Warm/kalt fahren

Hi,

wie lange/viel fahrt Ihr euren Wagen warm/kalt ? Mit einem Turbo-Benziner.

MFG

Beste Antwort im Thema

Na wenn der Turbo richtig heiß ist. ..die letzten paar hundert Meter langsam machen und dann im Stand noch ruhig 1 min laufen lassen. ..dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. ...lg Michael
Und im Sommer hast du in der Minute dann sogar noch die Gelegenheit. .die Klimaanlage ohne Kühlung in der Zeit laufen zu lassen, dann bilden sich keine Bakterien im Klimakühler. .das nur so nebenbei. .

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Nein! Lader werden heute vom SG gesteuert. Können je nach Fahrsituation auch bei Vollgas weniger Druck bringen, als bei Halbgas.

MfG

In welchen Situationen sollte das bewusst so sein außer evtl im Notlauf?
Hab ich noch nie gehört, lasse mich aber gern belehren.

Zitat:

@Frazer schrieb am 24. Dezember 2015 um 18:55:14 Uhr:


In welchen Situationen sollte das bewusst so sein außer evtl im Notlauf?
Hab ich noch nie gehört, lasse mich aber gern belehren.

Hi,

ihr habt Beide recht. Denn es findet nur eine Überwachung durch das STG statt und im Notlauf wird er Deaktiviert!! Ansonsten wie Du es kennst.

MfG

Super-TEC

Das der ld vom sg überwacht wird ist klar. Ich bin aber an Johnes Erläuterung interessiert, wann Lader bei halbgas mehr Druck bringen sollen als bei Vollgas. Er wird sich das ja nicht ausgedacht haben..,,

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Hallo,

ich habe auch eine Frage bzgl Warmfahren. Wie sollte man es am besten mit der Heizung beim Kaltstart handhaben? Bei einigen Autos ist der Wärmetauscher für die Heizung nur im Kühlkreislauf, wenn der Thermostat schon geöffnet hat, bei anderen, wie bei mir auch, ist der Wärmetauscher für die Heizung immer im Kühlkreislauf. Ich mache es normalerweise immer so, dass ich die Heizung auf kalt und ganz ab schalte, damit der Motor zügig warm wird. Wenn ich gleich nach dem Start heize, braucht der Motor bei winterlichen Temperaturen (naja, nicht bei diesem Winter) locker auch mal mehr als 8 km (Landstraße), um warm zu werden. Vorher kommt aus der Lüftung nicht ganz so warme Luft, sodass man darauf auch für die Zeit verzichten kann. Ohne Heizung hat er dann schon nach 4-5 km seine 81° erreicht. Außerdem fahre ich oft nur 10 km und möchte dann auch, dass der Motor einmal vollständig warm ist, damit sich kein Wasser und Sprit im Motoröl ansammelt.

Vom Fahrstil her gebe ich meinem Auto sowieso fast nie die Sporen, wenn dann nur zum Überholen oder zum Auffahren auf eine stark befahrene Autobahn.

Zitat:

@Frazer schrieb am 25. Dezember 2015 um 11:44:44 Uhr:


Das der ld vom sg überwacht wird ist klar. Ich bin aber an Johnes Erläuterung interessiert, wann Lader bei halbgas mehr Druck bringen sollen als bei Vollgas. Er wird sich das ja nicht ausgedacht haben..,,

Ich glaube, daß Du die Worte "Druck" und "Vollgas" misverstanden hast. Natürlich bringt der Lader den Druck abhängig von der Motordrehzahl und der Stellung der Drosselklappe. Bei Höchstdrehzahl und voll geöffneter Drosselklappe ist der Ladedruck tatsächlich geringer, als bei halber Höchstdrehzahl und voll geöffneter Drosselklappe. Das liegt daran, daß der Ladedruck nicht nur von der Förderleistung des Turboladers abhängt, sondern auch vom motorseitigen Gasdurchsatz. Sprich, je mehr Gas der Motor aufnehmen kann (bei hoher Drehzahl natürlich mehr, als bei geringer), desto geringer ist der verbleibende Ladedruck vor dem Einlaßventil. Und bei Höchstdrehzahl des Motors ist die Förderleistung des Turboladers an ihrer Grenze. Ergo sinkt der Ladedruck, weshalb auch die Drehmomentkurve nach unten geht. Das ist auch der Grund, weshalb zwei oder drei (und größere) Turbolader verbaut werden.

Zitat:

@flat_D schrieb am 25. Dezember 2015 um 22:02:37 Uhr:



Zitat:

@Frazer schrieb am 25. Dezember 2015 um 11:44:44 Uhr:


Das der ld vom sg überwacht wird ist klar. Ich bin aber an Johnes Erläuterung interessiert, wann Lader bei halbgas mehr Druck bringen sollen als bei Vollgas. Er wird sich das ja nicht ausgedacht haben..,,
Bei Höchstdrehzahl und voll geöffneter Drosselklappe ist der Ladedruck tatsächlich geringer, als bei halber Höchstdrehzahl und voll geöffneter Drosselklappe.

Hier in in beiden Fällen die DK voll offen (Vollgas), nur bei unterschiedlichen Drehzahlen. Klar hat der obenraus keine Puste mehr.

