- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Lupo
- VW Lupo 1.0 MPI piept 3x
VW Lupo 1.0 MPI piept 3x
Hallo MotorTalker,
nach intensiver Suche nach meinem Fehler in diesem Forum habe ich mich entschlossen, selbst einen Beitrag zu schreiben.
Ich habe das Problem, dass mein Lupo seit knapp 10 Monaten (Ja 10 Monate) ständig 3x piept. Da ich Azubi bin habe ich gehofft, das es ohne Reperatur funktioniert. Zur Arbeit fahre ich gut 30KM über die Autobahn. Fängt auch erst auf der Autobahn an zu piepen.
Habe schon einige Lösungsansätze aus diesem Forum probiert, aber nichts hat geholfen. Vielleicht bekomme ich noch individuelle Hilfe.
Wie gesagt der Lupo ist ein 1.0 MPI mit 50 PS. Habe ihn gekauft mit 233.000 KM gelaufen. Nun hat er knapp über 250.000KM.
Was ich schon probiert habe:
- Motoröl gewechselt von 5W40 auf 10W40
- Öldruckschalter 2 mal
- Öl bis Max. gefüllt
- Heizung bis hinten hin aufgedreht
Das hat alles der Freund von meiner Mutter gemacht, da ich mich so gut wie kaum mit Autos auskenne.
Der Öldruck ist laut einem Bekannten vollkommen in Ordnung. Er arbeitet bei VW.
Mit dem Auto fahre ich weiterhin, zwar auf Gefahr auf einen Motorschaden, aber anders habe ich keine Chance zur Arbeit zu fahren.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, weil langsam nervt es echt.
Grüße Stefan
Ähnliche Themen
30 Antworten
Moin
Ich muß da Hans widersprechen!
Zumindest bei meinem 1,2L TDI hatte damals, nach dem der Druckschalter erneuert wurde, die Warnlampe erneut aufgeleuchtet, nur weil der 10-fach Stecker sich gelockert hatte und sonst war kein Masseschluß vorhanden.
Die Anzeigen waren die gleichen wie zuvor mit defektem Druckschalter, erst ab gut 1500U/min. bei flotten bis normalen Beschleunigen kam der Alarm samt Anzeige. Beim ganz langsamen Beschleunigen kam der Alarm ein Tick später. Motor aus / an und der Alarm war "resetet" bis erneut die 1500 erreicht waren.
Losen Stecker dann gefunden und wieder zusammengesteckt, war alles gut.
Demnach sollte man meinen der Öldruckschalter ist ein Schließer.
Leider habe ich dazu noch nix in irgendeinem SSP was gefunden.
Mfg
Frank
Also, ich kenne den Öldruckschalter nur als einen "Öffner" .
Ist kein Öldruck da, ist der Schalter geschlossen ( nach Masse ) und bringt die Warnleuchte zu Leuchten. Sobald der Öldruck größer 0,3 bis 0,6 bar ist öffnet der Öldruckschalter und die Warnleuchte erlischt.
Ergo ist der Öldruckschalter ein sogenannter " Öffner ". Wer es nicht glaubt, der schaut mal in die entsprechende Reparaturanweisung VAG und diversen Publikationen ( z.B. " So wird´s gemacht " usw )
Bei hochwertigeren und leistungsstärkeren PKW-Motoren wird vielfach der genaue Öldruck erfasst und dem Motorsteuergerät zur Auswertung zugeführt. Hier wird der Druckverlauf nicht durch einen Öldruckschalter ( ein / aus ) sondern durch einen Öldrucksensor erfasst ( Gesamtbereich des Öldruckverlaufes in z.B. 0,1 bar-Schritte werden erfasst und ausgewertet )
Zu prüfen durch:
Abziehen des Steckers > Warnleuchte ist aus und bleibt aus
Stecker nach Masse > Warnleuchte ist an und bleibt auch an
Gruß Hans,
der eine schöne Woche wünscht.
Moin
Ich glaube, ich muß schon wieder widersprechen.
im RLF steht nun nix Öffner oder Schließer, aber beim TDI steht, "Bei 0,55...0,85bar Überdruck muß die Leuchtdiode aufleuchten, andernfalls Öldruckschalter ersetzen." Ließt sich für mich wie Schließer!
gut 0,55 - 0,85bar sind vom TDI der 1,0 MPI soll da 0,3 - 0,6bar haben.
Im "Jetzt helfe ich mir selbst" steht es fast wortwörtlich gleich.
Die 2,0bar bei 2000U/min und 80C°, sowie maximal 7,0bar, sind scheinbar bei allen Motoren gleich.
Unten habe ich dazu was im Netz gefunden.
Mfg
Frank
Hallo Frank,
die Ausdrücke " Öffner" und "Schliesser" kommen aus der Elektrotechnik. Ein Schalter, z.B. ein Öldruckschalter, kennt nun mal nur ein und aus, welcher beim Anlegen einer Spannung öffnet oder hier im Öldruckschalter den Stromkreislauf durch den anliegenden Öldruck öffnet, bezeichnet man als "Öffner"
Ein Schalter welcher beim Anlegen einer Spannung oder durch Anlegen eines Druckes einen Kontakt schliesst bezeichnet man als "Schliesser" Dies ist beim Öldruckschalter im Lupo einfach nicht der Fall.
