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VW Lupo 3L 1.2 TDI Problem: Hoher Verbrauch / Schaltung

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 31. August 2011 um 10:40

Hallo 3L Freunde ;-),

nach längerem grübeln und einigen Überprüfungen dachte ich mir, ich vertraue mich mit meinem Problem Euch an. Z.Z. weiß ich einfach nicht mehr weiter mit dem Wagen….

Gewiss handelt es sich um ein komplexes Fahrzeug. Keine Frage…

Vorweg die Fahrzeugdaten:

VW Lupo 3L 1.2 TDI

BJ 1999 (1. Modell)

KM: 260.000

 

Ich habe mit dem Fahrzeug folgende Probleme:

1. Verbrauchswerte des Fahrzeugs:

Im ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Im ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ohne ECO Modus bei sehr sparsamer Fahrweise: 4,3 l /100km

Ohne ECO Modus bei normaler Fahrweise: 5,2 l /100km

Ich halte diese Verbrauchswerte für zu hoch für diesen Wagen.

2. Das Fahrzeug erreicht die eingetragene Endgeschwindigkeit von 165 km/h nicht mehr. Laut GPS komme ich max. auf 155-160 km/h.

3. Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Das Fahrzeug kuppelt sehr ruckartig ein. Beim zurück schalten (man rollt bspw. im Gang 4 oder 5 auf eine Ampel zu und es wird automatisch runter geschaltet) gibt es klappernde Geräusche und der Schaltvorgang tritt etwas verzögert ein.

4. Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Der Motor schaltet sich im ECO Modus auch im Kaltzustand sofort an der Ampel ab. Dies sollte doch eigentlich erst passieren, wenn der Motor warm ist, richtig?

5. Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Sehr selten kommt es vor (ca. 1x pro Monat), dass das Fahrzeug nachdem man den Motor gestartet hat, dieser 20sek später wieder ausgeht. Danach läuft er nach längerem anlassen (10-20sek) wieder an.

 

Dies habe ich bis jetzt getan/gedacht, um die Probleme einzugrenzen:

1: Hoher Verbrauch / 2: Fahrzeug erreicht eingetragene Endgeschwindigkeit nicht mehr

1) Als erstes habe ich den Fehlerspeicher bei VW auslesen lassen. Keinerlei Fehler.

2) Vorsorglich habe ich den Luftmassenmesser getauscht. Erneute Verbrauchsmessung mehrerer Tankfüllungen. Verbrauchswerte blieben stets konstant.

3) Kompressionsmessung:

Zwischen den einzelnen Zylindern gibt es keine Toleranzen. Jeder der drei Zylinder hat exakt 35 Bar.

4) Ein Test steht noch an: Ich dachte mir, dass evtl. der Auspuff zu ist. Ich schraube demnächst alles ab Kat ab und Fahre auf die Autobahn. An der Endgeschwindigkeit / Anzug werde ich dann sicherlich erkennen, ob sich etwas tut.

3: Ruckartiges schalten und klappern bei Schaltvorgängen

Ich habe gehört, dass eine Kupplungs- und/oder Getriebegrundeinstellung hilfreich sein kann.

Hat jemand Erfahrung oder evtl. Software für mich?

4: Start/Stopp: Abschalten des Motors im ECO Modus

Bis jetzt nichts unternommen. Könnte dies an einem defekten Temp. Sensor liegen? Das Fahrzeug hat leider keine Temperaturanzeige. Somit kann ich auch nicht ausschließen, dass evtl. das Thermostat defekt ist?

5: Direktes Abschalten des Motors nach dem Start

Dieses Problem kann ich mir nicht erklären. Warum es so selten (ca. 1x pro Monat) auftritt.

Könnte es mit der Einspritzung zusammenhängen? ESP-Düsen? Ich habe gehört, dass es eine reinigende Wirkung für die ESP-Düsen haben kann, wenn man ein paar Tankfüllungen Ultimate-Diesel von Aral durchjagt. Dies versuche ich z.Z.

 

Danke im Voraus..

Beste Antwort im Thema

Moin

Zitat:

Ich habe bestimmt wieder was vergessen, muss jedoch vorerst schluss machen.....

Vielen vielen DANK! Wir knacken das Ding mit dem Verbrauch ;-)!!!

Diesen Optimismus habe ich leider etwas verloren, weil ich halt schon viel gesucht, probiert und min. 3mal direkt bei VW war, wie schon beschrieben.

Ich weiß nun auch nicht wo ich so direkt beginnen soll, bei den vielen Punkten und das Thema ist auch sehr umfangreich.

