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Warmfahren des Autos, wie mache ich es richtig?

Themenstarteram 16. September 2006 um 1:21

Zitat:

Warmfahren des Autos, wie mache ich es richtig?

Bis max 60% Gas geben und bis max. 1/2 Drehzahl gehen. Viel Gas bei niedrigen Touren vermeiden. Das Auto soll einfach "leicht" laufen. Die Aufwärmphase ist beendet nach der doppelten Zeit, die das Kühlwasser zum erhitzen auf 70°C braucht. Die ersten Minuten nach dem Starten des Motors sind die kritischsten.

Ich wollte schon immer mal wissen, wann die Motoren als warmgelaufen gelten und man ohne bedenkennen wegen dem kalten Motor nen Kick-Down hinlegen kann???

Unter warmgelaufen Motor verstehe ich nämlich, dass er voll betiebsberet und belastbar ist.

(Denn einen kalten Motor mit hoher Drehzahl zu belasten ist ja bekanntlich sehr ungesund)?

Im Zitat wird behauptet, dass die Aufwärmphase nach der doppelten Zeit, die das Kühlwasser braucht, um auf 70°C zu kommen beendet ist....kann das stimmen?

Denn wenn ich meinen Wagen nach nem Kaltstart ca. 2 min fahre ist er schon auf 80°C.

Dem Zitat nach wäre also der Motor nach ca. 4 min voll betriebsbereit und belastbar?

Was denkt ihr?

 

Gruß

Kailing

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60 Antworten

Also ich gehe nicht nach genauen Zeiten oder Temperaturen,

bei mir entscheidet das Gefühl.

Irgendwie merkt man: Jetzt ist er warm !

Bei mir tritt das so nach ca. 8-10 km ein, je nach Fahrsituation.

Allerdings sollte man das Ganze nicht auf die Goldkante legen.

Das wichtigste ist, dass man nicht die ersten 30-40 sekunden

voll aufs Gas tritt.

Micha

am 16. September 2006 um 13:05

verlass dich nicht auf die temp. anzeige im ki! die zeigt nämlich die kühlwassertemp. an, nicht deine öl temp.

mein kumpel hat öl temp. anzeige im auto, während das kühlwasser auf 80° ist, ist das öl noch bei ca. 40°

ich mach es immer so: motor an...den weg von der garage bis zur strasse gebe ich kein gas (automatik rollt auch ohne gas) bis zur strasse dauert es ca. 45sek - 1 minute, diesen weg fahr ich ohne gas zu geben, also im standgas. die nächsten 10minuten fahr ich immer in stellung w (im 2. gang anfahren, früh hochschalten) schalte in den ersten 10 minuten immer unter 2500. dann nehme ich auf S, fahre 10minuten nur bis 4000. ab dann geb ich vollasche :) :)

noch was ganz wichtiges: wenn du dein motor ausmachst und nach ca. 20minuten wieder anmachst, ist die kühlwassertemp. noch auf betriebstemp., dein öl aber nicht!!!!! bei meinem kumpel ist das öl nach 20minuten bereits wieder auf 50-60°.

Ganz einfach, unter 3000 U/min bleiben, und wenn er ein paar minuten seine 80 grad hat kannste machen was du willst.

Zitat:

Original geschrieben von San Andreas

Ganz einfach, unter 3000 U/min bleiben, und wenn er ein paar Minuten seine 80 Grad hat kannste machen was du willst.

Genauso sehe ich es seit Jahren auch.

Ich mache daraus keine Zeremonie s.o..

Ich fahren ja keinen Rennmotor warm, wenn möglich, sobald die Temperatur erreicht ist andere Kerzen montieren.

Also das mit den 80°C ist eine heickle Sache. Auch wenn im Kombi das angezeit wird.. muss es lange noch keine 80 sein. Das ist eine Komfortsache um den Kunden zu beruhigen... diese Anzeige ist so codiert, dass man das Gefühl hat, dass das Auto ok ist, auch wenn das Wasser noch etwas kälter ist. Man fährt schliesslich ein schönes Auto und es soll alles gut sein. Aber warum willst du denn so früh immer Kick-Down fahren? Und auch dazu muss man sagen, dass in manchen Situationen der Kick-Down nicht die große Qual für den Motor bedeutet, dieser ist meistens nur kurz.

Umgekehrt ist es genau so: wenn man 170 km/h oder auch mehr ca. 20 min fährt steigt die Temp.anzeige nur minimal... das Kühlwasser an sich ist deutlich heisser. Man macht das damit der Fahrer nicht das Gefühl hat, sein Auto würde gleich den Geist aufgeben.

Aber zurück zum Warmfahren: vollgas vermeiden und nach ca. 8-10 km sollte alles ok sein. Wenn man das ganz genau nimmt ist das Öl noch lange nicht warm.. und was noch kälter ist, ist das Getriebeöl.. aber wir wollen hier niemandem Angst machen.

