Berlins ungewöhnlichste Taxis: Tesla Model S (2014)
Berlin – Alte Autos ist Martin Doll niemals gefahren. Der Berliner Taxiunternehmer gönnte sich stets schicke Neuwagen oder zumindest junge Gebrauchte. Trotzdem fühlt sich die Verbrenner-Vergangenheit für ihn wie Steinzeit an. Seit gut einem Jahr ist Doll Tesla-Fahrer – und er ist noch immer begeistert von dem Elektroauto aus Amerika. „Einen besseren Arbeitsplatz gibt es nicht“, schwärmt Doll.
Wir treffen uns an einem kalten Wintermorgen. In seiner Limousine ist es mollig warm. „Ist es so angenehm?“, fragt Doll und demonstriert auf dem riesigen 17-Zoll-Touchscreen, wie er die Ledersitze - auch die im Fond - einzeln beheizen kann. Den mehr als 400 PS starken Elektromotor muss man nicht warmfahren. Für ein Taxi eine irrwitzige PS-Zahl. Doll tritt zur Demonstration aufs Gaspedal und ich werde in den Sitz gedrückt. Rennsport-Feeling in einer Droschke, was für eine Beschleunigung! „Mit Porsche oder Ferrari braucht da keiner kommen“, schwärmt Doll. „Die kannste stehen lassen.“
Nun muss man wissen, dass Martin Doll den klassischen Verbrenner liebte. Seit mehr als 20 Jahren fährt der gebürtige Karlsruher in der Hauptstadt Taxi. Für ihn und seine Kollegen stand der konservative Dieselantrieb eigentlich nie zur Diskussion. Sein erstes Taxi war Anfang der 1990er-Jahre ein Mercedes der Baureihe W124, die Limousine fuhr er 500.000 Kilometer. Danach blieb er Daimler treu, und dem Selbstzünder. „Ich habe nur Diesel gefahren. Als Taxifahrer haben wir das damals gar nicht hinterfragt.“
Prius statt OM651
Erst vor ein, zwei Jahren kam der Diesel in Verruf, und Martin Doll begann zu überlegen. Anlass war sein geliebtes 211er Mercedes T-Modell, die letzte Mercedes E-Klasse, die der 55-Jährige fuhr. Acht Jahre war der Wagen inzwischen alt und hatte 350.000 Kilometer auf der Uhr. Doch vom Nachfolgemodell 212 riet ihm seine Werkstatt ab. Steuerketten-Probleme beim Dieselaggregat OM651 führten häufig zu Motorschäden, der Grund seien gebrochene Plastikteile gewesen, so Doll. So lugte der Taxifahrer zum ersten Mal in seiner Karriere zur Konkurrenz - und landete beim Toyota Prius.
„Mich hat immer geärgert, dass Mercedes nie einen Hybrid im Programm hatte“, klagt Martin Doll. Den Taxifahrern habe Daimler jahrelang die Einführung eines Hybrids versprochen, aber gekommen sei er nie. Toyota habe den Prius indes seit 20 Jahren im Programm und damit bewiesen, dass der Wagen zuverlässig sei. Außerdem rechne sich der geringere Verbrauch für Vielfahrer im Taxigewerbe. Also fuhr er den Toyota Prius Probe und war überzeugt.
Aber dann kam ein Angebot von Tesla. Deren Elektrolimousine war Doll interessehalber schon 2014 Probe gefahren. An die Premiere kann er sich noch gut erinnern. „Ich bin damals aus dem Auto ausgestiegen und habe die Welt nicht mehr verstanden. Ich dachte, ich komme aus der Zukunft zurück.“
Das Problem: In der Ausstattung - Dolls Model S ist ein leistungsgesteigerter P85+ mit diversen Extras - kostet der Wagen an die 100.000 Euro. Zu viel Geld für einen Taxifahrer, aber Martin Doll hatte das Glück, an einen spendablen Mäzen zu geraten: an Jochen Wermuth.
