Wartungsplan

VW Käfer 1300

Komme mir etwas blöd vor, aber ich kann nicht mehr diese Tabellen finden, wo es steht, was man bei 2500 km, 5000 km, 10000 km alles machen soll. Kann mir jemand mit einem Link helfen? Bei mir ist es gestern 2500 km auf dem Tacho geschlagen (bei der Vollresto wurde der Zähler genullt) und ich möchte meinem Käferchen die nötigen Streicheleinheiten spendieren. Ölwechsel habe icb gerade gemacht, aber da war sicherlich mehr drin. Wahrscheinlich kann ich nicht alles selber machen, aber was machbar ist, würde ich es sehr gerne selbst übernehmen. Für die Härtefälle habe ich meinen Käferguru da. Die Option ist also immer da.

Beste Antwort im Thema

Oder es war einfach Zufall, dass dort "erneuern" steht. Einfach so geschrieben, wie man es beim ersten mal formuliert hat. Jeder hat gewusst was gemeint war und keiner hat mehr tiefer drüber nachgedacht (bis jetzt) 😉

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Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 22:25:43 Uhr:



Zitat:

@jof schrieb am 26. August 2020 um 21:28:56 Uhr:


Vor dem Einstellen kontrollieren ob die Schrauben der Kipphebelwelle fest sind

Sind das die Schrauben, die man lösen muss, bevor man das Ventilspiel mit Schraubenzieher einstellt?

Nein - das sind die Schrauben, die die Kipphebelwelle festhalten!

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 18:35:15 Uhr:



Zitat:

]

Verzeiht mir bitte die Frage (will echt nicht schon wieder aus der Mücke einen Elefanten machen), aber ist Fühlerlehre gleich Fühlerlehre? Sprich - egal welche man kauft? Denn es gibt welche für 5€ und welche für 20 und dann auch 40€ oder so. Der Unterschied wird wohl nicht nur an dem Herstellernamen liegen, oder? Ich frage mich einfach: was bringt das Prüfen oder Einstellen mit einem Stück Blech auf dem 0.15 mm steht, wenn es keine 0.15 sind? Ja, das Messen hat mich lange Jahre in meinem Leben begleitet 🙂

Also wenn's ums messen geht...
Durch die gefühlsmäßige Beurteilung (was ist gleitend, was ist saugend, was fühlt sich mit 0,15 mm Fühlerblatt richtig und spielfrei an, (fühlt sich für jeden anders an), wie muss man die Lehre halten, dass sie sowohl gezogen, wie auch geschoben werden kann etc pp.) des Schraubers entsteht eine große Messunsicherheit. Da die Beurteilung aber per Fühlerblattlehre vorgesehen ist, stellt diese kein Problem dar und die technische Anforderung scheint diese mögliche große Unsicherheit zu schlucken. Die Messunsicherheiten der verschiedenen Fühlerblattlehren (billig vs teuer) liegen dabei wohl allesamt weit unter der Messgenaugkeit von 0,05mm.
Messtechnik-Spaß beiseite... 😁
Anders gesagt: Durch die Einstellung mittels der Lehre liegt das tatsächliche Ergebnis wahrscheinlich 0,01 bis 0,02 mm daneben und diese Genauigkeit ist ausreichend.

Man könnte ja auch eine Messuhr dranhalten, ist aber völlig unnötig.

Schöne Grüße
Flo

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 22:25:43 Uhr:



Zitat:

@jof schrieb am 26. August 2020 um 21:28:56 Uhr:



@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 22:25:43 Uhr:

Zitat:

und ob sich die Stößelstangen des einzustellenden Zylinders zwischen zwei Fingern frei drehen lassen. Das sind die beiden Tipps, die ich Dir mitgeben kann.

Wenn es sich drehen lässt ist das gut oder ist schlecht?

Wenn sie sich frei drehen lassen, dann ist nichts verbogen oder womöglich auf Null Spiel herunten.
(Auf die Idee wäre ich allerdings nie gekommen, an denen herumzudrehen...)

Zitat:

@Flip Fusel schrieb am 26. August 2020 um 22:32:01 Uhr:



Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 18:35:15 Uhr:


Anders gesagt: Durch die Einstellung mittels der Lehre liegt das tatsächliche Ergebnis wahrscheinlich 0,01 bis 0,02 mm daneben und diese Genauigkeit ist ausreichend.

Man könnte ja auch eine Messuhr dranhalten, ist aber völlig unnötig.

Geeenau...

OK, danke!

Noch was zum Thema Einstellen (will es nur wissen): kommt man bequem mit einem normalen Maul/Ring-Schlüssel dran, oder sollte man einen gekröpften haben? Das hat nämlich einer in einem Video auf YouTube gesagt. Aber in jedem anderen Video sehe ich immer normale Schlüssel. Allerdings machen die das immer an ausgebauten Motoren.

Ringschlüssel über kurzen Schlitzschraubendreher stecken und ran an die Mutter...

Wobei ich bei Motoren, die ich nicht kenne, immer eine Nuß zum Lockern nehme. Manche Narren knallen die Kontermuttern derart fest, daß die Gewinde der Stellschrauben ruiniert werden. Dann rutscht man mit einem Ringschlüssel womöglich ab und knallt irgendwo dagegen... 😰

Kein Maulschlüssel! Alles ölig, rutscht leicht ab. Und den Ringschlüssel kannst einfach aus- und am Schraubendreher baumeln lassen - sparst Dir das Ablegen und Aufnehmen... 😉

Gibt sogar ein Spezialwerkzeug mit beidem in Einem...

