VW Golf 6 mit DSG: Reparieren oder für Neuwagen in Zahlung geben

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Liebe MOTOR-TALK-Gemeinde,

ich habe leider Probleme mit meinem VW Golf 6 mit DSG.

Problem:
Ich habe August 2009 einen neuen VW Golf 6 mit DSG gekauft. Vor zwei Wochen musste ich ihn in die Werkstatt abschleppen lassen, da der Motor zuerst leicht gestottert, aber dann auch nur die Gänge 2 und 4 angenommen hat.

Reparatur:
Beim Autohaus wurde, nach Rücksprache mit dem Technikcenter, die Mechatronic ausgebaut und Späne gefunden. Da die Anzahl der gefundenen Späne, laut Rücksprache mit dem Technikcenter, normal wären, wurde alles gereinigt und die Mechatronic wieder eingebaut. Leider hat sich herausgestellt, dass das Problem dadurch nicht behoben ist. Nach wiederholter Rücksprache des Autohauses mit dem Technikcenter, liegt es an der defekten Mechatronic, jedoch kann/will das Autohaus trotzdem nicht garantieren, dass nach Wechsel der Mechatronic der Wagen wieder in Ordnung ist. Es ist möglich, dass danach das Getriebe für 6200 Euro gewechselt werden muss, was einem Totalschaden gleich kommt.

Bisherige und folgende Reparaturkosten:
Bis jetzt wird mir das Autohaus bereits 700 Euro für den Ausbau der Mechatronic berechnen, obwohl das Problem nicht behoben wurde. Hinzu sollen noch 1700 Euro für den Wechsel der Mechatronic kommen. Ist das Problem dadurch nicht behoben, kann nur noch das Getriebe für 6200 Euro gewechselt werden.

Kulanz und Verhalten des Autohauses:
Mir wurde beim Kauf des Wagens zugesichert, dass es ausreichend ist, wenn man den Wagen nach Aufforderung im Display zur Wartung und Inspektion bringt. Nun wurde ein Kulanzantrag vom Autohaus abgelehnt, weil ich den zweiten Kundendienst nach Kauf nicht gemacht habe. Dieser wird angeblich nicht im Display angezeigt. Zudem will es mir auch noch das Abschleppen und den Mietwagen für 3 Tage berechnen, wenn ich die Mechatronic nicht wechseln lasse, obwohl mir schon 700 Euro für nichts und wieder nichts berechnet wird. Bei meinem Autohaus ist überhaupt kein Entgegenkommen zu erkennen.

Inzahlungnahme und Neukauf:
Mittlerweile spiele ich mit dem Gedanken, den Wagen in Zahlung zu geben, da ich nicht noch weitere 1700 Euro für eine weitere Reparatur ausgeben möchte.
Mir wurde vom Autohaus erst 4000 Euro und dann 4500 Euro + 2000 Euro Inzahlungsprämie für meinen VW Golf 6 Comfortline 1,4 L TSI 90 kW (122 PS) angeboten, der im August 2009 25000 Euro gekostet hatte. Dazu noch 11,5% Nachlass auf einen neuen Golf im Wert von 27500 Euro.

Was meint Ihr:
  • Würdet ihr reparieren oder den Wagen für einen Neuwagen in Zahlung geben?
  • Ist das Angebot für meinen alten Wagen (4500 Euro + 2000 Euro Inzahlungprämie) und einen Neuwagen (11,5% Rabatt) OK oder kann man da noch mehr rausholen?
  • Würdet ihr das Autohaus wechseln oder ist das Verhalten "normal"?

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe, Kommentare, Meinungen und Tipps.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag

Bobbix

Beste Antwort im Thema

Du möchtest deine. Vw händler noch an dem ganzen mist noch doppelt und dreifach verdienen lassen? Er verdient ja schon an dir. Dann noch mit dem ankauf vom gebrauchten und vekauf vom neuwagen. Sag mallllll...... Der braucht nur 2 von deiner sorte im monat und er kann jeden morgen kaviar frühstücken

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Wenigstens hast du beim neuen Golf aufs DSG verzichtet, da ist schon mal eine üble Problemquelle nicht mehr vorhanden.
Ansonsten noch zu dem Beitrag vor meinem: BMW kocht auch nur mit Wasser. In den knapp 7 Jahren mit dem E90 habe ich das gelernt, das betrifft sowohl Qualität des Autos als auch den Service. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen. Wer von "Welten" zwischen BMW und VW redet, macht peinliches Fanboy-Gequatsche.

Lol Welten was manche so von sich geben Ohman. Jeder soll fahren was er will fertig.