Wahlkampf-Taxi auf Leihbasis
Der Finanzmanager verdiente als Banker Millionen, heute investiert er sein Vermögen in Öko-Firmen. Der Tesla, den heute Martin Doll als Taxi nutzt, sollte eigentlich den Berliner Grünen beim Wahlkampf helfen. Davon zeugt noch die Reklame an den Fahrzeugseiten. Doch dann fand Wermuth keinen Taxifahrer, der den Wagen werbewirksam kutschieren wollte. Bis Martin Doll davon hörte. Nun fährt er auf Leihbasis das taxifolierte Wahlkampf-Auto, auch wenn die Wahl längst vorbei ist. Der Kampf für mehr Elektroautos auf den Straßen geht weiter.
Heute nennt sich Doll „Botschafter der eMobilität“, denn er ist längst von den Vorzügen des Elektroantriebs überzeugt. Und vom Autohersteller Tesla. Verspielt wie am ersten Tag wischt der 55-Jährige auf dem riesigen Touchscreen herum, der „Kommandozentrale“ für die meisten Fahrzeugfunktionen. Navigieren lässt sich die Limousine via Echtzeitkarte, darüber hinaus werden live alle verfügbaren Ladesäulen angezeigt, die Tesla zum Re-Charging seiner Fahrzeuge aufgestellt hat.
„Die Zahl wächst stündlich“, sagt Martin Doll. Bereits jetzt könne man in Europa bequem vom Nordkap bis nach Gibraltar beziehungsweise von Holland nach Griechenland reisen. Den Strom, der komplett aus regenarativen Energien stammen soll, bekommen Tesla-Fahrer umsonst. Allerdings gilt das nur für bis Anfang 2017 bestellte Fahrzeuge. Bei Neufahrzeugen geben die Supercharger nur noch eine Art Startguthaben kostenlos ab, die darüber hinaus gehende Nutzung wird berechnet.
Keine Perspektive für Elektro-Taxis?
Immerhin leisten die Supercharger 120 kW. Zum Vergleich: Die „Schnellladestationen“, die die Bundesregierung flächendeckend aufstellen will, kommen auf vergleichsweise spärliche 22 kW.
Überhaupt lässt Taxifahrer Martin Doll an der Bundesregierung und den deutschen Autoherstellern kein gutes Haar. Dass die hiesige Industrie den Elektrotrend „verschlafen“ habe, dieser Mythos sei ein Witz, meint der Berliner. Die deutschen Topmanager mit ihren millionenschweren Jahreseinkommen wüssten sehr wohl, was am Markt gehe. Doch aus Profitgier werde weiterhin an der veralteten Verbrenner-Technologie festgehalten.
Und die Taxifahrer? Könnten nicht mehr von ihnen auf Elektroantrieb umsteigen? Bei wachsender Lade-Infrastruktur wäre das Potenzial enorm, allein in Berlin gibt es 8.000 Taxis. Den Fahrern winke eine beträchtliche Kostenersparnis, meint Martin Doll: Kein Ölwechsel, kaum Bremsenverschleiß sowie eine Spritersparnis von jährlich mehreren tausend Euro.
Trotzdem ist der Tesla-Fahrer skeptisch. „Die Taxi-Branche ist konservativ bis in die Haarspitzen.“ Hinzu kommt: Als Doll sein Tesla-Taxi Mitte 2016 beim Berliner Eichamt vorführte, ahnte er nicht, dass dies vorerst das letzte Tesla-Taxi sein würde. Der Grund: Seit Oktober 2016 gilt eine neue Fassung des deutschen Eichgesetzes. Und die sieht eine nachträgliche Umrüstung zum Taxi nicht mehr vor. Die Autos müssen als Taxi vom Hersteller kommen - was Tesla momentan nicht anbietet, anders als Mercedes, VW oder Toyota. Mit der neuen Fassung des Eichgesetzes wollte der Gesetzgeber Manipulationen, etwa des Taxameters, verhindern.
