Wann lohnt sich Start-Stopp?
Hallo.
Dies ist mein 1. Auto mit Start-Stopp, deshalb bin ich gerade dabei, das Konzept zu verstehen.
Wenn ich lange an der Ampel stehe, macht es Sinn, dass der Motor ausgeht. Das verstehe ich.
Wie sieht es aber bei (sehr) kurzen Wartezeiten aus? Z.B. beim Abbiegen oder vor dem Stopp-Schild?
Ich denke, dass das Anspringen des Motors mehr Sprit verbraucht, sodass es sich bei kürzeren Wartezeiten nicht lohnt, wenn der Motor ausgeht.
- Gibt es hier "Richtwerte", an die man sich halten könnte? Z.B. "Wenn man <5 Sek hält, ist Start-Stopp ineffizient"?
- Wenn ich weiß, dass ich nur kurz halte, habe ich durchgehend die Kupplung durchgedrückt, damit der Motor nicht ausgeht. Ist das die richtige Praxis?
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@kampfhaas schrieb am 23. April 2018 um 18:08:24 Uhr:
Ich schalte es immer aus. Finde es für den Motor bzw den Turbo schadhaft ( korrigiert mich wenn ich falsch liege )
Du liegst falsch.
25 Antworten
Vergiss es einfach....du verstehst es leider nicht...
Ich habe Automatik, und da geht der Motor bei jedem Stopp automatisch aus, falls man nicht genau den richtigen Punkt im Bremspedal findet.
Daher habe ich es über die (bei der Automatik vorhanden) Individual-Einstellung deaktiviert. Nur wenn ich eine Ampelstrecke vor mir habe oder an Bahnschranken wird es aktiviert.
Ich denke, bei 1l/Stunde Leerlauf ist der Gesamtverschleiß bei 10-20s Start/Stop größer als die Einsparung. (ca. 1/3 ct bei 10 Sek. Wartezeit)
Zitat:
@A176 schrieb am 23. April 2018 um 19:59:49 Uhr:
An, aus, an, aus - kann nicht gut sein!
Wer sagt das? Start-Stopp wurde ja konstruktiv berücksichtigt und es gibt ausgefeilte Mechanismen, damit z.B. der Wieder-Startvorgang sehr effizient abläuft.
Und im Betrieb unterliegt der Motor dem Verschleiß.
Zitat:
@jottlieb schrieb am 24. April 2018 um 12:45:15 Uhr:
Wer sagt das? Start-Stopp wurde ja konstruktiv berücksichtigt und es gibt ausgefeilte Mechanismen, damit z.B. der Wieder-Startvorgang sehr effizient abläuft.
Und im Betrieb unterliegt der Motor dem Verschleiß.
Ich. Der Hersteller kann mir da viel erzählen.
Die Funktion wurde entwickelt, um den Zyklus und den Kunden zu ver*****. Da soll ich also glauben, dass die belasteten Teile (Anlasser) nun extrem verbessert wurden?
Das lässt mich zu folgender Frage kommen:
Wurde seinerseits bewusst bei solchen Teilen bewusst auf Qualität verzichtet oder sind die Teile immer noch in der gleichen Qualität wie früher und es wird nur so verkauft?
Ich für meinen Teil gehe da kein Risiko ein und schalte diesen Mist einfach ab. Zusätzlich nervt es mich, wenn man den Druckpunkt Übertritt und an einem simplen Stoppschild geht der Karren aus.
Ich lasse mich gerne überzeugen, aber es gibt Themen (wie dieses) da ist das ausgeschlossen. Es ist eine Endlosdiskussion mit vielen Meinungen. Meine steht dazu fest, denn mein Vertrauen zur Autoindustrie kann man als gestort bezeichnen. Versteh es nicht falsch, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber ich muss trotzdem nicht alles glauben.
Ähnliche Themen
Zitat:
@A176 schrieb am 25. April 2018 um 06:30:24 Uhr:
Zitat:
@jottlieb schrieb am 24. April 2018 um 12:45:15 Uhr:
Wer sagt das? Start-Stopp wurde ja konstruktiv berücksichtigt und es gibt ausgefeilte Mechanismen, damit z.B. der Wieder-Startvorgang sehr effizient abläuft.
