VW... einmal, nie wieder....

VW

Hi,

mal ein kleiner Erfahrungsbericht....meine Freundin hat vor drei Wochen ihren niegelnagelneuen Polo 1,4 Highline abgeholt. Eine Woche später dann, (der Wagen hat 300 km auf dem Tacho) gehts Richtung Österreich in den Skiurlaub. Nach 200 km fällt die Tanknadel auf Null: Anzeige im Eimer. Nach 400 km fängt alles an zu vibrieren in dem Wagen, raus auf den nächsten Rastplatz, eingelenkt, macht nur noch "klonk". Versucht weiterzufahren, kein Vortrieb, als ob Kupplung dauerhaft trennt. Prima! Hotline angerufen, Abschleppwagen, Werkstatt, 3 Stunden aufenthalt, halber Vorderwagen demontiert... ergebnis: Gelenkwelle im A.... NACH 700 KM Gesamtlaufleistung... wenn das kein Armutszeugnis ist. Oder es gibt keine Endkontrolle bei VW, kann ja auch sein. Jedenfalls nicht reparabel, Ersatzteil angefordert, leider Samstag, plus Feiertage.... also her mit dem Mietwagen. Ein Golf, TDI, 3500 km auf dem Buckel. Fuhr ganz gut, nur was soll das: Die Heckscheibenheizung klemmt (der Schalter) und Umluft geht garnicht.....
Jetzt ist der Polo wieder fertig... Mietwagen abgegeben und warten was da noch so alles kommt.
Fazit: Aus dem VW-Konzern war dies sicherlich das erste und letzte Fahrzeug. Prost Neujahr.

Gruss, Minar

196 Antworten

die smilies hab ich gesehn aba die wirken an dieser stelle wie der blanke hohn auf mich. wenn du mich nicht beleidigen wolltest(entnehme ich mal deinen worten) dann lass uns das vergessen,ich kann damit weiter leben das du meinst ich hätte komplexe. entschuldige falls ich dir zu nahe getreten sein sollte, ein schön abend noch.

genau,wünsch ich dir auch

@ all

Um mal wieder etwas Ruhe in den Thread zu bringen - obwohl ich selbst (unter anderem) VW fahre, gibt es sicherlich einige berechtigte Kritikpunkte an der Marke. Der Anspruch "Premium" wird zwar in Bezug auf das Erscheinungsbild erfüllt, jedoch nicht in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Elektronik und teilweise auch nicht auf die Verarbeitung.
Dass sowohl japanische wie französische Hersteller konkurrenzfähige Fahrzeuge für weniger Geld anbieten, ist ein Fakt. Als Argument für VW kann man noch den höheren Wiederverkaufswert ins Feld führen.

Grüssle
Frank

Der höhere Wiederverkaufswert beruht ja nur mehr auf der fiktiven Meinung, dass VW sooooooo langlebig ist.
Da aber noch immer noih mehr VWs als andere Autos verkauft werden, ist auch am Gebrauchtmarkt die Nachfrage höher, und somit der Preis.
Mit der Realität hat das aber nichts mehr zu tun. Deswegen auch meine Verbitterung, den mit dem Argument des Wiederverkaufswertes schafft es VW immer wieder die Controller zu begeistern, die müssen sich ja nicht mit den Tausend Problemen herumschlagen. z.B. die Fuhrparksleiterin einer Firma wo ich beschäftigt war, fuhr Honda, kaufte Passat kein Spass.
Das ganze ist ein Perpetuum mobile, was endlich durchbrochen gehört. Wenn für so eine zusammengerittene Firmengurke der Preis bezahlt werden würde, die die Schüssel auch noch wert ist, dann sähe die Entscheidung anders aus. Ich musste meine bitteren Erfahrungen erst machen, um endlich für den nächsten Wagen einen Honda oder Toyo mir aussuchen zu dürfen. Zum Glück hatte unser CHefcontroller mit seinem Passat auch schon Ärger, daher unterstützt er mich. Das ist nur möglich weil wir klein und flexibel sind. Bei einem Konzern wo ich vorher war, gab es keine Diskusion, da wurde gefahren was kam und aus.
Schaut euch doch die Zusammensetzung an: Passats werden zu einem hohen Prozentsatz nur mehr von Firmen gekauft. Welche Jungfamilie kann sich schon so einen in Unterhalt und Reparatur teueren Wagen leisten. Die Begüteteren leisten sich gleich einen Mercedes oder BMW, oder eben einen Wagen der richtig Spass macht, wie einen SUV. Oder einen Van der richtig Platz hat.

