald einen Fachmännischen Rat von euch zu bekommen,

Gruß
Werner

Kurze Antwort:Wenn du's nicht vermißt, lass es. Das Update ist ja nur eine Softwarefreischaltung - das ist zu jeder Zeit möglich.

Der Vorteil von Hybriden ist ja auch - es gibt immer einen "Plan B", falls doch mal die Ladung nicht reicht.

Für die "Schnarchladung" an 230V mit dem Ladeziegel spielt die 2 Phasenvariante 3,7/7,4 kW keine Rolle.

Stärkeren Verschleiß würde ich ohnehin hauptsächlich bei regelmäßigem 24 KW DC-Laden erwarten.

Fürs Laden über Nacht reicht selbst an der heimischen Wallbox die Serienladung mit 3,7 kW aus.

Deshalb sehe ich den 7,4 Lader eher als Vorteil an innerstädtischen AC-Ladern.

Dennoch habe ich damals alle "Kreuze" gesetzt, um einfach alle Optionen offen zu haben.

Vorteil von dem DC-Lader ist halt für mich, dass ich damit kostenlos beim örtlichen Aldi für die Dauer eines halbstündigen Einkaufes von ganz leer bis ganz voll machen kann (22kwDC).

Danke, Ihr habt mir bei der Entscheidung weitergeholfen. Da ich nun mal die Wallbox habe und das Laden mit zwei Phasen unbedenklich ist werde ich auch das aus der Wallbox herausholen was für mein Fahrzeug ohne Schaden möglich ist.
Noch einmal, damit ich sicher bin: Ich könnte bedenkenlos über zwei Phasen mit hohem Stromfluss (bis 16A laden???
Gruß
Werner

@Gatto
Ja, bedenkenlos. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, ist das Laden mit 7,4 kW bei einem netto 10,7 kWh großem Akku nicht als Schnellladen zu bewerten.

Der im MBUX einstellbare Ladestrom hat auf das Laden mit einer Wallbox keinen Einfluss. Das Auto nimmt dann immer das maximal von der Wallbox angebotene. Willst du weniger als die typischen 16A pro Phase, brauchst du eine Wallbox, bei der du die Stromstärke einstellen kannst. Ist aber unnötig, da siehe oben.

Die MBUX Einstellung gilt nur für das Laden mit einem externen 230V Ladeziegel.

Zitat:

@Gatto schrieb am 10. Dezember 2021 um 18:35:57 Uhr:


Danke, Ihr habt mir bei der Entscheidung weitergeholfen. Da ich nun mal die Wallbox habe und das Laden mit zwei Phasen unbedenklich ist werde ich auch das aus der Wallbox herausholen was für mein Fahrzeug ohne Schaden möglich ist.

Ja, das ist kein Schnellladen - da von spricht man eher wenn im Peak (deutlich) mehr kW anliegen als die Batterie an kWh-"Volumen" hat.

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