Wartezimmer i4: Lieferzeiten, Lieferstatus, Zulassung …
Guten Morgen,
dann eröffne ich mal das Wartezimmer für den i4.
Gestern fix einen M50 bestellt, Liefertermin 04/2022
( frühester möglicher Termin in Österreich)
Lg
Heli
15025 Antworten
Zitat:
@qix100 schrieb am 10. Februar 2022 um 18:45:49 Uhr:
Zitat:
@mcd001 schrieb am 10. Februar 2022 um 17:20:36 Uhr:
Finde ich ja sehr kundenfreundlich: selbstverursachte lange Lieferzeiten dafür auszunutzen, dem Kunden dann die Preissteigerungen weiterzugeben. Und dann läuft man noch Gefahr die Innovationsprämie zu verlieren, wenn die Lieferung nicht mehr in 2022 erfolgt. Doll.Naja, BMW zeigt ja während des Super Bowls Finale einen 60 Sekunden Werbespot. Geschätzte Kosten von ca. 12 Mio $, ohne die Gagen der Hollywood Helden. Da muss man ja irgendwo das Geld einsammeln und wo geht das besser als bei den doofen Kunden 🙁 Noch habe ich keine Nachricht erhalten.
Du willst dich doch nicht mit Zeus anlegen?
klickAlso mir hat mein Verkäufer gleich am Anfang gesagt das die Leasingrate sich bis zur Auslieferung noch um ~70€ ändern kann da so Lange Lieferzeit.
Ich nehm mal an das es da genau um solche Preisänderungen ging.
Bei der Versicherung genau das gleiche. Da gab es auch nur einen ca €150
Ich wart jetzt mal bis März und dann werd ich mal nachfragen ob es Neuigkeiten gibt.
Wenn das wirklich alles so stimmen sollte kann ich immer noch nicht verstehen warum man die Kunden immer noch bestellen lässt. Die kann man doch nicht ernsthaft noch Verträge unterzeichnen lassen wenn sie jetzt zwei Jahre warten müssen. Von daher gehe ich immer noch davon aus das es am Ende nicht so schlimm wird und sich das ganze in wohlgefallen auflöst.
Aber das man wirklich Preisteigerungen an die Kunden weitergibt ist glaub ich in der Vergangenheit wirklich noch nicht oft vorgekommen und hat doch schon eine neue Dimension.
Ich freue mich jetzt erstmal auf mein Übergangsfahrzeug im April ( Volvo PHEV zum Glück bis jetzt noch ohne Preiserhöhung) und der wird dann einfach gefahren bis der M50 kommt. 2022,2023,20...
Ich kenne zwar nicht die Automobilbranche, aber in meiner (ist jetzt nicht wichtig welche genau 😉 ist es genauso zu spüren. Am Ende kann man einen Server Rechner nicht produzieren, weil da noch Lüfter fehlen (als. Beispiel). Und die Lieferanten solcher lächerlichen Komponenten nutzen die Verknappung aus, um ihre Preise zu verdoppeln und zu verdreifachen.
Dass der Wagen dann am Ende “nur” um wenige Prozent teurer wird, finde ich noch eine super glückliche Fügung. Die Autohersteller hatten ja eh keine dicken Margen, da müssen sie jetzt noch die mehrfache Verteuerung mehrerer Komponenten noch irgendwo unterbringen. Natürlich werden sie es an die Kunden weitergegeben, da führt einfach kein Weg vorbei, sonst sind sie in einem Jahr pleite.
Möchte hiermit nur sagen — auch wenn ich verstehe, wie ärgerlich das alles ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es schnell besser wird. Vielleicht 2024…
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Zitat:
@M20 schrieb am 10. Feb. 2022 um 19:50:48 Uhr:
Die Autohersteller hatten ja eh keine dicken Margen, da müssen sie jetzt noch die mehrfache Verteuerung mehrerer Komponenten noch irgendwo unterbringen. Natürlich werden sie es an die Kunden weitergegeben, da führt einfach kein Weg vorbei, sonst sind sie in einem Jahr pleite.
Ironie?
Zitat:
@smartdriver35 schrieb am 10. Februar 2022 um 20:03:59 Uhr:
Zitat:
@M20 schrieb am 10. Feb. 2022 um 19:50:48 Uhr:
Die Autohersteller hatten ja eh keine dicken Margen, da müssen sie jetzt noch die mehrfache Verteuerung mehrerer Komponenten noch irgendwo unterbringen. Natürlich werden sie es an die Kunden weitergegeben, da führt einfach kein Weg vorbei, sonst sind sie in einem Jahr pleite.Ironie?
Ich hoffe!
Keine Ironie. Autoindustrie ist ein hartes Geschäft. Nicht umsonst sind die Autofirmen dafür bekannt, dass deren Einkauf einer der härtesten Verhandlungspartner ist. Ich hatte Automobilhersteller als Kunden und kann es bestätigen.
Eine kurze Suche zeigt, dass BMW in 2021 eine operative Marge von knapp über 10% hatte. Wie sollen sie da die Verteuerung im Einkauf von über 20% “schlucken”?
Wie gesagt, ich wäre als Kunde genauso verärgert. Aber zu sagen, dass BMW es einfach so macht, weil sie sich eine goldene Nase verdienen wollen, wäre auch falsch.
Zitat:
@hardmika schrieb am 10. Februar 2022 um 19:27:23 Uhr:
Also mir hat mein Verkäufer gleich am Anfang gesagt das die Leasingrate sich bis zur Auslieferung noch um ~70€ ändern kann da so Lange Lieferzeit.
