Während Inspektion angeblich Hochdruckdieselpumpe kaputt gegangen !!! Mechanikerfehler ???
Hallo Leute,
bin total sauer auf meine Werkstatt.
Hatte mit meinem Golf 6 1.6 TDI, Bj. 04/2012 eine 90000 km Inspektion.
Das Auto hatte zuvor gar keine Macken.
Es war lediglich ein Standard Inspektionstermin für Ölwechsel, Dieselfilter etc.....
Ich bin morgens problemlos zur Werkstatt gefahren und habe dort mein PKW zur vereinbarten Zeit abgegeben. Das Auto hatte niemals zuvor geruckelt oder andere Schwierigkeiten gemacht.
Ein Werkstattauftrag wurde nicht gemacht.
Nach 3 Stunden bin ich zur Werkstatt um das Auto abzuholen und stelle fest das mein Wagen weiterhin in der Halle steht.
Der Werkstattinhaber kommt dann mit rotem Kopf zu mir und sagt das ich das Fahrzeug nicht mitnehmen kann weil es plötzlich nicht mehr anspringt.
Irgendetwas mit der Hochdruckdieselpumpe sei nicht korrekt.
Ich war total stinkig und sagte das das Fahrzeug problemlos gefahren ist. Selbst der Mechaniker hat den Wagen noch in die Halle reingefahren und plötzlich soll die Hochdruckdieselpumpe defekt sein !!!!
Er sagte das alles irgendwann mal kaputt geht und es vermutlich über die VW Kulanz geregelt wird.
Ich habe gesagt das ich mit dieser Lösung nicht einverstanden bin und eher an einen Mechanikerfehler glaube. Ich habe deutlich gesagt das ich nicht bereit bin hierfür zu bezahlen.
Hatte es eilig, bin fort und mit Leihwagen zur Arbeitstelle.
Meine Werkstatt ist ein ehemaliger VW Händler und seit diesem Jahr nur noch Seat Vertragshändler. Das Auto hatte er dann zwecks Kulanzregelung zu einem VW-Händler geschleppt und dort wurde dann die Hochdruckdieselpumpe getauscht.
Am nächsten Tag werde ich angerufen das ich das Fahrzeug abholen kann und 70% Kulanz von VW übernommen wird.
In der Zwischenzeit hatte ich mich beim ADAC Techniker und einem weiteren unabhängigen VW Werkstattmeister gefragt ob das evtl. mit dem Filterwechsel zu tun hat.
Evtl. kann die Pumpe trocken laufen wenn das System nicht entlüftet wird, wurde mir gesagt.
Nun ist meine Theorie bestätigt das evtl. ein Mechanikerfehler vorliegt.
Ich bin nicht bereit 30% Eigenanteil zu bezahlen weil ich glaube das die Hochdruckdieselpumpe nur durch einen Fehler des Mechanikers kaputt gegangen ist. Zuvor war wirklich alles top !
Was denkt ihr ? Welche Möglichkeiten habe ich ?
Vielen Dank schonmal vorab.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Hyundai oder Kia kaufen und 5-7 Jahre ruhig schlafen.Zitat:
Original geschrieben von albundie
Was denkt ihr ? Welche Möglichkeiten habe ich ?
Der alte Marketinggag.
Das Kleingedruckte zuerst lesen.
Da ist ziemlich viel ausgenommen.
Außerdem muß man nach 7 Jahren wem finden,der einem so ein Teil abnimmt.
Wahrscheinlich nur Rückgabe beim Kia/ Hyundaihändler,
Ein 7jähriger Golf ist gleich weg, an Privat, noch dazu über Schwacke.
Ein 7jähriger Koreaner ist in Preisregionen eines 14jährigen Golfs zu haben.
39 Antworten
Ich habe 2 unterschiedliche VW Werkstattmeister gefragt.
Jeweils die Antwort das entlüftet werden muss.
Was generell von "großzügigen" Kulanzangeboten zu halten ist: Nicht viel.
Kulanzangebote gehen vom Preis für "Original" aus, -und das sind immer Apothekenpreise.
Leicht nachzuvollziehen, wenn man diese Preise mit Marken-Ersatzteilen aus dem freien Handel vergleichen kann. Da sind Preisverhältnisse von 2:1 völlig normal.
Die großzügige 50% Kulanz entpuppt sich so oft als Augenauswischerei, auf die man beim Kauf im freien Handel ohne Verlust verzichten kann.
MfG Walter
Läuft der Motor eigentlich noch oder macht der kein Mucks mehr???
Zum Thema Kulamz: Die angebotenen 70% sind bei VW eigentlich Standard. Du, oder dein 🙂 haben aber die Möglichkeit schriftlich bei VW einen erweiterten Kulanzantrag zu stellen. In vielen Fällen wurden aus 70% dann 100%. Ich spreche aus eigener Erfahrung und habe dies auch schon Mehrfach hier auf MT gelesen.
