W166 ML350 vibrationen zu spüren zwischen 110 - 130km/h

Mercedes ML W166

Hallo Leute,

ich habe seit geraumer Zeit dass Problem dass beim Fahren leichte Vibrationen bei einer Geschwindigkeit zwischen 110 - 130kh/h zu spüren sind.

Das Problem ist im Sommer nach Erwerb meines ML´s aufgetaucht da hatte ich noch die 21 Zoll Felgen drauf. Habe mich dann auf den Weg in die Werkstatt gemacht. Der Freundliche meinte das liegt an den Reifen oder eventuell falsch gewuchtet. Muss erwähnen reifen und Felgen waren unberührt quasi so wie die Reifen kamen aus dem Werk so wurden Sie auch drauf montiert. Es wurde nichts verändert....

Ich dachte ich warte mal bis ich meine Winterreifen montiere. Auch hier originale W166 Winterreifen 19 Zoll. Siehe da, Vibrationen waren jetzt nicht mehr so stark wie mit den 21 Zoll Felgen aber sind deutlich zu spüren. War jetzt bei zwei verschiedenen MB-Niederlassungen. Der eine meinte er kann solch hohe Geschwindigkeiten nicht testen, keine Anbindung an Autobahn und co.

Ab zum nächsten Feedback, Spur ok man müsste sich die Reifen anschauen aber das kostet.

Würde jetzt gerne mal wissen ob ihr auch solche Probleme hattet, den es kann doch nicht sein dass beide Räder quasi Winter und Sommer falsch gewuchtet worden sind.

Muss noch erwähnen war noch beim Bosch service und habe die Felgen prüfen lassen ob diese eine unwucht aufweisen, alles ok!

Danke

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

ich hab' hier mal den ganzen themenfremden Kram rausgenommen. Die NUB/Beitragsregeln gelten immer noch.

Viele Grüße

Peter
MT-Moderation

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Na Reifen ist super,

Touareg ca. 25 Tkm dann sind die Reifen platt, ich hatte zwischen den VW´s einen 5.7 Dodge Ram - Reifen 80 Tkm bei 395 PS 22" das war nicht ganz schlecht.

Zitat:

@keljos schrieb am 26. Februar 2017 um 16:42:19 Uhr:


Nach mehrmaligen erfolglosen Werkstattbesuchen (Auswuchten der Reifen, Probefahrten, etc.)und Internetrecherchen bin ich auf eine Lösung gestoßen, die mein Problem der Fahrkwersvibrationen gelöst hat.

Problembeschreibung: Ab ca. 100km/h verstärkt sich die Fahrwerksvibration mit zunehmender Geschwindigkeit extrem.

Problemlösung: Vibrationen treten aufgrund von anstehenden Fahrschemellagern gegen die Karosserie auf (Siehe Bild1: Spalt zwischen Fahrschemellager und Karosserie ist zu gering, soll min. 3mm sein). Bei höheren Geschwindigkeiten drückt der Antriebsstrang auf die Fahrschemellager und der Spalt schließt sich, dadurch treten Vibrationen auf. Um diese Vibrationen zu vermeiden muss der Spalt vergrößert werden. Dazu muss man das Fahrzeug aufbocken (Hinterachse entlastet), die seitlichen Unterbodenverkleidungen entfernen und die Schrauben der vorderen Fahrschemellager um 3-4 Umdrehungen lösen (siehe Bild2 (Fahrschemellager vorne links) und Bild3 (Fahrschemellager vorne rechts)). Achtung: Schrauben der hinteren Fahrschemellager nicht lösen! Nun muss man mit einem geeigneten Montagehebel einen Abstützpunkt finden um die Achskonstruktion am vorderen Fahrschemellager nach hinten (entgegengesetzt der Fahrtrichtung) drücken zu können. Bild4 zeigt wie die Achkonstruktion nach hinten verschoben werden kann. Wichtig: Montagehebel nicht am Tank abstützen!!
Während eine Person die Achkonstruktion mittels Montagehebel nach hinten drückt, muss jemand anderes die Schraube des Fahrschemellagers mit 185Nm anziehen. Durchzuführen ist diese Maßnahme für die linke und rechte Seite. Ist man damit fertig, kann man das Auto ablassen und den Spalt am hinteren Fahrschemellager kontrollieren. Bild5 zeigt, dass der Spalt nun deutlich größer geworden ist. Hier sollte ein Spalt von min. 3mm zu sehen sein. Anschließend können wieder alle Unterbodenverkleidungen angebracht werden. Eine Probefahrt wird zeigen, dass die Vibrationen ab 100km/h nun viel geringer sind bzw. gar nicht mehr auftreten.

Eine kostspielige Alternative wäre Verbau von vier assimetrischen Fahrschemellagern was mit sehr viel Aufwand und den entsprechenden Kosten verbunden ist.
pdf bilder.pdf (1 mal heruntergeladen)

Hallo Keljos,
noch immer alles okay.
Dann würde ich dies bei meinem auch
durchführen.

