VW T1/T2 Elektro Antrieb
Hallo Luete ich bin neu hier, und ein sehr grosser Fan Von VW Bully's.
Ich mache mir Gedanken zum Thema Verbrauchskosten da ich noch Stundent bin, und versuche gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.
Ich habe deshalb einige Fragen und hoffe ihr könnt sie mir beantworten =)
- Wäre es möglich einen VW T1/T2 mit einem Elektromtor anzutreiben?
- Welche Motorleistung würde ich benötigen?
- Welche Akkus würdet ihr mir empfehlen?
- Hätte es Sinn auf das Dach des VW's Solarzellen zu installieren, da ich das Auto ja die meiste Zeit im Sommer nutze, könnten diese die Akkus den ganzen Tag lang aufladen (unabhängig davon ob man gerade fährt oder nicht)
Danke für eure Hilfe
DJ
27 Antworten
@Slash-fan:
naja wenn du keinen T3 haben willst biste hier ziemlich falsch, 90% der hier schreibenden fahren einen😁
Was studierst du eigentlich? Ne technische Fachrichtung wohl nicht *g*
Sonst wüsstest du bereits das E-Autos Augenwischerei sind.
Strom kommt nicht aus der Steckdose sondern ist ein Energieträger der mit vielen Umwandlungsprozessen und daraus resultierenden Verlusten erstellt wurde.
Ergo hast du schon beim beziehen des Stromes einen hohen Verlust (der ausserhalb deines Fahrzeuges liegt, ist klar 😉)
wenn du damit deine Akkus lädst, dann hast du wieder verluste.
entnimmst du deiner Batterie den strom wieder haste auch wieder Verluste.
Und erst dann kommt die Energie bei deinem Motor an, und ich verspreche dir, das die verkettung aller Wirkungsgrade von der fossilen Energie bis zur Bewegung deines Autos genauso mies ist als würdest du einen Benziner fahren.
Und nein, ein solarpanel reicht nicht um einen Bus mit annehmbarer Geschwindigkeit zu bewegen, erst recht nicht wenn du Batterien geladen hast.
die wohl geeignetsten Batterien sind litium-ionen-Zellen und werden von fast allen Herstellern elektrischer transportmittel genutzt.
Was in meinen Augen übrigends sehr lustig ist: Die Litium-Ionen-Akkus wie sie in Autos verbaut werden haben auch nur eine begrentzte lebensdauer, wenn man bedenkt das man so ein auto täglich nutzt, das fahrzeug im sommer großer hitze ausgesetzt ist...
nach 3-5jahren ist ein neuer akku fällig, der einen hauptkostenpunkt des E-autos darstellt.
Ne, lieber den wirkungsgrad des Gesammtsystems --> Auto steigern, Dieselhybrid mit Bremmsenergierückgewinnung, Peripheriegeräte möglichst mechanisch entkoppeln (zB elektrische servo und Wasserpumpe)
Das bringt wirklich was und ist an den heutigen neuen Dieselautos schon gut erkennbar, wenn der doch ziemlich schwere 320d von meinem Kumpel mit 5litern auskommt.(und auch noch spaß macht *g*)
Also von technischen Sachen hat er jedenfalls keine Ahnung und dann sollte man an so ein Projekt noch nicht mal denken, so was würde sich nicht mal ein Elektrotechniker an, glaub ich, zu versuchen ein so altes Auto, mit überhaupt keinem Konzept zu diesem Zweck, umzubauen auf Elektroantrieb!!
Ich glaube irgend was mit Umwelt, ein Ökohippie deswegen auch der Traum mit T1 oder T2!! (nicht böse gemeint, aber die erzählen ja auch was von CO2 neutral und so Sachen = ) )
Naja, aber ihm gefällt auch kein T3, jetzt hat er sich schon unbeliebt gemacht bei mir!!! ; )
was ich sudiere sag ich jetz ma lieber ned :P naja , ich mag t2 auch zimlich naja, wird vielleicht dan so einer...
@vinreeb: ich wollte eigentlich das auto nicht allein mit solarzellen bewegen sondern damit nur akkus aufladen, was wie ich mitlerweile weis ja anscheinend auch nix bringt :P aber wolts nur nach mal sagen ... nicht dass ihr mich hier gleich alle für bescheuert erklärt
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Hey, bist doch nicht der einzige, der das versuchen will, nur wenn man die Preise so liest, ist es wohl für Studenten nicht so geeignet, sprech aus Erfahrung, bin ja selbst einer!! = )
http://www.arbeit-fuer-karmann.de/.../...troen%20DS%20und%20VW%20T1%20(Automobilwoche).pdf
Grüße Stefan
@ Slash-fan:
keine sorge, nimmt dir heir keiner übel 🙂
Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so.
sei dir aber bitte dessen bewusst das ein t2 oder gar t1 absolut garnichts für einen technischen Laien sind, da solltest du schon ahnung von Mechanik haben oder zumindest die Bereitschaft mitbringen das schnell zu lernen.