Ähnliche Themen

@ PoLow

Zur Klarstellung: Wir "Japsen-Fans" versuchen hier zu keinem Zeitpunkt unsere Meinung "jemandem aufzudrücken" und wir stehen auch nicht "unter Zwang"!!!
Es ist ganz einfach so, daß wir uns besonders gegenüber manchen VW-Leuten hier, ständig gegen unberechtigte oder völlig falsche Behauptungen wehren müssen.
Deshalb fühle ich mich jetzt auch wieder genötigt, z.B. etwas gegen Deine falschen Statements zu sagen:

Wie du ja selber zugibst, hast du noch nicht einmal im neuen Avensis gesessen....(!!)...weißt aber selbstverständlich trotzdem, daß der Innenraum "zum Totlachen" war....!! Das allein zeugt schon von einer sehr unqualifizierten Äußerung! Die Krone dieses "informativen" Beitrags stellt dann der Vergleich mit einem Polo-Cockpit, Bj. `90 dar...!!! Hierzu erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar....ich will es aber trotzdem mal tun:
Warst du schon mal in einem Polo, Bj. `90 gesessen? Ich schon!! ....Armaturenbrett im Designstil der frühen Achtziger, Cockpit komplett aus billigem Hartplastik, filigrane Lenkstockhebel, Schieberegler für die Heizung, nacktes Blech an den Türen....usw. usw....! Willst du DAS allen Ernstes mit dem neuen Avensis Bj. 2003 vergleichen????

Zu der TV-Sendung, die ich gestern auch gesehen habe:

Erstens: Es handelte sich um das "Pirelli-SAT 1"-Automagazin...das hat übrigens nichts mit der "AutoBild" zu tun.

Zweitens: Braucht man auf die "unabhängigen" und höchst oberflächlichen Kommentare, solcher Fernsehmagazine, die nicht viel mehr Kompetenz als ein Boulevard-Magazin aufweisen, nicht viel zu geben!

Drittens: Ich sah die Sendung ebenfalls. Wenn du schon aus einem TV-Magazin zitierst, dann solltest du es aber auch aufmerksamer und konzentrierter ansehen!

- der Innenraum wurde mit keiner Silbe als "schlecht verarbeitet" bezeichnet!! (Das wird sich wohl auch niemand mehr behaupten trauen!)

- ebenfalls kann ich mich nicht erinnern, daß von "zu viel Plastik" gesprochen wurde!! Aus welchem Material besteht denn, deiner Meinung nach, der Innenraum des Passat?? Ist beim Passat der Armaturenträger mit Leder bezogen...??

- die "unabhängigen Tester" waren zwei Privatleute, ein Toyota- und ein VW-Fahrer, die einen Tag lang, mit dem jeweils anderen Produkt herumfahren durften!

...der Kommentar zum Avensis-Innenraum war: "....die Qualitätsanmutung liegt zwar noch nicht ganz auf Passat-Niveau, aber......usw...!!"
Und dieser Kommentar ist natürlich typisch für ein deutsches(!) Automagazin oder eine deutsche Autozeitschrift....denn schließlich dürfen ja nicht zu viele Menschen auf den Toyota aufmerksam werden, bzw., bisherige Passat-Fahrer den Umstieg auf den Avensis in Betracht ziehen!
Zudem dieser Satz schlicht und einfach falsch ist! Dazu braucht man sich nur einmal selbst in den Avensis-Innenraum zu setzen und dann mit einem Passat vergleichen. Zwar ist das "Holz" aus Kunststoff, das ist aber im neuen Vectra nicht anders...und bei VW kostet das "richtige" Holz dafür eben gleich saftigen Aufpreis!

@ Bongo73

Als VW-, Audi- und BMW-Fahrer (und nicht als Japse-Fan) kann ich Dir nur uneingeschränkt zustimmen. Die japanischen Fahrzeuge sind meiner Meinung nach inzwischen auf dem gleichen Niveau wie unsere deutschen "Premiummarken" (die Oberklasse mal ausgenommen, da es hier nur Lexus als Konkurrent gibt).
Für die "Premiummarken" spricht eigentlich nur noch das Prestige und der Wiederverkaufswert (wobei dieser bei einem geleasten Firmenwagen eh keine Rolle spielt).

