Wann lohnt sich ein Golf V Diesel

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

Brauche mal eureb Rat. Ich fahre im Jahr ca. 20000- 25000 km . Davon viel Stadtverkehr. Am Wochennede auch mal Überlandfahrten ab und zu auch mal eine Autobahnfahrt.

Lohnt sich da die Anschafung eines Diesel oder reicht ein Benziner (75 PS)......

45 Antworten

habe ich bei "auto motor sport" gefunden (bei dem beitrag gehts zwar nicht um den 75 psler, aber viell. hilft es trotzdem ein wenig):

Diesel gegen Benziner (1): VW Golf (100 ps tdi/ 105 ps benzin)

Moderne Diesel sind viel kräftiger und sparsamer als vergleichbare Benziner - und in der Anschaffung teurer. Wann also lohnt sich ein Diesel wirklich? Sechs Motorenpaarungen im Vergleich.
Golf wählen, das heißt in vielen Fällen auch Diesel wählen. Zur Vielseitigkeit des Kompaktklasse-Autos passt der kräftige und verbrauchsgünstige 100-PS-TDI-Motor nach Ansicht vieler Golf-Kunden besonders gut.
Die drehmomentstarke Leistungscharakteristik des Selbstzünders spielt ihre Vorteile besonders im Langstreckeneinsatz aus. Gegenüber dem eher schwachbrüstig wirkenden 1,6-Liter-Benzinmotor besticht der durchzugsstarke Diesel durch gutes Beharrungsvermögen an Steigungen sowie die Möglichkeit gelassen-schaltfauler Fahrweise. Darüber hinaus ist die durch den angemessenen Verbrauch recht komfortable Reichweite - neben den geringeren Kraftstoffkosten - ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Argument.

Dass der mit solidem Bumms aus dem Drehzahlkeller anschiebende TDI auch im Kurzstreckenbetrieb attraktiver wirkt als sein unauffällig agierender Benzinkonkurrent, hat ebenfalls zu der großen Beliebtheit des TDI-Prinzips beigetragen. Aber der kräftige Selbstzünder hat neben allen willkommenen Merkmalen auch unliebsame Charaktereigenschaften: Der TDI-Vierzylinder rumort besonders in kaltem Zustand mit kerniger Lautstärke, und die Vibrationen des 1,9-Liter-Motors sind beinahe legendär. Gegen dieses Raubein hat der 105 PS starke 1,6-Liter-Ottomotor in Sachen Laufkultur einen leichten Stand. Obwohl er nicht zu den Handschmeichlern gehört, wirkt der Benzinmotor viel geschmeidiger. Dazu kommt, dass der er im Stadt- und Kurzstreckenverkehr auch hörbar leiser zu Werke geht. Erst bei hohen Drehzahlen lässt der Ottomotor lautes Dröhnen hören

Die günstige Verbrauchsbilanz des TDI will sich allerdings erst bei hohen Jahresfahrleistungen bemerkbar machen: Die sonstigen Unterhaltskosten sind für den Diesel höher als für den Benziner - und der Ottomotor ist ebenfalls vergleichsweise sparsam. Ein Gleichstand stellt sich zwar erst ab einer Jahresfahrleistung von rund 15.000 Kilometern ein, aber weit auseinander liegen die monatlichen Kosten ohnehin nicht.
Fazit Während die Kostenbilanz trotz des geringen Verbrauchs erst bei hohen Laufleistungen für den Golf 1.9 TDI spricht, kann der Diesel in Sachen Motorcharakteristik, Leistungsentfaltung und Fahrleistungen den 105 PS starken 1,6-Liter-Ottomotor klar hinter sich lassen. Dessen Vorteil liegt allein in seiner deutlich besseren Laufkultur.

und noch etwas gefunden...
folgende angaben macht der adac über kosten:
stand 01/2005

(berücksichtigt werden u.a. anschaffung, wertverlust, inspektionen, reifenersatz, übliche verschleißteile,
kfz-steuer...)

im vergleich Golf 1,6 trendline / Golf 1,9 tdi trendline:

kosten in cent/km bei einer fahrleistung von...