Ich glaube es ist nicht ein bestimmter kleiner Defekt, sondern wird sich aus vielen Punkten zusammensetzen.

Da ich meinen 3L ohne diese merklichen Probleme gekauft hatte und die dann anfingen, ist es entweder Verschleiß der dann einsetzte oder durch irgendwas gekommen, was ich verändert habe.

Oder eine Kombination.

Ich glaube es kommen viele kleine Punkte bezüglich Verschleiß und Alterung zusammen.

Ein wichtiger Punkt sind für mich die PDE, die man leider nicht wirklich prüfen kann und sehr kostenintensive sind.

Ich habe, wie Du sehen konntest, diese PDE aus meinem alten Motor ausgebaut und konnte "leichte Schäden" sehen. VW hat irgendwann wohl auch gemerkt, das die PDE Technik zu viele Probleme bringt, sonst wären sie mit den Dieseln, auch den 3Zylinder-Alu-Dieselmotor, nicht zum Comom Rail Diesel gewechselt.

Auch sollen die Befestigungen der PDE bei späteren PDE-Motoren durch einen 2. Schraube verstärkt worden sein. Die PDE stecken nur ca. 10cm im Alukopf, mit Absätzen und 3 Dichtungen und werden dann mit einem Spannblock der in eine Nut an der PDE einhakt nach unten gedrückt.

Die PDE werden von oben relativ senkrecht mit einem Kipphebel betätigt , der Klemmblock sitzt seitlich, wird die einzelne PDE immer leicht schräg gedrückt, arbeitet sich so leicht schräg in den Kopf.

Ab wann dann auch nur leichte Undichtigkeiten entstehen, die Einfluß auf Leistung und Verbrauch haben ist vermutlich schwierig zu sagen.

Ich glaube es hängt sehr mit den äußeren Faktoren zusammen.

Ein kleiner Punkt kann das Motoröl sein, wenn dickflüssigeres Öl verwendet wird, arbeitet die PDE minimal schwerer.

Dann ein wichtiger Punkt, wie wird der 3L gefahren, eher Kurzstrecke, mit viel anfahren, also kurze Gasstöße oder eher langstrecke gemächlich und wenig unterschiedliche Gasstöße.

Wenn es größer Gasstöße gibt, die immer recht unterschiedlich sind, dann arbeiten die PDE sich vermutlich stärker ein, als wenn es ruhiger zu geht und so die PDE gleichmäßiger belastet werden.

Ist zwar recht Fantasiereich, aber es muß ja Gründe geben, warum es wohl bei vielen 3L bezüglich Verbrauch und Leistung nix zu beanstanden gibt und ein paar die merkliche Ausfälle haben.

Der 3L ist ja eher ein Langstreckenauto. Die 3L Fahrer, die den 3L wirklich als Langstrteckenauto verwenden von klein auf, merken vielleicht nix, weil sie immer schön gleichmäßig fahren und so ein Mehrverbrauch hier und da von 0,5l nicht auffällt.

Die Fahrer, die den 3L mehr universeller nutzen und flotter unterwegs sind, dort ist der Verschleiß höher und dort fällt dann 1 Liter und mehr schon auf.

Ich habe meinen 3L mit rund 70000km gekauft und gut 4 1/2 Jahren Alter, macht nur gut 15tkm pro Jahr, die erste Besitzerin war eine alte Frau mit Hund, da nehme ich mal eher Kurzstrecke an, dann hatte eine jüngere Frau den 3L gut 2 Jahre und ist wenig gefahren, dann aber wohl eher Langstrecke.

Ich habe das erste Jahr im Schnitt gut 3,8- 4,0 Liter Verbrauch, wie die direkte Vorbesitzerin.

Wir sind im Jahr auch nur gut 15tkm gefahren, ich eher etwas Langstrecke, aber meine Frau leider auch recht viel Kurzstrecke.

Dann fingen die Probleme langsam merklich an.

Zuerst auch ein gewissen ruppiges Schalten, mit teilweise totalen Ausfällen.

Man fährt an die Ampel und der Motor geht ruckartig aus und läßt sich so gut wie nicht mehr überreden den Motor auch nur ein Stück zu drehen.

Jetzt kenne ich Deinen Kenntnisstand zu der Technik des 3L nicht.

Kurz mal.

Das Getriebe ist ein normales Schaltgetriebe, das früher auch im Polo verwendet wurde.

VW wollte sparsamkeit, also immer schön rechtzeitig Schalten, da auch Oma Schmidt von nebenan wenig verbrauchen sollte, mußte eine Automatik her. Automatik hat einen schlechten Wirkungsgrad.

