Wandelung Astra
Hallo,
hat das schonmal jemand gemacht oder Erfahrungen ?
Nach div. Problemen mit meinem Wagen die nachwievor nicht behoben sind und über 13 Werktagen Werkstatt bin ich es echt leid, zumal der Wagen auch zweimal in der Werkstatt beschädigt wurde.
Der Händler meinte nun, er würde das ganze an Opel weiterleiten und die das prüfen und nicht er, finde ich recht komisch, ich habe für den 3 Monate alten Astra ja ausschliesslich einen Vertrag mit dem Autohaus und nicht mit Opel selber als auch ich keiner Datenweitergabe an Dritte zugestimmt habe, ist das normal ?
Danke, für eure Tipps auch evtl. zu einem Rückkauf oder einen Umtausch in einen anderen Wagen.
43 Antworten
Zitat:
am Telefon kam halt die Antwort man müsste erstmal prüfen, hoffentlich melden Sie sich nächste Woche recht zügig.
Habe selber in einer "Schadensabteilung" bei einem Finanzdienstleister gearbeitet -> bei allen Vorwürfen muss auch die beteiligte "Gegenpartei" gehört werden.
Die klären jetzt erstmal intern ab, was vorgefallen ist, Stellungnahme des Händlers, etc. Das braucht locker 2 Wochen Zeit. Ich empfehle, jetzt erst mal locker zu bleiben und abzuwarten. Von Opel wirst Du ggf. noch eine Zwischennachricht erhalten -> am besten alles schriftlich dokumentieren und Schreiben aufheben.
Der Weg über den Hersteller ist imho der richtige Weg. Wenn der Händler schlechten Service bietet und Kunden immer nur vertröstet werden, dann ist irgendwann mal genug. Das wird sich kein Hersteller erlauben können.
Das Auto hat eine 2-jährige Neuwagengarantie. Also kann Dir - wenn Du Dich richtig verhältst - nichts passieren. 😉
Wünsche Dir viel Glück. Dass mit dem Neuwagen ist sicherlich interessant, aber imho nur lohnenswert, wenn es diesen für kleines Extrageld gibt. Du willst ja den massiven Wertverlust des ersten Jahres nicht 2x bezahlen, oder?
Du bist nicht alleine, ich habe auch Probleme und der Händler ist alles andere als bereit, will immer wieder nachbessern an der selben Sache.
Aber im Prinzip machst Du ja kaum Verlust, der Händler macht ihn ja, die Arbeitszeit von Opel wird nach Vorgabe ersetzt, wenn der Händler also länger braucht, zahlt er selber und wenn Du wandelst, geht es nach 0.67% pro 1000 km, also kein grosser Wertverlust im ersten Jahr, wie als wenn Du privat verkaufen würdest, aber traurig, daß es erst immer soweit kommen muss und daß der Händler dann an Stelle der Wandlung keinen Umtausch gegen einen neuen anbieten auf Basis einer Wandlung von 0.67 % pro 1000 km, da machst Du kaum Verlust und der Händler verdient ja auch noch.
Ist stehe auch kurz davor zu wandlen, man muss sich ja nicht alles gefallen lassen, dafür gibts ja das Verbraucherrecht, anscheinend hat Opel in meinen Augen nicht verstanden, daß es alles andere als gut ist wenn sich Opel Händler andere Marken ins Haus holen, Dritthersteller und dann, in meinen Augen anscheinend ein Teil der Werkstatt und dann vermutlich noch die besten Leute dann diese Marke betreuen, da ausländische Firmen wissen wie man Kundenservice schreibt und dementsprechende Vorgaben machen auch im Service. Die Böcke die sich mein Händler geschossen hat, sind sowas von peinlich für eine Werkstatt, selbst eine Tankstelle hätte es wohl besser geschafft und schneller, das Fehler passieren ist klar, aber jedes Fettnäpfchen mitzunehmen nunja, ich sag nur neue Scheinwerfer eingebaut, Lichttestaufkleber reingeklebt, aber kein Licht eingestellt muah.
Mal schauen wie sich bei mir der Händler nun äussert, habe ihm eine Frist gesetzt.
So, wie es Zoolander777 beschieben hat, habe ich es auch gemacht. Den Anwalt kann man sich wirklich sparen - da kommen nur Allgemeinheiten. Was letztendlich vom Rechtsstreit abhält, auch wenn man sich echt und stark im Recht fühlt, ist die lange Verfahrensdauer und die damit verbundenen Kosten (nicht alles deckt die Rechtsschutzvers.) und Risiken. Und da so ein Auto recht viel Geld kostet, überlegt man sich solche Schritte genau.