10.000 km/jahr:
diesel - 46,1 cent
benziner - 46,2 cent

15.000 km/jahr:
diesel - 33,4 cent
benziner - 34,8 cent

20.000 km/jahr:
diesel - 27,8 cent
benziner - 29,8 cent

30.000 km/jahr:
diesel - 22,2 cent
benziner - 24,4 cent

detailierte tabelle kann sich jedes adac-mitglied auf der adac-homepage anschauen...

Zitat:

Original geschrieben von shodan1971


dafür hat man die dröhnerei beim tdi die ganze zeit. geht wohl beim 2.0 noch, aber alles drunter ist eine katastrophe.

wenn der threadersteller vor allem in der stadt fährt (und damit 20.25k, respekt), ist die frage nicht so eindeutig beantwortbar. der dieselbumms bringt dann wenig, die feinstaubdislussion wird ihn möglicherweise bald aus der stradt ausschließen und zu guter letzt wird der diesel so schnell nicht warm auf kurzstrecken. denke dass ein kleiner beziner genau das richtige wäre.

gruß shodan

jo, das dieselgenagel muss man mögen, ansonsten kommt das nicht in frage. ich empfinde das nicht als katastrophe, wer aber benziner gewöhnt ist und hauptsächlich niedertourig fährt dem reicht sicher auch der kleine 75ps motor. der wird den diesel aber spätestens auf der bab geräuschtechnisch überflügeln.

gruß,

buzz

@ffrede

dein post hätte wohl als alleinige antwort auf mendors frage gereicht! 😉

gruß,

buzz

Zitat:

Original geschrieben von seahawk


Wohnst Du in einem Ballungsraum und nutzt Strassen mit bekannter Russproblematik, dann kann der Benziner die sichere Wahl sein.

Fährst Du z.B.am Tag 10x 4 km, dann würde ich auch den Benziner nehmen.

Fährst Du zwar in der Stadt, aber längere Strecken, dann den Diesel bei dieser Jahresfahrleistung.

Wohne in Berlin und fahre da viel Stadtautobahn 20 Km hin zur arbeit und 20 km zurück....

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Zitat:

Original geschrieben von mendor32


Wohne in Berlin und fahre da viel Stadtautobahn 20 Km hin zur arbeit und 20 km zurück....

na dann is der diesel wohl doch richtig. fahre ungefähr die gleiche strecke, auch stadtautobahn, meistens geht´s ja da so um die 90-100 km/h voran, da wird der 1.9er zur spardose.. wenn du denn nicht jeden tag über´s kreuz funkturm musst... 😉 und bei der geschwindigkeit hörst du vom diesel nix!

gruß,

buzz

Mal noch eine Klar- bzw. Hilfestellung:

Obwohl privat mit "Dem Motor des Jahres 2005 in der Kategorie 1,8-2,0l" unterwegs (2.0 TFSI), kenne ich den 1,9l TDI im Golf V auch sehr gut und kann teilweise nicht verstehen, was da von "Dröhnen, Rappeln, Nageln" usw. gelabert wird.

Klar, es ist bauartbedingt von der Laufkultur her ganz sicher kein Benziner, hört sich vom Geräusch her auch anders an,

aber wenn der Motor warm gelaufen ist, das Radio an und das Gebläse der Climatic auf Stufe 2 (also normale Betriebsumstände) höre ich bei Leerlaufdrehzahl im Innenraum so gut wie nichts mehr vom typischen Dieselgeräusch und spüre auch nur minimale Vibrationen in Lenkrad und Fusspedalen.