Grüssle
Frank

😁 😁 Oh Danke, NOMDMA.... 🙂

Audi ruft den neuen A3 zurück, angeblich wegen irgendwelcher Kühlprobleme. So weit ich mich erinnere wurde auch schon der Touran zurückgerufen.
Eigentlich habe ich ja mit den Besitzern Mitleid. Da spart man auf so eine Karre, viele die ich kenne leisten sich Autos auf Pump die sie sich eigentlich gar nicht leisten können (oder glaubt ihr, dass jedes 70.000 € Gefährt von einem Millionär gelenkt wird, der das aus der Portokasse zahlt), aber das ist ja ein anderes trauriges Kapitel, und dann so was.
Auf der anderen Seite lach ich mir schon fast einen Ast, weil die Leute derart markenfixiert sind, dass man ihnen einfach nicht ausreden kann, das in Europa sehr viel Müll gebaut wird. Ich möchte mich gar nicht einmal so auf die deutschen Autos und VW alleine einschießen, aber was Renault derzeit mit Elektronikdefekten und Rückrufaktionen aufführt, macht ja VW fast schon wieder vergleichsweise zuverlässig, wie war das mit dem Einäugigen...
Meiner Ansicht nach liegt die Schluderei an dem unseeligen Auslagern. Da werden Zulieferern Entwicklungsaufträge kompletter Komponenten aufgebrummt, zu Preisen die beim Hersteller gar nicht machbar wären. Was ist das Ergebnis? Ganze Inneneinrichtungen, Instrumentenblöcke werden just in time, natürlich per Lastwagen, am Fließband hineinverpflanzt. Was hier geplanzt wird (auf wienerisch heißt pflanzen, jemanden zu quälen, sekkieren, zum Besten halten...) ist der Kunde. In der Werkstätte wird dann bedauernd gesagt, dass ausgefallene Teil sei ja ein Zulieferteil, VW könne gar nichts dafür.
Schrott!!!! Wer hat denn den Scheiß eingekauft, für gut geheißen und eingebaut.
Das ist überhaupt das Krebsübel der moderen Autoindustrie: früher war ein Mercedes ein Mercedes zB. Heute ist in einer C-Klasse die gesamte Inneneinrichtung genauso von Johnson Control wie im Passat. Motoren werden munter ausgetauscht. der VW VR6 in der V-Klasse, Isuzudieselmotoren in Opel, Saab, Honda!(wenn auch modifiziert, aber trotzdem eben kein Hondamotor), Renault, eine wegen zu großer Baulänge von Audi abgehalfterte Konstruktion (der Reihensechser, der im 960 depütierte) findet den Weg zu Volvo auf der alle 4- und 5Zylinder basieren. Im VW Konzern werden ebenfalls munter Aggregate getauscht. Wo bitte ist noch der fundamentale Unterschied zwischen einem Skoda Superb und einem Audi A6, aber der Kunde glaubt statt eines "Ostblockbombers" ein deutsches Qualitätsprodukt erworben zu haben. Dabei ist die Zuverlässigkeit bei Skoda im Durchschnitt etwas besser, da Skoda oft die Aggregate erst Jahre später bekommt, wenn sie schon ausgereift sind. Ich fuhr neulich einen Oktavia 130 PS PD-TDI, und siehe da etliche Unarten sind gegenüber meinem Passat abgemildert, wie die unharmonische Leistungscharakteristik, das laute, dröhnende Laufgeräusch usw. Auch die Japaner sind nicht mehr gefeit: sogar im Nissan Primera gibt es derzeit einen Renaultdiesel zu kaufen. Es gab sogar von Toyota eine Corollaserie mit dem 1,9 PSA Saugdiesel, gar nicht zu reden vom Roverdiesel im Honda!
Trotzdem sind die Japaner besser, weil ihre Zulieferer viel mehr in den Entwicklung- und Produktionsprozeß eingebunden werden. Es gibt sehr strenge Audits, dafür wird meistens nur von einem Zulieferer zu einem akzeptablen Preis eingekauft. Allerdings Gnade ihm Gott, wenn er Schrott liefert!
In deutschen Autos ist ein Megaunfug, dass man oft gar nicht weiss, ob man ein Aggregat von einem Schrottlieferanten, oder einem ordentlichen Lieferanten erhalten. Wie komme ich eigentlich dazu nach dem Lottoprinzip zusammengeschusterte Autos verkauft zu bekommen. Der Gipfel war einmal ein Golf II den ich besaß, wo die rechte Rückleuchte von Saturnus made in Yugolavia, und die linke ein made in France trug. Die Scheinwerfer waren übrigens auch von Saturnus, nach 5 Jahren waren sie von innen verrostet. Wir werden von der Industrie nach Strich und Faden betrogen!

