Wandlung und sagenhafte Geschichte mit dem technischen Außendienst
Da mich gerade das Thema Wandlung beschäftigt, wollte ich
mal meine Erfahrungen mit dem technischen Außendienst zum Besten geben.
Wegen diverser mehrfach beanstandeter Mängel am Stoßfänger, Sitz, Elektronik (MMI-FSE) sowie der rupfenden Kupplung habe ich die Wandlung erklärt. Danach wurde mir vom Händler mitgeteilt, es müsse noch ein Termin mit dem technischen Außendienst von Audi stattfinden.
Beim ersten Termin gab´s dann nur ein Gespräch mit dem Serviceleiter. Dieser versuchte dann, mich von der Wandlung abzubringen. Es wurde mir angeboten, sämtliche Mängel zu beheben die teilweise zuvor abgelehnt bzw. nicht richtig repariert wurden. Auch wurde mir vom Serviceleiter erläutert, dass die rupfende Kupplung ein großes Problem für Audi darstellt und man dort bereits mit Hochdruck an einer Serienlösung arbeitet. Es wurde mir dann eine "Kundendienstkupplung" angeboten. Es soll sich um eine im Werk geprüfte Kupplung handeln, welche den Werkstätten überlassen wurde, um sie PROBEWEISE beim KUNDEN einzubauen. Eine Funktionsgarantie gibts jedoch nicht. Ursache für die rupfende Kupplung sind wohl Torsionsschwingungen. Feuchtes Wetter verträgt die Kupplung nicht.
Habe dann mal, da ja fast keiner der 4F Fahrer eine neue Kupplung bekommen hat bzw. auch noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen, im A4 Forum gelesen. Das Problem tritt auch bei dieser Modellreihe gehäuft auf. Bei denen die dann eine neue Kupplung bekommen haben, trat es nach ein paar tausend KM wieder auf. Ich habe mich daher gegen die nochmalige Mängelbehebung entschieden und auf Wandlung bestanden.
Nach einigem Drängen kam der Termin mit dem technischen Außendienst zustande. Der erste Satz des Auditypen hat mir bereits gelangt. Er sei hier da ich doch mal mit ihm reden wollte? Dann gings zum Fahrzeug. Sämtliche Mängel wurden bagatellisiert. Bei der Kupplung gebe es kein Problem (komisch, der Serviceleiter hatte mir da unter Zeugen etwas anderes gesagt). Obwohl vorher eine Reparatur an der Kupplung abgelehnt wurde, bot man mir nun wieder an, sämtliche Mängel am Fahrzeug zu beheben (incl. einer neuen Kupplung). Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Warum spendiert Audi nach Erklärung der Wandlung eine neue Kupplung, wenn es doch offiziell kein Problem gibt. Der Hammer warjedoch dann noch die Erklärung zu meiner Bluetooth-FSE. Nach diversen Updates hat die FSE trotzdem immer mal wieder aussetzen. Bereits der Serviceleiter erklärtemir, dass Audi da auch erhebliche Probleme wegen der Vielzahl an Mobiltelefonen hat.
Der Herr von Audi bat mich um Verständnis, dass die FSE nie fehlerfrei funktionieren wird. Im Übrigen verstehe er gar nicht, warum ich mir überhaupt eine Bluetooth-FSE bestellt habe. Hätte ich einen Festeinbau genommen, hätte ich jetzt keine Probleme. Ich dachte erst, ich hab mich verhört. Aber nein, der Auditechniker meinte das tatsächlich ernst. Wenn man den Vergleich weiter spinnen wollte, könnte man sich auch fragen, warum man überhaupt ein Audi A6 und nicht gleich ein Fahrrad gekauft hat. Es ist schier eine Frechheit, was man sich hier noch gefallen lassen muss. Auch ist die Erklärung mit der Vielzahl der Mobiltelefone nur vorgeschoben. Es gibt ja nicht erst seit gestern x-verschiedene Handy´s auf dem Markt. Das Problem war daher bereits absehbar. Auch bei Kauf des Fahrzeuges bekommt man keinen Hinweis auf die Kompatibilität der FSE.
