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Warmstartprobleme NG Motor

Audi 80 B4/8C

An meinem B4 5 Zylinder habe ich Warmstartprobleme. Kalt läuft der Wagen sehr gut an, wenn ich dann eine kurze Strecke (ca. 6 km) gefahren bin, den Wagen kurz abstellen, muss ich beim Startversuch ewig lange orgeln und brauche meist mehrere Versuche.

Nach Bemühen der Suchfunktion habe bin ich auf den Geber für Kühlmitteltemperatur (G62) als Fehlerursache gekommen.
Der Temperaturgeber gibt die Info an das Motorsteuergerät das der Motor kalt ist und das Kaltstartventil spritzt zusätzlich Benzin ein, der Motor wird dadurch zu fett und läuft nicht an. So viel zur Theorie, wenn ich das Kaltstartventil abklemme (Tipp aus dem Forum) ändert sich nichts am Zustand.

Der Motor läuft aber super an, wenn ich den Stecker des Temperaturgebers abziehe; Steuergerät schält auf Notlauf und der Wagen springt prima an.

Glücklich den Fehler anscheinend gefunden zu haben, habe ich daraufhin daraufhin den Temperaturgeber durchgemessen (in 10°C Schritten). Die Widerstandswerte passen bei allen Temperaturen, der Geber ist also in Ordnung und leider nicht die Fehlerursache.

Was könnte dann die Ursache sein ?

Beste Antwort im Thema

So ich habe den Fehler für das schlechte Warmstartverhalten gefunden. Wie Surfer578 richtig vermutet hat (danke hierfür) , zog der
Wagen an mehreren Stellen Falschluft (Ansauglufthutze, Winkelschluach am LLRV, Dichtung Kaltstartventil und Öleinfülldeckel). Ich habe die Leckagen behoben, der Motor läuft sauber ohne zu sägen im Standgas (mit 1000 /min zwar etwas zu hoch), im Schiebebetrieb ist kein Ruckeln mehr vorhanden und vor allem wenn der Motor warm abgestellt wird und wieder gestartet werden soll, läuft der Motor nach wenigen Umdrehungen an.

Es ist so wie Surfer578 geschrieben hat, im kalten Zustand spritzt das Kaltstartvebtil zusätzlich Kraftstoff ein, ist der Motor aber warm gibts die Meldung ans Motorsteuergerät (Temperaturgeber funktioniert) und das Kaltstartventil spritzt nichts mehr ein. Der Kraftstoff müßte nun über die Stauscheibe und Mengenteiler zu den Einspritzventilen gelangen. Aufgrund der Falschluft wird die Stauscheibe aber nicht ausreichend genug angehoben und dem Motor
fehlt Kraftstoff zum Anlaufen. Irgendwann ist dann doch genug Kraftstoff im Brennraum und der Motor startet nach ewigem orgeln. Wird der Stecker vom Temperaturgeber abgezogen Bekommt der Motor übers Notlaufprogramm genügend Kraftstoff für den Startvorgang.

Der Motor dreht nun noch im oberen Drehzahlbereich schwerfällig, ich muss noch den Zundzeitpunkt, Druck in den Kraftstoffleitungen überprüfen sowie die Grundeinstellung kontrollieren, dies hat jedoch nichts mehr mit den Warmstartproblemen zu tun.

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Im Video wird an der CO Schraube gedreht!

Hier ist ein Bild davon zu sehen: http://www.google.de/url?...

Ich habe nun den Druckstellerstrom gemessen, die Werte liegen zwischen -0,3 mA und 3 mA. Ganz schlecht ist der Motor nicht eingestellt. der Strom schwankt hauptsächlich im "plus" Bereich, der Motor ist demnach etwas zu fett eingestellt. Durch vorsichtiges drehen im Uhrzeigersinn könnte versucht werden den Motor abzumagern und so einzustellen das der Strom zwischen - 1 mA und + 1 mA schwankt.

Leider ist bei mir eine Einstellung nicht möglich, da ich den 3 mm Inbus Schlüssel nicht ansetzen kann, im Mengenteiler dort wo die CO-Einstellung (bzw. Einstellung des Druckstellerstroms) vorgenommen werden sollte, sitzt
eine Art Hülse, durch die man mit einem 3 mm Inbus nicht durchkommt. Mit einem 1,5 mm Inbus kommt man durch die Hülse, kann aber natürlich nichts einstellen. Wie kann ich diese Hülse entfernen um die Einstellung vornehmen zu können. Ein Bild des Mengenteilers habe ich beigefügt

Eij... Wenn er hauptsächlich in den Plus bereich schwankt ist er leicht mager und fettet daher etwas an.
Das passt soweit.
Es ist auch vollkommen i.O das der Motor von -0.3 bis +0.3 schwankt. Das ist nämlich der absolute Sollzustand :P
Also die Grundeinstellung passt. Lass die Finger von irgendwelchen Schrauben ^^

Hast du deinen neuen Klopfsensor eigentlich eh mit einem guten Drehmoment richtig angezogen ?

Der Druckstellerstrom schwankt zwischen -0,3 mA und +3 mA liegt somit zwar noch innerhalb des Prüfwertes von -3 bis +3 mA gemäß Reparaturleitfaden "KE III-Jetronic / Zündanlage (5 Zylinder)", ist aber doch etwas zu fett. Der Einstellwert soll ja auf 0 +/- 1 mA eingestellt werden. Eine leichte Anpassung (drehen im Uhrzeiger, damit er etwas abmagert) wäre also schon drin, nur komme ich mit dem 3 mm Inbus eben nicht an die CO-Stellschraube ran.

