W211 CDI Automatik, bergab (bei Gefälle) auf N stellen?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo , ich hätte ne frage , und zwar , wenn mann berg runter fährt , ist es ungesund wenn man den hebel auf N stelle ? Ein bekannter von mir meinte das das getriebe schaden von abbekommt , also wollte ich mal nachfragen , ob es quatsch ist was er erzählt.
Danke im vorraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@efendio schrieb am 2. November 2014 um 15:20:16 Uhr:


Das bringt weniger Verbrauch Da der Schwung berg ab viel stärker ist

Das ist Unsinn, der Motor läuft dann im Leerlauf und braucht Treibstoff, damit er nicht abstirbt. Fährt man bergab und gibt kein Gas wird die Einspritzung komplett abgestellt -- der Motor braucht keinen Sprit und ist beim Gasgeben gleich wieder da. "Schubabschaltung" heißt das Zauberwort und gilt seit ungefähr 1985.

Zitat:

oder er meinte man am Ampel steht und auf neutral hat , dass das auch ungesund wäre weil Das Auto steht und die Getriebe kein Bewegung hat und auf neutral nicht geschmiert wird.

Die ATF-Pumpe des Getriebes wird motorseitig betrieben, dh auch bei stehendem Fahrzeug wird bei laufendem Motor alles geschmiert. Mehr Sprit spart man noch, indem man den Motor bei bekannt langen Rotphasen einfach abstellt (zB am Bahnübergang). Das hat man heute auch schon ziemlich verlernt.

Zitat:

ich glaube alles Quatsch oder?

Soweit: Ja.

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Das Schalten während der Fahrt in Leerlauf stellt kein großes Problem da, das Wiedereinlegen allerdings schon.
Ich weiß nicht mehr in welcher Betriebsanleitung das gestanden hat, aber der Wortlaut war ungefähr so :
"Wenn während der Fahrt in Leerlauf geschaltet wird, muß das Fahrzeug danach zum Stillstand gebracht werden, da sonst das Getriebe Schaden nehmen kann".

Das habe ich bei Mercedes mal nachgefragt und als Antwort bekommen, das die Automatikgetriebe dadurch tatsächlich kaputt gehen können.
Also Finger weg vom Wählhebel sonst heißt es demnächst " Mein Getriebe ist kaputt, was soll ich machen ? "

Gruß aus Köln

Zitat:

@maetzchen888 schrieb am 3. November 2014 um 08:49:32 Uhr:


Ich meine aber hier im Forum mal gelesen zu haben das man beim 211er während der fahrt sogar auf R oder gar auf P schalten kann und das Getriebe dann schlicht einfach nicht reagiert. Probieren möchte ich das aber auch nicht.

Das mit "R" ging sogar beim 210er schon. Ist mir irgendwann mal "in geistiger Umnachtung" bei einem etwas überraschenden Manöver geglückt -- nichts ist passiertm aber auch "D" gibg erst wieder, nachdem ich auf "N" geschaltet und eine gute Sekunde gewartet habe. Dürfte ein softwareseitiger Schutzmechanismus sein.

Zitat:

Auch wurde mal diskutiert ob es sinnvoll wäre an einer roten Ampel auf N zu schalten. Aber soweit ich das noch weiß würde das zwar Kraftstoff sparen aber eventuell zu höheren Verschleiß an den Lamellenkupplungen führen.

Jedes Einkuppeln, jeder Schaltvorgang bedeutet Verschleiß. Im Stillstand ohne große Motorleistung ist das sicher vernachlässigbar. Bringt aber auch nicht viel, ich hab's getestet. Wenn, dann gleich den Motor abstellen.

Zitat:

@bothi schrieb am 3. November 2014 um 09:24:07 Uhr:


Ich weiß nicht mehr in welcher Betriebsanleitung das gestanden hat, aber der Wortlaut war ungefähr so :
"Wenn während der Fahrt in Leerlauf geschaltet wird, muß das Fahrzeug danach zum Stillstand gebracht werden, da sonst das Getriebe Schaden nehmen kann".

Das kann bei alten hydraulisch/mechanisch gesteuerten Automaten durchaus so zutreffen, ab dem 210er mit seiner vollelektronischen Getriebesteuerung eigentlich nimmer. Oft halten sich solche "Erfarhungswerte" halt auch hartnäckig, so wie der Dummfug über das "dünnflüssige 0W-40" ...

was für eine merkwürdige frage. da kauft man sich nen automaten und kann trotzdem nicht die finger vom schalthebel lassen...

eigenltich gibts nur wenige regeln für ne automatik:
zum vorwärts fahren "d" und finger weg.
zum rückwärtsfahren "r".
vorm parken am gefälle "n" handbremse rein und wenn er auf der bremse hängt "p" und fertig.

was ist daran so schwer?