Und fahr mal auf der AB 150-160 km/h mit einem 90PS TDI und anschliessend die gleiche Geschwindigkeit mit einem 75PS 1,4er. Und anschliessend stelle Dir mal wieder die Frage, welcher Motor die bessere Laufkultur und Geräuschkulisse bietet. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Der Eiermann


Mal noch eine Klar- bzw. Hilfestellung:

Obwohl privat mit "Dem Motor des Jahres 2005 in der Kategorie 1,8-2,0l" unterwegs (2.0 TFSI), kenne ich den 1,9l TDI im Golf V auch sehr gut und kann teilweise nicht verstehen, was da von "Dröhnen, Rappeln, Nageln" usw. gelabert wird.

Klar, es ist bauartbedingt von der Laufkultur her ganz sicher kein Benziner, hört sich vom Geräusch her auch anders an,

aber wenn der Motor warm gelaufen ist, das Radio an und das Gebläse der Climatic auf Stufe 2 (also normale Betriebsumstände) höre ich bei Leerlaufdrehzahl im Innenraum so gut wie nichts mehr vom typischen Dieselgeräusch und spüre auch nur minimale Vibrationen in Lenkrad und Fusspedalen.

Und fahr mal auf der AB 150-160 km/h mit einem 90PS TDI und anschliessend die gleiche Geschwindigkeit mit einem 75PS 1,4er. Und anschliessend stelle Dir mal wieder die Frage, welcher Motor die bessere Laufkultur und Geräuschkulisse bietet. 🙄

gut, dass das mal aus der benziner-fraktion kommt! danke! 😉 anscheinend haben die, die sich permanent über die geräuschkulisse des diesels beschweren, das auto selbst noch nicht gefahren. mich stört die geräuschlulisse nicht, wenns denn wirklich so extrem wäre, dann würde man nix vom knistern aus der climatronicabdeckung und aus den türen und aus diversen anderen quellen hören. außerdem hab ich immernoch ein radio, dann ist mit motorgeräusch endgültig schluss.

klar, wenns gleichmäßig läuft und der motor warm ist, hört man ncht so viel. aber bei jedem beschleunigen in der stadt (von der ampel weg etc.) bekommt man doch das kalte grausen 😁 (vielleicht etwas übertrieben). mein bruder hat nen 1,9 tdi als firmenfahrzeug, der freut sich jedesmal, wenn er wieder in seinen volvo d5er (nein nicht der user) einsteigen kann. DAS ist laufkultur.

aber jeder wie ers will. bis auf diesen punkt (und den RPF) sind das ganz gute motoren. muss halt jeder entscheiden bzw. ausrechnen. will nur sagen, dass es sein kann, das der dieselboom ziemlich schnell wieder abebbt. die zukunft soll nach meinung einiger experten wohl eher in der kombi von bezinerdirekteinspritzer + turbo + evt. hybri liegen. who knows.

gruß shodan

Genau....

Die Sportlichen fahren weiter Benziner und die
Bauern weiter Traktor 🙂

*duckt sich*

Aber wie buzzdee schon sagte die Diskusion gabs schon öfter und meiner Meinung nach wirds auch nie ne Lösung geben. Zum Glück.......

Zitat:

Original geschrieben von mendor32


Wohne in Berlin und fahre da viel Stadtautobahn 20 Km hin zur arbeit und 20 km zurück....

Bei einer angenommenen 5-Tage-Woche sind das ohne Urlaub/Krankheit ungefähr 235 Arbeitstage * 40 km = 9400 km!

Fährst du zusätzlich wirklich über 10000 km/Jahr um auf deine 20-25000 km zu kommen?