Fazit nun. Händler versteckt sich hinter der Aussage von Audi.
Meine Gutmütigkeit der Verhandlung ohne Anwalt hat sich nicht ausgezahlt. Nun muss sich der Anwalt bemühen.
Was habt Ihr für Erfahrungen sammeln können.
48 Antworten
Re: Re: Wandlung und sagenhafte Geschichte mit dem technischen Außendienst
Zitat:
Original geschrieben von Balrock
Der Name deines Audi Typen, passt sicher zu dem vom mir 😉
Herr Dubsky 😛
... persönliche Namensnennungen in Foren , in denen alle anderen nur anonym auftreten , sind grenzwertig . Auch wenn der Ärger groß ist ...Du möchtest das bei Dir selbst sicher auch nicht .
Hmm. Also als bekennender Audi-Fan müsste ich ja jetzt eigentlich sagen: Alles nicht so schlimm, BMW und Mercedes sind auch nicht besser.
Aber das wäre ja nur die halbe Wahrheit und vor allem - entscheidet man sich dann für das "am wenigsten schlechte" Produkt?
Das kann es nicht sein.
Mein voriger Händler war auch so eine Service-Wüste. Wenn damals die örtliche BMW-Niederlassung nicht genauso doof gewesen wäre, würde ich heute nen 330D E46 fahren und nächstes Jahr X5 oder Fünfer (wahrscheinlich). Wie gesagt - die waren damals genauso dämlich und ich war schon ziemlich verzweifelt, weil die Alternative ja C-Klasse gehießen hätte, und mit Anfang 30 kam ich mir dafür noch nicht alt genug vor.
Hab dann durch Zufall etwa 30 km von hier weg meinen jetzigen Audi-Händler gefunden und habe dort immer nur mit dem Verkäufer zu tun, auch Werkstatt-Sachen mache ich immer nur mit dem aus. Hat den Vorteil dass der ganz genau weiß dass ich alle drei Jahre wieder ein Auto haben will - und dementsprechend, wenn es sowas geben sollte, die "Streitereien" mit der Werkstatt selbst machen muss. Ich will mich da nicht mit rumärgern. Ist sein Job, und den macht er sehr gut.
Auf Deinen speziellen Fall bezogen: Anwalt einschalten, "Wandlung" (die ja nicht mehr so heißt) durchführen lassen und dann hoffen dass es beim nächsten Auto, was auch immer es sein wird, besser wird.
Mein Tipp: Gerüchten zufolge soll Lexus sehr Kundenorientiert sein...😉
Re: Wandlung und sagenhafte Geschichte mit dem technischen Außendienst
Zitat:
Original geschrieben von sportec A4
Der Herr von Audi bat mich um Verständnis, dass die FSE nie fehlerfrei funktionieren wird. Im Übrigen verstehe er gar nicht, warum ich mir überhaupt eine Bluetooth-FSE bestellt habe. Hätte ich einen Festeinbau genommen, hätte ich jetzt keine Probleme. Ich dachte erst, ich hab mich verhört. Aber nein, der Auditechniker meinte das tatsächlich ernst. Wenn man den Vergleich weiter spinnen wollte, könnte man sich auch fragen, warum man überhaupt ein Audi A6 und nicht gleich ein Fahrrad gekauft hat. Es ist schier eine Frechheit, was man sich hier noch gefallen lassen muss. Auch ist die Erklärung mit der Vielzahl der Mobiltelefone nur vorgeschoben. Es gibt ja nicht erst seit gestern x-verschiedene Handy´s auf dem Markt. Das Problem war daher bereits absehbar. Auch bei Kauf des Fahrzeuges bekommt man keinen Hinweis auf die Kompatibilität der FSE.