Nun, im Prinzip habe ich dann doch lieber den Kompromiss gewählt und den Opel gegen einen Opel getauscht.
Lieferung ist wohl noch diese Woche - drückt mir die Daumen, das es diesmal klappt.
Zum Thema Wandlung empfehle ich diese Seite. Alles super aufbereitet incl. Gesetzestexten und gängigen Rechtsprechungen, in denen übrigens von 0,5% für Benziner und 0,4% für Diesel-PKW angesetzt werden.
Gutes Gelingen.
MFG
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Hallo Autofahrer2005!
Hat sich schon was ergeben?
Gruß
Markus
Leider noch gar nichts, am Telefon kommt immer abwarten, lange warte ich nicht mehr, am Wochenende schon wieder mehrfach das Problem mit der Wegfahrsperre gehabt, Motor gestartet, läuft für ca. 2 Sekunden dann geht er wieder aus und beim 2. oder 3. Mal schaltet die Wegfahrsperre erst endlich frei und man kann fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Generation_Golf
Zum Thema Wandlung empfehle ich diese Seite. Alles super aufbereitet incl. Gesetzestexten und gängigen Rechtsprechungen, in denen übrigens von 0,5% für Benziner und 0,4% für Diesel-PKW angesetzt werden.
Gutes Gelingen.
MFG
Die Werte die hinsichtlich der Wertminderung angesetzt werden können grundsätzlich variieren. 0,67 ist ein Richtwert, kein Pflichtwert.
Ich finde es interessant, was hier so zum Thema "Wandlung" diskutiert wird und würde mich selber auch nicht äußern, wenn ich das ganze nicht selber hinter mir hätte...
Erklärt mir doch bitte mal, warum sich jemand der wandeln will an die Adam Opel AG wenden soll! Schaut aber bitte vorher in Euren Kaufvertrag und sagt mir dann auch, zwischen wem dieser Vertrag geschlossen wurde...
Vertragspartner ist schlicht und einfach das Autohaus. Kurz gesagt, Recht auf "Wandlung" kann man auch nur dem Händler gegenüber geltend machen. Wenn da ein FOH behauptet erst mit Opel klären zu müssen, ob er einer Wandlung zustimmen darf, dann lügt er (O-Ton meines Anwalts). In den wenigsten Fällen bekommt man bei Opel etwas davon mit, wenn gewandelt wird. Die "Rückläufer" werden nochmals durch die Werkstatt geschickt und dann wieder verkauft...
Viel wichtiger ist es bereits ab der ersten Reklamation alles schriftlich zu machen und rechtzeitig eine letztmalige Frist zur Mängelbehebung zu setzen, die einer Wandlung voraus gehen MUSS, wenn man rechtlich auf der sicheren Seite sein will!
So, mehr wollte ich zu dem ganzen Thema auch gar nicht los werden...
So sehe ich das auch, habe auch nicht verstanden warum der Händler dazu eine Freigabe vom Opel braucht, Kaufvertrag habe ich ja nur mit dem Händler und keine Vermittelung.
Das Problem bei meinem Händler ist, er bekommt den Wagen schlicht mehrfach mit der selben Sache nicht repariert und zu einem anderen Händler kann ich nur, wenn er seine Zustimmung gibt bzw. Opel selber als Garantiefall über Opel. Ist halt kein Neuwagenkauf, sondern ein 1 Monate alter gebrauchter Neuwagen gewesen und da hat man keine freie Werkstattwahl sondern nur wenn man weiter als 50 km entfernt ist und dann z.B. liegen bleibt, ich war auch schonmal bei zwei anderen Händlern und die haben eine Reperatur abgelehnt da sie keine Freigabe vom derzeitigen Händler bekommen haben und Opel hat sich trotz mehrerer Anrufe und Schreiben bisher nicht geäussert, ist bald 1 Monat rum wenn das so weitergeht. Und weitere Reperaturversuche wird es nicht geben, da jedesmal der Wagen in der Werkstatt beschädigt wurde und sie die Fehler nicht behoben bekommen und ich es auch unangemessen finde, selbst wenn sich eine andere Werkstatt findet, wieder den Wagen abzugeben, irgendwann will ich ihn ja auch mal fahren, der Stand ja nun schon mehr als 1 Monat in der Werkstatt, ein Montagsauto welches regelmäßig nicht fahrbereit ist, muss nicht sein.
Im Prinzip bleibt mir nun keine andere Wahl mehr als wandeln und dann von einem anderen Hersteller ein Auto zu kaufen obwohl mit der Opel gut gefällt, sonst hätte ich ihn ja nicht gekauft. Wäre ja gerne bereit mein Montagsauto gegen einen anderen zu tauschen bzw. umzukaufen, aber da scheint ja auf allen Seiten kein Bedarf zu bestehen.