Auf den selbst ernannten Botschafter der Elektromobilität kommt also noch eine Menge Überzeugungsarbeit zu. Aber Doll leistet sie gerne: „Früher dachte ich, ich hätte Diesel im Blut.“ Heute fließe Strom durch seine Adern.
Technische Daten: Tesla Model S P85+ (2014)
- Motor: Elektromotor
- Leistung: 421 PS (310 kW)
- Antriebsart: Heckantrieb
- 0-100 km/h: 4,2 s
- Drehmoment: 600 Newtonmeter
- Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
- Reichweite: ca. 400 Kilometer
- Leergewicht: 2.100 kg
- Länge: 4,979 m
- Breite: 1,964 m
- Höhe: 1,445 m
- Radstand: 2960, m
*****
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272 Antworten
Intax heißt die Firma, nicht Intrax.
http://intax.de/taxis/tesla/model-sZitat:
Was spricht dnen dagegen, das Auto am Taxistand nachzuladen. Wenn das da 20 Minuten steht und evtl auch nur mit 22KW geladen wird und das drei-/viermal am Tag, dann passt das.
Naja, viel kommt da nicht bei rum.
Denn 1) der lädt nur noch mit 16,5 kW im Bestfall. Mehr gibt der AC-Lader nicht mehr her.
Und 2) dann hat er in 60/80 min im Bestfall in Summe 15 kWh oder 20 kWh in seine Batterie geladen. Das reicht aber maximal für um 70-100 km extra. Also braucht der Tesla noch eine lange Ruhepause und dann nachts mal so 5-8 Stunden, wo er wieder den Akku volltanken kann.
Erst wenn man die lange und sichere Lademöglichkeit an 22kW jeden Tag/jede Nacht hat, kann man sich das passend machen. Oder einen CHAdeMO-Adapter und laden an 50 kW DC CHAdeMO. Wer das zu oft macht, dem kürzt Tesla aber den Ladespeed.
Ich meine, dass die normalen Ladestationen, die bei uns überall rumstehen schon bis zu 22KW AC nehmen kann.
siehe die EnBW-Ladestationsbeschreibung
Zitat:
Die AC-Ladestation stellt je Ladepunkt über den Schukostecker bis zu 3,6 kW (AC – Wechselstrom) und über den Typ 2 Stecker bis zu 22 kW (AC – Wechselstrom) zur Verfügung.
Die AC-/DC-Ladestation stellt über den CCS- und CHAdeMO-Stecker bis zu 50 kW (DC - Gleichstrom) und über den Typ 2 Stecker bis zu 43 kW (AC - Wechselstrom) zur Verfügung.
Ich rede hier nicht von kostenfreiem Strom, sondern davon, dass man seinen verbrauchten Strom auch bezahlt. Den Sprit müsste man ja auch bezahlen. Warum verringt Tesla dann die Leistung?
Das Taxi steht doch öfter mal am Taxistand eine halbe Stunde rum. Und bei AC mit 22KW kriegt man da locker 10KWh rein, bei DC bis zu 25.
Ja, die Ladesäulen an sich können verbreitet bis zu 22 kW AC (3 Phasen, 230V, bis 32A) pro Ladepunkt oder in Summe über beide Ladepunkte bereitstellen.
Aber die neuen Teslas entnehmen davon maximal bis 16.5 kW (3 Phasen, 230V, bis 24A) ab. Mehr kann ihr Ladegerät nicht. Frag Tesla, warum die von der vorherigen Lösung: Singlelader (11 kW, 16A) oder alternativ: Doppellader (22 kW, 32A) zu einer Single-Lader-Lösung mit maximal 16.5 kw (24A) gewechselt sind.
