WARNUNG - XC 90 Handbremsbeläge
Hallo liebe Motor-Talker!
Bezüglich der eigentlichen Problematik sei auf diesen Thread verwiesen! KLICK MICH
Beim Wechsel aller Bremsbeläge und Bremsscheiben (nach 153.000 km geht das völlig in Ordnung, zuvor nur einmal Beläge vorn getauscht) habe ich auch meine Beläge der Fußfeststellbremse in Augenschein nehmen können (Ich benutze die Fußfeststellbremse fast nie!):
Fahrerseitig waren beide Beläge zur Hälfte abgelöst, auf der Beifahrerseite war alles in Ordnung....................
Ich empfehle allen XC 90 Fahrern nach Laufleistungen von mehr als 100.000km bei einem notwendigen Wechsel der Bremsbeläge und/oder Scheiben hinten die Handbremsbeläge mit wechseln zu lassen.
Gruß Thomas
Beste Antwort im Thema
Eric, vielen Dank für Deine Handbremsbelägewechselanleitung - ist für den XC 90 ohne Änderungen gültig.
Jürgen, ich hab die Nase voll und werde in den nächsten Tagen etwas Offizielles aufsetzen - alle in diesem Forum vom Problem Betroffenen werden per PN angeschrieben, um mitzumachen.
Gruß Thomas
30 Antworten
es macht wohl keinen Sinn Eingaben bei Volvo zu machen. Die freuen sich höchstens, dass der Kunde seine Probleme dort ausschüttet, wo mans geheimhalten kann.
KBA wäre ein Versuch wert, weils da für Volvo teuer werden kann.
Ich hatte ja auch gehofft, mein Brief mit Schadteil an den Chef von VCG würde Wirkung zeigen, die Aktion war aber fürn Arsch. Genauso wie die Übergabe der Teile auf der Messe. Der umgefallene Sack Reis in China wirbelt wohl mehr Staub auf.
Thomas, wenn Du was planst, womit man VCG ans Bein pinkeln kann bin ich gern dabei 😉
Grüße,
Eric
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
...mein Brief mit Schadteil an den Chef von VCG würde Wirkung zeigen, die Aktion war aber fürn Arsch.
Na ja, Du könntest jetzt ja mal schreiben, dass sie das Teil lange genug hatten und es Dir jetzt bitte wieder zurückschicken sollen 😁 😛 😉
Gruß
xc90er
Zitat:
Original geschrieben von xc90er
Na ja, Du könntest jetzt ja mal schreiben, dass sie das Teil lange genug hatten und es Dir jetzt bitte wieder zurückschicken sollen 😁 😛 😉Gruß
xc90er
ich bin mir ziemlich sicher, dass es in China gelandet ist und dort als Kopiervorlage für MY2009 Verwendung fand. 😁
GANZ.............Zitat:
Original geschrieben von xc90er
Hallo Thomas,auch als (Noch-)Nicht-Betroffener unterstütze ich Deine Idee voll und ganz. Du bist aber ganz am Anfang vor folgende Entscheidung gestellt: Ganz oder gar nicht.
....
Gruß
xc90er
Im Gegensatz zum Kaufkrimi Thread hab ich bei dieser Aktion keine wirtschaftlichen Interessen. Was soll ich fordern - den Ersatz von Bremsbacken und Zubehörteilen in Euro?? Nein, es geht ums Prinzip, aber alle haben Angst vor der eigenen Zivilcourage. Als ich gestern meiner OHL die Teile zeigte, ist sie fast kollabiert, weil sie sich die Folgen eines Verkanten der losen Beläge mit Blockade des Reifens bei voll bepackten Auto, bei unserer Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn sehr wohl sehr lebhaft vorstellen konnte......und dass obwohl ich ja schon mal mit dem XC 90 bei Tempo 130 auf der Bahn "sicher" gecrasht habe (ich kann nichts für durch die Gegend fliegende Citroen Saxo).