Ich habe exakt die gleichen Erfahrungen vor Jahren mit einem Passat 3BG gemacht. Damals gab es noch kein bluetooth vom Werk, aber sehr wohl Universaleinbausätze. Funktionierte einfach nicht, mit genau dem gleichen Hinweis! Obwohl die integrierten Lösungen besser ausschauen, finde ich FSE´s des Handyherstellers als die bessere Lösung. Für Nokia gibt es die FSE 616, die kostet einen Bruchteil, und funktioniert einfach. Das ding läßt sich sogar mit einer 2.Karte und dem Zusatzhörer zu einem Autotelefon ausbauen, oder eben über SIM-excess verwenden.
Das mit der Kupplung ist auch ein jahrelanges Audi/VW Problem. Ich hatte das auch (der Passat 3BG war ja vom Antreibesstrang baugleich mit dem vorigen A4/A6). Ich führte das damals auf den PD-TDI zurück. aber offenbar können die noch immer keine Kupplungen bauen.
Schade!
Zitat:
Original geschrieben von veah1122
Vielleicht sind die Autos mittlerweile ein wenig zu überfrachtet.
Aber der Konsument will es doch so. Oder?
Schaut euch doch einmal die Japaner an! Wenn man sich so ein auto kauft, heißt es doch sofort: bäh, Reisschüssel, schlechter Wiederverkauf, man bekommt keine ausgefallenen Ausstattungswünsche, usw.
In anderen Ländern bringen doch die ganzen überfrachtetenen Deutshcen Hersteller im Vergleich zur Japanischen Konkurrenz kein Bein auf den Boden.
Selbst in der reichen Schweiz fahren deutlich mehr Japansiche Autos herum.
Und kaum bringt ein Hersteller wie Honda einen echt innovativen Wagen wie den Legend auf den markt, wird solange herumgemäkelt, bis man den letzten Käufer abgeschreckt hat. Natürlich wird sofort ein schlechter Wiederverkaufswert herbeigeredet, der dann auch eintrifft, und schon hat man sich die lästige Konkurrenz vom Hals geschafft.
Ich bin überzeugt, dass ein Legend diese Mängel nicht hat. Der lexus sowieso nicht. Der verkauft sich übrigens überall anders hervorragend, ebenso wie die diversen Acuramodelle.
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Re: Re: Re: Wandlung und sagenhafte Geschichte mit dem technischen Außendienst
Zitat:
Original geschrieben von Zimpalazumpala
... persönliche Namensnennungen in Foren , in denen alle anderen nur anonym auftreten , sind grenzwertig . Auch wenn der Ärger groß ist ...Du möchtest das bei Dir selbst sicher auch nicht .
Ich habe damit kein Problem. In anderen Freds lesen wir ja auch Namen von 🙂 mit guten und schlechten Erfahrungen dazu.
Durch den Namen kann man ja auch sehen, welcher Service Techniker aus dem Rahmen fällt! Was ja bei diesem Herren der Fall ist ( da einige mit ihm Probleme haben).
Wieso er bei einem Kunden einen Fehler oder Mangel bestreitet und anderen eine Kupplung anbietet, entzieht sich meiner Logik!
Schon aus diesem Grund gehört sein Name genannt.
service ist in deutschland eh mangelware.
da gibt sich kein "premium-segment" hersteller etwas.
beispiel:
5 werkstattaufenthalte +3 mobility service einsätze +2 batterien
und keiner konnte den fehler finden das das defekte motorola handy die batterie schleichend aussaugt. letztenendes wurde sogar die lichtmaschine getauscht. bis der findige besitzer mal das handy für mehrere wochen nicht in die ladestation hang. siehe da keine probleme mehr. batterie blieb voll ... 🙄
ähnlich:
fenster beidseitig. offensichtlich gab es dichtungsprobleme und ab 180km/h laute fahrgeräusche. 2 werkstattaufenthalte .... fenster winkel eingestellt... "mehr geht leider nicht" geräusche nicht weg.