Zitat:

@owenga schrieb am 4. November 2014 um 13:54:09 Uhr:



vorm parken am gefälle "n" handbremse rein und wenn er auf der bremse hängt "p" und fertig.

was ist daran so schwer?

Ich mache das etwas anders, ich lasse meinen auf keinen Fall in der

Hand

Fußbremse am Berg hängen. Erst sehr, ich betone SEHR, vorsichtig in P einpendeln. Wenn er ruhig steht, kommt die Fußbremse rein. Vorteil ist, dass die...nennen wir's Feststellbremse keinen Schaden nimmt. Ich kenne von Fahrzeugen mit Schaltgetrieben folgende Situation: Am Berg voll auf der Bremse, Feststellbremse betätigen, Gang rein Fahrzeug aus, Bremse lösen. Fahrzeug steht mindestens ~24h. Feststellbremse frisst sich einseitig fest. So regelmäßig meiner Freundin in ihrem Seat Ibiza 6L vor vielen Jahren passiert. Irgendwann hatte ich sie soweit, dass sie verstanden hat, warum das immer wieder passiert 🙂

Gruß, Sebi

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Zitat:

(...) Ich mache das etwas anders,

"anders" ist in diesem Fall einfach "falsch".

Zitat:

ich lasse meinen auf keinen Fall in der HandFußbremse am Berg hängen. Erst sehr, ich betone SEHR, vorsichtig in P einpendeln. Wenn er ruhig steht, kommt die Fußbremse rein. Vorteil ist, dass die...nennen wir's Feststellbremse keinen Schaden nimmt. (...)

Wie soll denn die Feststellbremse Schaden nehmen? Die Idee ist ja, mit der Handbremse resp. Feststellbremse zu sichern, damit das Getriebe keinen Schaden nimmt.

Ihr macht mich ein wenig unsicher. 😕

Wenn ich im Gefälle/Steigung parken muss, bremse ich bis zum Stillstand, dann die Feststellbremse, dann von *D* od. *R* in *P*.

Erreichen möchte ich damit, (oder bilde ich mir das ein?), dass das Getriebe nicht auf Spannung steht.
Von wegen Längung Steuerkette/Kettenräder.

Bitte um Aufklärung... aber nicht auslachen. 😉

Ach... Edit erinnert mich noch: Zum lösen der Feststellbremse lasse ich sie durch Lösen nicht einfach zurückspringen, sondern dämpfe sie mit dem Fuß etwas ab.

Zitat:

@GSBandit schrieb am 4. November 2014 um 17:36:32 Uhr:


Ihr macht mich ein wenig unsicher. 😕

Wenn ich im Gefälle/Steigung parken muss, bremse ich bis zum Stillstand, dann die Feststellbremse, dann von *D* od. *R* in *P*. (...)

So ist es richtig. Früher waren es die Bremsbänder, heute die Sperrklinke.

Zitat:

@GSBandit schrieb am 4. November 2014 um 17:36:32 Uhr:


...dann von *D* od. *R* in *P*....

Am besten mit einem kurzen Zwischenstop in "N"! Dann steht das Fahrzeug 100%ig in der "Feststellbremse" und lastet weder auf Antriebsstrang noch auf die Sperrklinke!

Übrigens, selbst wenn eine Feststellbremse dadurch vorzeitig "Schaden" nehmen würde (was nicht der Fall ist) - eine Feststellbremse ist allemal billiger zu reparieren als ein Automatikgetriebe 😛

Wer hat schon deshalb ein kaputtes Automatikgetriebe gehabt? Vortreten!

Zitat:

@Primotenente schrieb am 4. November 2014 um 17:23:02 Uhr:



Zitat:

(...) Ich mache das etwas anders,

"anders" ist in diesem Fall einfach "falsch".

Zitat:

@Primotenente schrieb am 4. November 2014 um 17:23:02 Uhr:



Zitat:

ich lasse meinen auf keinen Fall in der HandFußbremse am Berg hängen. Erst sehr, ich betone SEHR, vorsichtig in P einpendeln. Wenn er ruhig steht, kommt die Fußbremse rein. Vorteil ist, dass die...nennen wir's Feststellbremse keinen Schaden nimmt. (...)

Wie soll denn die Feststellbremse Schaden nehmen? Die Idee ist ja, mit der Handbremse resp. Feststellbremse zu sichern, damit das Getriebe keinen Schaden nimmt.

Solange ein befreundeter Entwicklungsingenieur bei der ZF Bedenken bezüglich meines Vorgehens aus dem Weg räumt, mache ich gerne etwas "falsch" und habe eine langlebige Feststellbremse, anders als meine Freundin damals ;D. Mein Fazit: dem Getriebe macht's nichts aus, die Feststellbremse sichert ohne "unnötig Druck drauf zu haben". Für mich macht's Sinn.