Ein T1-T2 wär mir zu viel Stress als Alltagsauto und ich bin Maschinenbauer und Technokrat^^
Den T3 gab es übrigends wirklich mal mit E-antrieb als Prototyp, ich weiß aber leider nicht mehr wo, wie schon beschrieben, es ist aber ungefähr so wirtschaftlich und ökologisch wie die Abwrackprämie oder die Feinstaubzonen.
Gruß,
Thibaut
Hi,
ich würde einen alten Bus mit Elektroantrieb durchaus interessant finden. Klar die Solarzellen kann man vergessen,damit könnte man vielleicht im Sommer die Lüftung antreiben 😉
Wenn man bei Strom sämmtliche Verluste durch umspannen,transport,Ladeverluste, usw. miteinberechnet sollte man auch bei Benzin alle Relevanten daten erfassen. Denn der Sprit wird ja net an der Tanke gefördert sind muß über gewaltige Strecken transportiert werden und das Rohöl zu Diesel oder Benzin verarbeitet.
Die Energiebilanz würde ich also net so negativ sehen,im gegenteil.
Problematisch sind derzei die kosten,ein gescheiter Akku mit halbwegs anständiger Reichweite dürfte mindestens 5000-10000€ kosten. Dazu ein anständiger Elektromotor,Steuerungselektronik und mechanische Bautele zum Ankoppeln des E-motors ans Getriebe.
Technisch gesehen sehr also seht interessant,finanziell gesehen dürfte sich das in der nächsten zeit aber net lohnen.
Gruß Tobias
Hi,
ja ne ist klar, an die herstellung des Benzins hab ich schon gedacht, keine Sorge🙂
Aber da hast du keine energieumwandlungsprozesse drin, es wird lediglich bearbeitet, natürlich gibts da auch verluste, aber die sind bei leibe nicht so hoch wie bei der stromgewinnung. Strom ist ein viel zu hochwertiger Energieträger um ihn in Fahrzeugen zu verballern wo man Diesel verheizen kann
Eauto:
Kohleförderung-sortierung-Transport-verbrennung(umwandlung in wärmeenergie)-Dampfturbine(umwandlung in Bewegungsenergie/mech. leistung)-Generator(umwandlung in elektrische Energie)-Transformation (mindestens 3 mal)-Transport(stromleitungen)
jetzt isses beim Auto, bis dahin haben wir die chem energie 4mal umgewandelt bis wir Elektrizität hatten.
am Auto: umwandeln in chem energie (batterien laden) - rückumwandlung in elektrische Energie und schließlich umwandlung in Bewegungsenergie.
Benziner:
Ölförderung-Transport- Raffinerie (kochen,wobei hier hauptsächlich nicht nutzbare Anteile des Öls zur Wärmeerzeugung genutzt werden)-Transport zur Tanke---- und wir sind schon am Auto.
Am auto selbst: umwandlung in Wärmeenergie und sofortige umwandlung in Bewegungsenergie....
Sowohl bei der Dampfturbine als auch beim Benzin/Dieselmotor haben wir es mit einer Wärmekraftmaschine zu tun, die naturgemäß (thermodynamischer Prozess erreicht max. Carnot-Wirkungsgrad) einen sehr hohen Verlust haben.
Der unterschied ist: Beim Benzin/Dieselmotor befindet sich dieser Teil der energieumwandlungskette an brd des Fahrzeuges, weshalb dieses "Böse" ist.
Dennoch ist es so, das der gesamtwirkungsgrad der modernen Dieselfahrzeuge mit sicherheit höher ist als der eines E-Autos.
Ganz nebenbeibemerkt: ja man kann strom auch aus Wind oder Solarenergie gewinnen, aber mit diesen Methoden erreicht man niemals die nötige Energie um Deutschland mit E-autos fahren zu lassen.
Der Verbrennungsmotor wird gerne als tot bezeichnet, jedoch nur von Leuten die von der Materie keine Ahnung haben.
Das sind die selben Politiker die den einsatz von Gasheitzstrahlern verbieten (weil CO2 ja böse ist) und den einsatz von E-Heizstrahlern billigen.
Ich brauche nicht zu erwähnen das die E-heitzstrahler einen wesentlich schlechteren Gesammtwirkungsgrad haben als die Gasheizstrahler.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen das E-auto, es ist gut daran zu forschen, aber die Zukunft ist es nicht (es sei denn wir bekommen die Fusionskraftwerke zum laufen, dann immer her damit 🙂)
Hallo,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit auch mit Elektroantrieben, da ich beruflich immer wieder im Prototypenbau mit unterschiedlichen Projekten verschiedener Hersteller zu tun habe.
Beispielsweise ist das Konzept von Fraunhofer superinteressant.
http://www.motor-talk.de/forum/der-audi-tt-hybrid-t1967276.html?page=1
Das ist halt von den Motoren her nicht auf alleinigen E-Antrieb ausgelegt. Soweit ich weiß, hat der 2x7,5 kW und ist nur dazu da, die Masse zu beschleunigen.