Deshalb hat VW ein Schaltgetriebe genommen, dies teilweise überarbeitet, leichter gemacht und nachträglich künstlich automatisiert.

Es gibt ein Hydraulikaggregat, das den hydraulische Druck erzeugt, einen Kupplungsnehmerzylinder, der die Kupplung für Dich betätigt, einen Gangsteller, der die Gänge einlegt und dann das immer geschätzte Getriebesteuergerät, das wie ein König über alles wacht.:D

Plus diverser Sensoren (Gebern).

Wenn in dem ganzen System etwas passieren soll, dann gibt das Getriebesteuergerät die Komandos und erwartet dann von den Sensoren die richtigen Rückmeldungen, wenn diese ausbleiben, dann kann es unschöne Resultate geben.:eek::rolleyes::D

Deshalb habe ich von anderen 3L Spezies die Aussage, einmal im Jahr eine Getriebegrundeinstellung.

Dort wird dem Getriebesteuergerät im grunde gesagt, wie die Signale auzusehen haben.

Deinen Schaltprobleme, die wohl nix mit dem Mehrverbrauch zu tun haben, sind schon mal ein heftiges Anzeichen, auch wenn ich aus der Ferne schlecht sagen kann wie stark diese sind.

Leider spielt da mit rein, viele VW Werkstätten hatten früher und heute vemutlich immer noch nicht so dolle Ahnung vom 3L, haben sich mehr auf ihr Diagnosegerät verlassen, weniger auf den Verstand und hatten auch keine Zeit und Lust sich mit dem 3L zu beschäftigen.

Wenn das Diagnoseprotokoll gesagt hat, tausche die Hydrraulikpumpe, dann wurde das gemacht. Egal ob es an der Pumpe lag oder nicht. Um dies alles zu verbessern hätten mehr 3L verkauft werden müssen, die Entwicklung hätte etwas mehr aus dem Prototypenstatus rauskommen müssen und es hätten wohl mehr Sensoren da sein müssen, die mehr und passendere Infos liefern.:(

Zu unserem schweren Problem mit der Schaltung, wußte die VW Werkstatt erstmal keine richtige Lösung. Sie sagten "alles deutet auf die Hydraulikpumpe", kostet gut 700€ (damals).

Fand ich echt klasse und vor allem teuer, leider kam es mir nicht so vor, das die sich sicher sind.

Also habe ich mir den Motor im Leerlauf angesehen und beobachtet was passiert, wen der Motor abgewürgt wurde. Damals kannte ich mich halt noch wenig mit dem 3Laus, ich weiß aber auch heute noch nicht ob mich auskenne.:D

Die Pumpe lief recht häufig, vor allem begann der Kupplungsnehmerzylinder langsam zu zucken, was stärker und stärker wurd, sich aufschaukelte, bis die Kupplung wohl etwas stärker griff und der Motor wurde abgewürgt.

Im Kupplungsnehmerzylinder ist hinten auch ein Geber. Wenn das Signal vom Geber nicht korrekt ist, muß der Kupplungsnehmer versuchen so lange nach zu steuern, bis das Signal korrekt ist.

Ich bin damals zu VW und habe gesagt, sie sollen den Kupplungsnehmerzylinder austauschen, Kostenpunkt rund 300€, und das Problem war weg.

Dann hatten wir später (1Jahr+ später) leicht ruppiges Schalten, häufig wenn der Schaltvorgang hätte kommen müssen, fuhr der 3L einfach hochtourig weiter ohne zu schalten oder sehr spät zu schalten.

Man muß wissen es gibt in dem ganzen System einen Drucksensor, der den hydraulischen Druck misst. Wenn der Druck zu gering ist, wird wohl nicht geschaltet. Wenn der Druck ggf. im Schaltvorgang einbricht, vermutlich ruppiges Schalten.

Warum ist der Druck zu gering oder geht zu schnell verloren, Undichtigkeiten irgendwo im System, Luft im System, Verschleiß der Pumpe, der Druckspeicher ist alt und schlapp oder es fehlt Öl.

Wenn von VW z.B. die Pumpe für 700€ getauscht wird, ist damit auch der Druckspeicher neu, es wurde Öl aufgefüllt / entlüftet und wohl auch ein Grundeinstellung durchgeführt.

Fast das gleiche, wenn VW den Gangsteller erneuert für rund 1500€, Öl aufgefüllt / entlüftet und Grundeinstellung.

Die eigentliche Probleme werden vermutlich mit teuren Reparaturen rein zufällig mitgemacht.

