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VW Golf 7 Gtd Kupplungspedale klemmt
Hallo Leute, ich habe leider ein Problem mit der Kupplungspedale.
Ich habe das Auto vor knapp 2 Wochen die große Inspektion bei VW machen lassen, wo auch die Bremsflüssigkeit, die Filter usw. gewechselt wurden.
Nach paar Tagen bemerkte ich, dass die Kupplungspedald sich komisch anfühlt...beim drücken kam kein Widerstand, erst ganz unten etwas und beim loslassen hing die Pedale etwas weiter unten, sodass ich die mit der Fuß lösen musste.
Vor 2 Tagen fuhr das Auto dann wie früher und ich dachte, dass wieder alles in Ordnung ist.
Nach einigen Stunden wollte ich das Auto erneut fahren, doch diesmal hing die Pedale komplett unten, sodass ich das Auto nicht mehr schalten konnte.
Der ADAC kam und hatte vermutet, dass der Kupplungsgeberzylinder defekt sein kann. Ich habe dem erzählt, dass ich vor kurzem die Bremsflüssigkeit auswechseln lassen habe, daraufhin hat er festgestellt, dass zu wenig Bremsflüssigkeit drin war und ich etwas nachkippen soll und anschließend schön aufpumpen.
Ich habe mich daran gehalten und die Pedale war nach einigen Minuten wieder fast wie vorher und das Auto fuhr wieder.
Doch heute habe ich erneut das Problem und die Pedale klemmt. Daraufhin bin ich zu einer Werkstatt nebenan gelaufen und mir wurde empfohlen mich mal VW zu melden und zu reklamieren.
Ich habe mich bei denen gemeldet und warte auf einen Rückruf...
Könntet ihr mir vielleicht Tipps geben was ich machen könnte bzw. was vielleicht kaputt sein könnte?
Ich würde mich über jede Antwort freuen.
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13 Antworten
Vielleicht die Bremse nicht richtig entlüftet? Sollte allerdings bei einer Markenwerkstatt nicht sein.
Ich glaube nicht, dass das was mit der Bremse zu tun hat. In der Zuleitung vom Ausgleichsbehälter zum Geberzylinder entstehen und sammeln sich immer Kristalle. Fragt mich nicht warum, ist aber so. Wenn man wirklich bei jedem Bremsflüssigkeitswechsel auch die Kupplungsflüssigkeit wechselt, dann passiert idR nichts. Sehr oft wird die aber nicht erneuert und dann sammeln sich eben diese Kristalle. Mit der Zeit oder eben bei einem dann späteren Flüssigkeitswechsel gelangen diese Kristalle in den Geber und wenn man Pech hat auch in den Nehmerzylnder. Da hilft dann nur tauschen.
Oben der Geberzylinder ist etwas gefrickel, ist aber in ca. 2h zu machen. Bühne oder Spezialwerkzeug benötigt man nicht. Wenn du 5-Gang hast, solltest du einen außen liegenden Nehmerzylinder haben. Der kostet nur 20 Euro, den würde ich dann gleich mit erneuern. Hast du 6-Gang, (zumindest bei den TDIs) hast du dann einen Zentralausrücker. Um den zu tauschen muss das Getriebe raus. Dann würde ich erst mal nur den Geber tauschen und hoffen, dass nur der defekt ist.
Bis du zu den Arbeiten kommst und die Teile besorgt hast, musst du halt einen Bendel ans Pedal binden und zur Not hochziehen, wenn es stecken bleibt.
Ist alles ein bekanntes Problem.
Sorry, zu spät gelesen. Ist ein TDI. Also Nehmerzylinder erst mal drin lassen und beten. Der Geberzylinder kostet so knapp 50 Euro inkl. Porto wenn du Valeo oder Sachs kaufst, das sind Erstausrüster.
Ach und noch etwas: Unbedingt die Zulaufleitung vom Vorratsbehälter zum Geberzylinder mit tauschen. Sonst beseitigst du die Ursache nicht. Man könnte auch sorgfältig ausblasen und spülen aber wegen den paar Cent würde ich das Risiko nicht eingehen.