Zitat:
Original geschrieben von bigbyte
Hallo Autofahrer2005!
Hat sich schon was ergeben?
Gruß
Markus
Ja habe jetzt von Opel eine Wischiwaschi Antwort bekommen nach dem Motto, vielen Dank für ihre Anfrage, seien sie doch froh, daß sie einen Leihwagen bekommen haben und blablabla, kein Wort zu einer Lösung oder Hilfe :-(
Hallo,
ich habe seit März 2005 den Astra Caravan 150 PS Diesel
und seit dem die gleichen Probleme!
Er geht beim runterschalten aus, springt öfters nicht an
(ohne Anlasser) und bin schon einmal richtig liegen geblieben!
Der Händler kann den Fehler natürlich nicht auslesen!
Ich fahre fast Wöchentlich in Werkstatt.
Jetzt ist der Astra im Technik-Zentrum von Opel!
Mein Händler wo ich den Astra gekauft habe, ist total unfreundlich und ich werde behandelt wie ein A....!
Ich stehe kurz vor einem Herzinfarkt und dem Händler ist es völlig egal!
Wenn jetzt der Fehler nicht behoben wird, werd ich die Kiste
auch Wandeln.
Ich kann nicht mehr!
Liebe Grüße
Heidehase
Ich hab doch gleich gesagt was zu tun ist! Erstens hat Oepl mit dem Kaufvertrag weiter nichts zu tun und zweitens wirste da nur von einem Mitarbeiter zum anderen geschoben und keiner gibt dir ne Antwort auf Deine Fragen!!!
Also mach endlich was...kostet doch alles Geld Jung!!!!
Ich finde das schon ziemlich krass wie hier mit Kunden umgegangen wird. Ich denke mal die Kiste wurde schon vorher mal gewandelt und wieder in den umlauf gebracht. Vor allem aber die ewigen Beschädigungen eigentlich müßte man dafür auch noch Schadenersatz bekommen. Für Leihwagen, aufgebrachte Zeit, unnötige Aufregung, zusätzliche Beschädigung am Fahrzeug, versuchte Irreführung. Hallo wo leben wir denn?
Zumal der FOH 6000€ unter dem gezahlten Preis bleiben möchte.
Drohe doch mal sowohl bei Opel als auch beim Händler die ganze Sache öffentlich zu machen. Z.B. bei der Autobild die haben dort so viel ich weiß eine Rubrik.
Ich finde so was echt schade, der Image verlust durch solche Aktionen ist unbezahlbar. Normalerweise sollten sie Dir einen neuen Wagen zur Verfügung stellen und sich angemessen Entschuldigen. Ich bin mir durch diese Aktion sicher mir vorerst keinen Neuwagen zu kaufen. Mein Astra F macht zu seinen problemlosen 140.000km sicher noch 100.000 weitere Kilometer hinzu.
Viel Glück weiterhin und nur nicht nachgeben.
Wir stehen seelisch und moralisch hinter Dir.
Opel hat in dieser Hinsicht nichtmal einen Handelsspielraum. Das einzige was sie machen können ist dem Händler den Vertrag kündigen😁.
Die Opel Händler sind eigene GmbHs das heißt Opel hat keinerlei Einfluss auf seine Händler.
Meiner Meinung nach solltest du trotzdem ohne Probleme den Händler wechseln können da du eine Neuwagengarantie hast. Beim Tageszulassungs Vectra eines bekannten war dies jedenfalls ohne Probleme möglich.
@kury:
So würde ich nicht urteilen. Der Großteil der Astra Fahrer wird nämlich Problemfrei durch die Gegend fahren. Der Anteil der Problemautos hier im Forum ist genau betrachtet im Vergleich zu allen verkauften Astras nämlich sehr gering.
Ich würde an deiner Stelle direkt zum Chef hochgehen ,dem die Schlüssel auf den Tisch knallen und ihn auffordern sich etwas zu überlegen. Sollte er das nicht machen ,setz ihm ein Ultimatum und droh damit die Zahlungen einzustellen.
Das du kein Leihwagen bekommst finde ich sehr frech(auf die Mobilitätsgarantie anspiel).
Opel bekommt sowas sicher mit, das sind nämlich sogenannte Feldausfälle und die werden bei Automobilhersteller sehr hoch aufgehangen. Die reklamieren diese defekten Bauteile nämilich weiter an den Zulieferer. Glaubt mal nicht das das für den billig ist. Die Automobilhersteller halten sich mit sowas schön schadfrei. Nur der Kunde wird natürlich unzufrieden.