Jetzt kenne ich den Vorbesitzer Deines 3L nicht, oder kenne ich ihn? :confused::D

Hat der den 3L bewußt verkauft weil die Probleme da waren und VW wollte viel Geld?

Alles egal, es wäre nur hilfreich zu wissen, was vielleicht vorher gemacht wurde.

Ich würde an Deiner Stelle zuerst den Druckspeicher tauschen, Öl auffüllen / kontrollieren und mal den Kupplungsnehmerzylinder beobachten im Leerlauf, was macht der und wie sieht er so aus. Wie sieht die Gummikappe am Kupplungsnehmerzylinders aus ? Heil oder kaputt?

Da mir die Finger schon wieder fast bluten gebe ich Dir einen Link, wo es schon mal beschrieben wurde. Bei diesem Leidensgenossen ist es wie Lehrstück.

Hier entlang.

Zur Info der Druckspeicher lag mal bei gut 25€, ist dan mal bis auf über 120€ angestiegen und meine letzte Info sind 38€. Hydraulikölpreis ?

 

Zur Leistungssache wäre die Auspuffanlage sicherlich auch ein heißer Kandidat.

Wie geschrieben habe ich ihn nur gelöst, dabei wohl keine Fehlereinträge gehabt.

Ich habe den Turbo ähnlich wie Du, schon "festgestellt", habe mit einer großen Spritze ein festes Vakuum in die Unterdruckverstellung des Turbos hergestellt.

Auf der einen Seite etwas weniger Leistung, auf der anderen Seite, Leistung normal bis ca. 2000U/min. Dann kommt der Notlauf und die Fehlermeldung "Ladedruckregelgrenze erreicht" oder so ähnlich, damit der Motor geschont wird, ist keine Leistung mehr da, max. 80 Sachen.

Der Notlauf war bei mir weg, als ich die Schläuche wieder richtig angeschlossen hatte.

Eine Fehlermeldung ist im Speicher geblieben.

Wenn Du den Kat komplett lösen willst, wäre ich gespannt.

Hinter dem Turbo kommt ein Flexrohr, man kann es etwas zur Seite drücken.

Ich würde es dann fixieren.

Mal kurz ausbauen geht nicht!!! Der Vorkat sitzt hinter dem Motor über dem Achsträger und der Hauptkat sitzt unter dem Lupo hinter der Achse. Man müßte den Achsträger etwas ablassen um den Vorkat zwischen Karosse und Achse vorbei zu kriegen.

Dazu fehlt mir vermutlich die Ausstattung und Werkzeug.

Unten noch mal ein paar Bilder, die hilfreich sein können.

Mfg

Frank

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Moin

Wenn der Motor ausgeht auch mit vollem Tank, würde ich den Test mit der Ringleitung mal machen.

Bei anderen 3L soll ein / dies Rückschlagventil in der Dieselleitung hin gewesen sein, somit kein Sprit in der Leitung und der Motor geht aus, orgeln.

Jetzt weiß ich leider nicht genau, wie viel Rückschlagventile in den Dieselleitungen beim 3L sind.

Andere 3L Fahrer hatten auch schon merklich Luft im Dieselfilter, teils ein "Gluggern" von der luft.

Also die Probleme bei mir fingen definitiv mit, bzw. kurz nach dem PÖL an.

Es war ein warmer Frühling / Sommer, da dachte ich 1/3 PÖL sollte drin sein.

Andere 3L Fahrer meinten sie würden deutlich mehr PÖL fahren, ohne Probleme.

Alle mit denen ich so Kontakt hatte, meinten aber 1/3 würde nix machen.

Ich bin mir aber nicht sicher, Pöl ist etwas zäher und somit könnte unter Umständen dies die PDE geschädigt haben. ?!?

Nachdem die Leistungverluste da waren, habe ich mit PÖL und Biodiesel aufgehört, ich habe, wenn ich mich recht erinnere bei 4 Tankladungen 1/3 PÖL gefahren.

Danach war Schluß. Ich habe dann bei 7-8 Tankladungen gut 4 mal VPower getankt.

Ich muß dazu aber sagen, ich habe den Tank wegen PÖL leergefahren und den Tank dann von den letzten 2 Litern befreit, die Reste in einer durchsichtigen Flasche lange stehen lassen, keinerlei Ablagerungen (PÖL zu Diesel)

Mein Mehrverbrauch war damals aber gut 1,5Liter und mehr.

Nach den VPower und etwas ruhigere, bewußtere Fahrweise, "nurnoch" so 0,8L.

3L ist eher die erste Generation, Baujahr 09.2000, aber Modell 2001.

Der erste Motor war ein ANY.

