VW zeigt in Berlin den Elektro-Golf 6

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Zitat:

VW zeigt in Berlin den Elektro-Golf

Düsseldorf (RPO). VW zeigt auf dem Elektro-Gipfel in Berlin den Golf Blue-E-Motion. Das Fahrzeug wird von einem integrierten Elektromotor mit 115 PS angetrieben. Für 2013 ist die Serienreife geplant. Testweise wurde der Prototyp als erstes Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) überlassen.

Das 115-PS-Aggregat liefert ein Drehmoment von 270 Newtonmetern. Je nach Fahrweise und Rahmenbedingungen (unter anderem Einsatz der Klimaanlage und Heizung) sind mit dem Elektro-Golf Reichweiten von bis zu 150 Kilometern realisierbar. Dies reicht in der Regel für die Mehrzahl der Berufspendler in Deutschland.

Der 140 km/h schnelle Golf Blue-E-Motion kann zur Batterieschonung auch „segeln": Immer wenn der Fahrer vorausschauend vom Gaspedal geht, wird der Motor, wie heute schon beim Touareg Hybrid, ausgekuppelt, um den Wagen so mit möglichst geringen Widerständen rollen zu lassen. Dabei gewinnt das Fahrzeug durch Rekuperation sogar kinetisch erzeugte Energie zurück.

[...]

http://www.rp-online.de/.../...Berlin-den-Elektro-Golf_aid_852380.html

270 Nm sind ganz ordentlich, aber nachwievor gibt es den Haken bei den Batterien. Magere 150 km Reichweite. Da fahr ich mit meinem Benziner locker das 5-fache. Ganz zu schweigen vom Tanken, das dürfte wohl bei den Batterien deutlich länger ausfallen. 😛

Beste Antwort im Thema

Solange ein eAuto keine 500km am Stück packt, brauchen die Hersteller die Technik nicht in einen Golf setzen. Dieser 150km Ansatz taugt höchstens als "günstiger" Zweitwagen (Smart, etc) um auf die Arbeit zu fahren. Will man mal ein paar km mehr zurücklegen, kommt man um einen Verbrennungsmotor nicht drum herum.

Hier finde ich den Ansatz von GM/Opel viel viel besser. Elektro für 95% aller Fahrten. Ist der Weg mal etwas weiter, so läd der Otto den Akku.

Was macht man bei der Fahrt in den Urlaub? Campingplatz/Hotel suchen bei dem eine Stromtankstelle mit dabei ist? Anderes Auto mieten?

Alles tolle und technisch interessante Ansätze diese reinen Elektroautos, jedoch taugen sie nur als Zweitwagen. Dafür sind sie jedoch viel zu teuer.

Man könnte den eAntrieb auch mit einem ethanolfähigen Otto kombinieren um so etwas "grüner" zu werden.

Das reine Elektroauto ist jedoch eine Totgeburt (solange das Energiespeicherproblem nicht gelöst ist).

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Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


wg. dem Tankstellennetzt, mit den jetzigen Tankstellen hat es doch auch funktioniert
Das heutige Tankstellennetz hat sich im Laufe von vielen Jahrzehnten etabliert. Hinzu kommt, der Treibstoff ist leicht zu liefern. Bei einem Akku-Tankstellennetz bräuchte man nicht nur große Lager für die Akkus, die Stromnetze sind überhaupt nicht dafür ausgelegt.

Treibstoff ist mit Sicherheit nicht so leicht zu transportieren wie Strom! Für Treibstoff brauche ich geschulte Fahrer, entsprechende Fahrzeuge, Genemigungen etc.

Desweiteren kann man die unbenutzten Tanksilo´s leicht zu Lagerstätten umbauen. Das würde für die Anfangs geringe nachfrage locker reichen.

Und wieso sollte unser Stromnetz dafür nicht ausgelegt sein?

Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


als die ersten Handys auf den Markt kamen ging es auch ganz schnell mit den ganzen Funkmasten etc.
Funkmasten sind keine Tankstellen.

Das stimmt, jedoch sind die auch nicht kostenlos. Und dafür das sie nur ein paar Handys (zB auf dem Land) mit Empfang versorgen sogar ziemlich kostspielig! Eine Tankstelle umzurüsten ist vom Kosten-Nutzen Faktor sicher sehr viel Interessanter für Konzerne!

Zitat:

Original geschrieben von liox



Das reine Elektroauto ist jedoch eine Totgeburt (solange das Energiespeicherproblem nicht gelöst ist).

Sehe ich ähnlich. Die Energiedichte von Treibstoff ist einfach viel höher. Bleibe ich irgendwo liegen, fülle ich meinen 5 Liter Kanister voll und weiter geht es.

