Wann waren eure Batterien fällig?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo ins Forum,

Bei meiner W212 Limo E400 (Mopf) aus 09/13 war vor 6 Wochen eine
neue Backup-Batterie (die kleine im Kofferraum) fällig.
Nun sagt mir meine Tank-Taler App schon zum zweiten mal kurz
nacheinander, der Zustand der Hauptbatterie sei kritisch, ich
solle eine längere Fahrt unternehmen um sie nachzuladen.
Gut, ich fahre fast nur Kurzstrecke, aber unterlasse es auch bei
den Kurzfahrten z.B.die Sitzheizung oder das Comand/Radio zu
benutzen, wenn nicht gerade erforderlich. Mein Bauchgefühl sagt
mir nun irgendwie die Hauptbatterie ist auch bald fällig.
In meiner alten C-Klasse war sie noch nach 8,5 Jahren,
trotz Standheizung ok.
Nach wieviel Jahren musstet ihr die erste Batterie in Eurer
E-Klasse tauschen?

Viele Grüße
Christian

Beste Antwort im Thema

Heute auch selber Batterie gewechselt: Varta Silver Dynamic 95ah (Standheizung), Mopf 2015.
Haube auf (Wartungsposition 90 Grad) , abschließen, 10 min warten, Batterieabdeckung entfernen, Überdruckschlauch an der Seite der Batterie rausziehen und den schwarzen Auffangbehälter in den der Schlauch reinläuft abschrauben und entfernen, dann hat man mehr Platz um mit einer Ratschenverlängerung mit 13er Nuß das Halteblech mit dem die Batterie am Boden gesichert wird zu entfernen. Dann den IBS Stecker abziehen (ist bei mir mit einem schwarzen Halteclip gesichert, den man etwas wegbiegen muß), schwarzen Minuspol lösen und zur Seite legen ( dann ging bei mir die Alarmanlage für 30 sek an), roten Pluspol lösen und mit Socke überzogen (zur Isolierung) zur Seite legen, die alte Batterie raus und die neue vorher aufgeladene Batterie rein, Pluspol wieder anschrauben, Minuspol wieder anschrauben (leichter Funkenflug), IBS Stecker wieder anstecken, Halteblech wieder befestigen, Überdruckschlauch in das kleine Loch an der Seite der neuen Batterie reinstecken und den Syphon wieder anschrauben, Batterieabdeckung wieder drauf. Hat ca. 15 min gedauert. Keinerlei Fehlermeldungen danach.

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Meiner aus 06/12 130tkm hat auch beide noch Original verbaut. Die letzten 40tkm in meinem Besitz wird er meist auf kurz/mittleren Strecken benutzt. Arbeitsweg ist jetzt 25km einfach (50%Stadt/50%BAB) und S/S ist bei mir zu 90% eingeschalten. Fahrzeug steht meist in der TG, ist im Winter nicht so kalt und im Sommer schön kühl.

2012er E500 4matic, Eco Stopp-Start zu 90% ausgeschaltet, im Alltag viel Ultra-Kurzstrecke, Winter 100% Standheizung, erste Akkus bei Verkauf 2017 (130.000km).

300 CDI, 11/2010, rund 180.000km, erste Batterie, kein Ladegerät, keine Probleme

Meiner aus 9/15 jetzt 45000

Die Zusatzbatterie wurde im September 17 getauscht, noch auf Garantie. Der Meister sagte es sei ein bekanntes Problem....

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Meine Starterbatterie war jetzt nach 2,5 Jahren hinüber, obwohl ich die Start-Stop-Automatik bisher vor jeder Fahrt deaktiviert habe.

Da der Akku als potenzielles Verschleißteil gilt, ist er angeblich nicht über Kulanz oder Junge Sterne Garantie kostenlos ersetzbar. Somit musste ich mir selber im Zubehör eine neue Batterie kaufen, da die original bei Mercedes unverschämt teuer ist.

Weil es mich gewundert hat, dass die AGM Batterien im W212 oftmals schon so früh das Zeitliche segnen, habe ich mich mal ein wenig in die Materie eingelesen. AGM Batterien sind sehr temperaturempfindlich und gehören eigentlich nicht in den Motorraum, sondern besser in den Innen- oder Kofferraum, da sonst die Glasvliesmatten, insbesondere im Hochsommer, sehr leicht austrocknen können. Vielleicht erklärt das ja den so häufigen frühzeitigen Tod.

Aus diesem Grund habe ich mich nun testhalber mal für eine sogenannte EFB Batterie mit 900A Kältestrom, welche angeblich ebenso für Start-Stop geeignet ist, entschieden. Das sind immerhin 50A mehr, als die werkseitige AGM hat. Letztendlich geworden ist es dann diese hier mit 95Ah.

Da ja selbst an der werkseitigen AGM, obwohl diese eigentlich gar nicht ausgasen kann, so ein Ableitungsschlauch angebracht ist, hatte ich keinerlei Bedenken. Immerhin sitzt die Batterie ja unmittelbar vor der Ansaugung des Gebläses und wer hat schon gerne Säuregeruch im Innenraum, falls die Batterie mal kocht. Auf der einen Seite ist also der Schlauch, auf der anderen befindet sich ein Blindstopfen. Somit sollte das eigentlich gefahrlos funktionieren.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch mal mit dem hier weit verbreiteten Ammenmärchen aufräumen. Es ist absolut nicht nötig den neuen Akku anzulernen, oder gar während dem Tausch mit 12V irgendwie zu überbrücken. Es funktioniert auch so absolut fehlerfrei. Selbst die Stationsspeicher im Radio werden dabei nicht gelöscht, was vermutlich der Backup Batterie im Kofferraum zu verdanken ist.