Und im Betrieb unterliegt der Motor dem Verschleiß.Ich. Der Hersteller kann mir da viel erzählen.
Die Funktion wurde entwickelt, um den Zyklus und den Kunden zu ver*****. Da soll ich also glauben, dass die belasteten Teile (Anlasser) nun extrem verbessert wurden?
Das lässt mich zu folgender Frage kommen:
Wurde seinerseits bewusst bei solchen Teilen bewusst auf Qualität verzichtet oder sind die Teile immer noch in der gleichen Qualität wie früher und es wird nur so verkauft?
Ich für meinen Teil gehe da kein Risiko ein und schalte diesen Mist einfach ab. Zusätzlich nervt es mich, wenn man den Druckpunkt Übertritt und an einem simplen Stoppschild geht der Karren aus.
Ich lasse mich gerne überzeugen, aber es gibt Themen (wie dieses) da ist das ausgeschlossen. Es ist eine Endlosdiskussion mit vielen Meinungen. Meine steht dazu fest, denn mein Vertrauen zur Autoindustrie kann man als gestort bezeichnen. Versteh es nicht falsch, ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber ich muss trotzdem nicht alles glauben.
100% d´accord...
Mit diesem Mist hatte ich bis heute nur Theater. Am Anfang dachte ich auch, das es so konzipiert sein muss, das A kaum Verschleiß entsteht (da dieser Prozess eigentlich nur läuft, oder laufen muss, wenn der Zeitpunkt dafür optimal ist) und B es auch 100% so läuft, das man damit keinen Nachteil von hat.
Was ist Passiert das ich mit dieser Meinung ebenso "negativ" aufgestellt bin? Ganz einfach:
Es fing schon damit an, als ich das Auto in Rastatt abgeholt habe. Da ich zu der Zeit kein Auto mit dieser Funktion hatte, dachte ich natürlich nichts böses. Ich fuhr also das Auto nach Hause, knapp 450km. In der Zeit ging diese Gelbe "Lampe", nicht einmal auf grün. Sollte dann wohl so sein dachte ich mir, selbst bei 20 Grad und strahlender Sonnenschein. Nach und nach fiel mir dann auf, das sich das Auto sich immer mehr und mehr schwer tat, an zuspringen. Dabei ging aber ab und zu die grüne Lampe an und die Start Stopp funktionierte bis dato des öfteren mal.... dachte mir weiterhin nix böses weil es lief ja zum teil... bis der Tag der Abreise meines Urlaubs kam. An dem Tag hatte ich knapp 800km vor mir und das Auto sprang an diesem Tag nicht mehr an. Tankdeckel ging auf, mein Boardcomputer war zum teil nicht mehr zu sehen, das Radio tot. Also durfte ich vorher noch den Österreichischen ADAC anrufen. Endergebniss: Die Batterie war platt und tief entladen. Und da war mir klar, nach 3 Tage stehen kann sowas nicht entsehen. Gott sei dank konnte er mir die Batterie so laden, das ich meine Rückkehr noch antreten konnte. Lustig war auch, das in dieser Zeit des öfteren auch die grüne Lampe kam. Und nach dem Tanken konnte ich das Auto kaum starten. Paar Tage später bin ich direkt zum freundlichen gefahren. Diagnose: eine neue Batterie muss her. Und ich durfte knapp 500€ für diese Batterie blechen. Kulanz? Fehlanzeige. Wäre angeblich mein Fehler gewesen. Welcher genau, keine Ahnung. 4 Monate fing dieser kack dann wieder genauso an. Nach 4 Wochen ( !!!! ) hin und her, war alles ausgetauscht und es funktionierte trotzdem nicht. Erst dann kam man auf die Idee, ein Softwareupdate zu machen. Und siehe da: es funktioniert alles tadellos. Aus Kulanz gab man mir aber dann auch das Geld der Batterie wieder zurück. Woran dieses ganze Theater jetzt lag, schien wohl an der Software zu liegen.... oder auch nicht?! Man munkelt bis heute.... Seitdem schalte ich automatisch dieses Start Stopp gedöns aus. Punkt aus. Sobald die grüne Lampe leuchtet, was sie urplötzlich auch schnell macht mittlerweile, wird der Knopf gedrückt.