Die Werkstatt kann nichts dazu, eher die, die die Kupplungsflüssigkeit in den vergangenen Jahren nicht getauscht hat. Das machen viele nicht, da dazu der Luftfilterkasten und evtl. sogar die Batterie samt Halterung raus muss. Muss aber jetzt auch raus, geht aber schnell. Nerviger ist unten im Fußraum der Job. Knieairbag, Steuergerät und die Rückhaltevorrichtung für die Pedale, erst dann kannst du die ganze Kupplungspedaleinheit ausbauen und darin dann den Geberzylinder wechseln. Mit Übung 1h beim erstan Mal 2h.
Ich danke euch für die schnelle Antwort. Ich habe VW erreichen können und die haben mir gesagt, dass ich das Auto wegen der Mobilitätsgarantie zu denen in die Werkstatt abschleppen lassen soll. Mir wurde gesagt, dass es nichts kosten soll und die mal schauen, ob bei der Inspektion vielleicht etwas schiefgelaufen ist oder etwas vergessen wurde.
Bei meinem GTI (6-Gang-Schaltgetriebe) war auch der Kupplungsgeberzylinder defekt.
Das Kupplungspedal kam zuerst nicht mehr ganz raus, dann blieb es mal unten hängen. Habe es mit dem Fuß wieder raus gezogen und es ging 1-2 Wochen gut,
bis das Problem erneut auftrat.
Bei VW hieß es zuerst das kann mal passieren. Nachdem ich das Spiel aber
3-4 Mal in ca. 2 Monaten hatte habe ich auf einer Reparatur bestanden, so
dass im Rahmen der Garantieverlängerung der Kupplungsgeberzylinder
ausgetauscht wurde, incl. irgendeiner defekten Dichtung, bei dem seinerzeit
ca. 4 Jahre alten Auto mit ca. 24.000 km.
Seit dem ist zum Glück Ruhe.
Leider bekommt man bei solchen Nachbesserungen keinen Beleg.
Hallo Leute,
das Auto wurde nach der Inspektion von VW in dir Werkstatt abgeschleppt, um zu schauen ob da ein Fehler gemacht wurde bzw. um zu schauen was die Ursache ist.
Die Werkstatt hat festgestellt,dass der Nehmerzylinder Probleme macht und mich die Reparatur nun mindestens 1200-1800 kosten soll. Was ich mich frage ist, wieso war nach der Inspektion zu wenig Bremsflüssigkeit drin? Kann dies dadurch verursacht sein oder durch zuviel/zuwenig Luft oder habe ich einfach nur Pech gehabt, dass das Problem direkt nach der Inspektion entstanden ist.
Ich würde mich über eure Antworten freuen.
Dein Problem ist, dass du nicht beweisen kannst ob in der Werkstatt evtl. gepfuscht wurde oder tatsächlich zufällig zwei Wochen nach der Wartung der Kupplungsgeberzylinder den Geist aufgegeben hat.
Zum Wartungsumfang gehört nämlich auch das entlüften der Kupplung. Probleme hätten dabei auffallen können.
Fehler auf eigene Kosten gibt heutzutage kaum jemand mehr zu. Wenn die Möglichkeit besteht, dies auf den Kunden abzuwälzen, geschieht dies.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 5. Dezember 2022 um 16:43:25 Uhr:
Dein Problem ist, dass du nicht beweisen kannst ob in der Werkstatt evtl. gepfuscht wurde oder tatsächlich zufällig zwei Wochen nach der Wartung der Kupplungsgeberzylinder den Geist aufgegeben hat.
Zum Wartungsumfang gehört nämlich auch das entlüften der Kupplung. Probleme hätten dabei auffallen können.
Fehler auf eigene Kosten gibt heutzutage kaum jemand mehr zu. Wenn die Möglichkeit besteht, dies auf den Kunden abzuwälzen, geschieht dies.
Komm bitte hier nicht durcheinander, der TE sprach vom Nehmerzylinder.
Erstens kann die Werkstatt aktuell gar nicht sicher sagen ob Geber oder Nehmerzylinder. Wie wollen die das feststellen? Ich denke, sie bieten dir den Nehmerzylinder an, machen dann gleich ZMS, Kupplung, Zentralausrücker und Geberzylinder mit, dann ist der Fehler danach sicher weg.
Undicht, so dass man ausfließende Bremsflüssigkeit sieht und dadurch die Fehlerursache bestimmen kann, ist absolut höchst selten. Wenn sie so sicher sagen, dass es der Nehmer ist, müsste schon unten an der Kupplungsglocke Bremsflüssigkeit tropfen. Habe ich aber so beim G7 noch nie gehabt.