Überhaupt können nur wenige BEVs diese 22 kW auch ausnutzen, z.B.:
* BYD e6 (an sich interessant für Taxiflotten, auch in Europa, aber halt bisher bisher kein DC-Laden)
* Renault Zoe (alle Varianten, aber Taxieignung wegen Größe eingeschränkt, kein DC-Laden)
* "alte" Smart Fortwo electric drive mit dem optionalen 22kW-Ladegerät - und bald die neuen Fortwo und Forfour electric drive mit dem optionalen 22kW-Ladegerät, alle kein DC-Laden, eher Carsharing Auto als Taxi
* "alte" Tesla Model S mit dem 2x11kW = 22kW-Doppellader, recht gut taxi-tauglich, gerade wer noch den CHAdeMO-Adapter dazu nimmt
das war's bisher.
Manche wenige können dann noch mit 11kW AC dort laden (z.B. B250e, i3 mit 11kW-Lader), ganz viele aber auch nur mit um 7 kW (z.B. Leaf, e-Golf). Da hat es (abseits der genannten Modelle) einfach keine gute Abstimmung gegeben zwischen den Ladenetzaufbauern und den Autoherstellern.
An CHAdeMO DC 50 kW in 30 min um 25 kWh entnehmen => das ist hingegen realistischer in einem Model S mit CHAdeMO-Adapter.
Aber nicht in allen DC-ladbaren Fahrzeugen (e-Golf, Leaf, e-Up), denn da kommen wieder diverse Limits und Drosselungen von Autoseite. Es können dann in 30 min auch mal "nur" 12, 15 oder 20 kWh sein. Man sollte also nicht zu optimistisch rechnen.
also zum umrüsten eines Diesels auf andere Kraftstoffsorten z.b. Benzin ja da gibt es Schwierigkeiten zum einen ist der Diesel schwerer als ein Benzin Modell, also andere Federn / Stoßdämpfer und nicht zuletzt noch die Bremsanlage ...
Umbau zum Elektro Fahrzeug ja wohin den mit den Batterien ? nicht der E Motor ist das Problem sondern nur die Batterien ! und eben wieder das Fahrwerk müsste verstärkt werden ...
So als Taxi gelten noch strengere Vorschriften ! von wegen Umbau als ... das kannst du getrost vergessen !
Du wirst keine Abnahme als Taxi Fahrzeug jemals Bekommen ! da müsste ja auch ein Chraschtest erfolgen um zu sehen in wie weit die Karosserie dem ganzen gewachsen sein würde !
Ein Tesla wird am Supercharger Geladen, nur es gibt Fahrzeuge die dürfen Kostenlos Laden, es sind nur Taxi Fahrzeuge ausgenommen aber auch die Schlauberger die ihre Fahrzeuge Täglich an dieselbe Ladestation ihr Fahrzeug aufladen (weil Kostenlos) und das noch über Nacht ! diese Leute Fahren mit ihrem 2. Wagen einfach nach Hause um am nächsten Tag wieder mit dem Vollgeladenem davonzufahren ...
Diese Leute hat man zuerst Verwarnt dann wenn Fahrzeug nicht innerhalb 5 - 10 Min von der Ladesäule entfernt werden eine Blockier Gebühr verlangt wurde, aber das hat manche trotzdem nicht abgehalten ... daher wurden auch diese vom Kostenlos Laden ausgeschlossen ! Laden Kostet
Übrigens an Tesla Superchargern wird bis zu 120 A Geladen an Chademo bis zu 50 A an den anderen nur 20 A !
Für die lieben alles Besser Wisser, Bedinungsanleitung
Haben noch nie ein Auto gesehen, geschweige mal darin gesessen wissen aber wie alles Funktioniert ... und behaupten das nach 2 - 3 Jahren die Batterien Kaputt gehen ... wissen das die Reichweite im Realbetrieb nur 100 Km beträgt bei maximal 80 Km/h auf der Autobahn, dazu noch einen Immensen Bremsen Verschleiß haben (bei diesem Gewicht von über 2t)
Nur zur Info Fahre ich mit einem Tesla wie eine Wildsau beschleunige ich jeweils auf Wahnsinnige Geschwindigkeit, und lasse die Tachonadel selten unter 200 Km dann ist die Reichweite nicht so toll ! aber Fährt man normal und so 130 - 140 Km/h ja dann habe ich auch Reichweite, und muss ich bei jeder Gelegenheit die Beschleunigung von 3 Sec. immer anwenden ?