Zum Thema entlüften: Liest hier kein VW-Schrauber mit, der Licht ins dunkle bringen kann? Muss beim Golf nach einen Wechsel des Kraftstofffilters das System von Hand entlüftet werden, damit die CR-Pumpe keinen Schaden nimmt?
Ich als Laie behaupte, dass es diese Möglichkeit gar nicht mehr gibt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. 😉
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Ein vorschriftsmäßiger Wechsel des Kraftstofffilters beim TDI (CR) läuft so ab:
Schrauben vom Filterdeckel lösen, Deckel mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges "weghebeln".
Den alten Kraftstofffilter entfernen und fachgerecht entsorgen. Dichtring am Gehäusedeckel ersetzen, dabei darauf achten, dass dieser unbeschädigt ist. Damit dies einfacher geht, sollte man den Dichtring mit etwas Diesel benetzen.
Den alten Kraftstoff aus dem Gehäuse absaugen.
Neuen Kraftstofffilter einsetzen und Gehäuse wieder verschließen. Der Deckel sollte gleichmäßig aufgebracht werden und vollständig aufliegen, bevor man die Schrauben wieder einsetzt. (Ich mache die Schrauben immer rein und drücke dann den Deckel fest, damit er kerzengerade aufsitzt!)
Anzugsdrehmoment beachten (5Nm) und über Kreuz festziehen. (VW schreibt eine Reihenfolge der Schrauben vor, aber ich habe diese nicht im Kopf; Wenn man diese über Kreuz festzieht ists nicht verkehrt!)
Nachdem alle Komponenten des Kraftstoffsystems verschlossen sind, sollte man das System über den Diagnosetester (VAS) entlüften. Die genauen Anweisungen sind dort hinterlegt und beinhaltet unter anderem, dass das System dicht sein muss.
Die Kraftstoffpumpe wird meines Wissens für bis zu 240s angesteuert. Man könnte dies manuell über die "Zündung" realisieren, hat den selben Effekt, dauert nur etwas länger.
Danach kann man den Motor starten, eventuell startet er dennoch beim ersten Mal etwas schlecht.
Und ja, ich kann mir vorstellen, dass eine Hochdruckpumpe bei fehlender Schmierung (durch Diesel realisiert) frisst und dadurch kaputt geht. Deshalb soll man ja auch den Tank möglichst nicht leerfahren!
Aber (!) ich glaube nicht, dass durch die minimale Luft bei vorschriftsmäßigem Wechsel die HD-Pumpe kaputt geht!
Zitat:
Original geschrieben von habi99
ein Glück, dass Du nicht mehr fahren konntest, sonst hättest Du danach bestimmt falschen Sprit getankt .....
wie jetzt?
Zitat:
Original geschrieben von Jubi TDI/GTI
Rechtsanwalt, Gutachter, Anzeige wegen Betrugs, eindeutig Mechanikerfehler............Wie seid ihr denn drauf? Was ist, wenn der Schrauber alles richtig gemacht hat? Ist es praktisch unmöglich, dass eine Hochdruckpumpe nach 90.000km das Zeitliche segnet, oder wart ihr dabei und habt den "unfähigen" Schrauber bei der Arbeit zugeschaut, dass ihr euch ein so genaues Bild davon machen könnt? 😕
ist das hier nicht normal und an der Tagesordnung? An der Tastatur sitzen überall Spezialisten, Gutachter und Rechtswissenschaftler, die ausschließlich unfehlbar sind...Werkstätten sind grundsätzlich Gauner und die Schrauber sind alle Sonderschüler, die immer ne offene Flasche Bier auf dem Werkzeugwagen stehen haben....und dass am eigenen Auto auch mal was kaputt geht kann gar nicht sein, weil MEIN Auto macht sowas nicht....
Es wäre halt schon grosser zufall wenn die pumpe genau beim wechsel des kraftstofffters kaputt geht, ohne dass ein fehler seitens der werkstatt gemacht wurde. Vorallem wenn die pumpe gefressen hat. Also dann deutet wohl alles auf einen arbeitsfehler hin.
Ich meine es gibt nur 2 möglichkeiten:
1.Zahlen,bisschen meckern, und in ungewissheit irgendwann sterben
2.Unter Vorbehalt zahlen, die defekte Pumpe mitnehmen und der Sache nachgehen. (Ich denke wenn man beim adac vorbeifährt können die sich die pumpe mal anschauen. Das kostet nicht die welt).
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
ist das hier nicht normal und an der Tagesordnung? An der Tastatur sitzen überall Spezialisten, Gutachter und Rechtswissenschaftler, die ausschließlich unfehlbar sind...Werkstätten sind grundsätzlich Gauner und die Schrauber sind alle Sonderschüler, die immer ne offene Flasche Bier auf dem Werkzeugwagen stehen haben....und dass am eigenen Auto auch mal was kaputt geht kann gar nicht sein, weil MEIN Auto macht sowas nicht....