Gruß
Karsten

Zitat:

Original geschrieben von shodan1971


klar, wenns gleichmäßig läuft und der motor warm ist, hört man ncht so viel. aber bei jedem beschleunigen in der stadt (von der ampel weg etc.) bekommt man doch das kalte grausen 😁 (vielleicht etwas übertrieben). mein bruder hat nen 1,9 tdi als firmenfahrzeug, der freut sich jedesmal, wenn er wieder in seinen volvo d5er (nein nicht der user) einsteigen kann. DAS ist laufkultur.

naja, der vergleich hinkt ja auch ein bisschen ne? das sind doch nun in sachen motorkonzept ziemlich unterschiedliche wege. mal abgesehen von der mehrleistung von fast 60 ps. mit der maschine sind dann wirklich alle finanziellen vorteile des diesels dahin, hier geht es dann nur noch um die philosophie des sich bewegens. schön zwar, aber zu teuer.

gruß,

buzz

Es sind mal wieder (!) alle Fakten zu Diesel vs. Benziner gesagt. Möge man nun selbst entscheiden.

Und das ein Diesel nagelt weiss man schon vorher - oder? Leider höre ich kaum was davon, da die Maschine schon gut gekapselt ist.

Hab allerdings noch ne Frage: wäre unter genannten Bedingungen nicht der öff. Nahverkehr das Beste ?

Und wie immer......"ruhisch Männer - ruhisch...."

Zitat:

Original geschrieben von Murksr


Es sind mal wieder (!) alle Fakten zu Diesel vs. Benziner gesagt. Möge man nun selbst entscheiden.

Und das ein Diesel nagelt weiss man schon vorher - oder? Leider höre ich kaum was davon, da die Maschine schon gut gekapselt ist.

Hab allerdings noch ne Frage: wäre unter genannten Bedingungen nicht der öff. Nahverkehr das Beste ?

Und wie immer......"ruhisch Männer - ruhisch...."

aus umweltaspekten schon, wer sich allerdings tagtäglich mit der bvg abplagen muss der gibt schnell auf, wenn da der gv vor der tür steht. dann schon lieber fahrrad, allerdings ist das in berlin nun auch nicht grad ein spaß bei täglich 40 km...

Zitat:

Original geschrieben von shodan1971


[...]aber bei jedem beschleunigen in der stadt (von der ampel weg etc.) bekommt man doch das kalte grausen 😁 (vielleicht etwas übertrieben). mein bruder hat nen 1,9 tdi als firmenfahrzeug, der freut sich jedesmal, wenn er wieder in seinen volvo d5er (nein nicht der user) einsteigen kann. DAS ist laufkultur.

Gelle, es ist ja immer sooo schön, in Vorurteilen zu schwelgen... 🙄

Und wenn wir schon mal dabei sind:

Ich freue mich jedesmal, von einem Volvo D5er in den X5 3.0d meiner Freundin umzusteigen. DAS ist Laufkultur und man bekommt mit dem D5 das kalte Grausen. (Übrigens ist der BMW 3 Liter-Diesel auch "Engine of the Year" und hat dabei sämtliche "seidenweiche" Benziner bis 3l ausgestochen! 😁)

Und auch gut:

Ich freue mich jedesmal, wenn ich von einem 2.0 TFSI in meinen 840Ci mit 4,4l V8 Maschine umsteige. DAS ist Laufkultur und im TFSI bekomme ich immer das kalte Grausen.

So können wir es gerne noch weitertreiben! 🙄

Also, ein bisschen mehr Neutralität bitte und nicht immer raushängen lassen, dass nur der eigene Schwa... -ääh- die eigene Meinung die beste, grösste und einzige ist.

mfg,
Bob

(da vergeht mir sogar die Freude am Spielen von "System Shock" 😉 )

Zitat:

Original geschrieben von buzzdee


aus umweltaspekten schon, wer sich allerdings tagtäglich mit der bvg abplagen muss der gibt schnell auf, wenn da der gv vor der tür steht. dann schon lieber fahrrad, allerdings ist das in berlin nun auch nicht grad ein spaß bei täglich 40 km...

Kann Dir nur zustimmen.. Bin auch früher immer mit der BVG gefahren seitdem ich aber ca eine Stunde fahrweg habe bin ich mit dem Auto schneller.. Ob mans glaubt oder nicht!!!

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