1 jahr später ... auf kulanz die türdichtung beidseitig gewechselt weil diese sich oben am fenster lösste. (immerhin 1000eu für die 2 "gummiringe"😉 danach keine fahrgeräusche mehr. nur noch das angenehme gebrüll des motors und der auspuffanlage.
nach 5 jahren bmw (vorher 330ci dann m3) kann es mit dem neuen 4f 3.2l nicht schlimmer werden oder 😉 ?
Moin Jungs,
also, ich habe mit meinen 40 Lenzen schon die ein oder andere Summe für Autos ausgegeben, 1993 kaufte ich mit einem VW Golf (III) meinen ersten Neuwagen aus dem VW-Konzern. Es folgten ein A6(4B), ein W211 und jetzt ein A6(4F). Davor hatte ich als Neuwagen einen Peugeot 205, einen OPEL Kadett E, einen Peugeot 205 und dann den ersten OPEL Astra, gefolgt vom VW Golf (III). Ich habe mich jedesmal tierisch über die Fehler ab Werk geärgert.
Ultimative Katastrophen waren:
der erste 205,
der Kadett,
der Astra (nach 2 Jahren entnervt verkauft)
Den zweiten 205 verkaufte ich nach nur 9 Monaten, da mich die multiplen Klappergeräusche fast zum Wahnsinn brachten. Da war sogar mein Kadett besser.
Der Golf machte während der gut 5 Jahre fast keine Probleme. Ärgerlich war lediglich, dass nach dem ersten Winter infole von Steinschlag die Türen und die vorderen Kotflügel rosteten. Da wusste ich dann, dass der Golf III nicht vollverzinkt war. Ich löhnte fast 1.000 DEM für die Lackierung, danach war aber dafür auch Ruhe.
Danach folgte der A6 (4B) als 1.9 TDI mit 110 PS (später auf 132 PS gechippt), als 5-Gang Handschalter.
Mit dem Wagen hatte ich dann doch etliche Probleme, v.a. mit der Verarbeitung und leichtem Rostansatz an den Türaufhängungen - das war mit FERTAN schnell kein Thema mehr. Die Zentralverriegelung wurde komplett ausgetauscht, das Gestell des Fahrersitzes 2x, die Klimabedieneinheit, fast hätte es mal die Einspritzpumpe zerlegt (danach fügte ich 1 l 2T-Öl pro Tankfüllung zu), nach 5 Jahren war dann der Fahrersitz durchgesessen, und ich bin bei Leibe kein Schwergewicht. Völlig desillusioniert und massiv enttäuscht von AUDI dachte ich, jetzt kaufe ich mal was Gescheites - einen Mercedes. Etwa als ich die W211-Bestellung unterschrieb, deckte AUTOBILD das Rostproblem am W210 auf. Ein ungutes Gefühl im Bauch hielt ich an der W211-Bestellung trotzdem fest. Es kam, wie es kommen musste: die Probleme am W211 (21 apl. Werkstattaufenthalte) übertrafen alle meine Befürchtungen. Werkstatt und Konzernzentrale legten eine Arroganz an den Tag, die ich für seinesgleichen halte. Selbst für den Ersatzwagen musste ich dann nach Ablauf der Garantie löhnen.
Meinen A6 habe ich nun mit einer ganz anderen Einstellung bestellt: ich weiß, Probleme können auftauchen. Ich will sie nicht herbeireden, eines Tages tritt ganz sicher das erste Problem auf.
Vor der Bestellung fuhr ich mehrere A6 von SIXT und studierte die Beiträge hier im A6-Forum für gut ein Jahr. Basierend auf diesem Wissen bestellte ich zunächst einen 3.0 TDI quattro - stornierte ihn gleich aber wieder, da mir die Informationen zum Korrosionsschutz zu unspezifisch waren. Nachdem mir AUDI dann ausführlich und schriftlich Auskunft erteilt hatte, und nachdem ich nochmal "in mich gegangen bin", bestellte ich dann einen 2.4 quattro mit ordentlicher Ausstattung, den ich im Unterboden noch umfangreich nachkonservieren ließ.