Gerade im Stadt Verkehr oder im Nachverkehr über das Land ist ein Tesla unschlagbar ! in der Stadt braucht man nur die Bremse für den Notfall und wenn die Straße mal nicht topfeben ist.
Taxi und Tesla das ist eine Kluge Entscheidung ! nur der Kaufpreis ist eine andere Sache aber ein Vergleichbares Fahrzeug von der Beschleunigung (V- Max 250) mit Standheizung / Standklima kostet auch nicht 2 Euro fünfzig ...
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Zitat:
@BMW_Dr schrieb am 5. März 2018 um 18:06:10 Uhr:
in der Stadt braucht man nur die Bremse für den Notfall und wenn die Straße mal nicht topfeben ist.
Beim Verbrenner ist das kaum anders. Insofern sehe ich explizit darin keinen Vorteil, sondern eher in der Möglichkeit, mit einer "elektrischen Bremse" überwiegend Strom statt Wärme erzeugen zu können.
Zitat:
@FWebe schrieb am 5. März 2018 um 18:36:33 Uhr:
Zitat:
@BMW_Dr schrieb am 5. März 2018 um 18:06:10 Uhr:
in der Stadt braucht man nur die Bremse für den Notfall und wenn die Straße mal nicht topfeben ist.
Beim Verbrenner ist das kaum anders. Insofern sehe ich explizit darin keinen Vorteil, sondern eher in der Möglichkeit, mit einer "elektrischen Bremse" überwiegend Strom statt Wärme erzeugen zu können.
mit Bremsen vernichtest du nur die Bewegungsenergie !
Ein Elektroauto Rekuperiert d.h. er nutzt die Bewegungsenergie und der Antriebsmotor wird zu Generator !
Mit Bremsen kann keiner Strom gewinnen !
Bremsbeläge pressen sich an die Bremsscheibe diese wird dadurch erhitzt und die Bewegungsenergie wird in Hitze umgewandelt sonst nichts, Würdest du einen Steilen Berg hinunterfahren dann würde deine Bremsen sogar Überhitzen (Bremsscheiben Glühen)
ein E Fahrzeug hingegen wird hingegen die Bremsanlage fast überhaupt nicht genutzt da die Bewegungsenergie in Strom umgewandelt wird.
Ein Tesla kann locker 200.000 Km Fahren und die Bremsbeläge würden neuwertig aussehen !
auch bei einer Motorbremse kannst du keine Reichweite verlängern !
auch weil beim Bremsen Energie gewonnen wird kann sich ein Tesla Taxi besonders lohnen
ein Tesla Taxi braucht keinen Motor Ölwechsel, Ölfilter, Getriebeölwechsel, Hinterachsölwechsel, Keinen Luftfilter, keine Zündkerzen oder Glühkerzen, Kraftstofffilter,
Reifen brauchen alle Fahrzeuge, Innenraumfilter ebenso (Tesla hat einen Herpa Innenraumfilter !)
tesla-hepa-filter-welches Verbrenner Auto hat sowas ?
Tesla Wartung ist einfach und relativ schnell zu erledigen
gerade für Taxi Betrieb ideal
Zitat:
Was genau wolltest du mit deinem Text zum Ausdruck bringen?
Zitat:
@FWebe schrieb am 5. März 2018 um 19:49:54 Uhr:
Zitat:
Was genau wolltest du mit deinem Text zum Ausdruck bringen?
Mich erstaunt, dass Du den Zusammenhang von Bremsen und rekuperieren nicht verstehst?
