VW Skandal
Hallo
Kann mir jemand genau sagen ob unsere Dieselmotoren auch betroffen sind?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@SeeQ schrieb am 20. Oktober 2015 um 20:01:55 Uhr:
Zunächst kann ich gar nicht akzeptieren, dass hier einige wg. ihrer Beiträge "abgewatscht" werden. Wen das Thema VW SKANDAL nicht interessiert oder wer kein Verständnis dafür hat, dass sich einige "ärgern" oder "aufregen", braucht diesen Pfad ja nicht zu lesen.
Sehe ich - wen wunderts - gänzlich anders.
Gäbe es handfeste Fakten und wäre auch nur ein einziger hier im Forum bisher
nachweislichzu einem Nachteil gekommen, würde ich den Ärger verstehen.
Aber hier wird in unablässiger Manier wie wild über VAG geschimpft und vom Leder gelassen, dabei lächerliche Aktionen wie Anwälte und Mahnschreiben durchgeführt, obwohl bisher absolut nicht im geringsten feststeht, was genau passieren wird.
Und gegen diese völlig unnötige voreilige Panikmache und Wichtigtuerei habe ich sehr wohl etwas.
1157 Antworten
Zitat:
@ChAoZisonfire! schrieb am 9. November 2016 um 09:44:56 Uhr:
..in IN gibt es keine Motorenentwicklung!
Er schreibt ja nur Hersteller aus IN, ich kenne aber auch einen der eigentlich Motorenentwicklung machte und jetzt in IN ist. Nur weiß ich nicht, was er jetzt genau dort macht.
Was man bedenken muss, es gibt ja auch so mal Updates die einen Motor schlechter gehen lassen als vorher, wenn diese Komponente mit im Update ist, aber an sich damit nichts zu tun hat, dann könnte man daraus natürlich etwas konstruieren was man dem Skandal nicht in die Schuhe schieben muss.
Zitat:
@ChAoZisonfire! schrieb am 9. November 2016 um 09:44:56 Uhr:
..in IN gibt es keine Motorenentwicklung!
mein Fehler! Mit dem Alter lassen wohl meine Orthografiekenntnisse nach. Bitte mich zu entschuldigen, es müsste heissen: Motorenhersteller FÜR IN tätig.....
Ich wollte damit nur die Aussage, dass der SKODA nach dem Update schlechter geht als vorher, verstärken. Die Meinung von jemanden aus der Branche interessiert mich pers. mehr als Hausfrauen-, Stammtisch-, oder Internetgeschwätz......😉
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Der erste gemessene Verbrauch nach dem Update (Q3 140 Handschalter) ergab keinen Mehrverbrauch trotz gleichzeitig montierter Winterreifen ( gleiche Größe wie SR).
Fahrleistungen sind gleich geblieben. Bin zufrieden
OK, zunächst kein Mehrverbrauch und gleiche Fahrleistungen. Und wie verhält es sich denn jetzt mit den DPF Regenerationsphasen, kommen die nun in kürzeren Abständen? Offensichtlich gibt es dazu bereits einige Berichte, wenn man mal in den Audi Foren querliest.
Dazu Beispiele -> hier, -> hier und -> hier.
Frühere Vermutungen könnten sich jetzt bestätigen, dass nämlich im Teillastbereich u.a. durch eine höhere AGR Rate zwar der NOx Anteil reduziert wird (Verbrennungstemperatur niedriger), dafür aber der Rußanteil wieder ansteigt und deshalb den DPF mehr belastet.
Welche Kilometerleistung ist normal zwischen zwei Regenerationsphasen,darauf achten tue ich erst nach dem Software
Update .
Je nach Kurzstreckenanteil sollten Intervalle von ~400 bis ~600 km und mehr vor dem Update normal gewesen sein, denke ich. Wenn es bei gleichem Fahrprofil nach dem Softwareupdate nun aber in Richtung 100 - 200 km tendiert, würd ich das eindeutig dem Update zuschreiben (höherer Rußanteil).
In den oberen Link steht doch das es normal ist.
Da würde ich mir bei 500 km auch keine Gedanken machen.
Mich würde es wundern, wenn sich der Regenerationszyklus nicht verkürzt, dann würde es ja nicht funktionieren zu lasten der Umwelt.
Zitat:
@fwcruiser schrieb am 16. November 2016 um 15:16:35 Uhr:
...
Frühere Vermutungen könnten sich jetzt bestätigen, dass nämlich im Teillastbereich u.a. durch eine höhere AGR Rate zwar der NOx Anteil reduziert wird (Verbrennungstemperatur niedriger), dafür aber der Rußanteil wieder ansteigt und deshalb den DPF mehr belastet.
Nach einem Bericht auf Focus.de wird bei zusätzlicher Belastung der AGR zur NOx-Senkung, durch eine Nacheinspritzung, die Bildung von Rußpartikeln gesenkt. Der DPF muss also nicht zwangsläufig mehr belastet werden.
Ein Auszug aus dem Artikel:
Der Stickoxid-Ausstoß (NOx) und die Partikelmenge (Ruß) stehen in einem Zusammenhang, den Abgas-Experten als „Ruß-NOx-Schere“ bezeichnen. Wenn die Einstellung so gewählt ist, dass weniger Stickoxide gebildet werden, erhöht sich gleichzeitig der Ausstoß von Rußpartikeln. Was gut für die NOx-Werte ist, ist also schlecht für die Ruß-Werte und umgekehrt. Wenn Autos weniger NOx, aber mehr Ruß ausstoßen, haben Diesel-Fahrzeuge bis Euro 4 beim TÜV ein Problem: Dort wird nämlich die Abgastrübung gemessen. Bei Euro 5-Fahrzeugen mit Partikelfiltern allerdings, also auch den EA189-Motoren, wird beim TÜV statt der Trübungsmessung nur das Motorsteuergerät auf gespeicherte Fehler überprüft. Der Ruß ist bei diesen Autos ein innermotorisches Problem.
Damit die Ruß-NOx-Schere nicht zu Problemen führt, variiert VW die Einspritzung und greift dafür auf Techniken der neuen EU6-Dieselgeneration zurück (EA288). "Unter Optimierung des betriebspunktabhängigen Einspritzdruckes und der Abgasrückführrate kommt es nun in der Teillast zu einer zusätzlichen angelagerten Nacheinspritzung. Durch diese Strategie kann die emittierte Rußmasse ohne NOx-Nachteil gesenkt werden, was zu einer Verbesserung der NOx-Partikel-Trade-off-Kurve führt".
Grüße
2012
Das mit der Nacheinspritzung, zur Senkung der Rußpartikelbildung, hatte ich irgendwie auch im Hinterkopf. Auffallend sind aber jetzt schon diverse Erfahrungsberichte zu verkürzten DPF Reinigungsintervallen nach dem Update. Das können natürlich auch alles statistische Ausreißer sein und die Fahrzeuge hatten schon vorher einen "Knacks". Man muss das sicherlich über eine viel längere Zeit beobachten.
Ich habe sozusagen nur mal das rein Spekulative zum Software Update aus den Anfängen wiedergegeben, als es hieß, dass man das NOx Problem mit einer Softwareänderung in den Griff bekäme. Da sind die Spekulationen "an den Stammtischen" und in den Foren aber sofort ins Kraut geschossen bzgl. eines zu befürchtenden höheren Rußanteils und geringerer Lebensdauer des DPF. Hoffen wir mal, dass das wirklich nur Spekulationen waren. 😉