Ich sage mir halt auch, schlimmer als zuvor (insbesondere mit dem W211) kann es nun wirklich nicht mehr kommen. Die ein oder andere "Merkwürdigkeit" hatte mein A6 zwar schon, Grund zur Sorge sehe ich aber noch nicht.
Kurzzeitig interessierten mich der LEXUS GS300, der Hyundai Grandeur, der KIA Opirus und der "große" SUBARU. Keine dieser Firman war in der Lage, mir Auskunft über details des Korrosionsschutzes zu geben, ferner waren mir die Testverbräuche zu hoch, abgesehen davon, dass es nur den Subaru mit Allradantrieb gab. Einen 5er BMW schloss ich wegen des bald anstehenden facelifts aus. Ich hatte ihn in verschiedenen Motorisierungen sicher 10 x von SIXT als Mietwagen, begeistern konnte er mich aber nie.
So kam ich dann eben zurück zu AUDI und bin nun mal gespannt, was mich da so erwartet. Mit der Garantieverlängerung auf 4 Jahre bin ich bzgl. grober Schnitzer zumindest finanziell so weit aber auf der sicheren Seite.
Also, cool down, und immer locker durch die Hose atmen...
Grüße aus Cancun
Frank
Zitat:
Original geschrieben von sundawn
service ist in deutschland eh mangelware.
Hallo,
wie es auch besser laufen kann, hatte ich ja schon in einem eigenen Thread beschrieben. Bei mir ist die Wandlung auf Vorschlag des Händlers und des techn. AD´s ohne Probleme erfolgt. Es kommt halt auch immer auf das Einsehen des Händlers an und wie er sich dafür einsetzt.
Grüße
André
Bei mir war ein Handy Adapter ein "schleichender" Verbraucher.
Zum Glück hab ich eine Werkstatt die a) Audi Anweisungen lesen kann und b) die "überfrachtete" Elektronik im 4F nutzt und den Fehler in 3 Stunden eingekreist hatte. Das kann man nämlich prima machen (wenn a & b zutreffen 😁).
Schon scharf, was man hier liest.
Mit meinem Dicken bin ich auch schon etliche Male in der Werkstatt gewesen - Knistergeräusche beheben... ist immer noch nicht weg (es knistert immer noch im Fond rechts.. Trennnetz schon getauscht, Filz an allen Ecken,,, und trotzdem.... ) der 4F hat die Werkstatt in seinem jungen Alter (06/05) schon damit häufiger gesehen als meine 4Bs - oder mein A2 1,4TDI (der beste Audi überhaupt! - den geb ich nich her!) - die waren samt und sonders immer nur zur Inspektion dort.
Meine AAS im 4F rumort mit Sommerreifen (Sägezähne) immer noch mehr als mir lieb ist, da werde ich wohl noch was unternehmen.
Dennoch bin ich recht gelassen, wie Ferrocen schon schreibt, auch ich brauche grundsätzlich Allrad und dazu noch Automatik und Diesel - da gibt es nicht mehr soviel vernünftige Auswahl.
Ich würde daher wieder einen 4F nehmen - als Allroad - in derselben Motorisierung - obwohl der Blick ins Ottolager mich manchmal schon schwach macht...
Natürlich habe ich auch schon zu Lexus geschielt, mein Vater fährt einen RX300, der kann mich irgendwie nicht so recht begeistern. Man sitzt zwar in einem sehr hochwertigen Auto - hat aber nicht das Gefühl, daß alles aus einem Guß ist....Pedal der Feststellbremse steht stark vor...was das wohl bei einem Unfall mit dem rechten Fuß macht...Bedienknöpfe im Cockpit scheinen wahllos verstreut...Motor ist zwar schäfchenweich,...klingt aber beim Hochdrehen wie ne Blechbüchse...und ist auch reichlich schwach auf der Brust...das sogen. High End Audiosystem von Mark Lewinson klingt nicht so gut mein DSP....der Funke springt trotz aufrichtigem Bemühen und dem Wunsch nach ultimativer Qualität einfach nicht über.