 

Ausserdem sagt man doch, dass Mercedes-Motoren nie kaputt gehen... ;)

man muß nicht immer warten bis das öl warm ist, diese aussage drift nur für das 0815 öl wie 15w40 zu.

weil wenn DAS öl warm ist, hat es die richtigen fließeigenschaften, so das der ölfilm nicht abreißt wenn man über 4000 rpm kommt.

jetzt kommt der cheat, wenn man sich ein öl reinkippt, was schon von anfang an sehr flüssig ist, dann kann man diese warmlaufzeit verkürzen.

es geht ja nicht darum ob das öl jetzt warm oder kalt ist.

die frage müßte eigendlich sein: mit welchen öl, bei welcher temperatur, reißt der ölfilm bei wieviel umdrehungen ab ?

sehe es wie san andreas und fra.

dass man nicht vom start losheizt weiß jeder.

wenn ich nach paar kilometern auf die autobahn gehe, will ich >fahren und mir keine rechenergebnisse im kopf ausmalen.

schließlich fahren wir ein serien-straßen-auto und keinen formel 1 flitzer und dieses problem haben >alle marken.

auch ist mir nicht bekannt, dass so viele leute ihren motor >geschossen hätten.

wenn ich ins auto einsteige, lege ich höchstens musik ein, aber mache mir keinen kopf, wie ich die kiste am besten >einfahre (siehe erster satz von mir). ich will nur >auto fahren... .

ging zumindest 22 jahre nun gut.

darum...>gefühl (das täuscht selten)

Zitat:

Original geschrieben von BW-MAN

man muß nicht immer warten bis das öl warm ist, diese aussage drift nur für das 0815 öl wie 15w40 zu.

weil wenn DAS öl warm ist, hat es die richtigen fließeigenschaften, so das der ölfilm nicht abreißt wenn man über 4000 rpm kommt.

Muß man ja auch nicht. Nur wenn man den Motor vernünftig behandelt wird er sicher länger halten.

Zum Rest braucht man ja nichts mehr sagen.

Zitat:

Original geschrieben von BW-MAN

jetzt kommt der cheat, wenn man sich ein öl reinkippt, was schon von anfang an sehr flüssig ist, dann kann man diese warmlaufzeit verkürzen.

Warum sollte sich die Zeit verkürzen ? Nur beil das Öl dunnflüssiger ist ??? Dann wäre ein Dickflüssiges Öl bei Kurzstreckenfahrern von riesen Vorteil, es müsste dann ja länger warm bleiben als ein dünes Öl :D

Zitat:

Original geschrieben von BW-MAN

es geht ja nicht darum ob das öl jetzt warm oder kalt ist.

die frage müßte eigendlich sein: mit welchen öl, bei welcher temperatur, reißt der ölfilm bei wieviel umdrehungen ab ?

Natürlich geht es um die Öltemperatur und nicht um einen reißenden Schmierfilm. Die einzelnen Komponenten im Motor sind aus unterschiedlichen Materialeien die unterschiedlich schnell warm werden.

Ich fahre meine Motoren immer warm, kein Vollgas, max. 2500 U/min.

Hallo

Nur mal so zum nachdenken:

Sind die Passungen, Materialpaarungen im Motor für kalt oder warm ausgelegt.

wann ergibt sich das optimale Laufspiel?

Sicher doch erst dann, wenn alles warm ist und Betriebstemperatur hat. Mercedes hat die sehr schnell, so ca 10km sollten es trotzdem schon sein.

Öl schmiert erst ab ca 60°C richtig gut. (Und da ist es egal, welches Öl drinne ist)

Das einfachste ist, kein Vollgas und maximal 3500 Umdrehungen, sofern möglich. Der Motor wird nicht hopsgehen, wenn man ihn kalt jagd, aber seine Lebensdauer verringert sich, ab ca 200 000km wird man den unterschied zwischen pfleglicher Warmfahrphase und Kaltdreschen merken, da speziell die Kolben dann im kalten Zustand anfangen zu klappern, wenn man ihm keine Warmfahrphase gönnt.

Mal als Beispiel:

Ich habe einen alten 325i mit 32x xxx km, der wurde stets mit gutem Öl gefahren, sachte warmgefahren und regelmäßig mit frischem öl verwöhnt. Dieser Motor (Kenne die Besitzer seit KM-stand 140 000 persönlich) klingt kalt nicht hart, braucht wenig Öl und ist noch immer absolut Vollgasfest. Kurzum, für seine Km ist der Motor noch saugut beieinander.

Mein ehemaliges Winterauto, ein 325iX, viele Vorbesitzer, billiges 15W40 und recht ungepflegt, was Temperatur und so angeht, hatte bei 270 000km bereits defekte Lager (da kaufte ich ihn) udn die Kolben klapperten schon. Da ich der Ansicht war, beim nächsten TÜV würden sich usnere Wege trennen, knallte ich den Motor, was ging. Bedeutet, bei -20°C einsteigen, und nach 30 Sekunden standen 6500 auf dem Drehzahlmesser.. den ganzen Winter lang. Dummerweise bekam der Wagen dann dochnoch nen TüV (und auch ein wzeites mal), so das ich bei 300 000 km die Lagerschalen für die Kurbelwelle erneuerte. Und, siehe da, bis auf die beiden defekten Pleuellager und das eine Hauptlager (die waren schon bei Kauf hinüber, da der Motor mit 15W40 unter 1500 Umdrehungen keinen Öldruck mehr hatte) waren alle anderen Lager OK (Die 30 000 km bis dahin fuhr ich halt ein 10W60, das für immer guten Öldruck sorgte, bis eben zu Km 300 000, da half auch das Öl nix mehr im Leerlauf)

Was ich sagen will ist, das der Motor nicht kaputtging, obwohl ich ihn kalt drosch, aber der Unterschied zum nahezu baugleichen Motor meines Hecktriebler, den konnte man sehen und hören. Kalt klapperte der iX schon hörbar, was sich mit erwärmen legte, da dann das Laufspiel der Kolben kleienr war und die Kolben nichtmehr zu hören waren.