Dass man bei solchen Aktionen eine Zielscheibe abgibt, auf die geschossen wird, wenn man die Spielregeln nicht beherrscht - ist klar. Kenn ich aus dem Job - Unterlassungserklärung, Abmahnung, Schadenersatzklage wegen Rufschädigung etc.
Von daher bauche ich ein paar Tage der Vorbereitung.....und ein Anwalt wird zu guter Letzt auch noch drüberschauen.
Gruß Thomas
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Schön, dass du dich da so einsetzt, find ich super 😉
Zitat:
Original geschrieben von 850R96
GANZ..................
Na, dann hätten wir ja das geklärt 😁 Unterlassungserklärungen, Abmahnungenen, Schadenersatzklage wegen Rufschädigung kannst Du sehr gelassen entgegen sehen. Durch die Meinungsfreiheit ist viel gedeckt. Wenn ich hier den Ton Deiner Positings verfolge, habe ich auch keinerlei Bedenken, dass Du hier mit dem Gesetz in Konflikt geraten könntest. Daher, Weidmannsheil !
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
KBA wäre ein Versuch wert, weils da für Volvo teuer werden kann.
Nun, das ist generell richtig, aber das KBA wird sich erst einschalten, wenn es hier um ein unmittelbares Problem für "Leib und Leben" im Sinne der Produktsicherheit geht. Damit Volvo über das KBA zum Handeln gezwungen wird, muss nachgewiesen werden (oder zumindest hochgradig plausibel gemacht werden), dass hier ein Problem vorliegt, dem sich Volvo widmen
muss. Nicht vergessen, in dubio pro reo.
Schwarz-weiß gesprochen muss das KBA unterscheiden, ob hier eine echte Gefahr droht oder ob sich nur jemand die Reparatur eines Verschleißteils bezahlen lassen will. Daher braucht man für den Weg über das KBA vermutlich mindestens zwei Fälle wo es fast oder tatsächlich zu Unfällen gekommen ist. Vermutlich muss auch dargelegt werden, dass es keinen Bedienfehler (Feststellbremse während der Fahrt angezogen oder so) und keine fehlende Wartung gegeben haben kann. Das wird m.E. eher schwer. Vorteilhaft ist zumindest, dass die Leute anfangen die Teile aufzuheben (oder auf Messen zu verschenken 😁 😛 😉 )
Kurzum, der Weg über das KBA wird m.E. schwer sein, wäre aber - im positiven Fall - sicherlich ein sehr starker Hebel.
Gruß
xc90er
Zitat:
Ich befürchte eine ernste Gefährdung durch einen herstellerbedingten Mangel an meinem Fahrzeug. Wie informiere ich das KBA?
Zur effektiven Bearbeitung benötigt das KBA folgende Informationen:
- Kopien des Fahrzeugbriefs und der Inspektionsnachweise
- Bestätigung, dass das Fahrzeug unfallfrei und im serienmäßigen Zustand ist
- kurze Beschreibung des Mangels und der resultierenden ernsten Gefahr
- Kopien von Gutachten unabhängiger Sachverständiger und Schriftverkehr mit dem Hersteller (wenn vorhanden)
... ich finde die "
ernste Gefährdung" ist hier durchaus belegbar gegeben - gerade in Thomas Fall auch durch Fahrzeugbrief und Inspektionsintervalle usw.
Die unvorhersehbare und plötzliche Gefährdung kann man am Beispiel unseres Finnen und XC-Fans Probleme durchaus ebenfalls sogar handfest nachweisen.
Das KBA muss Hauptadressat sein - alle anderen in meiner Auflistung oben würde ich zur Kenntnis mit anschreiben.
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Ich befürchte eine ernste Gefährdung durch einen herstellerbedingten Mangel an meinem Fahrzeug. Wie informiere ich das KBA?
Was man im Web so alles findet 😁 😛 !! Da kann man nach meinen Trockenübungen gleich zum praktischen Teil übergehen.
Gruß
xc90er
...mittlerweile sehr neugierig geworden.