Der jetzige Motor ist Baujahr 2001 ein AYZ.

Meine Probleme fingen so bei 108.000km an.

Den "neuen" AYZ Motor habe ich mit 122.000km Laufleistung gekauft.

Bei den Reifen bin ich nicht sicher, denn die Winterreifen von Firestone, die ich auch habe, haben beui einem direkten Vergleich keinerlei Nachteile zu den Sommerreifen von Conti gezeigt. Bzw. die Conti Sommerreifen haben keinen vorteil, Verbrauch oder Leistung / Endgeschwindigkeit.

Die Conti sollen den Namen Eco nicht verdienen, wie auch viele andere behaupten und ADAC-Test zeigen. Nur ein guter Allroundreifen.

Aber bei Dir denke ich sind die Fulda und die Bridgestone schon gut und nicht das Problem.

Die möglicherweise undichten oder verschlissene PDE haben bezüglich Kompression wohl keine Nachteile, nur die schlechtere Einspritzung / Zerstäubung des Kraftstoffes läßt diesen schlechter Verbrennen, deshalb Leistungsverlust und schlechteres Drehmoment also auch Mehrverbrauch.

Wenn er länger steht würde ich, wie oben schon geschrieben die Rückschlagventile / Diesefilter checken. Luft im Filter oder Dieselleitung.

Es gibt die Möglichkeit die orignalen Dieseleitungen um den Motor rum mal testweise gegen durchsichtige Leitungen zu ersetzen, so kann man ggf. die Luftblasen sehen.

Ich habe mir zwar schon vor über 1 Jahr mal durchsichtige Leitungen geholt, aber noch nicht eingebaut. :rolleyes:

Versuche mal beim Orgeln das Gas leicht zubetätigen, bei mir half es damals.

Den Kraftstofftemparaturfühler habe ich noch nicht ersetzt, weil mir Leute sagten, wenn der hin ist, soll es Einträge im Fehlersepeicher geben.

Als ich den neuen alten Motor bekam, hatte ich den Klassiker Kabelbruch 10cm entfernt vom Temparaturfühler, durch den Ein-/ Ausbau, damit Eintrag im Fehlerspeicher, hat der KFZler damals gleich geflickt das Kabel. Aber es ist der alte Fühler.

Obwohl ich sagen muß, die Leistungsverluste scheinen mir bei unterschiedlichen Außentemparaturen unterschiedlich hoch zu sein. Vielleicht sollte ich den mal spaßeshalber noch tauschen.

Mfg

Frank

Themenstarteram 23. April 2012 um 19:44

Zitat:

Also die Probleme bei mir fingen definitiv mit, bzw. kurz nach dem PÖL an.

Es war ein warmer Frühling / Sommer, da dachte ich 1/3 PÖL sollte drin sein.

Andere 3L Fahrer meinten sie würden deutlich mehr PÖL fahren, ohne Probleme.

Alle mit denen ich so Kontakt hatte, meinten aber 1/3 würde nix machen.

Ich bin mir aber nicht sicher, Pöl ist etwas zäher und somit könnte unter Umständen dies die PDE geschädigt haben. ?!?

Ich habe mehrere Bücher über PÖL Umbauten gelesen. Dass was du dort gemacht hast ist alles andere als gut. Ganz gleich ob es bei anderen Leuten über den Zeitraum X Funktioniert hat.

Wenn du PÖL beimischst änderst du die Viscosität des Kraftstoffs. PÖL ist Dickflüssiger. WENN man das machen möchte, so sollte man die Viscosität vor dem Einspritzvorgang mithilfe von Wärmetauschern in der Zulaufleitung der Viscosität von Diesel anpassen. Die Temperatur des Gemischs sollte dann gegen 85 Grad gehen. Was dann jedoch wieder X Folgeprobleme mit sich bringt.... Im Tank... In den PD-Elementen... Kraftstofffühler.... uswusw... Langes Thema....

Freu dich ruhig drüber das die Elemente noch am leben sind und das es nicht Winter war.

Gerade bei den modernen Motoren auf der Basis von Common-Rail oder Pumpe-Düse mit einem internen Einspritzdruck von über 1500 Bar ist das ein absolutes NO-GO!

Gespart hast du dadurch nichts.... Aber ich habe auch schon viele Fehler gemacht. Teilweise ist es Lehrgeld. Nachher ist man immer schlauer...

Zitat:

Die möglicherweise undichten oder verschlissene PDE haben bezüglich Kompression wohl keine Nachteile, nur die schlechtere Einspritzung / Zerstäubung des Kraftstoffes läßt diesen schlechter Verbrennen, deshalb Leistungsverlust und schlechteres Drehmoment also auch Mehrverbrauch.