@ CRVfan

Ganz so hart würde ich es nicht sehen, sprich "Besser" oder "Schlechter" ist keine der Marken. Nur der früher propagierte "Vorsprung durch Technik und Qualität" ist einfach nicht mehr vorhanden. In meinen Augen wird die Kaufentscheidung für Marke X nur noch durch subjektive Faktoren beeinflußt.

@ Bongo73

Bitte! 😛

Grüssle
Frank

Zitat:

Original geschrieben von CRVfan


Renault, eine wegen zu großer Baulänge von Audi abgehalfterte Konstruktion (der Reihensechser, der im 960 depütierte) findet den Weg zu Volvo auf der alle 4- und 5Zylinder basieren.

???von Volvo zu Volvo getauscht oder wie??? Irgendwie kapier ich den Satz nicht. Jedenfalls stammt der Reihen-6er bei Volvo nicht aus einer Zusammenarbeit mit Renault.

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


???von Volvo zu Volvo getauscht oder wie??? Irgendwie kapier ich den Satz nicht. Jedenfalls stammt der Reihen-6er bei Volvo nicht aus einer Zusammenarbeit mit Renault.

Ich entschuldige mich für dieses Mißverständnis. Meine Satzzeichen waren etwas unglücklich gesetzt. Renault, statt Beistrich wäre Punkt oder Strichpunkt besser gewesen, und dann kommt die Audi Volvo Passage.

Fakt ist, und da kann ich "ams" als Literaturquelle angeben, dass der 960 keine Volvoentwicklung ist.

Nun zur Historie der 6 Zylindermotoren bei Volvo, die nicht ganz unproblematisch ist.

Der erste 6er war der selige 164, der viele Kunden der ersten Stunde nur bei Volvo um Gnade winseln lies. Da ich selber noch ein Kind beim Deput war, kann ich es nicht mehr genau sagen was so kaputt wurde, aber der 164 raponierte das Image von Volvo erstmalig. Ein etwas älterer Freund von mir, erinnert sich noch daran, dass sein Onkel so ein Gefährt besass, und der sogar den Importeur klagte! Allerdings wurden die Dinger immer zuverlässiger, und der 164 E war am Ende der 140/160 Reihe ein feines Auto.

Dann wurde die 200 Reihe präsentiert, und mit ihr der unselige Euro V6, Produkt einer Zusammenarbeit zwischen Peugeot, Renault und Volvo. Das Ding war ursprünglich als V8, daher auch der für einen V6 unglückliche 90 Grad Zylinderbankwinkel, geplant. In letzter Minute auf Grund der Energiekrise änderte man auf einen V6. Ergeniss: rauh, laut und durstig. Der Gipfel war, dass der alte Motor um 20 PS stärker war und feiner lief als der Neue! Man änderte dann die Kurbelwelle, damit er endlich rund lief usw...

Als man den 960 vorstellte, griff man auf eine Audikonstruktion zurück. Hintergrund ist, dass Audi diesen Reihensechser fast fertig entwickelte, aber feststellen mußte, dass auf Grunde der speziellen Einbaulage der Motor ungeeeignet ist. Bei Audi ist es ja so, dass der Motor für einen Frontriebler sehr unüblicherweise VOR der Vorderachse hängt, damit das Getriebe, das wiederum einen Block mit dem Diff bildet, sich auf selber Höhe wie die Vorderachse befindet, da ja sonst kein Antrieb statt finden könnte. Das ist eigentlich ein Konzept aus seeligen DKW/Auto Union Zeiten, als die Dreizylinder 2 Takter verwendet wurden, wo das kein Problem darstellte. DEr erste Audi war ja nichts anderes, als ein DKW F90 mit dem berühmten Mitteldruckmoter. Warum Audi diesen Unsinn beibehält? Weil man das bei Allradantrieb viele Vorteile bietet. Warum entwickelt man einen Motor, um dann festzustellen, dass der gar nicht in die eigenen Autos paßt? Weil man ursprünglich einen HECKantriebswagen bauen wollte, da man erkannt hatte, dass der Frontantrieb in der Oberklasse nichts verloren hat. Da aber ein Heckantrieb ein Eingeständnis an MB und BMW gewesen wäre, dass ein Frontantrieb doch nicht immer das Optimum darstellt (ich weiss, ich weiss, es gibt heute schon viele Oberklassefronttriebler, aber die wirklich guten Oberklassefzg. haben doch noch immer Heck-oder Allrad; außerdem wurde der 960 vor 12 Jahren präsentiert, und die Grenzen haben sich laufend nach obern verschoben). Außerdem kamen die Erbsenzähler dahinter, dass einen neue Plattform für ein Oberklassemodell zuviel Geld kostet. Daher gab es bei Audi einen Motor aber kein Auto dazu. Volvo kaufte den Motor und ließ in bei Porschen Weißenach fertig entwickeln.