Du bist doch sonst technisch total auf der Höhe?

Beim Verbrenner bremst man mittels Bremsscheibe und Bremsbelägen. Wie erwähnt wird dabei Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt. Benutzt Du die Motorenbremse, passiert im Grunde genommen das Gleiche, nur wird die Wärme über den Motor abgeführt (mit der Motorbremse erhöhst Du die Reibung innerhalb des Motors, was zur Wärme führt).
Beim eAuto wird einfach gesagt ein Dynamo zugeschaltet, resp. der eMotor wird als Generator genutzt. Dabei entsteht ein Widerstand, welcher das Fahrzeug abbremst. Gleichzeitig wird die Bewegungsenergie zum teil in Strom umgewandelt und wieder in die Batterie geladen. Nur wenn man wirklich stark bremst, dann wird die normale Bremsanlage wie beim Verbrenner genutzt.
Daher ist die Effizient beim eAuto besser. Ein Teil des Stroms, der zur Bewegung aufgewendet wurde, fliesst zurück in die Batterie und kann nochmal verwendet werden. Beim Verbrenner geht das nicht, da kein Benzin/Diesel erzeugt wird durch Schubbetrieb.
Zitat:
@CadillacFan77 schrieb am 6. März 2018 um 11:09:24 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 5. März 2018 um 19:49:54 Uhr:
Was genau wolltest du mit deinem Text zum Ausdruck bringen?
Mich erstaunt, dass Du den Zusammenhang von Bremsen und rekuperieren nicht verstehst?
Wie kommst du darauf? Ich habe das Gefühl, dass keiner von euch beiden meinen Kommentar diesbezüglich gelesen/ verstanden hat.
Zitat:
@BMW_Dr schrieb am 5. März 2018 um 19:45:07 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 5. März 2018 um 18:36:33 Uhr:
Beim Verbrenner ist das kaum anders. Insofern sehe ich explizit darin keinen Vorteil, sondern eher in der Möglichkeit, mit einer "elektrischen Bremse" überwiegend Strom statt Wärme erzeugen zu können.
mit Bremsen vernichtest du nur die Bewegungsenergie !
Ein Elektroauto Rekuperiert d.h. er nutzt die Bewegungsenergie und der Antriebsmotor wird zu Generator !
Mit Bremsen kann keiner Strom gewinnen !
Bremsbeläge pressen sich an die Bremsscheibe diese wird dadurch erhitzt und die Bewegungsenergie wird in Hitze umgewandelt sonst nichts, Würdest du einen Steilen Berg hinunterfahren dann würde deine Bremsen sogar Überhitzen (Bremsscheiben Glühen)
ein E Fahrzeug hingegen wird hingegen die Bremsanlage fast überhaupt nicht genutzt da die Bewegungsenergie in Strom umgewandelt wird.
Ein Tesla kann locker 200.000 Km Fahren und die Bremsbeläge würden neuwertig aussehen !
auch bei einer Motorbremse kannst du keine Reichweite verlängern !
auch weil beim Bremsen Energie gewonnen wird kann sich ein Tesla Taxi besonders lohnen
ein Tesla Taxi braucht keinen Motor Ölwechsel, Ölfilter, Getriebeölwechsel, Hinterachsölwechsel, Keinen Luftfilter, keine Zündkerzen oder Glühkerzen, Kraftstofffilter,
Reifen brauchen alle Fahrzeuge, Innenraumfilter ebenso (Tesla hat einen Herpa Innenraumfilter !) tesla-hepa-filter- welches Verbrenner Auto hat sowas ?
Tesla Wartung ist einfach und relativ schnell zu erledigen
gerade für Taxi Betrieb ideal
Stimmt nicht. Mein BMW hat eine Bremsenergierückgewinnung...