Soweit die Definition.
Geprüft wird der Öldruckschalter, der einwandfrei und unabänderlich, im Ruhezustand, also ohne Druck, den Kontakt geschlossen hält, in dem man den Stecker abzieht und bei eingeschalteter Zündung an Masse hält. Leuchtet nun die Öldruck-Warnleuchte, ist der Kabelweg und die Öldruck-Warnleuchte in Ordnung.
Wird der Stecker wieder aufgesteckt und die Öldruck-Warnleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung nicht auf, so ist der Öldruckschalter defekt.
Wenn man nun die Prüfanordnung betrachtet. Hier wird nur durch einen Mitarbeiter die Prüfung des Stromweges vollzogen statt der schon angesprochenen 2 Mann, welche man braucht um die übliche Prüfung vorzunehmen ( einer im Fahrzeug der die Öldruckwarnleuchte beobachtet und einer welcher den Stecker abzieht und an Masse hält und wieder aufsteckt ) Nebenbei erwähnt, diese "Prüfanordnung" wäre für die Werkstatt unwirtschaftlich.
Die Prüfanordnung nach VAG setzt die ein/aus-Signale um und bringt die Zustände des Öldruckschalters mit einer Leuchtdiode zur Ansicht.
Der Öldruckschalter hat einen Schaltbereich, der durch die Prüfanordnung überprüft werden kann. Dies kann man nicht mit der üblichen Prüfmethode darstellen.
Eine Seite zur Störungsdiagnose eines Ölkreislaufes scanne ich mal ein. Bitte aufmerksam lesen.
Gruß Hans
PS.: Der wahrscheinlichste Fehler ist, wenn Öldruckschalter und sein elektrischer Weg ins KI in Ordnung sind, dass das Öldruckregelventil nicht ordnungsgemäss arbeitet. Mögliche Ursachen dazu habe ich schon mehrfach beschrieben.
Tut mir leid Hans, aber das ist und bleibt falsch was du da schreibst, der Öldruckschalter ist ein Schließer.
Wenn du mir bzw. uns (Frank sieht das ja ähnlich, auch aus eigener Erfahrung) nicht glaubst geh nach draußen und miss deinen Öldruckschalter durch.
Das „So wird’s gemacht“ Buch, aus dem deine Tabelle anscheinend ist, ist auch nicht immer richtig.
Hallo,
in der Tat ist es so, dass im Etzold, " So wird´s gemacht " etwas anderes, gegenteiliges, steht als in Korb´s " Jetzt helfe ich mir selbst ".
In den Stromlaufplänen, Original VAG, habe ich bisher eine Warnung durch "piepsen" beim Lupo nur bei einigen Dieselfahrzeugen gefunden.
In Anlehnung an die beiden Öldruckschalter meines Audi 200, Baujahr 1987, mit Turbo usw. usw. welche beim Aufbau von Öldruck von Masse wegschalten und den Beitrag im Etzold gab es für mich nur die eine Erklärung. Leider war sie nicht ganz richtig. :(
Wir haben uns bisher immer auf den Öldruck konzentriert.
Was ich noch nicht gefunden habe ist: Haben bestimmte Lupo-Modelle einen Ölstandsfühler, welcher bei einem möglichen Defekt die Öldruck-Warnleuchte aktiviert ?
Werde diesbezüglich mal die beiden dicken Ordner der Stromlaufpläne durchsehen.
Gruß Hans, der durch Dr. Etzolds Buch fehlgeleitet wurde :confused:
PS.: Einige Öldruckschalter werden von den Herstellern als sogenannte "Schliesser" angeboten.
So einen Sensor (ist wenn dann ja ein Kombinationssensor von Ölstand und Öltemperatur und von unten in der Ölwanne verbaut) habe ich noch nie für einen Lupo gesehen.
Wenn wird der ja für den Longlive bzw. Flexiblen Intervall gebraucht, gibt es so was für den Lupo überhaupt, glaube nicht.
Und selbst wenn es so einen Sensor geben sollte, ist die Warnlampe dafür bei VW separat und gelb, wir können also beim Öldruck bleiben.
Dann brauche ich ja nicht weiter suchen. Es könnte ja der vom Threadersteller gemeldete Fehler u.a. in der Elektronik des KI liegen. Das es eine diesbezügliche elektronische Schaltung zur Öldrucküberwachung geben muss, lässt sich aus den Ausführungen im Buch von Korb auf den Seiten 76 und 77 ableiten.
Übrigens, die Ausgabe des Buches von Korb ist aus dem Jahre 2001 und von Etzold aus dem Jahre 2013 also ganz aktuell ..... anscheinend hat hier kein weiteres korrekturlesen statt gefunden.
