VW... einmal, nie wieder....

VW

Hi,

mal ein kleiner Erfahrungsbericht....meine Freundin hat vor drei Wochen ihren niegelnagelneuen Polo 1,4 Highline abgeholt. Eine Woche später dann, (der Wagen hat 300 km auf dem Tacho) gehts Richtung Österreich in den Skiurlaub. Nach 200 km fällt die Tanknadel auf Null: Anzeige im Eimer. Nach 400 km fängt alles an zu vibrieren in dem Wagen, raus auf den nächsten Rastplatz, eingelenkt, macht nur noch "klonk". Versucht weiterzufahren, kein Vortrieb, als ob Kupplung dauerhaft trennt. Prima! Hotline angerufen, Abschleppwagen, Werkstatt, 3 Stunden aufenthalt, halber Vorderwagen demontiert... ergebnis: Gelenkwelle im A.... NACH 700 KM Gesamtlaufleistung... wenn das kein Armutszeugnis ist. Oder es gibt keine Endkontrolle bei VW, kann ja auch sein. Jedenfalls nicht reparabel, Ersatzteil angefordert, leider Samstag, plus Feiertage.... also her mit dem Mietwagen. Ein Golf, TDI, 3500 km auf dem Buckel. Fuhr ganz gut, nur was soll das: Die Heckscheibenheizung klemmt (der Schalter) und Umluft geht garnicht.....
Jetzt ist der Polo wieder fertig... Mietwagen abgegeben und warten was da noch so alles kommt.
Fazit: Aus dem VW-Konzern war dies sicherlich das erste und letzte Fahrzeug. Prost Neujahr.

Gruss, Minar

196 Antworten

Über die Statistiken zu diskutieren macht wenig Sinn (die sind beliebig falsch).

Eines fällt mir jedoch sofort auf: die Japaner, die ich bislang gefahren bin waren Dead on Arrival. Z.B. musste ich mich beim Nissan ZX300 mit schwachen Bremsen (ist halt konstruktionsbedingt so, also unterdimensioniert), beim MX5 mit schlechter Strassenlage (ist halt so, weil billiges Design) - übrigens katastrophal bei Nässe etc. auseinandersetzen.
Außerdem werden solche Autos im Vergleich zu deutschen im Querschnitt weniger km/ Jahr gefahren.
Ich jedenfalls hatte noch kein einziges Problem mit VW, wenige mit BMW und keines mit Porsche. Allerdings, zugegeben, viele mit Audi.

Zitat:

Original geschrieben von braunan


Über die Statistiken zu diskutieren macht wenig Sinn (die sind beliebig falsch).

Eines fällt mir jedoch sofort auf: die Japaner, die ich bislang gefahren bin waren Dead on Arrival. Z.B. musste ich mich beim Nissan ZX300 mit schwachen Bremsen (ist halt konstruktionsbedingt so, also unterdimensioniert), beim MX5 mit schlechter Strassenlage (ist halt so, weil billiges Design) - übrigens katastrophal bei Nässe etc. auseinandersetzen.
Außerdem werden solche Autos im Vergleich zu deutschen im Querschnitt weniger km/ Jahr gefahren.
Ich jedenfalls hatte noch kein einziges Problem mit VW, wenige mit BMW und keines mit Porsche. Allerdings, zugegeben, viele mit Audi.

schlechte strassenlage ?

hats dich in die büsche gefeuert oder war dein profil von den reifen einfach unten ?😮)

Also dass der MX5 eine schlechte Strassenlage hat kann ich nichts sagen. Ich bin den auch schon ziemlich oft gefahren.
Man muss auch sagen dass viel. die Materialien bei Japanern biliig sind bzw. waren, aber die Verarbeitung war sehr gut.
Ich denke es gibt auch viele Japanische Autos die sehr viel gefahren werden.
Ich denke schon dass die Zuverlässigkeit der Japaner besser ist.

@ braunan

Der MX5 hat keine schlechte Strassenlage...er ist nur eine leichte Heckschleuder. Aber genau das macht ihn in den Augen vieler Leute zum echten Sportwagen und unterscheidet ihn von so weichgekochten ESP-Spielzeugen anderer Hersteller (ich sag nur TT). Wer den MX5 schnell fährt, muß halt fahren können. 😛

Grüssle
Frank

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@ braunan

Natürlich...machen wir es uns doch einfach!! Weil die deutschen Hersteller in sämtlichen Statistiken und Untersuchungen nicht an der Spitze liegen...sind sie demzufolge alle "beliebig falsch", nicht wahr??!!!!

Demnach liegt die alleinige Ursache für das schlechtere Abschneiden der meisten deutschen Hersteller, in der höheren km-Fahrleistung...?! Und selbstverständlich haben ALLE dt. Autos grundsätzlich eine höhere Jahresfahrleistung als ALLE Japaner, stimmt`s...?!!
(Dieser Punkt mag eine Rolle spielen, aber sicherlich NICHT die ALLEINIGE!)