Für mich ist Vollgas= Bodenblech, DK ganz offen
Halbgas= Gaspedal 50% getreten, DK halb offen

Johnes schrieb auf der Vorseite selbst noch die Definition dazu:

"Volllast = größtmögliche Lastabnahme
Vollgas = größtmögliche Öffnungswinkel der DK (Nicht zu verwechseln mit Volllast!)"

Das entspricht genau meiner Sichtweise.

Im Umkehrschluss müsste es ja laut seiner Aussage
"Nein! Lader werden heute vom SG gesteuert. Können je nach Fahrsituation auch bei Vollgas weniger Druck bringen, als bei Halbgas."
Lader geben, die bei 100% DK Öffnung weniger Druck bringen als bei 50% DK Öffnung.

Praxisferne Vergleiche wie Vollgas im freien Fall zu Halbgas bergauf schließe ich mal aus.

Bei Verwendung kleiner Turbolader, die früh ansprechen, ist der Druck recht früh vorhanden. Im mittleren Drehzahlbereich, kann dieser schon den vollen Ladedruck erreichen. Bei Motoren, die konstruktiv am Limit sind, kann man die Leistung nicht unendlich steigern. Wenn der Turbolader schon bei mittlerer Motordrehzahl hohe Ladedruckwerte erreicht, kann es passieren, dass das für den Motor bei Höchstdrehzahl zu viel ist. Daher, greift bei modernen Motoren die Ladedruckregelung ein. Der Ladedruck ist Kennfeld-gesteuert. Mit steigender Drehzahl stagniert oder fällt sogar der Ladedruck. Die Motorleistung wird im Endbereich auf einem Plateau begrenzt.

Über den Ladedruck lassen sich heute viele Dinge steuern. Unter anderem wird der Motor dicht an die Klopfgrenze geregelt. Auch hierzu, wird der Ladedruck angepasst. Das SG berücksichtigt Temperaturverläufe (Motortemperatur, Ansaugtemperatur), Abgaswerte/Einspritzgrenzen, Drehzahl, Klopfsensor und sein Kennfeld.

Motoren können so eingestellt sein, dass sie im unteren/mittleren Drehzahlbereich ein Turbomotor sind und um oberen Drehzahlbereich fast ein Sauger.

Bei kleineren Motoren ist die Belastungsgrenze oftmals schnell erreicht. Gerade bei diesen Motoren kann es sein, das im mittleren Bereich bei halb geöffneter DK mehr Druck vom Turbo kommt, als im hohen Drehzahlbereich bei voll geöffneter DK. Der Motor wird über die Ladedrucksteuerung abgeregelt. Großvolumige Motoren für Oberklassefahrzeuge lassen sich einfacher überdimensionieren, als Motoren die für den Einsatz im Kleinwagen gedacht sind.

MfG

Zitat:

Bei kleineren Motoren ist die Belastungsgrenze oftmals schnell erreicht. Gerade bei diesen Motoren kann es sein, das im mittleren Bereich bei halb geöffneter DK mehr Druck

vom Turbo kommt, als im hohen Drehzahlbereich bei voll geöffneter DK. Der Motor wird über die Ladedrucksteuerung abgeregelt. Großvolumige Motoren für Oberklassefahrzeuge lassen sich einfacher überdimensionieren, als Motoren die für den Einsatz im Kleinwagen gedacht sind.

MfG

Ehrlicherweise bin ich bei deiner Aussage von gleichen Betriebszuständen und damit gleichen Drehzahlen ausgegangen.
Das Beispiel mit einem Lader an seiner Kotzgrenze vergleichen mit einem Lader im mittleren Drehzahlbereich hat flat_D schon gebracht. Nur beide mit VOllgas.
Wenn die Lader natürlich sehr klein sind, kann der LD natürlich auch bei Halbgas undd mittleren Umdrehungen höher sein, wie du es sagst.

Nun weiss ich, wie du es gemeint hast.

Danke für deine Aufklärung.

Hi,
gut durch den kleinen Lader ist es selbstverständlich erklärbar. Nun wissen wir, welchen Ausgangspunkt Du hättest.
MfG
Super-TEC

Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.
Wie sollte man am ehesten einen Diesel warm fahren, wenn man direkt an einer relativ starken Steigung, die mindestens 1km anhält, los fahren muss?

Zitat:

@chrisms77 schrieb am 6. Februar 2016 um 09:01:37 Uhr:


Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen.
Wie sollte man am ehesten einen Diesel warm fahren, wenn man direkt an einer relativ starken Steigung, die mindestens 1km anhält, los fahren muss?

Mit oder ohne Turbolader?

Obwohl, ist vielleicht gar nicht so wichtig. In beiden Fällen keine Vollast, mit Turbo würde ich eher den nächstkürzeren Gang wählen und dabei etwas höhere Motordrehzahlen in Kauf nehmen. Und natürlich in den Motor ein möglichst niedrigviskoses Öl (d.h. in meinem Fall z.B. 0W40, auch wenn´s für meine Karre keine Freigabe hat).

Etwas mehr Drehzahlen, dafür weniger Drehmoment.
Nutzt du die Kraft direkt aus dem unteren Drehzahlbereich, wird viel Diesel eingespritzt was zu einer hohen thermischen Belastung und Drücken führt.

Oh sorry, ist ein 2.0l Turbodiesel.
Mit dem Öl bin ich dank Partikelfilter glaube nicht so frei. 5W-30 hab ich bisher immer drin?

Denke du fährst Long Life von Vw. Es gibt besseres.

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