Die Bremsenergierückgewinnung sorgt dafür, dass der Generator (Lichtmaschine) hauptsächlich im Schubbetrieb die Batterie auflädt. Dies optimiert die Nutzung der kinetischen Energie des Fahrzeugs im Vergleich zu einem Fahrzeug ohne eine derartige Einrichtung. Diese Technologie wird gelegentlich als Mikro-Hybrid angesehen; dies bezieht sich auf die Rekuperationsfähigkeit (eine antreibende Funktion kann der Generator nicht übernehmen).
Zitat:
@bxtd schrieb am 12. April 2018 um 21:40:22 Uhr:
Stimmt nicht. Mein BMW hat eine Bremsenergierückgewinnung...
Die Bremsenergierückgewinnung sorgt dafür, dass der Generator (Lichtmaschine) hauptsächlich im Schubbetrieb die Batterie auflädt. Dies optimiert die Nutzung der kinetischen Energie des Fahrzeugs im Vergleich zu einem Fahrzeug ohne eine derartige Einrichtung.
So verkauft es das Marketing vielleicht. Aber da wird im Vergleich zu Hybriden und Elektrofahrzeugen nicht nennenswert Energie zurück gewonnen und Antrieb entsteht aus dem Strom ja auch nicht direkt. Das mit „hybrid“ in Verbindung zu bringen, das ist eine Übertreibung, solange wir nur von der Lichtmaschine reden, die gezielt & besonders im Schiebebetrieb mitläuft (wieviel Watt hat die Lichtmaschine bei maximaler Leistung? Vllt 1,5 bis 2,5 kW für kurze Zeit?)
In Wahrheit ist das mehr ein Heftpflaster, das zeigt, wie verzweifelt die Autobauer beim Verbrenner inzwischen nach ein paar Zehntel Prozent Wirkungsgrad suchen.
Motor: Elektromotor
Leistung: 421 PS (310 kW)
Antriebsart: Heckantrieb
0-100 km/h: 4,2 s
Drehmoment: 600 Newtonmeter
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Reichweite: ca. 400 Kilometer
Leergewicht: 2.100 kg
Länge: 4,979 m
Breite: 1,964 m
Höhe: 1,445 m
Radstand: 2960, m
Laufleistung bekannt?
Ja, 210km/h ist ja nichts für den typischen deutschen Fahrer. Schon klar.
Was meinst du mit der Frage zur Laufleistung? Wie viel das Taxie runter hat? Scheinbar nicht.
Ein finnisches Tesla taxie hat über 400.000km runter:
http://teslamag.de/news/finnischer-taxifahrer-tesla-model-s-15742
1 Mio Meilen, also 1,6 Mio Kilometer sollen mit den aktuellen Motoren aber kein Problem sein.
http://teslamag.de/.../...motors-antriebseinheiten-million-meilen-5376
Der Teslafahrer im Anhang ist auf dem besten Weg.
Und bei Mobile, 17 Model S mit über 150.000km.
Link
Einer mir 399.999km.
Link und immer noch 40.000€
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. April 2018 um 07:10:20 Uhr:
Ja, 210km/h ist ja nichts fürden typischen deutschen Fahrer. Schon klar.425 PS!
Bisl wenig; oder?
Zitat:
Was meinst du mit der Frage zur Laufleistung? Wie viel das Taxie runter hat? ...
Ja genau.
40.000 für ein Fahrzeug mit 400.000KM ist schon ne Marke.
Behält der Akku seine Leistungsfähigkeit? Ein Verbrenner hat bestimmt bei 400.000KM Laufleistung auch ein paar PS weniger.
MfG
Zitat:
@olsql schrieb am 13. April 2018 um 07:40:54 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. April 2018 um 07:10:20 Uhr:
Ja, 210km/h ist ja nichts fürden typischen deutschen Fahrer. Schon klar.425 PS!
Bisl wenig; oder?
Ich habe das Problem garnicht kapiert

210 km/h sind nicht langsam.... wem das nicht reicht, der ist bei dem Modell eben falsch.