Der Energiespeicher bleibt weiterhin der Knackpunkt, sonst hätte sich das E-Auto schon lange durchgesetzt, immerhin ist es genauso alt, wie der Verbrennungsmotor.

Interessant wäre auch der Vergleich, wieviel Energie paßt in

- 1L Benzin (40,1–41,8 MJ/kg)
- 1L Diesel (9,8 kWh/L (35 MJ/L) = 11,8 kWh/kg (42,5 MJ/kg))
- 1L E85 (6,3 kWh/L = 8,0 kWh/kg)
- 1L LPG (12,9 kWh/kg)
- 1L Wasserstoff (33,3 kWh/kg = 2360 kWh/m³)
- 1L Ni-Mh Akku
- 1L Li-Ionen Akku

... hat jemand ein paar Fakten?

Zitat:

Original geschrieben von liox



... hat jemand ein paar Fakten?

Klick mich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Beispiele

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Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123



Zitat:

Original geschrieben von liox



... hat jemand ein paar Fakten?
Klick mich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Beispiele

Totgeburt, sag ich doch 🙄 ... Danke für den Link, ich hab ein paar Daten per Hand aus Wikipedia kopiert!

AAHH. Wieder ein E-Auto das keiner kaufen will.

So ein E-Auto ist ein reiner Imageträger. Es wird in naher Zukunft niemals in großserie gebaut! Warum? Weil es NUR Nachteile hat.
Reichweite weiß ja jeder.
Aber solche Autos sind nichtmal umweltfreundlich! Der Energiemix in Deutschland ergibt ca. 700g CO2 pro Kilowattstunde. Der Golf soll 26,5 KW/h speichern können. Um diese allerdings voll zu bekommen ist weit mehr Energie nötig (Verlustleistung etc.) Lassen wir es einfach mal 30 Kw/h sein. Macht bei absolut Idealen bedingungen 20 kw/h für 100km = 14000 g CO2! Der Golf 6 TSI mit 122 PS erzeugt laut VW Seite 138 bzw 144 (dsg schalter)g pro km. sind ebenfalls 14000 g. Also NICHTS aber auch gar NICHTS gewonnen!
Thema Batterie. Ich wohne im Allgäu. da hats gern mal -20 Grad. Sie muss also im Stand geheizt werden damit sie nicht kaputt geht. Hoffentlich steckt das Auto dabei in der Dose... Mal abgesehen davon, dass eine neue Batterie immernoch 10 000 € kostet.
Und 30 Kw/h stunden Strom kosten auch schon 5€. Mit nem Diesel zahl ich nur etwas mehr für den "Kraftstoff"

Haltbarkeit.
Jeder der ein Handy Laptop digicam etc. besitzt weiß, dass nach 3-4 Jahren der Akku schlapp macht. 1000 Ladezyklen und der Akku ist spätestens dann tot. Mit der besten Schätzung kommen wir so auf maximal 100 000 km und man braucht nen neuen Akku. Und man bedenke dass gegen Ende des Akkulebens niemals mehr 150 km erreicht werden können was dazu führt, öfter laden zu müssen...

E-Autos sind reine Augenwischerei und aus heutiger sicht total Sinnfrei. Wenn in 20-30 Jahren Akkus mehr leisten oder die Energieversorgung im Auto anders bereitgestellt werden kann Reden wir weiter!

150km Reichweite ist recht wenig. Wer aber mal den Doku-Film "Who killed the electric car?" gesehen hat weiß das die Technologie für längere Reichweiten existert.

Diese wurde aber durch die Ölmultis vom Markt gekauft (im Film wurden Akkus bis zu 500km aufgeführt), so wie das erste Elektroauto von GM (General Motors EV1) für den Markt in den späten 90er Jahren abgewürgt wurde. Das Fahrzeug wurde nur als Leasingfahrzeug angeboten ohne Option zum Kauf und wegen angeblich "mangelnder" Nachfrage verschrottet. Dieses Fahrzeug kam 1996 schon 220km mit einer Batterieladung. Und nun schafft man 14 Jahre später weniger Reichweite, da stimmt doch was nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Zulassung


150km Reichweite ist recht wenig. Wer aber mal den Doku-Film "Who killed the electric car?" gesehen hat weiß das die Technologie für längere Reichweiten existert.

Und zwar?

Genau weiß ich den Namen der Firma bzw. der Akkus nicht mehr. Dort wurde aber eine auf solche Technologie spezialisierte Firma gezeigt. Den Film habe ich auch vor fast nem Jahr gesehen.

Möglich soll es sein, aber zum Preis wurde leider keine Zahl genannt. Ich denke mal das ein Akku für 500km derzeit den Preis zu sehr steigern würde. Das könnte ein Grund sein um diese nicht für die Massenfertigung einzusetzen.