Ich nehm mal an das es da genau um solche Preisänderungen ging.Bei der Versicherung genau das gleiche. Da gab es auch nur einen ca €150
Ich wart jetzt mal bis März und dann werd ich mal nachfragen ob es Neuigkeiten gibt.
Da war dein Verkäufer aber fair. Meiner hat gar nichts dazu gesagt, dass der Preis sich noch ändern kann. Da ging es wohl nur um den schnellen Abschluss des Vertrages. Man kann ja schließlich nachher auf die AGBs verweisen, die aber wohl aus der Zeit stammen, als es keine Autos mit solchen Lieferzeiten gab. Ich habe jedenfalls mit so einer Klausel nicht gerechnet. Ich finde, dass der Verkäufer so etwas in der aktuellen Situation einfach ansprechen muss.
Zitat:
@M20 schrieb am 10. Februar 2022 um 20:19:07 Uhr:
Keine Ironie. Autoindustrie ist ein hartes Geschäft. Nicht umsonst sind die Autofirmen dafür bekannt, dass deren Einkauf einer der härtesten Verhandlungspartner ist. Ich hatte Automobilhersteller als Kunden und kann es bestätigen.Eine kurze Suche zeigt, dass BMW in 2021 eine operative Marge von knapp über 10% hatte. Wie sollen sie da die Verteuerung im Einkauf von über 20% “schlucken”?
Wie gesagt, ich wäre als Kunde genauso verärgert. Aber zu sagen, dass BMW es einfach so macht, weil sie sich eine goldene Nase verdienen wollen, wäre auch falsch.
BMW ist aber für seine Freude am Sparen bekannt. Das geht so weit, dass sie im 3 Quartal 2021 einen Konzernüberschuss von fast 2,6 Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Das Geschäft ist hart. Aber BMW gehört zu den Gewinnern. Die BMW-Kunden gehören übrigens nicht zu den Gewinnern.
Was man z.B. hier sehen kann.Aber jetzt gern zum Thema i4 zurück. Mir ist noch unklar, wie BMW im After Sales mit dem Elektroauto Geld verdienen will. Vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Nur mit Software Updates?
Wieso soll da kein Geld in After Sales verdient werden?
Winterräder, Performance-Teile werden sich gut verkaufen.
Reparaturen an der Technik werden erstmal extrem teuer sein, sobald die Fahrzeuge aus Gewährleistung (und ggf. Kulanz) rausfällt.
Zitat:
@F30328i schrieb am 10. Februar 2022 um 20:31:19 Uhr:
Mir ist noch unklar, wie BMW im After Sales mit dem Elektroauto Geld verdienen will. Vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Nur mit Software Updates?
Der Service für BMW i ist auch alle 2 Jahre und nicht viel günstiger. Beim 2. (“großen”) Service, wo beim Verbrenner die Zündkerzen und so getauscht werden — dort ja. Aber sonst kommt ein “i” Service wohl auf knapp über 300€, wo der “klassische” Service knapp über 400€ war. Das werden sie überleben.
Hier wäre wieder die Diskussion möglich, dass die Margen für den “i” Service wohl deutlich höher liegen, aber lassen wir es an dieser Stelle 😉
@Xentres: Ich dachte an Öl, Ölwechsel, neuer Auspuff usw. Also das, was beim Verbrenner alles so anfällt.
Weiß du, ob der Service für BMW BEVs teurer ist als für Verbrenner?
@M20 hat das schon gut zusammengefasst.
Der Service wird beim i4 wahrscheinlich nicht sooo viel günstiger sein als für einen 4er mit Verbrenner.
Der i4 muss dann auch alle zwei Jahre zum Service.
Da kommt schon noch genug zusammen.
Zitat:
@M20 schrieb am 10. Feb. 2022 um 20:43:32 Uhr:
Der Service für BMW i ist auch alle 2 Jahre und nicht viel günstiger. Beim 2. (“großen”) Service, wo beim Verbrenner die Zündkerzen und so getauscht werden — dort ja. Aber sonst kommt ein “i” Service wohl auf knapp über 300€, wo der “klassische” Service knapp über 400€ war. Das werden sie überleben.
Ist das eine Vermutung oder Tatsache. Gibt doch nur ein Bremsflüssigkeitwechsl und Fahrzeugcheck.
Zitat:
@M20 schrieb am 10. Feb. 2022 um 20:19:07 Uhr:
Keine Ironie. Autoindustrie ist ein hartes Geschäft. Nicht umsonst sind die Autofirmen dafür bekannt, dass deren Einkauf einer der härtesten Verhandlungspartner ist. Ich hatte Automobilhersteller als Kunden und kann es bestätigen.Eine kurze Suche zeigt, dass BMW in 2021 eine operative Marge von knapp über 10% hatte. Wie sollen sie da die Verteuerung im Einkauf von über 20% “schlucken”?
Die Margen aus der Produktion eines Fahrzeuges im Preisbereich eines I4 ( Material + Montage zu Verkaufspreis) sind gigantisch. Klar drücken die Einkäufer bis auf letzte. 1 Cent pro Teil x 1000 Teile pro Fahrzeug x XMio. Fahrzeuge. Das sind Summen. Aber nix was bei den hohen Margen nicht auch deutlich anders verkraftbar wäre.
Das Geld wird woanders versenkt:
Marketing, dicke Autohäuser, immer kürzere Produktzyklen, unsinniger Vertrieb.
Alles Dinge die man im derzeitigen Verkäufermarkt nicht bräuchte. Umso schlimmer das BMW / die Autohäuser dann noch Preiserhöhungen weitergeben.
Aber jetzt wirklich back to topic