Richtig. Ich meinte auch damit, wenn bei der Kompressionsmessung Werte wie 31-25-19 rauskämen, dann hätte ich erst garnicht weiter nach dem Fehler des erhöhten Verbrauchs gesucht! Was sagt deine Kompression? Solltest du unbedingt mal machen, bevor du weiter nach dem Fehler suchst. Vll. hast zu einen verlutschten Motor erwischt der zufällig nahezu identisch verbraucht... Weiß man nie.... Er kann dennoch rund laufen wenn er z.b. 26-25-28 hat.

Zitat:

Den Kraftstofftemparaturfühler habe ich noch nicht ersetzt, weil mir Leute sagten, wenn der hin ist, soll es Einträge im Fehlersepeicher geben.....Vielleicht sollte ich den mal spaßeshalber noch tauschen.

Das habe ich dir ja bereits erklärt ;-)... Er taucht erst im Fehlerspeicher auf, wenn er utopische Werte liefert oder kaputt ist. Aber alles im Toleranzbereich ist ok! Was nicht heißen soll, dass es richtig ist, wenn das Steuergerät im Sommer eine Dieseltemp. von +3Grad erhält oder im Winter eine von 30 Grad. Es akzeptiert diese aber! Die Einspritzzeiten werden durch die Temp. Werte des Kraftstoffs angepasst (verkürzt oder verlängert bzw. wird der Einspritzzeitpunkt bei einer niedrigen Diesel Temperatur vorverlegt, damit der Gesamte Vorgang in der "kurzen" Zeit noch klappt). Denn bis das Gemisch mit einer verdickten Viscosität durch das kleine Loch der PD-Elemante gelangt ist benötigt bei gleichbleibendem PD-Druck mehr Zeit. Auch gerade deswegen ist das Pölen ohne Wärmetauscher unsinnig. Ohnehin auch mit WT unsinnig wenn nicht professionell ALLE Details beachtet werden.

Deine Kompression würde mich interessieren.

Wieviel Bar packt du in deine Reifen? Oder wieviel kann man reinpacken, damit sie noch gleichmäßig abnutzen?

Moin

PÖL habe ich und hätte ich deshalb auch nur beigemischt im Sommer, bei warmen Temparaturen und halt auch weil mein Vater dies schon länger machte (Audi TDI) und im 3LClub es Leute gab, die geschrieben haben sie würden schon länger damit fahren, alles OK!

Tja!?

Kompression habe ich ich nicht machen lassen, bzw. wollte ich ursprünglich.

Bin damit zu VW und der Meister fing an damit würde man angeblich nix mehr feststellen können, es wäre Geldverschwendung,.....

Den Luftmassenmesser, den die mir aber unnützerweise eingebaut haben, wurde dann schöngeredet.

Ich habe schon so viel Geld / Zeit in die Suche danach und dem 3L allgemein gesteckt, da weiß ich nicht ob ich nun noch eine Kompressionsprüfung machen lassen will1:confused:

 

Mfg

Frank

Ich bin ja auch mit 2 AMF-Motoren länger PÖL-Gemisch gefahren. Ich denke, bei PD-Motoren ist das zwar auch keine Schonung, aber bei moderaten Temperaturen und Mischung kein Vergleich zur zerstörenden Wirkung bei CR-Motoren, da beim PD der Hochdruckteil eben vollständig im (heißen) Zylinderkopf sitzt. Entsprechend bestehen die heftigen Viskositätsunterschiede nur beim Kaltstart.

Klar, auch die Motoren verbrauchen etwas mehr als bei anderen bei Spritmonitor und co. (wie bei allen Autos, die ich bisher gefahren habe), aber andererseits war das auch schon immer der Fall. Da ich zwar sehr niedertourig fahre, aber offenbar doch flotter als der Rest der Welt, wenn ich mich im Verkehr so umschaue, ist wohl normal.

Aus folgendem Grund:

Bei der Aussage: "Ich fahre 120 auf der AB" scheint es sehr unterschiedliche Auslegungen zu geben: Viele "Spritsparer" verstehen darunter wohl eher echte 100-110 inkl. Klebenbleiben hinter jedem 2. LKW mit anschließendem Ausbremsen des nachfolgenden Verkehrs oder sie bleiben gleich hinterm LKW trotz der "120".

Wegen mir muss jedenfalls normalerweise kein Verkehrsteilnehmer bremsen, wenn ich nicht gerade an einer roten Ampel stehe.