Beim GS ist mir der Kofferraum zu klein, der Federungskomfort zu schlecht, ferner kein Allrad, kein Diesel mit Automatic s.o. (Allerdings: der Innenraum ist klasse: habt ihr den schon mal in beige gesehen? - sehr schön)
Echte Defekte sind bei meinem 4F in den 30.000 km und 16 Monaten KEINE aufgetreten. Alles funktioniert, so wie es soll. Keine Elektronikdefekte, gar nichts, das Ding läuft (knistert) wie ein Uhrwerk.
Zu meinem seligen - heiß geliebten- 4B Avant (2,5TDI, qu 132 Kw, 6G): 4 Jahre 80.000 km und KEINE Defekte bis auf 2x neue Bremsscheiben vorne (verzogen), danach hatte Audis es im Griff. Mein 4B (BJ 12/2000) hatte KEINE (!) Qualitätsmängel, keine Elektronikprobleme. In der Zeit hatte der Toyota Avensis Verso meines Schwiegervaters ein massives Problem mit der
ABS-Steuerung, ebenso rubbelnde Bremsscheiben.
Davor 20.000km 4B 1,8T Front, 5G Avant 20.000 km - KEINE REPARATUREN, KEINE MÄNGEL (direkt nach Gebrauchtkauf zu Beginn: Ventildeckeldichtung getauscht).
Mein A2 1,4 TDI ist ein Quell der Freude. Ist zwar nur ein 3-Zylinder, trotzdem, der Wagen fährt einfach klasse, hat Platz, ist wendig und sparsam und gut verarbeitet. Nach 80.000km hat er die Werkstatt nur zur Inspektion gesehen. KEINE Mägel.
Gruß Espetveit.
Dass so ein 2.5TDI gar keine Probleme macht ist aber selten... oder 80tkm einfach noch zu wenig Laufleistung 😉
Gruß
Wandlung
Hallo,
auch von mir ein paar Zeilen zum Thema Wandlung. Habe vor 2 Monaten einen Q7 4.2 mit Herrn Dubsky ohne Probleme gewandelt.
Das Problem stellte in der Vorverhandlung eher das Autohaus da.
Die haben das Wandlungsbegehren nicht richtig ernst genommen.
Ein freundlicher Brief vom Anwalt hilft dabei ungemein.
Re: Wandlung
Zitat:
Original geschrieben von aubo
Hallo,
auch von mir ein paar Zeilen zum Thema Wandlung. Habe vor 2 Monaten einen Q7 4.2 mit Herrn Dubsky ohne Probleme gewandelt.
Das Problem stellte in der Vorverhandlung eher das Autohaus da.
Die haben das Wandlungsbegehren nicht richtig ernst genommen.
Ein freundlicher Brief vom Anwalt hilft dabei ungemein.
Den haben sie ja nun und am 30.11. läuft die Frist aus.
Dann werde ich ja sehen wie weit ein neuer Gedanke beim AH gediegen ist.
Sicher hast du auch einen NEUEN bestellt!? Genau das habe ich abgelehnt!
Auch glaube ich das dieser Herr vielleicht einen A6 Fahrer nicht beachtet, Q7 Kunden sind vielleicht auch wichtiger. 😉
Wandlung
Da kan ich Balrock nur zustimmen. Sicher lags am Q7 und dem Kauf eines neuen Allroad.
Mir selbst wurde von dem Herren von Audi gesagt, dass sich Audi großzügig zeigen könnte, wenn ich wieder ein Fahrzeug von AUDI abnehmen würde. Dies habe ich jedoch abgelehnt und schon waren die Probleme da.