Nach dem Lagern (und einer notwendigen Kopfüberhohlung) lief der Motor wieder wie ein Sahnehäubchen, wenn er warm war, brauchte wenig Sprit etc.

also, es lohnt sich, einen Motor sachte warmzufahren, wenn man das Auto länger fahren möchte......

Und wie oben schonmal erwähnt, Getriebe und Hinterachse wollen auch warm sein, bevor diese mit hohen Drehzahlen und Drücken belastet werden.

Ich hoffe, das mein geschriebenes auch so verstanden wird, wie ich es meine.

bis denne

Leichti

Ich habe eine Faustregel.

Die ersten 4 Minuten nicht über 2.000 U/min.

Bis 80 Grad Wassertemperatur + 3 Minuten nach erreichen der Temperatur nicht über 3.000 U/Min, dann Asche!!

Denke damit kann der Motor ganz gut leben...

"Wieviel Zeit braucht das Fahrzeug um betriebswarm zu sein?

Geht man von normalen äußeren Bedingungen aus, so sollte die Fahrt ca. 10-15 min. bzw. 10-15 km dauern. Dabei ist darauf zu achten, das die Motordrehzahl nicht über 3000 U/min liegen sollte. Weiterhin sind Vollgasanteile auch bei niedriger Drehzahl strikt zu vermeiden!

Was passiert wenn ich den Motor nicht ordnungsgemäß warmfahre?

Auf kurz oder lang ist mit Schäden am Motor zu rechnen. Da das Motoröl nicht die nötige Viskosität erreicht hat und somit nicht über die nötigen Schmiereigenschaften verfügt, kann es im schlimmsten Fall zum Abreissen des Schmierfilms zwischen den Bauteilen (z.B.: Laufbüchse und Kolben) kommen. Eine mögliche Folge kann ein Kolbenklemmer und somit ein Motorschaden sein. Auch die Lebensdauer aller anderen Teile im Motor, vor allem der Lager, wird durch einen derart rabiaten Umgang mit dem Material stark verkürzt. Der gesunde Menschenverstand sollte hier Einhalt gebieten, auch im Hinblick auf die möglichen Reparaturkosten."

Und Motorschäden durch nicht sachgemäßes warmfahren sind sehr teuer, das habe ich am eigenen Leib erfahren müssen.

Meinen 220 CDI habe ich nie warmgefahren, habe immer nur Feuer gegeben.

Schäden: 33.000 km neue Zylinderkopfdichtung und bei 66.000 km Kolbenfresser. Motor hinüber, der war auch noch getunt und keiner hat bezahlt...

Gruß

MB_E320

Ich habe leider morgens zur Arbeit ein Weg von max 15. min.. also fahre ich mein Auto immer im kalten Zustand oder?

Ich komme in der Stadt aber so gut wie über 3000U/min.

Und auf der Autobahn ist es meistens voll, da kann ich gar nicht schnell fahren.

Race

Dein grösstes Problem wird wohl Kondenswasser im Motoröl werden, da er kaum richtig warm ist, und schon wieder abkühlt.

Heutzutage ist unter normalen Fahrbedingungen eigentlich kein Schaden zu erwarten, die Betonung liegt hier bei "normal".

Hier ist auch viel Ansichtssache.

Bei der Diesel-AU beispielsweise, heißt es bei den Mercedes (freie Werkstatt, nicht DC), das die Temperatur als erreicht gilt, wenn die Wassertemperatur 70°C erreicht hat. Bei anderen Herstellern muß das Öl direkt gemessen werden.

Nur zur Erinnerung, bei der Diesel AU muß der Motor mindestens 5mal bis zur Abriegeldrehzahl hochgedreht werden, die Volldrehzahl/Abschaltdrehzahl dann zwischen 3 und 5 Sekunden, je nach Hersteller des Autos, gehalten werden. Wäre bei Mercedes das Öl dann ncoh ein 15W40, es draussen recht kalt, und die Ölviskosität noch recht zäh, dann wäre nach spätestens 3 sekunden kein Öl mehr in der Wanne, da der Rücklauf zu lange dauern würde.

So gesehen sollte man denken, das die Öltemperatur bei Mercedes schon nahe an der Wassertemperatur liegt.

Es gibt für alles Argumente udn Gegenargumente.

Das beste ist und bleibt jedoch, verhalten warm fahren, aber übertreiben sollte man es nicht.

bis denne

Leichti

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