Ich wollte daher nur andeuten, dass Volvo immer weniger selbst entwickelt, was Schade ist, da viel Charakter verloren geht.

Ich finds richtig interessant mit welcher Vehemmenz ihr hier im Volkswagen-Forum nach wie vor euer Ding dreht.

Mensch. Jeder kauft sich das Auto, dass ihm gefällt. Schluss und Aus!! Japaner sind zuverlässiger als deutsche Autos. Schön! Sind sie deswegen auch gleich besser? Kaufe ich einen Wagen aus Freude am Fahren, oder aus Freude am Sparen?

Und wen interessierts dass ein CRX die Fahrmaschine schlechthin ist? Niemanden. Das gleiche behauptet die VR6-Fraktion von ihren Golfs auch und bei Opel (OPC), Audi (RS), BMW (M) etc.pp. wird jeder das gleiche von seinem Sportgefährt behaupten. Die Wagen liegen übrigens alle mit einer störrischen Ruhe auf der Piste. Das ist beim CRX bestimmt kein Einzelfall.

Viel interessanter ist es unterdessen, warum überhaupt so viele davon überzeugt sind, sich insbesondere gegen die VW-Faktion auflehnen zu müssen. Hat VW es wirklich geschafft sein Image soweit zu polieren, dass alle aus Ehrfurcht vor dem "teurem Schrott" anfangen zu schreien. Fast keiner hier lobt seinen VW in alle Himmel. Da seid ihr ja VIEL VIEL schlimmer. So ne selbstbeduselei hab ich schon ewig nicht mehr gehört. Kommen hier ins Forum und erzählen, wie toll ihre Autos sind. Klasse Aktion. Da kann man nur gratulieren!

In der Tat wird hier viel sektiert. Aber wie ich schon in einem meiner vorigen Beiträge geschrieben habe:

Man hat das Gefühl von der VW Organisation für blöd verkauft zu werden. Man zahlt viel Geld für Dinge die auseinanderfallen, die eigentlich halten müssen, man ärgert sich mit inkompetenten und hypertrophen KD-"Meistern" herum, man nimmt einen teuren und schlechten Kundendienst in Kauf und träumt insgeheim von einem Mercedes oder BMW, wo angeblich alles anders ist. Ich hatte vor Jahren anläßlich eines Motorschadens beim neuen Mercedes meines Vaters mit MB zu tun, und schwor mir, nie in meinem Leben einen Benz zu kaufen. BMW ist aus vielen Gründen nicht meins.

Und dann kauft man sich einen Japaner, und auf einmal tritt das ein was man schon immer gehofft hatte: keine teuren Reparaturen, freundliche und hilfsbereite Werkstätten, etc. Wobei zu betonen ist, dass vor sagen wir 15-20 Jahren die VW Betriebe sehr gut waren. Dann setzte eine unheimliche Werkstättenkonzentration und Sterben der kleinen VW Werkstätten ein, die VW Gruppe wurde immer größer, und oben genannte Probleme traten in Erscheinung.

Wenn in einer Firma eine Entscheidung getroffen wird, sich für eine Marke zu entscheiden, ist es immer die VW-Gruppe. Warum ist das so: weil VW ein umheimlich geschicktes Marketing hat, das den Leuten gegen jede Statistik einredet "da weiss man was man hat" hoher WW usw. Bei uns hat schon ein Umdenken eingesetzt.