Der Serviceleiter hatte zum Termin mit Audi Sendepause. Er hat keinen Laut von sich gegeben. Bis jetzt habe ich vom Autohaus direkt weder eine mündliche noch schriftliche Ablehnung meines Wandlungsbegehrens erhalten. Ich hatte darauf hin direkt nochmal beim Serviceleiter nachgefragt. Ergebnis: Er glaubt nicht, dass Audi eine schriftliche Stellungnahme abgeben oder Unterlagen herausgeben wird.
Nach meinem dezenten Hinweis, dass mich Audi nicht interessiert, wurde mir zugesichert, dass man noch ein Schreiben fertig machen würde. Darauf warte ich bis heute. Man sieht also, Audi hat die Zügel in der Hand.
Dieses Verhalten finde ich auf kartellrechtlicher Sicht bedenklich. Audi mißbraucht hier massiv seine Marktposition, um die Verbraucherrechte zu beschneiden und eben mal noch zu diktieren, was oder was nicht dem Kunden vom Autohaus zu sagen ist bzw. welches Fabrikat dieser im Falle einer Wandlung zu kaufen hat.
Hier werden ganz eindeutig dem Verbraucher Nachteile angedroht, wenn dieser sich nicht wieder für Audi entscheidet und das Autohaus wird zu unzulässigem Verhalten veranlasst bzw. erhält wettbewerbsbeschränkende Anweisungen des Herstellers.
Ich habe mit Audi 3 Wandlungen durch (Audi A6 4B 2.4, Audi A4 1.9 Tdi, Audi A6 4f 3.0 Tdi).
Da ich ein absoluter Audifan bin wollte ich eigentlich weiter Audi fahren jedoch war/ist der 4f in meinen Augen kein ausgereiftes Auto, daher bin ich nach 1995 wieder zu BMW gewechselt und habe 1 Jahr ohne Probleme und Liegenbleiber ein E60 (5er BMW) gefahren und bin seid November stolzer Besitzer eines X5 3D.
Vor dem kauf des X5 war ich wieder bei meinem Audihändler und wollte eigentlich mir ein Q7 oder ein Audi A8 3.0Tdi kaufen. Mein alter Audihändler hat mir dann auch ein sehr gutes Angebot für einen Audi A8 gemacht, kurz vor der Unterschrift kam auf einmal ein Schreiben das die zugesagte Leasingrate sich um ca. 60 € pro Monat erhöht wird und das man die alte Rate nicht halten konnte.
Ich kaufe jedes Jahr mir ein neues Geschäfts-Fahrzeug, sowie alle 3 JAhre ein neuen Golf, wegen meiner hohen Kilometerleistung und denke das ich ein guter Kunde bin.
Wenn Audi meint so mit Kunden umgehen zu müssen so habe ich für mich den Entschluß gefasst erstmal für die nächsten 5 Jahre, Audi den Rücken zu kehren und zur Konkurrenz zu gehen. Ich bin mit meinen BMW´s sehr zufrieden, sicherlich ist der E60 nicht so schön wie ein A6 und der X5 gegenüber den Q7 altbackend aber sie laufen ohne Probleme und das ist mir persönlich sehr wichtig.
Meine Gölfe die ich als Zweitwagen hatte sind abgesehen davon alle von bester Qualität und ich würde mir immer wieder als Zweitwagen ein Golf kaufen.
Die Japaner haben in diesen Jahr massive Rückrufaktionen gestarten ganz vorne dabei ist derzeit Toyota und Lexus sowie Mazda. Also soooo toll sind die auch nicht.
Desweiteren bin ich der Meinung als Firmeninhaber sollte ich auch deutsche Fabrikate fahren um damit auch Arbeitsplätze zu sichern. Dies ist nunmal meine Meinung.
Gruß
Manhattan
PS: aus meiner Erfahrungen der 3 Wandlungen kann ich nur eine Empfehlung geben - Nie ohne Anwalt, dann läuft es auch mit der Wandlung 🙂