Eine Schuld würde ich den Leuten nicht geben. Warum der Stand niedrig wahr? Nach dem Flüssigkeitswechsel ist durch das Entlüftergerät stets zu viel drin und man muss etwas absaugen. Vlt. haben sie da etwas zu viel abgesagt. Wie tief war denn der Stand wirklich? Unterhalb des Abzweigs für die Kupplung? Doch eher nicht, oder?
Ich habe das ja eingangs bereits ausführlich beschrieben, wie es oft passiert.
Wenn also unten keine Tropfen hängen, würde ich trotzdem den Versuch wagen erst einmal den Geberzylinder zu tauschen.
https://www.daparto.de/.../2106015?modelId=dfa58b38
Der sollte eigentlich passen. Tausch dauert für unerfahrene 2h für erfahrene 1h.
Aus unserer Erfahrung ist es zu 70% der Geber und zu 30% der Nehmerzylinder.
Ich bin hier wirklich nie der, der die Werkstätten in Schutz nimmt, aber da können sie nichts dazu. Diese kleinen Kristalle, die sich in der Zuleitung zum Geberzylinder bilden, kommen beim Spülen in den Nehmerzylinder und verklemmen die Kolben, was aber nicht sofort und nicht ständig auftritt. Über den Nehmerzylinder können sie natürlich auch zum Geberzylinder gelangen.
Danke erneut für die schnellen Antworten. Als das Auto abgeschleppt wurde, hat der Abschleppdienst festgestellt, dass der Boden feucht ist. Die Werkstatt hat mir mitgeteilt, das Flüssigkeit aus dem Nehmerzylinder austritt. Auf der Rechnung steht, dass der Kupplungsnehmerzylinder undicht ist.
Würdet ihr trotzdem den Geberzylinder zuerst wechseln oder direkt den Nehmerzylinder.
Zitat:
@blechbanane0170 schrieb am 5. Dezember 2022 um 17:28:07 Uhr:
Zitat:
@schweik6 schrieb am 5. Dezember 2022 um 16:43:25 Uhr:
Dein Problem ist, dass du nicht beweisen kannst ob in der Werkstatt evtl. gepfuscht wurde oder tatsächlich zufällig zwei Wochen nach der Wartung der Kupplungsgeberzylinder den Geist aufgegeben hat.
Zum Wartungsumfang gehört nämlich auch das entlüften der Kupplung. Probleme hätten dabei auffallen können.
Fehler auf eigene Kosten gibt heutzutage kaum jemand mehr zu. Wenn die Möglichkeit besteht, dies auf den Kunden abzuwälzen, geschieht dies.
Komm bitte hier nicht durcheinander, der TE sprach vom Nehmerzylinder.
Ist doch egal ob Nehmer- oder Geberzylinder - kommt aufs gleiche raus.
Zitat:
@Lion91 schrieb am 5. Dezember 2022 um 20:12:08 Uhr:
Danke erneut für die schnellen Antworten. Als das Auto abgeschleppt wurde, hat der Abschleppdienst festgestellt, dass der Boden feucht ist. Die Werkstatt hat mir mitgeteilt, das Flüssigkeit aus dem Nehmerzylinder austritt. Auf der Rechnung steht, dass der Kupplungsnehmerzylinder undicht ist.
Würdet ihr trotzdem den Geberzylinder zuerst wechseln oder direkt den Nehmerzylinder.
Nehmerzylinder und Kupplung ersetzen
"Komm bitte hier nicht durcheinander, der TE sprach vom Nehmerzylinder.
Ist doch egal ob Nehmer- oder Geberzylinder - kommt aufs gleiche raus. "
nein, gar nicht. Geberzylinder ist Arbeit von 1-2h und kostet 60 Euro.
Nehmerzylinder muss Getriebe raus, macht mind. 4-5h
Wenn Getriebe raus kommt, dann auch gleich Kupplung und ZMS macht allein 400 Euro an Teilen, wenn man es günstig einkauft. (Beides LUK) Hatte ich letzt erst.
Im Übrigen hatte ich ja in Zweifel gestellt, dass die Werkstatt sicher feststellen kann, ob der Geber- oder der Nehmerzylinder defekt ist. Oder, wenn du so schlau bist, sag mir doch mal, wie du das genau diagnostizierst, wenn er nicht gerade tropft und das tut er fast nie?
Es ging ja nur ums Prinzip