Themenstarteram 24. April 2012 um 11:41

Zitat:

PÖL habe ich und hätte ich deshalb auch nur beigemischt im Sommer, bei warmen Temparaturen und halt auch weil mein Vater dies schon länger machte (Audi TDI) und im 3LClub es Leute gab, die geschrieben haben sie würden schon länger damit fahren, alles OK!

Tja!?

hmm... sorry.. bin da ein wenig empfindlich was dieses Thema angeht ;-)

Zitat:

Kompression habe ich ich nicht machen lassen, bzw. wollte ich ursprünglich.

Bin damit zu VW und der Meister fing an damit würde man angeblich nix mehr feststellen können, es wäre Geldverschwendung,.....

Den Luftmassenmesser, den die mir aber unnützerweise eingebaut haben, wurde dann schöngeredet.

Ich habe schon so viel Geld / Zeit in die Suche danach und dem 3L allgemein gesteckt, da weiß ich nicht ob ich nun noch eine Kompressionsprüfung machen lassen will1:confused:

Meine Empfehlung, wenn du für wenig Geld ein Ergebnis haben möchtest, was dich weiter bringt (im Bezug darauf, ob dein Motor verlutscht ist oder nicht)

Für weniger als 24 EUR bist du dabei:

Kompressionsprüfer

Es es ist ein "Billigteil" und es liefert bestimmt keine 100% Werte. Aber, du nutzt es nicht jeden Tag und bist nicht auf die Langlebigkeit dieses Werkzeugs angewiesen. Dennoch arbeitet es ziemlich genau und wird dir in diesem Punkt Klarheit bringen ohne VW den Rachen mit Geld zu füllen und du kannst es auch mal bei einem anderen Diesel-FZ benutzen. Von der Verarbeitung der Teile ist es auch garnicht so schlecht. Für dieses Preis jedenfalls unschlagbar gut!

Im kalten Zustand:

Alle drei Glühkerzen raus.

Zylinder 1: Adapter mit passendem Gewinde ins Glühkerzenloch drehen. Prüfstück aufsetzen.

So lange mit dem Anlasser rödeln bis der Druck in der Uhr nicht mehr Ansteigt (ca. 5-10 Mal). Macht man am besten zu zweit, dann kann einer schauen ob der Druck noch ansteigt...

Die Uhr sollte danach den Druck halten. Falls der Druck in kurzer Zeit von alleine abfällt ist etwas nicht okay...

Danach Druck entlassen mit dem Schalter an der Uhr. Nächster Zyl....

 

Welchen Reifendruck fährst du?

Themenstarteram 24. April 2012 um 11:49

Danke für deinen Beitrag...

Zitat:

Entsprechend bestehen die heftigen Viskositätsunterschiede nur beim Kaltstart.

Diese bestehen nicht nur beim Kaltstart sondern BEIM Kaltstart extrem und sonst auch! Was u.a. auch der Grund dafür ist, dass PÖL-Umbauten mit Diesel starten, bis der Motor warm ist.

Aber dies hier sollte jetzt nicht in einer PÖL-Diskussion enden ;-) Da der ursprüngliche Sinn des Thema's ein anderer war. Obwohl PÖL ein sehr interessantes Thema ist. Ich könnte darüber Stunden diskutieren :D

Einverstanden, wäre absolut OT:

Wollte nur herausstellen, dass die PD-Motoren aus der Generation durchaus auch mal 6-stellige Laufleistungen mit nich übertriebener Beimischung abkönnen. Dass dies wegen des Schadnensrisikos bei dem derzeitigen PÖL-Preis wirtschaftlicher Unsinn sein muss, dürfte klar sein.

Dann bin ich auch mal gespannt, was bei der Kompressionsprüfung rauskommt, wenn sie doch noch gemacht wird.

Wenn bei mir mal ne Glühkerze aufgeben sollte, mache ich auch so einen Test...

Moin

Jetzt muß ich bei meinem 3L noch eine Kompressionsprüfung machen, nur weil ihr wissen wollt wie die

Werte sind? :D:rolleyes:

OK, wenn die Werte aber normal sind, teil ihr beide euch die Kosten für meine Prüfung (oder dem Prüfset) ;)

Ich könnt einen drauf lassen, das alles OK ist.

Mfg

Frank

Ich denke übrigens nicht, dass die PD-Technik wegen technischer Schwierigkeiten ad acta gelegt wurde.

Es war schlicht eine Übergangstechnologie, solange CR noch deutlich weniger Einspritzdruck brachte und vor allem nicht so gute Dosierung der Einspritzung. Da war PD bei wieder abfallendem Nocken durch den mechanisch bedingten Druckabfall günstiger. Seitdem die Piezotechnik funzt, kann man aber auch bei CR die Düse entsprechend antakten und praktisch jede gewünschte Spritzkurve programmieren. Da ist man mit CR flexibler und billiger isses auch.