Paar Wochen später hörte ich die gleichen Anzeichen von 2 anderen Kollegen, hierbei handelte es sich aber um andere Hersteller. Aber auch da, fast die selben Anzeichen wie bei mir. Das stärkte nochmals meine Meinung darüber, das dieses Start Stopp total unausgereift ist. Und wie ich auch guten Kreisen hörte, ist der Verschleiß ebenfalls nicht gerade wenig damit. Vergleichbar mit einer LED Lampe im Wohnzimmer. Wenn der Ein/Aus Zyklus vorbei, ist die Lampe hin. Ganz einfach. Von daher halte ich nichts von diesem System. Für mich hat es nur den anschein, das hier Emissionsgrenzen auf legaler weise runter gedrückt werden um vorzugaukeln, das Auto ist so sauberer effizienter und man spart auch damit. Und so wird das Effizienz Siegel, was man in den Autohäusern findet, weiter beschönigt und ein sparsames Auto vorgegaukelt.... Was an sich ja schon total unrealistisch ist... 😉
Oh Mann, was hier wieder geschrieben wird.
Hier gibt es zwei Antworten die belegt werden können von jedem der google bedienen kann.
Die Hersteller sind in der Pflicht den Verbrauch, sprich die Abgaswerte zu senken. Dummerweise werden ja immer neue Euro Normen eingeführt die mit normalen Mitteln zum Teil nicht mehr einhaltbar sind. Daher hat ja auch Bosch äh VW Besch.....
Dazu wurde das Start/Stop System erfunden und eingebaut. Ob das dem Fahrzeug in welcher Form auch immer schadet war dabei irrelevant. Im Gegensatz, der Hersteller hat sogar Freude wenn Bauteile kaputt gehen.
Dann kommt der andere Aspekt. Jeder sollte mal in der Fahrschule gelernt haben den Motor bei längeren Halts auszumachen, nur wer macht es wirklich? Genau, nahezu niemand.
Heutige Fahrzeuge sollen gemäss Studien? so gebaut sein, das sogar ein Stop von 2 Sekunden ausreichen soll, damit der Wagen mit ausgeschaltetem Motor weniger verbrauchen soll. Doch wer hat solche Studien gemacht? Ich glaube es daher nicht so ganz, denn früher waren es noch 20 Sekunden.
Auch das die Leute immer das gleiche Antworten, es würde dem Motor nicht schaden. Nun das kann schon sein, doch was ist mit Anlasser sowie Schwungrad? Denn die werden dadurch massiv stärker belastet. Wenn ich nun statt erst nach 200'000km schon nach 70'000km Anlasser und Schwungrad ersetzen muss weil es durch ist, kann mir dann aber niemand mehr erklären das dies für die Umwelt sinnvoller sein soll.
Also, dieses System ist aus diversen Gründen da um Benzin zu sparen. Wer zu doof ist den Motor bei längeren Stops auszumachen ist selber Schuld und für die hat man das unter anderem Entwickelt. Wer denken kann, kann sich selber überlegen wann er das macht und es auch entsprechend steuern und dürfte dann froh darüber sein das er Geld sparen kann.
Das ist wie Reifendruck oder Oel Kontrollieren. Die einfachste Variante Geld zu sparen aber kaum jemand macht es. Dafür werden ständig Treibstoffverbräuche miteinander verglichen
...und weil das mit dem Reifendruck prüfen keiner macht, kam schwupps eine Verordnung und kleine, teure Sender in die Räder. (Obwohl gefährlichen Druckverlust auch das ESP feststellen kann, kostenlos)
Zurück zum Start/Stopp: Als Schaltwagenfahrer hat man es ja etwas in der Hand, wann das System aktiviert wird. Bei Automatik geht es nur mit Fußakrobatik. Sinnvoll wäre da eine Kopplung an das "Auto Hold" gewesen. Denn das verwendet man ja nur an der Ampel oder Bahnschranken.
War ja klar dass hier wieder nur Leute unterwegs sind, die überall Lügen und Verschwörungstheorien sehen und obendrein natürlich schlauer als tausend Ingenieure eines Automobil- bzw. Motorenbauers sind...
