Wahre Kosten für's Tuning: Wertverlust
Moin zusammen,
gestern Abend kam bei uns in kleiner Runde eine Diskussion rund um die "wahren Kosten" von Tuning auf. Ich fahre seit ein paar Monaten einen G7 GTI PP ohne Änderungen ab Werk. Ein guter Freund aus der besagten Runde fährt ebenfalls einen G7 GTI und überlegt den Wagen tunen zu lassen. Konkret hat er ein Tuning aus dem Hause MTM ins Auge gefasst, bei dem neben der Motorsteuerung, auch das Fahrwerk und die Bremsen verbessert werden.
Neben den eigentlichen Kosten für das Tuning bei MTM (ca. 3.000 Euro) entbrannte eine hitzige Diskussion was nun weitere Kosten sind, die für das Tuning zu veranschlagen sind. Bei dem Thema Versicherung waren wir uns schnell einig, dass diese kostentechnisch nach oben klettern wird, wenn die Leistung erhöht wird. Beim Spritverbrauch gibt es von MTM die Aussage, dass sich dieser um rund 20 Prozent reduzieren wird, bei gleicher Fahrweise.
Was den Wertverlust anbetrifft waren wir allerdings geteilter Meinung: Während ich der Meinung bin, dass ein - wenn auch professionell - getunter Wagen tendenziell mehr Wertverlust erleidet, ist mein Freund der Meinung, dass das Tuning den Wagen aufwertet. Außerdem kommen erhöhrte Kosten für die Wartung hinzu: Bremsen, Reifen.
Was meint ihr? Ist (professionelles) Tuning in Bezug auf den Wertverlust eher förderlich oder schadet es diesem?
Beste Antwort im Thema
Motortuning wird immer den Wert nach unten treiben. Die meisten schreckt ein Motortuning bei einem Gebrauchtfahrzeug ab (Mich auch). Auch bei einer Inzahlungnahme wird es eher unschöne Überraschungen geben. Wenn's um streissfreies Fahren und einen problemlosen Wiederverkauft geht, würde ich einen Wagen immer original lassen...
47 Antworten
Zitat:
@Rolling Thunder schrieb am 14. August 2015 um 09:16:41 Uhr:
... und der Scirocco R auch. Hatte den mal als Ersatzwagen, als mein Golf wegen Hagelschaden in der Werkstatt war. Mann hatte der Traktionsprobleme...Zitat:
@gttom schrieb am 13. August 2015 um 18:56:55 Uhr:
Das R Cabrio hat auch nur Frontantrieb😉
Den Rocco R kenne ich nur zu gut. Der Sohn meines Onkels fährt einen in Vipernggrün. 330PS, DSG .... und trotzdem sieht er oft nur die Rückleuchten meines .:R. Lediglich auf der AB, wenn die Kisten rollen, wird es eng für den 7R.
Zitat:
@supermailo schrieb am 14. August 2015 um 11:05:15 Uhr:
Heutzutage kann man doch noch nicht einmal mehr den Kilometerständen trauen...außerdem möchte ich nicht wissen, wieviele Fahrzeuge mit gefakten Serviceheften veräußert werden...wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich einen Neuwagen 😉
Genau das ist der springende Punkt.
Ich möchte auch nicht die Serien-Turbos sehen, die kalt volles Rohr bekommen und dann an der Autobahntanke nach der Vollgashatz direkt ausgemacht werden.
Mal ehrlich,
Vollgas über längere Strecken ist heute kaum mehr möglich.
Die Realität liegt meist bei 90-150Km/h auf der linken Spur auf der BAB.
Dann liegt der gechipte im Serienbereich ohne höhere Beanspruchung der BAUGRUPPEN.
Man beschleunigt halt gerne mal mit den gechipten, um die Kraftentfaltung zu spüren.
Ohne Wheelspin, um die Reifen zu schonen.
Somit liegt der Vollgasanteil bei höchstens 20%.
Natürlich hat jedes Chiptuning eine höhere Belastung der Baugruppen zur Folge, da gibts gar nix zu deuteln.
Zitat:
@thomas56 schrieb am 13. August 2015 um 18:12:20 Uhr:
über Tuning, welches auch immer, lässt sich nie eine Wertsteigerung erzielen, aber auch nicht unbedingt eine Wertminderung, wenn man es nicht übertreibt.
Sag ich ja, so auch meine Erfahrung. Es gibt einen genauso guten Markt für getunte Autos wie für Serienmäßige. Warum sollte das auch anders sein? Beim Gebrauchten weiß man in den seltensten Fällen wie vorher mit dem Auto umgegangen wurde. Das Risiko haben beide Varianten. Es sind halt zwei unterschiedliche Zielgruppen.