Fakt ist aber, das GM den Wagen bereit 1996 auf den Markt gebracht hat und mit zweifelhaften Werbekampangen und merkwürdigen Verkaufsstrategien den Wagen mehr torpediert als gefördert hat.

Die klassischen Verschwörungstheorien um das Elektromobil. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Zulassung


150km Reichweite ist recht wenig. Wer aber mal den Doku-Film "Who killed the electric car?" gesehen hat weiß das die Technologie für längere Reichweiten existert.

Diese wurde aber durch die Ölmultis vom Markt gekauft (im Film wurden Akkus bis zu 500km aufgeführt), so wie das erste Elektroauto von GM (General Motors EV1) für den Markt in den späten 90er Jahren abgewürgt wurde. Das Fahrzeug wurde nur als Leasingfahrzeug angeboten ohne Option zum Kauf und wegen angeblich "mangelnder" Nachfrage verschrottet. Dieses Fahrzeug kam 1996 schon 220km mit einer Batterieladung. Und nun schafft man 14 Jahre später weniger Reichweite, da stimmt doch was nicht.

Immer dieser Verschwörungstheoretiker...

Angenommen ein Autohersteller könnte zu einem vernünftigen Preis ein Elektroauto mit 500 km Reichweite anbieten, könnte kein Ölmulti der Welt etwas daran verhindern, dass das Unternehmen mit dem Auto einen Durchbruch auf dem Markt schafft und fortan mit dem E-Auto Geld verdient.

Warum wurde das Auto wohl verschrottet?! Weil es nicht das gehalten hat was versprochen wurde.

Mich würde zum Beispiel auch brennend interessieren was dieser Opel mit Range extender wirklich an Sprit verbraucht wenn die Batterien leer sind und über den Verbrenner Strom erzeugt werden muss. Mich würde es nicht wundern, wenn es mehr ist als ein normaler benziner! Sonst hätten die schon längst Angaben gemacht. Aber wer schweigt hat was zu verbergen.

Verschwörung hin oder her, der Wagen hat existiert. "General Motors EV1" googeln und dann kannst du das nachlesen z. b. über Wikipedia.

Wer genau in den Machenschaften um Elektroautos drin steckt weiß ja keiner und ich will auch nicht sagen das es alles Verschwörung ist, aber GM hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert.

Zitat:

Original geschrieben von FatEric



Immer dieser Verschwörungstheoretiker...
Angenommen ein Autohersteller könnte zu einem vernünftigen Preis ein Elektroauto mit 500 km Reichweite anbieten, könnte kein Ölmulti der Welt etwas daran verhindern, dass das Unternehmen mit dem Auto einen Durchbruch auf dem Markt schafft und fortan mit dem E-Auto Geld verdient.

So siehts aus. Die Japaner und Chinesen machen auch schon seit vielen Jahren rum, ohne Erfolg. 😉

Dann wird es Zeit das die deutsche Ingenieurskunst sich der Sache annimmt. Wir sind ja nicht umsonst das Land der Dichter und Denker.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Zulassung


Dann wird es Zeit das die deutsche Ingenieurskunst sich der Sache annimmt. Wir sind ja nicht umsonst das Land der Dichter und Denker.

Tja. Scheinbar sind wir auch das Land der Vergesslichen. in den 90er Jahren haben VW, BMW und Audi etc. schon mit Elektroautos experimentiert. Auch damals gab es schon Autos mit Reichweiten von ca 300km. Alle Projekte wurden wieder eingestellt. Warum? Sicher nicht weil die Ölmultis die Technik aufgekauft haben, sondern weil sie extrem teuer ist. Selbst heute ist ein Elektroauto rund 15 000€ teurer als die Ausführung mit Verbrennungsmotor. Wer soll also bitte so ein Auto kaufen? Man hat nur Nachteile mit dem Auto und soll auch noch das Doppelte zahlen? Da das natürlich kein Kunde der Welt freiwillig macht, gibt es auch kaum einen Markt für solche Autos. Ergo baut kein Hersteller so etwas in Großserie! Wo keine Nachfrage da kein Angebot! Exoten wie der Volt sind ausnahmen. Weil es eben Exoten sind und mal eben 100 000€ kosten.

Der Plug-In Hybrid von Toyota ist nicht vor 2012 zu haben und Preise werden nicht genannt. dürften aber locker 3000 € über einem normalen prius liegen um dann 20 km rein elektrisch fahren zu können. Na Glückwunsch

Und warum stellen dann die Hersteller trotzdem ständig Auto mit E-Antrieb vor (die wohl so eh nicht gebaut werden)?
Reine Imagekampagne. Wenn es sich dann auch mal rumspricht, dass die Ökobilanz bei einem E-Auto sogar schlechter sein kann, als bei einem Verbrenner hört das auch wieder auf! Bis wir es wieder alle vergessen haben 😉 dann gehts von vorne los.

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