Zitat:

@nodpf schrieb am 17. August 2016 um 00:17:25 Uhr:


Du bist halt der goldene Esel, wo ein Händler nur alle paar Jahre findet, bzw. bei VW rennen solche spendable Kunden wie Du öfter rum. Ich hätte es so gemacht..... Ich hätte entweder bei einem anderen Händler das Auto gekauft oder direkt andere Marke. Ich hatte als 18 jähriger auch mal nen golf und mit mir haben die den gleichen rotz versucht um schön geld abzuziehen... Hat nicht geklappt. Habe das auto direkt verkauft und bin zu bmw gewechselt. Ich sags mal so.... Auto und service technisch liegen WELTEN!!!!!!!!!!

Bist ja ein ganz schlauer!!!
Dann hätte der TE erst mal die Reparaturversuche und sonstige Kosten zahlen müssen, hätte immer noch einen defekten Golf, den keiner haben will und soll sich dann ohne Startkapital ein neues/neuwertiges Auto kaufen?

Velleicht auch noch einen völlig überteuerten BMW, bei dem der Kundendienst und die Werkstattkosten locker 50% Aufschlag im Vergleich zu VW kosten?
Später kommt dann das Geschei hier, suche günstige freie Werkstatt, welche sind die besten Chinareifen, wo kann ich mein Öl mitbringen usw...

Auf die pubertären "VW Geistesverwirrt" o.Ä. Antworten gehe ich erst gar nicht darauf ein, denn die haben die gleich dummen oder sogar gar keine Lösungen für den TE.
Und wenn man keine Lösungen hat, wird man beleidigend, so ist das bei MT leider...

Wenn der TE die komplette Sicherheit bei Reparaturen und ihren Kosten haben will muß er hat ein entsprechendes Leasing betreiben oder auf eine Garantieverlängerung setzen. So ist immer ein Risiko da, auch bei seinem neuen Auto nach Ablauf der Garantie.

Es geht auch nicht darum bei jedem Problem einer Marke den Rücken zu kehren, andere Kochen wie gesagt auch nur mit Wasser. Allerdings ist der Umgang mit Problemen bei anderen Marken deutlich besser gelöst. Sicher kann man es nicht jeden Kunden recht machen, dann würde man wohl 20 Jahre lang auch Verschleiß auf Kulanz wechseln. Aber offensichtliche Fehler (und dazu zähle ich die Mechatronik des 7 Gang DSG nun mal) sollte man schon großzügiger Ausbügeln.

Er hat Rabatt auf den Neuwagen bekommen plus 4500€ für den alten. 4000€ hat ein anderer Händler geboten. Und genau diese 500€ hätte ich auch noch investiert und dem Händler für sein Kundenservice den Arsch gezeigt. Wenn wieder VW, dann in einem anderen Autohaus.

Und Kundendienst + 50% bei anderen Herstellern ist auch schöngeredet. Ich zahle bei Mercedes ähnliche Kosten wir bei VW, könnte daran liegen das die Werkstattstundenlöhne ja auch gleich (+- 5€) sind. Der einzige VW Vorteil sind die 2 Jahre die nicht alle anderen Hersteller haben, aber da streiten sich ja auch die Geister ob das wirklich ein Vorteil ist.

Gruß Jan

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Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 17. August 2016 um 08:33:47 Uhr:



[.....] Der einzige VW Vorteil sind die 2 Jahre die nicht alle anderen Hersteller haben, aber da streiten sich ja auch die Geister ob das wirklich ein Vorteil ist.

Welcher Vorteil, welche zwei Jahre? 😕

Wartungsintervalle. Ich weiß das es noch andere mit 2 Jahren gibt, aber viele haben auch einen Jährlichen Intervall. Wenn man nicht viel fährt, zahlt man da mehr weil man einfach öfters zum Kundendienst geht.

Zitat:

Er hat Rabatt auf den Neuwagen bekommen plus 4500€ für den alten. 4000€ hat ein anderer Händler geboten. Und genau diese 500€ hätte ich auch noch investiert...

Falsch. Er hat Rabatt auf den Neuwagen bekommen plus 4500 PLUS 2000 Euro (warum auch immer die 2000€ ständig unterschlagen werden)
Falls er nicht auf das Angebot eingeht, hat er alle offenen Rechnungen der alten Werkstatt zu begleichen, somit sind deine nur 500Euro Investition eine Milchmädchenrechnung.

Okay, die 2000€ der offenen Rechnung habe ich übersehen weil ich sie nicht direkt mit dem Kaufpreis in Zusammenhang gebracht habe. Ich hätte es mit aber trotzdem überlegt, aber natürlich steht wenn die bisherigen Rechnungen wegfallen schon deutlich attraktiver da.

Einen Rabatt auf den Neuwagen hätte er woanders aber auch bekommen, entscheidet ist was man unterm Strich zuzahlen muß und nicht was für Rabatte man bekommt . Denn Verschenken wird der Händler auch nix.

Ich finde, der Themenstarter hat alles richtig gemacht.

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