Euro 6 dürfte mit PD auch nicht so einfach werden...

Gruß

Moin

@ 3L_Koeln

Du hast geschrieben, daß Deine Kompressionsprüfung auf jedem Zylinder 35bar ergeben hat.

Wenn ich mal im RLF nachblättere, dann finde ich dort die Info:

neu 25...31bar Überdruck

Verschleißgrenze 19bar Überdruck

zulässiger Unterschied zwischen den Zylindern 5bar

Anzugmoment für die Glühkerzen 15Nm

Wie bitte schön kann Dein Renner denn 35bar haben, wenn er neu 25-31bar haben soll?

Heimlich gepimpt was?

:D:D:D

Aber mal Spaß beiseite, so schön günstig dieses Prüfgerät bei ebay ist, bei diesem Billigmanometer, welches da verwendet wird, sind Abweichungen von dem exakten Wert von einigen bar möglich.

Würde mich nicht nicht wundern, wenn man 30bar angezeigt bekommt und in Wirklichkeit sind es nur 26bar.

Schlimmer wäre es ja, ich messe mit diesem Teil 25bar und in Wirklichkeit sind es nur 19bar.

Dann heißt es, also doch ein Schrottgmotor erwischt, obwohl alles in Butter wäre.

:rolleyes:

Ich fahre übrigends so um die 2,5bar Reifenluftdruck, bei 1-2 Personen.

Früher bin ich nach Vorgabe gefahren, was im Tankdeckel steht 2,4 zu 2,1 (?) aber meinen Reifen waren außen immer etwas stärker abgefahren, darum fahre ich etwas höhere Drücke.

Ich will aber nicht noch viel höher gehen, weil der Abrollkomfort eh schon nicht so hoch ist.

Mfg

Frank

Themenstarteram 25. April 2012 um 16:07

Zitat:

OK, wenn die Werte aber normal sind, teil ihr beide euch die Kosten für meine Prüfung (oder dem Prüfset) ;)

*gg* Gib doch zu, dass es dich brennend interessiert :D:D:D

Auch wenn ich sonst nicht so viel von Additiven halte werde ich mir so eine Pulle auch mal durch jagen:

Liqui Moly: Super Diesel Additiv: Reinigt und Pflegt Diesel Einspritzsysteme

Vll. habe ich Glück...

Achja was mir noch eingefallen ist:

PÖL löst jahrelang angesammelte Dieselablagerungen in den Leitungen und im Tank!

Themenstarteram 25. April 2012 um 16:17

Zitat:

Wie bitte schön kann Dein Renner denn 35bar haben, wenn er neu 25-31bar haben soll?

Heimlich gepimpt was?

:D:D:D

Insgesamt 8x den Kopf planen lassen. HAHA Spaß...

Ich habe mit diesem Gerät bei mehreren Autos gemessen die um die 25-31 haben sollten.

Manche hatten 29 Manche 25. Oft heftige Toleranzen zwischen den Zylindern.

Aber 35-35-35 hatte ich bei keinem Wagen gemessen und mich somit gefreut.

PS: Du hast recht. Das Teil ist Schrott. Aber für max. 2 Anwendungen im Jahr wird es bis an mein Lebensende halten ;-)

Ich freu mich auch wenn es 30 oder 31 Bar sind.

Grüße

Moin

Das PÖL Ablagerungen lösen soll, habe ich auch mal gehört.

Deshalb habe ich damals ja auch als erstes den Dieselfilter erneuert und versucht mit Druckluft die Leitungen einmal durchzupusten.

Dann den Tank komplett leergehabt, den Tank geöffnet, den letzten Milliliter rausgesaugt, diesen Rest halt lange stehen lassen in einer Plastikflasche und später diesen Rest von der Farbe und Konsitenz her mit reinem Diesel verglichen. Auch ob sich der Rest irgendwie entmischt / was absetzt. Nix auffälliges.

Tankgeber zerlegt und gereinigt.

...

Danach wie gesagt VPower und später habe ich dann auch etwas von Liqui Moly eingefüllt.

DIES HIER.

:p

Davon soll immer nur ein paar Schnappsgläser voll auf die Tankfüllung.

Riecht, bzw. stinkt wie Diesel hoch 10 + Reinigungsbenzin und wenn man was an die Fingern bekommt stinken die nach 3 Tagen immer noch.

Mfg

Frank

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