Gruß, Sebi

Zitat:

@GSBandit schrieb am 4. November 2014 um 17:36:32 Uhr:


Erreichen möchte ich damit, (oder bilde ich mir das ein?), dass das Getriebe nicht auf Spannung steht.
Von wegen Längung Steuerkette/Kettenräder.

Bitte um Aufklärung... aber nicht auslachen. 😉

Auf P wird eigentlich nur die Sperrklinke im Getriebe belastet. Die Lamellenkupplungen müssten eigentlich offen sein da kein öldruck vorhanden ist und den Restlichen Komponenten sollte das nicht viel ausmachen da die zu übertragenden Kräfte relativ gering sind. Problematisch ist eigentlich nur die Sperrklinke am Hang, die kann unter umständen sogar abreißen. Deshalb bei Steigung oder Gefälle immer die Feststellbremse nutzen.

An deiner Steuerkette oder den Kettenrädern kommt übrigens keine Kraft an wenn der Motor aus ist.
Stell dich einfach mal an nen Hang mach den Motor aus und schalt auf N, aber vorsicht der rollt dann weg.

@Sebastian211
Um deine Feststellbremse brauchst du dir beim 211er wohl keine Sorgen machen. Die ist verdammt gut.
Und ist auch dafür ausgelegt das Gewicht des Fahrzeugs zu halten. Die dürfte auch etwas anders
konstruiert sein als in einem Ibiza.
Die einzigen Probleme in Bezug auf die Feststellbremse die ich hier im Forum mitbekommen habe war eigentlich nur das sie schlecht gezogen hat wegen nicht Benutzung.

Da würde ich mir ums Getriebe mehr Sorgen machen. Ich habe meinen mal etwas unsanfter in die Sperrklinke gleiten lassen, war nur sehr leichtes Gefälle, das gab schon einen ordentlichen Ruck.

Zitat:

@Sebastian211 schrieb am 4. November 2014 um 15:27:24 Uhr:


Ich kenne von Fahrzeugen mit Schaltgetrieben folgende Situation: Am Berg voll auf der Bremse, Feststellbremse betätigen, Gang rein Fahrzeug aus, Bremse lösen. Fahrzeug steht mindestens ~24h. Feststellbremse frisst sich einseitig fest. So regelmäßig meiner Freundin in ihrem Seat Ibiza 6L vor vielen Jahren passiert. Irgendwann hatte ich sie soweit, dass sie verstanden hat, warum das immer wieder passiert 🙂

Warum hat die Bremse gefressen? Belag auf der Scheibe festgeklebt, Sattel fest, Seil fest, ... ?

Beim 211er hat die Feststellbremse mit der Betriebsbremse auf jeden Fall nichts zu tun und da kann das somit aus dem von Dir genannten Grund nicht passieren. Das Auto auf steilen Stellen nicht (!!!) in die Parksperre des AT laufen lassen. Klingt auch nicht schön, wenn man den Ganghebel wieder aus P herausbewegt.

Gruß
Achim

Zitat:

Am besten mit einem kurzen Zwischenstop in "N"! Dann steht das Fahrzeug 100%ig in der "Feststellbremse" und lastet weder auf Antriebsstrang noch auf die Sperrklinke!

Übrigens, selbst wenn eine Feststellbremse dadurch vorzeitig "Schaden" nehmen würde (was nicht der Fall ist) - eine Feststellbremse ist allemal billiger zu reparieren als ein Automatikgetriebe 😛

Genau so ist es richtig.

Die Bremse kommt mit dem auf ihr lastenden Fahrzeuggewicht besser klar als die Sperrklinke im Getriebe.

oh mann-. wozu hat MANN ? dann Automatik? DIE regelt das schon alles zur besten Zufriedenheit!!!
Ansonsten : Schalter wählen 🙂😛😛😛😛 ( nicht nur ich grinsen hier bei manchen Kommentaren ...)
Gruss Pico

Zitat:

@owenga schrieb am 4. November 2014 um 13:54:09 Uhr:


was für eine merkwürdige frage. da kauft man sich nen automaten und kann trotzdem nicht die finger vom schalthebel lassen...

eigenltich gibts nur wenige regeln für ne automatik:
zum vorwärts fahren "d" und finger weg.
zum rückwärtsfahren "r".
vorm parken am gefälle "n" handbremse rein und wenn er auf der bremse hängt "p" und fertig.

was ist daran so schwer?

Du hast meine vollste Zustimmung !!!!!😛😛😛😛😛😛😛😛

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