Zitat:

@Donmanfredo123 schrieb am 28. Dezember 2016 um 23:07:23 Uhr:


... Mercedes kennt dieses Problem, versucht es aber unter den Teppich zu kehren...Das ärgerlichste an der Sache ist, dass es selbst der Fahrzeugentwicklung bekannt ist...

Ich schätze die Erzeugnisse der Entwicklungsabteilung von MB und mit mir viele Millionen Menschen auf der Welt. Sie gehören seit Jahrzehnten zu den besten Produkten deutscher Ingenieurkunst, wenn nicht gar zum Besten, das Deutschland zu bieten hat. Ebenso wie mir ergeht es den anderen Lesern dieses Forums - sonst wären sie nicht hier. Seit viereinhalb Jahrzehnten vertraue ich auf die schöpferische Kreativität von Mercedes-Benz. Dilettantische Zwischenrufe wie dieser lenken lediglich von der vorgetragenen Problematik ab. Zeig' doch mal Deine Belege von der Entwicklungsabteilung oder verschone uns mit kindlichen Kommentaren.
Vibrationen in der Lenkung können durch bewegte Teile des Fahrwerks (oder die Fahrbahnbeschaffenheit) hervorgerufen werden - Reifen, Felgen, Wellen, Lager oder Getriebe (Differentiale) bzw. Lenkgetriebe also. Keljos hatte Substantielles beizutragen. Mir haben im Laufe eines langen Autofahrerlebens bei folgenden Gelegenheiten Vibrationen zu schaffen gemacht:

1) eine Blase in einem Reifen (vermutlich war ich zu hart an den Kantstein gefahren),
2) der Verlust eines Auswuchtgewichts (die Lenkung "schlug"😉,
3) ein Radlager ist trockengelaufen (die Interferenzen, die den Wagenkörper durchliefen, dröhnten so stark, daß ich mit halbgeöffneter Tür nach Hause fuhr).
4) Trotz Luftfederung glaube ich meine Ganzjahresreifen durch den Wagen hindurch bis in die Fingerspitzen zu spüren.

Die elektrische Lenkung verlangt möglicherweise nach neuen Erfahrungen, die ich leider nicht bieten kann.

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Rhetorisch gut, inhaltlich Käse.

Andreas

Frage an ohmp2007 (Themenstarter) bzw. Leidensgenossen: Wenn von spürbaren Vibrationen die Rede ist, sind diese dann als Zittern im Lenkrad wahrnehmbar oder handelt es sich um nicht zuordenbare Interferenzwellen im Wagen?

Zitat:

@GLE-2016 schrieb am 3. April 2017 um 08:22:50 Uhr:


Frage an ohmp2007 (Themenstarter) bzw. Leidensgenossen: Wenn von spürbaren Vibrationen die Rede ist, sind diese dann als Zittern im Lenkrad wahrnehmbar oder handelt es sich um nicht zuordenbare Interferenzwellen im Wagen?

Am Lenkrad merkt man nichts.
Kommt nicht von den Reifen.
Das Auto vibriert, schwingt und hoppelt.
Eher wie ein Anhänger ohne Dämpfer.

...man hat das Gefühl man sitzt auf einer Rüttelplatte.

Hallo Andreas,
hab jetzt lang genung getestet und gelauert, fazit ist das erst ab ca.145-150 kmh leichte Vibrationen zum Vorschein kommen, jedoch weit nicht so schlimm wie es vor diesem Eingriff gewesen ist. Möchte diese Protzedur nochmal widerholen und den Abstand am Fahrschemmel um weitere 3-4 mm zu erreichen um gesamt auf ca. 7-8mm zu kommen in der Hoffnung die restliche Schwingungen auch los zu werden. Ich werde berichten sobald ich damit durch bin.
Versuche es gleich bei erstem Eingriff auf diesen Abstand zu kommen und somit gleich ein optimales Ergäbniss zu erzielen.
Viel Erfolg dabei!!!
Gruß / Joe

So bin jetzt mit sommerreifen unterwegs 21" amg paket felgen gle coupe die vibrationen sind fast komplett weck ich schreibe es dem abschleifen des rosts auf den bremsscheiben und auftragen der cupfer paste auf
Die haben alle raeder biss auf vorne rechts so gemacht deswegen noch ein rest vom rutteln
Das selbe hat mb letztes jahr gemacht und es war danach ok

Hallo, habe die 19" Räder von meinem ML 250 CDI BJ 2013 auf meinen GLE350d BJ 12/2016 übernommen.
Beim ML keinerlei Vibrationen. Beim GLE deutliche Vibrationen/Brummen/Schwingen, auch im Lenkrad spürbar.
Auch definitiv abhängig vom Lastzustand. Bin mir ziemlich sicher dass ein Problem im Antriebsstrang vorliegt und das nicht nur "Einzelfälle" sind.