Was es nicht alles gibt.🙂

Und was haltet ihr von der Idee: 0.15 muss durchgehen, 0.20 darf nicht durchgehen? Quelle:
https://youtu.be/jLojtCq5v6Q

Das mache ich zur Kontrolle auch meistens so.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 23:01:06 Uhr:



Und was haltet ihr von der Idee: 0.15 muss durchgehen, 0.20 darf nicht durchgehen? Quelle:
https://youtu.be/jLojtCq5v6Q

Besser 0,20 geht durch, als 0,15 klemmt...

Und zur Vaseline frag ich mich bestenfalls, wo die junge Dame die sonst gerne einsetzt - hier hat sie jedenfalls nichts verloren! 😛

Ich habe dieses "Spezialwerkzeug", nutze es aber kaum. Ein kleiner, gekröpfter Ringschlüssel und ein mittellanger Schraubendreher haben sich bewährt.

Vielleicht ist tatsächlich am besten, Du lässt Dir das 1x am Fahrzeug zeigen...

Durch das Drehen der Stößelstangen weiß ich, dass das Ventil tatsächlich geschlossen ist.

Und ich prüfe auch mit 0.20 nach. Wenn die 0.20 nicht durchgeht oder hakt/klemmt, ist es gut. Und ne Marotte von mir ist am Auslass 3. Zylinder 0.20 (statt 0.15) einzustellen. Ob das tatsächlich sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt. Die "alten" Motoren mit dem kleiner werdenden Ventilspiel bekommen aber bei mir immer E/A = 0.2/0.3

Zitat:

@jof schrieb am 27. August 2020 um 06:53:37 Uhr:


Durch das Drehen der Stößelstangen weiß ich, dass das Ventil tatsächlich geschlossen ist.

Ah, ok. D.h. wenn das Ventil zu ist, dann ist die Stößelstange entlastet und sollte sich mit den Fingern drehen lassen? Das ist etwas andere Begründung als ein Stück oben. Dort wurde argumentiert: "dann ist nichts verbogen oder womöglich auf Null Spiel herunten". Aber eigentlich gilt beides. Also Fazit: wenn sie sich nicht drehen lässt = etwas stimmt nicht.

Zitat:

Und ne Marotte von mir ist am Auslass 3. Zylinder 0.20 (statt 0.15) einzustellen. Ob das tatsächlich sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt. Die "alten" Motoren mit dem kleiner werdenden Ventilspiel bekommen aber bei mir immer E/A = 0.2/0.3

Darüber habe ich schon mal gehört und auch hier gelesen: https://www.motor-talk.de/forum/ventilspiel-einstellen-t6224915.html. Dort wurde auf ihn wegen der 0.20 eingeschlagen. Ich habe da natürlich keine Meinung, außer "VW sagte zuletzt überall 0.15, dann halte ich mich dran, die werden sich was dabei gedacht haben".

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 26. August 2020 um 22:31:08 Uhr:



Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. August 2020 um 22:25:43 Uhr:


Sind das die Schrauben, die man lösen muss, bevor man das Ventilspiel mit Schraubenzieher einstellt?

Nein - das sind die Schrauben, die die Kipphebelwelle festhalten!

Du meinst die Muttern, oder? Sind das sie zwei rot markierten?

Kaefer Kipphebelwelle.jpg

Zitat:

@jof schrieb am 27. August 2020 um 06:53:37 Uhr:


Die "alten" Motoren mit dem kleiner werdenden Ventilspiel bekommen aber bei mir immer E/A = 0.2/0.3

Das betrifft die ersten 34-PS-Motoren bis November '64. Dort ist es vorgegeben und lebensnotwendig.

Und am Auslaß des Dreiers bin ich auch "eher großzügig"... 😉

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 27. August 2020 um 08:54:56 Uhr:



Zitat:

@Naxel63 schrieb am 26. August 2020 um 22:31:08 Uhr:


Nein - das sind die Schrauben, die die Kipphebelwelle festhalten!

Du meinst die Muttern, oder? Sind das sie zwei rot markierten?

Richtig. Kann nicht schaden, zu prüfen, ob sie fest sind - wüßte aber nicht, daß die sich jemals lockern, wenn sie mit dem korrekten Drehmoment angezogen wurden... Nach dem Einstellen der Ventile jedenfalls nichts mehr dran fummeln - oder dann eben neu einstellen...

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 27. August 2020 um 08:45:28 Uhr:



Zitat:

@jof schrieb am 27. August 2020 um 06:53:37 Uhr:


Durch das Drehen der Stößelstangen weiß ich, dass das Ventil tatsächlich geschlossen ist.

Ah, ok. D.h. wenn das Ventil zu ist, dann ist die Stößelstange entlastet und sollte sich mit den Fingern drehen lassen? Das ist etwas andere Begründung als ein Stück oben. Dort wurde argumentiert: "dann ist nichts verbogen oder womöglich auf Null Spiel herunten". Aber eigentlich gilt beides. Also Fazit: wenn sie sich nicht drehen lässt = etwas stimmt nicht.

Richtig. Wobei ich die Dreherei für nonsens halte und das bestenfalls tun würde, wenn ein Stößelschutzrohr verbeult ist. Spiel läßt sich auch erkennen, wenn man den Kipphebel zu bewegen versucht...

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