Die Anzugsmoment für die beiden Polklemmen und auch die Batteriebefestigungsschraube beträgt 6NM.

Interessant, EFB. Wieder mall was dazu gelernt. Berichte ob die auch hält!

Hey wolle, hat der EFB Akku auch eine Ladeschlussspannung von14,8 Volt wie ein AGM Akku und dein Laderegler vom Auto lt. Kl.
Sonst Gast der Akku ständig!

Danke für den Hinweis. Laut Telefonhotline von der Firma Moll hat die EFB Batterie eine empfohlene Ladespannung von 14,4V.

Die 0,4V mehr, welche sie von der auf AGM Batterien ausgelegten Ladeelektronik der E-Klasse erhalten wird, stellen aber angeblich kein Problem dar. Moll empfiehlt die EFBs mit einem Cetec Ladegerät übrigens ebenso im AGM Modus zu laden. Selbst wenn man das bei der E-Klasse umcodieren könnte, so wäre es angeblich nicht zwingend erforderlich.

Die Batterien von Moll sind angeblich sehr robust und kommen auch als Erstausrüstung bei Porsche zum Einsatz, wie ich gelesen habe.

Wenn man absolut sicher sein möchte, so kann man laut Auskunft in frühestens zwei Jahren mal den Säurepegel der EFB kontrollieren. Die Stopfen befinden sich unter dem ablösbaren Aufkleber und der Pegel sollte im Optimalfall etwa 1,5cm oberhalb der Bleiplatten liegen. Gegebenenfalls dann also einfach mit destilliertem Wasser nachfüllen.

Kritischer ist die Verdunstung angeblich bei Zweitbatterien beispielsweise im Wohnmobil zu betrachten, da diese vergleichsweise nur sporadisch beansprucht werden.

Da meine werkseitig verbaute AGM von Varta trotz deaktiviertem Start/Stop auch nur gut zwei Jahre überlebt hat, kann es doch eigentlich gar nicht noch schlimmer kommen. Mein Gefühl sagt mir jedenfalls, dass die EFB von Moll mindestens doppelt solange halten wird. Ich werde dann zu gegebener Zeit berichten...

Kann man eigentlich auch eine ganz normale Batterie (also nicht für Stop/Start geeignet) nehmen, wenn man das System eh nie verwendet?
Oder verträgt sich das nicht mit dem Ladeverhalten, also z.B. der Ladeschlussspannung?

Ich habe den Dicken jetzt mal an das ctek gehangen. AGM reconditioning. Mal sehen, was er morgen sagt.

Es kommt jetzt öfters die Meldung: SH ohne Funktion. Batterie zu schwach. Erste AGM (EZ4/09)

.. also wenn die Moll dann nur 4 Jahre durchhält, dann können die sich das Teil behalten. 😰

Meine original MB-Varta hat nun knapp 5 Jahre durchgehalten, trotz einer kaputten LIMA vor 2 Monaten, wo sie doch bis zum Stillstand "ausgesaugt" wurde. Mit neuer LIMA und einmal mit CTEC aufgeladen, ist sie wieder wie neu.

Ich habe auch original die 85Ah und den Verdacht, dass die größeren, längeren Batterien nicht hinein passen, da am Boden hinten die Ecke abgeschrägt ist. Siehe Bild.

Batterie-platz-w212mopf

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 6. Februar 2018 um 18:00:49 Uhr:


.. also wenn die Moll dann nur 4 Jahre durchhält, dann können die sich das Teil behalten. 😰

Meine original MB-Varta hat nun knapp 5 Jahre durchgehalten, trotz einer kaputten LIMA vor 2 Monaten, wo sie doch bis zum Stillstand "ausgesaugt" wurde. Mit neuer LIMA und einmal mit CTEC aufgeladen, ist sie wieder wie neu.

Ich habe auch original die 85Ah und den Verdacht, dass die größeren, längeren Batterien nicht hinein passen, da am Boden hinten die Ecke abgeschrägt ist. Siehe Bild.

Die Ecke st mir auch aufgefallen, mir stellt sich die gleiche Frage?

Das ist zwar ein Grund, aber kein Hindernis! 😉

.. was nicht passt wird dann eben passend gemacht. 😁

Zitat:

@Jock68 schrieb am 06. Feb. 2018 um 17:35:41 Uhr:


Ich habe den Dicken jetzt mal an das ctek gehangen. AGM reconditioning.

RECOND ist nicht für AGM geeignet.

"Während des Rekonditionierungsschritts wird die Spannung erhöht, um eine kontrollierte Gasbildung in der Batterie
zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure vermischt, was der Batterie Energie zurückgibt."
Das funktioniert nicht bei AGM da das Elektrolit im Vlies gebunden ist.

Klemm das ab bevor die Batterie beschädigt wird.

Ferner geht bei RECOND die Ladespannung auf 15.8 Volt, was nah an der Auslegungsgrenze der Steuergeräte liegt.
... heute Steuergerät-Grillparty bei Jock? 😰

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