Denke, dass es nicht das erste Mal ist, wo diese widersprüchlichen Angaben diskutiert werden. Gefunden habe ich bisher nichts.
Gruß Hans
Hallo ihr,
ich melde mich mal zurück.
Also, leider habe ich es bisher nicht geschafft, eine Öldruckprüfung machen zu lassen.
Mir ist aber am Wochenende etwas komisches passiert, was meinen Lupo wohl jetzt komplett aus der Bahn bringt.
Ich bin am Wochenende über einen Kiesweg gefahren und musste dort anhalten weil ich jemanden weg gebracht habe. Ich wollte weiter, gebe Gas, ein wenig zu viel und die Reifen drehen durch, wie es auf Kies so an sich hat. Das mochte mein Lupochen wohl nicht und lies das Armaturenbrett leuchten. Das Batteriesymbol leuchtete Rot, Öldrucklampe war wieder Rot am blinken, ABS gelb und das Handbremsenzeichen? Diese war aber definitiv nicht angezogen. Ebenfalls ging das Radio als aus und wieder an. Habe sofort den Motor abgestellt und kurz gewartet. Wieder angemacht und es ging wieder alles.
Jetzt war ich heute morgen tanken und plötzlich leuchtete wieder das Batteriesymbol rot. Ich Motor wieder abgestellt und kurz gewartet. Wieder Zündung angemacht und siehe da, die Öldrucklampe leuchtet auf? Bis jetzt ist sie immer erst ab 1500UpM angegangen. Da ich einen Zufall ausschließen wollte, habe ich, als ich auf der Arbeit angekommen war, nochmals die Zündung aus und wieder angemacht und Tatsächlich tut sie es wieder.
Gibt der Lupo langsam seinen Geist auf oder wehrt er sich gegen irgendetwas?
Einen regnerischen Dienstag wünsche ich euch :D
Hallo Stefan,
hier im Rheinland regnet es in der Tat seit 7:45 Uhr. Als ich Deinen Beitrag gelesen hatte, kam mir spontan in den Sinn, die Batterieabdeckung mal zu kontrollieren.
Mal abgesehen von einem möglichen, defekt gehenden Generator, baue mal die Batterieabdeckung ab und drehe sie rum. Kontrolliere alle Anschlüsse auf Grünspan und sonstige Besonderheiten. Auch die Kabelschuhe, dort wo der Leiter eingepresst ist, eingehend prüfen.
Mach´ es so:
Die Streifensicherungen mal losschrauben, Kontakte reinigen, bei den Stecksicherungen von oben ebenfalls Kontakte reinigen. Die Polklemmen säubern. Alle Schraubverbindungen gut fest ziehen. Nicht mit Gewalt ..... nämlich hinter fest kommt ganz lose :rolleyes:
Diese Prüfung kostet nichts. Berichte mal, wenn Du es gemacht hast.
Gruß Hans
Hallo Stefan, hast Du den Lupo noch und was ist aus dem Problem mit der Öldrucklampe
geworden.....?
Hi Alfzim,
ja ich hab den Lupo noch, konnte das Problem allerdings nicht beheben.
Leider neigt sich das Auto auch dem Ende zu, da die Kopfdichtung kaputt ist. Reparatur ist teurer als der Wagen selbst, deshalb fahr ich ihn noch solange, wie es geht.
Hallo Alfzim.
piept's bei deinem auch 3x ?
In diesem Fall empfehle ich immer, den folgende Beitrag mal durchzulesen
(muss nicht zuteffen - kann aber...)
http://www.autogazette.de/autopapst/frage/351463/antwort/1.html
Hi Talker1111,
die Idee mit dem Kombiinstrument wurde hier glaube ich schon genannt. Leider hat dies bei mir keinen Erfolg erzielt.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich mittlerweile so an dieses Piepsen gewöhnt, das es mir gar nicht mehr/kaum auffällt :)
Schönes Wochenende
Hallo Stefan und hallo Talker1111, zunächst einmal recht herzlichen Dank für eure schnellen Antwort,
ich habe das gleiche Problem wie Stefan, nach ca. 15 - 20 km piepst die Öldrucklampe 3x und blinkt
zunächst 5 bis 7 mal auf. Nach kurzer Zeit wieder, und dann noch einmal aber blinkt dann 10 - 15 mal
auf. Dann habe ich meist ein paar Kilometer Ruhe, aber nicht immer.
Das Problem tritt seit ca. 2 Monaten auf, war allerdings zeitweise auch wieder verschwunden
(2 - 3 Wochen)
Eine Freie Werkstatt sagt die Ölpumpe sei defekt, und der Austausch inkl. Arbeit soll 400,- bis 500,-
Euro kosten....
Nun ist guter Rat teuer, was tuen, weil angeblich hätte der Motor einen Lagerschaden, neu hört
sich der Motor nicht an (165.000 km) aber auch nicht so als ob er nächste Woche auseinander fällt.
Da ich den Lupo ansonsten recht schön finde, würde ich ihn gerne behalten, aber ein Faß ohne
Boden ist auch irgendwie blöd....