ABER... ich war auf der Messe in Hannover und hatte Gelegenheit mit einem der Entwickler zu sprechen.
Grundsätzlich ist denkbar, ohne großem Aufwand unter Zuhilfenahme der Getriebe und Steuerung zwei andere Motoren einzusetzen. Denkbar wären Leistungen bis ca. 37kW.
Ganz rechnerisch würde das bedeuten, man hat auf jedem einzelnen Hinterrad 37kW Leistung. Je nach Untersetzungstufe sind rechnerisch rund 400 Nm möglich... Vmax hängt direkt mit dem Motor und Getriebe zusammen - Denkbar bis 180 bei hohem Moment.
Ich bin auch schon ein Schrittchen weiter gegangen und habe mal einige Preise eingeholt.
Kostenpunkt (ohne Akku): 10.000 EUR bei Einzelanfertigung...
Akku LiIo ~ 7-15.000 EUR (Wehrmutstropfen...
Wenn solche 1:1 tauschbare Antriebssysteme serienreife erlangen würden, könnten sich die Kosten schnell halbieren oder gar vierteln...
Zitat:
Original geschrieben von Vinreeb
Eauto:
Kohleförderung-sortierung-Transport-verbrennung(umwandlung in wärmeenergie)-Dampfturbine(umwandlung in Bewegungsenergie/mech. leistung)-Generator(umwandlung in elektrische Energie)-Transformation (mindestens 3 mal)-Transport(stromleitungen)
jetzt isses beim Auto, bis dahin haben wir die chem energie 4mal umgewandelt bis wir Elektrizität hatten.
am Auto: umwandeln in chem energie (batterien laden) - rückumwandlung in elektrische Energie und schließlich umwandlung in Bewegungsenergie.
Müsste man etwas differenzierter betrachten. Hab Solarzellchen auf dem Dach am Wohnhaus - so gesehen wäre der Weg vom Strom sehr kurz bis zum Akku, was den Wirkungsgrad deutlich verbessern würde. Der Gleichstrom könnte von den Zellen direkt in Zwischenpuffern gespeichert werden oder direkt im PKW Akku... (Idealzustand)
Ich bin mir aber im Klaren darüber, dass das leider Fiktion ist. Man hat ja Verträge, die sowas unterbinden und die laufen noch ein paar Jährchen...
Was die Benziner - oder Verbrennungsmotoren generell betrifft, so ist hier wirklich noch eine ganze Menge an Effizienz möglich und wird uns auch noch mittelfristig auf den Straßen bewegen.
Aber für all jene unter uns, die das Interesse am E-Motor haben und hinterher sind, forcieren das Thema, was letztlich zu schnelleren Entwicklungsschritten in diesem Sektor führen wird.
Und ... wer mal die geballte Power von 2x50kW und rund 700 Nm unterm Arsch hatte beim Beschleunigen, ist ohnehin angefixt. 😁
Hi Busterpilot,
das schöne an den E-Mototren ist das wegfallen der Kupplung und der horizontale Drehmomentverlauf.
wenn du einen auf 37kw bringst und verbaust hast du eine dem 1,6er saugdiesel entsprechende leistung, bei 2 solchen motoren hättest du knapp 100ps, das würde im extremfall für etwas 150-160reichen (ich hab 116ps in meinem, deswegen halte ich 180 für utopisch)
Das problem wird sein, das wenn du die Leistung abrufst, die Batterie ziemlich schnell leer sein wird,egal wie groß sie ist.
Interessant wäre meiner Meinung nach ein Diesel-elektrischer Antrieb, also einen Dieselmotor zu nutzen, der nur auf eine Drehzahl ausgelegt und optimiert ist, an dem hängt dann ein generator, der wiederum Radnabenmotoren mit strom versorgt.
Der Vorteil ist das wegfallen von Getriebestufen und Kupplung, die Verbesserung der Effizienz des Dieselmotors durch Optimierung auf eine Drehzahl.
zusätzlich kann man die Radnabenmotoren auch als Bremse nutzen, was wiederum eine Nutzung und Zwischenspeicherung der Bremsenergie ermöglicht. so kann man wesentlich bessere Fahrleistungen aus einem kleineren Diesel rausholen.
Deinen Link lese ich mir heute Abend durch 🙂 jetzt muss ich mich auf ne Prüfung heut nachmittag vorbereiten.
Hi Vinreeb,
viel Erfolg bei der Prüfung! 🙂
Motorbeispiel:
kW n1/min m1/min nNm
37,0 1500 6500 236
wobei bei 3000 1/min das Drehmoment dieses Motor unter 50 Nm fällt
Dennoch entsprechen 37 kW eines solchen Motors mehr LEistung als einem 37 kW Verbrenners. Das Drehmoment ist deutlich größer.
meine 180km/h waren theoretisch ...
Offen gestanden will ich der Knautschzone von 1,2 mm Blech nicht unbedingt mit 180 km/h vertrauen... 😁