Zitat:
@roger1 schrieb am 27. April 2018 um 14:00:25 Uhr:
...und weil das mit dem Reifendruck prüfen keiner macht, kam schwupps eine Verordnung und kleine, teure Sender in die Räder. (Obwohl gefährlichen Druckverlust auch das ESP feststellen kann, kostenlos)
Genau, so ist es im Strassenverkehr. Überall dort wo der Lenker zu doof zum selber Denken ist, muss man ihn mit Gesetzen, Vorschriften oder technischen Hilfsmitteln unter die Arme greifen. Und weil ja jeder auch damit etwas verdienen will, gibt es die Sensoren.
Dabei hast du absolut recht, für die meisten Fahrer würde die einfache Variante mittels Drehzahl auch ausreichen.
Ich persönlich würde aber gerne wissen wie viel Druck ich auf jedem Reifen habe, daher wäre ich über das aktive System dankbar, aber habe leider das Passive.
@jottlieb
Das ist keine Verschwörung. Oder denkst du wirklich das die Hersteller von was auch immer auf unserer Seite sind und das ganze nur Bauen damit wir möglichst günstig und mit wenig Problemen etwas haben können? Die wollen damit Geld verdienen, das ist ihr Hauptantrieb. Und wenn sie das gleiche mit einem hochwertigen und etwas weniger hochwertigem Teil bauen können, nur kostet letzteres die hälfte, werden sie garantiert nicht dir zuliebe das hochwertige nehmen.
Also bei meinem 105 Tkm CLA funktioniert alles ohne Probleme.
Keinen Schaden bis jetzt!
Kein Elektronikteil, kein Motorteil, keine Muffe oder Manschette kaputt...
Auch die Start Stop Batterie funktioniert immer und ohne Murren.
Auch der verbrauch ist dadurch weniger, ich hab es mit je 1000 km getestet und das sollte wohl reichen.
Der Motor geht ja nicht einfach so aus sondern bleibt in einer bestimmten Stellung stehen damit der Startvorgang
1. möglichst schnell &
2. schonend vollzogen wird, so das Starter (der dafür ausgelegt ist) und Motor einfach starten.
Der Start/Stop Start ist übrigens weit schonender als der erste start...
Desweiteren ist es im Automatik sehr wohl einfach zu nutzen...wer so wenig Gefühl beim fahren hat sollte vielleicht mehr Bus fahren..
Aber warum überhaupt darüber diskutieren wenn ihr es nicht nutzten wollt..Schaltet es ab und seid glücklich :-)
Zitat:
@Phone83 schrieb am 28. April 2018 um 21:56:06 Uhr:
Also bei meinem 105 Tkm CLA funktioniert alles ohne Probleme.
Keinen Schaden bis jetzt!
Kein Elektronikteil, kein Motorteil, keine Muffe oder Manschette kaputt...Auch die Start Stop Batterie funktioniert immer und ohne Murren.
Auch der verbrauch ist dadurch weniger, ich hab es mit je 1000 km getestet und das sollte wohl reichen.Der Motor geht ja nicht einfach so aus sondern bleibt in einer bestimmten Stellung stehen damit der Startvorgang
1. möglichst schnell &
2. schonend vollzogen wird, so das Starter (der dafür ausgelegt ist) und Motor einfach starten.
Der Start/Stop Start ist übrigens weit schonender als der erste start...
Desweiteren ist es im Automatik sehr wohl einfach zu nutzen...wer so wenig Gefühl beim fahren hat sollte vielleicht mehr Bus fahren..Aber warum überhaupt darüber diskutieren wenn ihr es nicht nutzten wollt..Schaltet es ab und seid glücklich :-)
Man muss nur dran glauben, wie viele Ketten und Zahnriemen hast Du denn schon gewechselt ? Und in welcher Position wird der Motor von der Elektronik ausgebremst ?
Bei Stadtfahrten wird der Motor alle 2 Min. abgeschaltet (Berlin) ?
Die Start Stop Elektronik würde nur verbaut um Emissionswerte einzuhalten. W176 A Diesel hat viel schlechtere Werte wie ein Golf.