Also ich weiß garnicht was ihr euch so aufregt, solche Bremsbeläge hab ich schon öfter gesehen. Noch dazu handelt es sich nur um die Handbremse. Nach einigen Jahren fallen die Bremsbeläge bei fast allen Herstellern ab und zwar auch an der Betriebsbremse bei Fahrzeugen mit Trommelbremsen. Dies ist völlig normal und nichts ausergewöhnliches. Grund ist, dass die Beläge nicht mehr angenietet sind wie früher sondern nur noch aufgeklebt werden.
Schlimm genug!!! Muss erst etwas passieren? Muss erst eine junge Familie ausgelöscht werden? Es tur mir leid, wenn ich so hart schreibe aber das kann es doch wirklich nicht sein. Hierbei handelt es sich um ein sicherheitsrelevantes Teil, vieleicht sogar eines der relevantesten und Es werden ein paar Cent für Nieten gespart?
Wie wäre es mit einer Petition?
Gruß
Michael
der das jetzt erst wahrnimmt und sich vorher echt sicher gefühlt hat in einem Volvo.
Zitat:
Original geschrieben von alexauto321
Also ich weiß garnicht was ihr euch so aufregt, solche Bremsbeläge hab ich schon öfter gesehen. Noch dazu handelt es sich nur um die Handbremse. Nach einigen Jahren fallen die Bremsbeläge bei fast allen Herstellern ab und zwar auch an der Betriebsbremse bei Fahrzeugen mit Trommelbremsen. Dies ist völlig normal und nichts ausergewöhnliches. Grund ist, dass die Beläge nicht mehr angenietet sind wie früher sondern nur noch aufgeklebt werden.
... wir regen uns nicht darüber auf, dass die Beläge abfallen. Wir regen uns darüber auf, dass die abfallenden Beläge das Hinterrad blockieren können - hier schon in einem Fall bei
Autobahngeschwindigkeit dokumentiert mit Vollblockade. Und DAS ist lebensgefährlich.
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Volwow
Wie wäre es mit einer Petition?der das jetzt erst wahrnimmt und sich vorher echt sicher gefühlt hat in einem Volvo.
Petition? Das geht doch auch schon
online😁
Man kann sich auch weiterhin sicher fühlen im Volvo. Selbst wenn es wegen der Handbremse krachen sollte, sitzt man dort noch sicherer als in den meisten anderen Autos... 🙄
Gruß
Martin
Bei mir hat sich vor einer Woche Volvo Deutschland gemeldet (E-Mail) und wegen der Handbremsproblematik nachgefragt. Da ich den XC aber nicht mehr fahre, habe ich im anschließenden Telefonat (auch so ein "Reise-Ing."😉 erzählt bekommen, dass da eh nichts mehr zu machen sei.
Interessant aber, dass man die Daten (auch ganz bewußt in div. Internetforen) sammle, um eine Sonderprüfung in die nächsten Serviceintervalle für die betreffenden Modelle einzuarbeiten. Dies sei noch nicht entschieden, könne aber bereits die nächsten Wochen, spätestens im Sommer umgesetzt werden.
Hier denke ich, handelt es sich aber um heiße Luft, da eine schriftliche Bestätigung nicht möglich sei. Als ich jedoch dem Ing. die Klartextnamen von einigen MT´ler und ihren Volvos nannte, konnte er tatsächlich 2 Stück bestätigen!! Weitere 3 Fahrer aus anderen Foren würden bereits auch auf seiner Liste stehen.
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und muss heute wieder offline gehen - zu gefährlich im Internet ;-)
April, April 😁
Hallo!
Auch bei mir blockierte im Februar 2008 bei ca. 20 Km/h vor einer roten Ampel die Handbremse (HB). Kilometerstand ca. 77.000.
Es folgten Schleifgeräusche. Ich hielt an, trat die HB und stellte fest, dass sie kaum noch wirkte. HB gelöst, weitergefahren, Schleifgeräusche. Angehalten, HB getreten, Gas gegeben, ei Schlag folgte. HB gelöst, weitergefahren, keine Schleifgeräusche und absolut keine Wirkung der HB mehr.
Dann beim Volvo-Dealer HB instand gesetzt. Keine Kostenübernahme durch Volvo.
Gruß,
M.