Wagenheber und zusätzlicher Unterstellbock?

Mercedes E-Klasse S212

Hallo zusammen,

wo kann ich beim Einsatz des Wagenhebers zum Radwechsel zusätzlich als Sicherung einen Unterstellbock oder andere Absicherung unterstellen?
Ich würde gerne ein Stück Bongossischwelle und weitere Hölzer unterlegen.
Ein Bild dazu wenn möglich wäre gut.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Jetzt musste ich wegen euch auf die Knie! Vorne zwischen vorderer und mittlerer Abdeckung, hinten bei der Querstrebe Abgasanlage am Diff. = schwarzes Getriebegehäuse (mit Holzzwischenlage).

Dsc
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Warum? Das steht so doch bombenfest, so lange man nicht gerade an nem steilen Berg schraubt...

Zitat:

@Steff218 schrieb am 24. April 2020 um 14:00:09 Uhr:


Ich finds gut gelöst, würde aber entweder stärkere Kanthölzer nehmen oder wenigstens den Wagenheber in Position lassen.

Klar, ich hab ja auch geschrieben , dass das erst mal provisorisch zum ausprobieren war.
Das werde ich auf jeden Fall noch besser machen.
Den Wagenheber habe ich nur für das Foto weggenommen.

Perfekt!! Das kannst du in Serie produzieren, eine normale Version, eine für tiefer gelegte PKWs und eine für SUVs.
Wie oben schon geschrieben, günstiger als eine Bühne. Top!!

Oder man kauft sich einfach Unterstellböcke. Die kosten nucht die Welt. Und sind m.E. nach etwas sicherer, zu mindest als der Prototyp. No offense.

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Zitat:

@Steff218 schrieb am 22. April 2020 um 21:20:10 Uhr:


Jetzt musste ich wegen euch auf die Knie! Vorne zwischen vorderer und mittlerer Abdeckung, hinten bei der Querstrebe Abgasanlage am Diff. = schwarzes Getriebegehäuse (mit Holzzwischenlage).

Super, vielen Dank! Bin erst heute dazu gekommen, nachzusehen. War mir absolut sicher, dass es da keine gibt. Keine Ahnung, wie ich die Aufnahme übersehen konnte... zumal die Stelle die gleiche, wie am 211er ist 🙄😁.

W212 Aufnahmepunkt mittig vorne

Hallo, für einen Radwechsel braucht es das alles in der Regel nicht.
Es ist auch von den Herstellern nichts anderes als der Wagenheber vorgesehen und auch so zugelassen.

Klar für längere arbeiten unter dem Auto ist eine Absicherung schon notwendig.
Die Punkte mittig unter dem Auto sind für das Anheben für ein Rad doch etwas ungünstig und sicher nicht für einen Radwechsel gedacht.

Diese Brückenkonstruktion aus Holzstaffeln finde ich sehr gut. Einfach und günstig und in jedem Fall stabil genug.

Diese Unterstellböcke sind doch für so kleine Arbeiten schon auf Grund ihrer Aufnahme eher hinderlich und können mehr kaputt machen als manche so glauben.

Den Adapter für die Wagenheberaufnahme habe ich mir vorsorglich besorgt. Kann man immer gebrauchen - auch für andere Modelle.

Zitat:

@omi_caravan schrieb am 27. April 2020 um 17:56:04 Uhr:



Zitat:

@Steff218 schrieb am 22. April 2020 um 21:20:10 Uhr:


Jetzt musste ich wegen euch auf die Knie! Vorne zwischen vorderer und mittlerer Abdeckung, hinten bei der Querstrebe Abgasanlage am Diff. = schwarzes Getriebegehäuse (mit Holzzwischenlage).

Super, vielen Dank! Bin erst heute dazu gekommen, nachzusehen. War mir absolut sicher, dass es da keine gibt. Keine Ahnung, wie ich die Aufnahme übersehen konnte... zumal die Stelle die gleiche, wie am 211er ist 🙄😁.

Hab ich 2020 n Blödsinn geantwortet.
Jetzt will ich auch die VA komplett anheben und absichern.
Also ist das viereckige da vorne der Aufnahmepunkt z.B. für einen Rangiereagenheber, so dass ich die Böcke unter die Schwellenaufnahmen stellen kann?

Ja, "das viereckige" ist direkt unter dem Aggregateträger und kann zum mittigen Anheben benutzt werden. Evtl musst du bei größeren Wagenhebertellern die Kunststoffverkleidung entfernen, um sie nicht einzudrücken. Deinem Vorhaben steht nichts im Wege!