Schau Dir einmal Opel an: bis in den 70ern bauten die hochsolide Autos. Dann wurden Leichtbaukonstruktionen gemacht, es wurde schon schlechter, dann kam der Lopez, es wurde viel schlimmer. Aber die Leute kauften. Dann plötzlich wachten die Käufer auf,und die Verkaufszahlen stürzten regelrecht ab. In dieser Zeit fragte mich zB ein Freund, ob ich ihm zu eine Astra raten würde. Ich sagte nein, er meinte, aber GM sei doch ein Konzern von Weltruf, da kann man doch nichts verkehrt machen. Er verkaufte den Wagen nach 6 Monaten mit hohem Verlust, weil die Probleme einfach nicht in den Griff zu bekommen waren. Aber die Rüsselsheimer haben ihre Lektion gelernt. Inzwischen sind die Autos eindeutig zuvelässiger als die VW´s. Man braucht nur die Dauertests der letzten 2 Jahre renommierter Journale zu vergleichen. FIAT ist an der Schluderei praktisch zu Grunde gegangen, nicht einmal mehr am Heimatmarkt kann man diesen Vollschrott mehr verkaufen.
Aber VW verkauft munter weiter, zwar haben die auch schon einen kleineren Marktanteil, aber ich finde die Verkäufe müßten so nachlassen, dass die Schmerzensschreie des Vorstandes bis in Qualitätsabteilung vordringen müßten. Nur solange die ihre Autos noch immer los werden, wird nichts ändern. die Leute murren, aber sie kaufen.
Ja ich habe es satt , dass eine Firma es schafft so viele Autos zu verkaufen, obwohl so viele Fehler in die Autos eingebaut werden. Mein Verdacht ist langsam die wollen gar keine 0 Nullfehlerstrategie, da die Serviceintervalle immer länger werden, daher müssen die Leute wegen Reparaturen in die Werkstätte.

So und jetzt kennst Du meine Motive!

wegen Toyota Avensis:

der Wagen ist eine komplette Neukonstruktion. Diese mit einem gut 6 Jahre alten Passat zu vergleichen halte ich für sehr gewagt. Auch der Golf gewinnt in letzter Zeit selbst in deutschen Zeitschriften keine Tests mehr, weil er einfach zu alt ist. Zudem gehen gerade die Japaner dazu über selbst Fahrzeuge der Kompaktklasse zu kleinen Mini-Vans zu wandeln. Dadurch sind die Wagen zwar merklich unübersichtlicher und unhandlicher, holen jedoch in Vergleichtests wichtige Punkte beim Raumangebot.

Die Wende der Qualitätsanmutung bei den Japanern kam erst mit der aktuellen Generation (Corolla: 2002, Civic 2001, Colt: k.A., 323: 2000). Kein Wunder also, dass ein '99er Civic als Gebrachtwagen fürn Appel und ein Ei zu haben ist.

Wer VW fährt sollte eine gute Werkstatt kennen. Das habe ich selber oben geschrieben. Es gibt bei den Werkstätten riesige Unterschiede und viele VW-Probleme lassen sich mit ein bisschen Kompetenz (z.B. Turboprobs) für wenig Geld beheben. Ich fühle mich jedenfalls beim aktuellen VW-Partner sehr gut aufgehoben. Sehr kompetent, freundlich und zu einer kleinen Serviceleistung auch kostenlos bereit.

Und viele hier im Forum wissen auch in der heutigen Zeit, was sie mit ihrem VW haben. Ein spassbringendes solides Gefährt. Der Vergleich mit Opel ist sehr gewagt. Auch die (noch) aktuelle Astra Serie ist voll von Fehlern. Schaut euch vielleicht auch mal die objektiven Statistiken an. Da kommt VW meist besser weg, als bei irgendwelchen Meinungsumfragen. Das Problem ist nunmal, dass VW ein höheres Image vorgibt, als es erreicht. Ein VW Kunde ärgert sich also entsprechend stärker über ein Mangel, als es der Fahrer eines Opels wahrscheinlich tut.

@ CRV-fan

Stimmt, da muß ich dir wieder mal zustimmen. Image ist in diesem Land einfach alles! Da kann man sich (beinahe!) leisten was man will...und trotzdem werden einem die Produkte nur so aus den Händen gerissen...
Und die Prägung auf dieses Imagedenken findet ja schon ganz früh im Kindesalter statt.
Welches Kind traut sich denn heute noch OHNE Turnschuhe der Marke X und Jeans der Marke Y auf den Schulhof??!! (Wenn es den Schulhof ohne Schürfwunden und blaue Flecke wieder verlassen will... * grins * ?!) Die Schuhe und die Hose werden in den gleichen Billigstlohnländern produziert, wie die No-Name-Kleidung!! Das ist eine äußerst traurige und bedenkliche Entwicklung...wohin dies alles in 20 Jahren führen wird...daran mag ich überhaupt nicht denken!

Deine Antwort
Ähnliche Themen