DANKE
zu 100% stimme ich dem zu... da gibts gar nichts hinzuzufügen... 😉
Nos ist vermutlich selbst Mechaniker und fühlt sich ans Bein gepinkelt.
Laut seiner Meinung sind Mechankier heilige Kühe und machen keine Fehler. NIEMALS.😎
Die Pumpe MUSS von alleine kaputt gegangen sein.
Die Beweislast dass der Mechaniker ursächlich für den Defekt der Pumpe verantwortlich ist liegt bei Dir. Das musst du gerichtsfest nachweisen.
Viel Glück.
...hm, grins, genau: Dieselfilter gewechselt und rein zufällig geht GENAU in diesem Moment die ja immerhin schon 90tkm gelaufene (gell, Rigero!?!?!?😁***) Dieselpumpe über den Jordan...😁 🙂
Nicht auf dem Weg zum Freundlichen, nicht auf dem Weg vom Freundlichen, sondern zufällig genau während des Aufenthalts beim Freundlichen, der zudem, rein zufällig auch noch den Dieselfilter gewechselt hat.
Das eine hat aber selbstredend mit dem anderen so gar nichts zu tun, reiner Zufall.
Ein Schelm, der böses dabei denkt!
Ist natürlich alles rein zufällige Koinzidenz, keine, aber auch gar keine kausale Verkettung, niemals...
Es gibt aber auch Zufälle, das glaubste nich!😁
la la la, die Erde ist eine Scheibe
oder doch der Panzer einer Schildkröte...?
***bedeutet das, dass man mit einem Golf mit immerhin schon 90tkm möglichst nicht mehr zum Freundlichen fahren sollte, weil der dann jegliches Eigenversagen auf die so unüblich hohe Laufleistung schieben kann?
Oder bedeutet das, dass man mit 90tkm von/m VW sowieso nicht mehr erwarten kann, als dass dann eben mal was kaputt geht? Zwar sind Dieselmotoren ja prädestiniert für Vielfahrer und erreichen im Normalfall auch hohe und höchste Laufleistungen, nur bei VW eben nicht und schon gar nicht, wenn man die 90tkm ins so kurzer Zeit runternudelt, denn für eine Dieselpumpe sind 90tkm in 6 Jahren (15tkm/Jahr = übliche Jahresfahrleistung in der Golf-Klasse) eben nicht dasselbe wie 90tkm in 7 Monaten! Das muss man als Kd. doch verstehen!
Also doch MB kaufen, die Taxifahrer wissen warum, oder wie?
Oder WAS genau bedeutet die Aussage von Rigero???
Zitat:
Original geschrieben von albundie
Ich habe 2 unterschiedliche VW Werkstattmeister gefragt.
Jeweils die Antwort das entlüftet werden muss.
Wenn der Mechaniker nicht nach VW Vorgabe bzw. Anleitung den Filter gewechselt und das System mit dem Tester entlüftet hat, springt der Motor in schätzungsweise 9 von 10 Fällen nicht mehr an. Es muss dann länger entlüftet werden. Danach sollte er anspringen.
Und Pumpenschäden sind selbst bei Falschtankern "lt. VW" beim 1.6TDI nicht bekannt. Nur beim 2.0TDI.
Dass entlüftet werden muss, ist banal.
Die Frage ist, wie das erfolgt (bei diesem Motor, bei meinem ist es ja noch sowas von anders...😉) bzw. wie es in diesem Fall hier tatsächlich und konkret erfolgt ist!?
Wird das Dieselfiltergehäuse befüllt, bevor es geschlossen wird?
Wird mittels elektr. Vorförderpumpe (angesteuert über VAGcom oder Zündung an) dieses gefüllt?
Oder wird georgelt, bis das DiFi-Gehäuse gefüllt ist und der Kraftstoff dann endlich auch mal die CR-Pumpe erreicht?
Und wie wurde es hier tatsächlich (falsch) gemacht?
Ich glaube leider an keinen Zufall, sondern schlichtweg an einen Mechaniker-Fehler.
Das kann passieren, wir sind als Menschen alle fehlbar.
Nur ist gg. sowas die Werkstatt versichert.
Nicht passieren darf also, dass man die Schuld dafür dem Kd. in die Schuhe schiebt und das ganze ggf. dadurch abzumildern glaubt, dass man versucht, das ganze über Kulanz laufen zu lassen (was auch gut für die eigenen Versicherungsbeiträge der Werkstatt-Haftpflicht-Versicherung ist, gerade, wenn jüngst das eine oder andere ohnehin schon an diese gemeldet wurde...).
Alles natürlich nur unbewiesene Mutmaßungen von mir...,
weil ich so ein Schelm bin... (und weil ich selbst mal...)...😁
Es wird in der GFS im Hintergrund eine Stellglieddiagnose durchgeführt und die Vorförderpumpe angesteuert!