Den neuen Klopfsensor habe ich mir den vorgeschriebenen 20 Nm angezogen.

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Jo die Schwankungsbreite von -3 bis +3mA is auf 0.1mA genau einzustellen. Du wirst den Motor trotzdem nie dazu bringen 1mA um 0 zu schwanken. Ich hab viele KE eingstellt und deshalb sag ich dir nochmal was du da vorhast ist sinnfrei bzw wird sowieso nicht umzusetzn sein.
Warum du meinst das er zu fett is versteh ich auch nicht. Wenn er stärker in den + Bereich schwankt versucht er anzufetten weil die Lambda etwas mager misst (Schubaschaltung ist ja auch -60mA, d.h Benzin stopp, deiner Logik nach müsste das das Fluten der Zylinder bedeuten 🙂 ).
Drehst du ihn jetzt magerer wird der Druckstellerstrom nur noch mehr in den + Bereich fallen.

Dann lass ich den Motor wohl so wie er ist und finde mich mit den Fahrleistungen ab. Schließlich startet er jetzt im kalten und warmen Zustand problemlos, da bin ich schon sehr zufrieden. Der Verbrauch nachdem das Ansaugsystem dicht ist liegt bei ca. 11 l und dürfte für den 2,3 E quattro auch in Ordnung sein.

Besser bekommt man den Motor vermutlich nicht eingestellt, alle weiteren Aktivitäten bringen wahrscheinlich nur eine Verschlechterung

Kann sein, das Problem is halt wenn du dich vertust und ihn zu sehr abmagerst riskierst du bei Last einen Motorschaden. Die Verbrennung wird dann nämlich sehr viel heißer und das packen die Teile im Brennraum irgendwann nicht mehr.

Was würde denn eine korrekte Einstellung bringen ? Weniger Kraftstoffverbrauch, würde sich das überhaupt bemerkbar machen.

Wenn bei der Verstellung vorsichtig agiert wird (geringe Verstellung der Schraube) sollte der Vorgang durch die Druckstellerstrommessung ja kontrolliert werden können. Eine zu starke Abmagerung müßte dann ja ausgeschlossen werden können.

Naja deine Einstellung is eh korrekt. Leicht mager is auch ganz ok für Verbrauch und Leistung. So gesehn passt das.
Ja klar kann masn kontrollieren. Aber nachdems eh zu passen scheint würd ich halt auch ned rumdrehen 🙂

Hallo, nachdem die Beiträge zu diesem Thema schon etwas alt sind möchte ich sie erneut aufgreifen.

Mein NG 2,3 e Bj 93 Cabrio hat aktuell die gleichen Herausforderungen. Im Kaltstart kein Problem, sobald der Motor einige Minuten gelaufen ist und aus gemacht wird, springt er nicht mehr an.

Vor diesem Beitrag habe ich das Kaltstartventil bereits gewechselt. NEUTEIL

Das Drama ging los nachdem ich folgende arbeiten am Auto durchgeführt hatte:

Wechsel Ventildeckeldichtung (hatte Ausfluss)

Wechsel Dichtung Ansaugkrümmer, wegen Ventildeckeldichtung

Abdichten der Vakuumpumpe, hatte ebenfalls Ausfluss, habe den Simmerring nicht bekommen, daher den Flansch mit Silikon abgedichtet, ich weiß ist nicht so toll. Suche noch nach nem neuen Simmerring

Erneuerung der Ölwannendichtung inkl. Ölwechsel und Ölfilterwechsel.

Nachdem das Problem auftrat hat der Anlasser nach kurzem starten durchgedreht, diesen habe ich ebenfalls ausgetauscht.

Da ich Mechaniker und kein Mechatroniker bin habe ich mit dem Messen von Widerständen bisher wenig Erfahrung. Kann mir jemand helfen?

Komme aus der Nähe von WÜ

Ich schmeiße dir 2 Sachen in den Raum. Temperaturgeber G62 Stirnseite unter der Batterie, und Massekabel Batterie /Karosse / Getriebe. Sind diese Grün? Kabelschuh gebrochen?

Danke Dir für die schnelle Antwort.

Ich habe es mit Prüfung der einzelnen Sensoren nach dem Ausschlussprinzip gefunden.

Am Ende war es der Kühlwassersensor am Zylinderkopf. Wenn ich den Stecker abziehe springt er im warmen an. Aktuell kostet der ca. 20,00 €. Der Sommer kann kommen.

Dies für alle die evtl. mit der selben Herausforderung kämpfen.

VG

Toller Fuhrpark Dr. Drehzahl

Super danke für die Rückmeldung.

Und danke für die Blumen. Leider mit einem wehmütigen Seufzen. Hätte nie gedacht, das die Zeit so schnell vergeht und man trotzdem nicht dazu kommt, seine Schätzchen zu reparieren...

Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit liegt das Problem nicht am Temperatursensor. Wenn du den Sensor abziehst, wird das Kaltstartventil aktiviert, dadurch springt der Motor zunächst besser an. Das ist aber nur ein Nebeneffekt und keine Lösung.

Das eigentliche Problem liegt sehr wahrscheinlich an Falschluft. Durch diese wird die Stauscheibe nicht richtig angehoben, wodurch die Einspritzmenge beim Start nicht ausreicht. Deshalb startet der Motor schlecht oder gar nicht und bzw. hat keine volle Leistung.

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