Hallo, ich möchte meinen 4 Matic für Arbeiten an der Airmatic rundherum aufbocken.
Dafür habe ich 4 Unterstellböcke samt den Gummiaufnahmen für den MB.
Zum Anheben mit 2 Hydraulickhebern bin ich mir jetzt nicht sicher ob ich da vorne unter dem Motor anheben darf.
Und gibt es auch hinten im Bereich der Hinterachse den Punkt beim Allrad um den Wagen anzuhheben?
Wenn ja wäre das recht einfach den auf die Böcke zu stellen.

Hallo digitalfahrer,

vorne darfst du mittig an der beschriebenen Aufnahme anheben, hinten leider nur an den sichtbaren Aufnahmen beiderseits. Das Anheben am Differential ist nicht erlaubt.

Somit bleibt nur noch eine Möglichkeit, das Fahrzeug rundherum aufbocken zu können, ohne hierzu das Hinterachsmittelstück zu mißbrauchen. Vorab sämtliche Türen schließen, damit sich die Karosse weniger verwinden kann.

Zuerst seitlich vorne an Wagenheberaufnahme das Fahrzeug soweit anheben, dass auf selbiger Seite hinten unter der Wagenheberaufnahme ein Bock platziert werden kann. Dann Fahrzeug ablassen und selbiges Spiel auf der anderen Seite. Abschließend vorne mittig unter dem Aggregateträger anheben und vorne gleichzeitig beide Böcke unter der jeweiligen Wagenheberaufnahme platzieren.

Wäre das dann korrekt und auch seitens des Herstellers freigegeben, falls hierzu keine Hebebühne zur Verfügung steht?

Ich nutze auch das Differenzial zum Aufbocken, laut WIS geht das beim W213 also warum nicht auch bei W212 und Älter.

Zitat:

@Steff218 schrieb am 4. Januar 2022 um 19:14:30 Uhr:


Hallo digitalfahrer,

vorne darfst du mittig an der beschriebenen Aufnahme anheben, hinten leider nur an den sichtbaren Aufnahmen beiderseits. Das Anheben am Differential ist nicht erlaubt.

@Steff218,
Danke für deine Hinweise. Ich bin eben auch skeptisch gegenüber den Wagen hinten am Diff anzuheben. Ich denke das hintere Ausgleichsgetriebe ist sicher nicht so stabil mit den tragfähigen Elementen am Fahrzeug verbunden, sondern eher mit Gummilagern um Vibrationen vorzubeugen.
An so einem Punkt möchte ich eben kein 2 Tonnen Auto heben.
Eventuell sind dann das die Autos die nach einer Reparatur "Jaulen" weil da alles verschoben wurde und das Ausgleichgetriebe nicht mehr "spannungsfrei" da hinten hängt.
Da bleibe ich lieber bei der umständlichen Variante mit dem Wagenheber an den seitlichen Punkten wie vom Hersteller vorgesehenen.

Zitat:

@w o l l e schrieb am 4. Januar 2022 um 22:26:10 Uhr:


Somit bleibt nur noch eine Möglichkeit, das Fahrzeug rundherum aufbocken zu können, ohne hierzu das Hinterachsmittelstück zu mißbrauchen. Vorab sämtliche Türen schließen, damit sich die Karosse weniger verwinden kann.

Zuerst seitlich vorne an Wagenheberaufnahme das Fahrzeug soweit anheben, dass auf selbiger Seite hinten unter der Wagenheberaufnahme ein Bock platziert werden kann. Dann Fahrzeug ablassen und selbiges Spiel auf der anderen Seite. Abschließend vorne mittig unter dem Aggregateträger anheben und vorne gleichzeitig beide Böcke unter der jeweiligen Wagenheberaufnahme platzieren.

Wäre das dann korrekt und auch seitens des Herstellers freigegeben, falls hierzu keine Hebebühne zur Verfügung steht?

Hinten einseitig einen Bock unterzustellen, um anschließend die andere Seite anzuheben, wäre mir zu gefährlich, schließlich baut sich hier eine Spannung in Federn und Reifen auf, die sich unkontrolliert lösen kann, sobald der Reifen nicht mehr am Boden aufsteht.

Ich würde vorne mittig anheben, vorne seitlich Böcke unterstellen und dann hinten beidseits Wagenheber ansetzen und gleichmäßig wechselseitig anheben. Die Wagenheber würde ich in diesen Positionen belassen und lediglich als Notsicherung unter dem Diff einen Bock platzieren.

Wie digitalfahrer hätte ich beim Anheben am Diff die Sorge, dass sich die Gummilager zu sehr dehnen oder auch der Deckel am Diff nicht für die Belastung ausgelegt ist.

Was mich sehr wundert ist, dass nun an den Nachfolgemodellen BR205 bzw. BR213 das Diff offiziell als Anhebepunkt ausgewiesen wird und das, obwohl die Diffs hier teilweise aus Aluguß gefertigt sind.

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