Hallo Leute, eine Info am Rande.
Geschwindigkeitsabhängige Vibrationen deuten immer auf Dynamische Unwucht hin.
Mercedes hat eine Schwachstelle. Die Schwachstelle ist leider Modellübergreifend und nennt sich „Kardanwelle“
Wenn Vibrationen deutlich spürbar sind, sollten zuerst die Räder ausgewuchtet werden. (Unwucht an Vorderrädern = Vibration am Lenkrad ggf. am ganzen Fahrzeug, Unwucht an Hinterrädern = Vibration am ganzen Fahrzeug, Lenkrad verhält sich ruhig)

An vielen verschiedenen Fahrzeugmodellen konnten wir mit auswuchten der Kardanwelle abhilfe schaffen. Überraschenderweise war bisher CLS 350 cdi meistens davon betroffen.
Es gab Einzelfälle, wo ähnliche Sympthome beim ML aufgetreten sind.
W164 = mindestens 8 Fahrzeuge erfolgreich repariert
W 166 = bisher 2 Fahrzeuge.
Bei beiden traten Vibrationen bei 110 - 140km/h auf.
Einer davon war sage und schreibe 13 mal bei dem Freundlichen 🙂 !! Ohne Erfolg !!
Bei beiden Fahrzeugen habe ich profilaktisch die Kardanwellen ausgebaut und Wuchten bzw Überholen lassen.
Ergebnis; Fehler weg, Kunde glücklich.

Aktuell fahre ich selber einen W166 350cdi und habe die gleichen Vibrationen.
Bei ca. 120 km/h stark spürbar. Auch die Schaltqualität ist schlecht.
Man fühlt ein „Spiel“ beim Schalten von Vorwärts auf Rückwärtsgang und auch andersrum.
Das Spiel ist an der Kardanwelle VA deutlich Spürbar. Hatte leider noch nicht die Zeit um mich um mein eigenes Auto zu kümmern....

Mein ML ist mittlerweile bei 150.000 km und dieses Problem ist meiner Meinung nach völlig normal!

Auch das bekannte „Schlagen“ 1 - 2, 2 -3 , 3 - 2 hat oft mit der Kardanwelle der Vorderachse zu tun!
(Neben vielen anderen möglichen Fehlerquellen!!!)

Andere Fahrzeuge haben andere (teilweise ganz ganz Böse) Probleme ab 100.000 km und Aufwärts...

Also, lasst euch nicht verrückt machen, findet bitte fähige Wärkstätte, die von dem was die tun auch ein wenig ahnung haben. Lasst die Kardanwellen überprüfen.

In raum NRW kann ich gute Adressen empfehlen!

Viele Grüße.

Zitat:

@togyy schrieb am 25. Nov 2017 um 15:44:12 Uhr:


Auch das bekannte „Schlagen“ 1 - 2, 2 -3 , 3 - 2 hat oft mit der Kardanwelle der Vorderachse zu tun!
(Neben vielen anderen möglichen Fehlerquellen!!!)

Das ist schon und gut leider hat mein cls nur heckantrieb gehabt,🙂

Zitat:

@stepnyvlk schrieb am 25. November 2017 um 17:37:13 Uhr:



Zitat:

@togyy schrieb am 25. Nov 2017 um 15:44:12 Uhr:


Auch das bekannte „Schlagen“ 1 - 2, 2 -3 , 3 - 2 hat oft mit der Kardanwelle der Vorderachse zu tun!
(Neben vielen anderen möglichen Fehlerquellen!!!)

Das ist schon und gut leider hat mein cls nur heckantrieb gehabt,🙂

Sorry, ich habe mich nicht klar ausgedrückt.
Gemeint war nicht nur die Vorderachswelle.
Beim w 218 ist oft die Kardanwelle für Hinterachse betroffen.
Vereinzelt kam es bei W 204 und 211 auch vor, aber wie schon erwähnt, meistens W 166 und beim W 166 ist das Gleichlaufgelenk der Kardanwelle differentialseitig auf der Vorderachse für die Vibrationen verantwortlich.

Toggy:
" meistens W 166 und beim W 166 ist das Gleichlaufgelenk der Kardanwelle differentialseitig auf der Vorderachse für die Vibrationen verantwortlich."

Da ich die gleiche Problematik habe lese ich hier immer still mit...

Mir stellt sich die Frage wenn das Problem da liegen sollte wäre es zwar schön zu wissen aber warum
berichten dann fast alle das die Vibrationen von hinten kommen?

Ist bei mir ebenfalls so.
Das Lenkrad zittert kein Stück aber ne leere Kiste Bier kann ich bei ca 110 / 120 km/h im Kofferaum nicht mitnehmen :-)
Das geklimper macht einen Wahnsinnig.

Ich hatte auch schon andere Fahrzeuge mit defekten Kardanwellen oder Kreuzgelenken.
Das Verhalten ist ähnlich aber bei keinem war es so das die Vibrationen wieder völlig weg waren wenn man die Geschwindigkeit erhöht hatt.

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