Man muß alle diese Statistiken über mehrere Jahre hinweg verfolgen...sich eine anzusehen ist zu wenig! Tut man das...so wie ich das getan hab`...so stellt man schnell fest, daß seit dem Bestehen solcher Statistiken, so gut wie IMMER die gleichen Hersteller und deren Fahrzeugmodelle, ganz vorne, ganz hinten oder in der Mitte liegen. Nämlich, Japaner vorne, Deutsche (außer MB) im Mittelfeld oder hinteres Drittel, Franzosen und Italiener ganz am Schluß!!! Ich denke daran läßt sich sehr gut ablesen, welche Hersteller grundsätzlich, über Jahre hinweg, große Probleme oder auch nicht haben!

Nach deiner "Logik" ist es also so... :
Wenn man die Vermutungen über die Kilometerleistungen der Besitzer, insgesamt bewertet und streng interpretiert, dann müßte man deiner Meinung nach, ja zu folgendem Schluß kommen:

- alle japanischen Autos sind stets topgepflegt, genießen regelmäßige Wartung und haben relativ wenig Kilometer auf dem Buckel...denn sie sind im Punkt Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit vorne!

-alle Franzosen und Italiener sind demzufolge wenig gepflegt, bekommen keine Inspektionen und haben sehr viele Kilometer...denn das erklärt, warum sie in allen Statistiken und Untersuchungen hinten liegen!

-alle deutschen Autos sind Fahrzeuge (evtl. sogar ALLES Firmenfahrzeuge!) mit sehr hohen Kilometerleistungen, werden aber kaum gepflegt und bekommen auch kaum Inspektionen...weil sie aber DEUTSCHE AUTOS sind, haben sie die beste Qualität und schaffen es deshalb insgesamt noch, vor die Franzosen und Italiener zu kommen!

RICHTIG??!!!!

Und im übrigen haben Dinge wie z.B. die Verarbeitungsqualität, Anzahl von Rückrufaktionen, Anfälligkeit der Elektronik usw..usw..., ebenfalls nichts mit der Kilometerleistung zu tun!!

japaner haben grundsätzlich wenig kilometer ?

also die honda crx gibts fast ausschlieslich nur mit hohen kilometers

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Unternehmen & Märkte

US-Qualitätsreport: Japan unschlagbar

Toyotas Luxuswagensparte Lexus belegt im siebten Jahr in Folge den Spitzenplatz im Qualitätsreport Vehicle Dependability Study (VDS) von J.D.Powers in den USA. Die gestern veröffentlichte Studie untersuchte die Qualität von vier bis fünf Jahre alten Fahrzeugen - insgesamt wurden 40.000 Fahrzeughalter befragt. Dabei wiesen Lexus-Modelle aus dem Jahr 1997 durchschnittlich 1,73 Mängel pro Fahrzeug auf, gegenüber 3,82 Mängeln gemessen am Gesamtdurchschnitt aller untersuchten Fahrzeuge.
Erste Nicht-Luxus-Marke auf Platz sechs

Den zweiten Rang belegte mit Infiniti, der Luxussparte von Nissan, ebenfalls eine japanische Marke mit einem Index von 2,19. Auf den weiteren Plätzen etablierten sich Jaguar (Index 2,50), Lincoln (2,53) und Acura, die Luxussparte von Honda mit dem Index-Wert 2,55. Den sechsten Platz teilen sich die ersten Nicht-Luxus-Marken Honda und Toyota mit einem Wert von 2,78.

Deutsche Hersteller unter ferner liefen

Der erste deutsche Hersteller findet sich mit Porsche (Index 2,92) erst auf Rang neun, direkt gefolgt von Mercedes (Index 2,96) auf Platz zehn. Weitere deutsche Hersteller sind BMW mit einem Index von 3,20 auf Rang 13 und Audi mit durchschnittlich 3,28 pro Fahrzeug auf dem 14. Rang. Mit einem Index der über dem Durchschnitt von 3,82 lag, wurde Volkswagen gelistet.

Sechs Klassensiege für Toyota

Ergänzt wurde derErfolg des Toyota-Konzerns durch zusätzliche Klassensiege in sechs von 17 Kategorien. Unter anderem triumphierte der Lexus LS 400 (Foto) bei den Luxuslimousinen, der LX 450 bei den luxuriösen Geländewagen und der Toyota Supra bei den Sportwagen. Weitere sieben Klassensiege teilten sich die japanischen Autohersteller Honda, Nissan, Mazda und Isuzu. Amerikanische Unternehmen erzielten vier Klassensiege, die deutschen Autobauer gingen leer aus.

Werden die Konzernzugehörigkeiten der einzelnen Marken berücksichtigt so dominiert Toyota vor Honda und Ford, gefolgt von Nissan, General Motors, Daimler-Chrysler und Volkswagen.

16.11.01 13:47 Autor: uba Fotos: Lexus

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Unternehmen & Märkte

Qualitätsreport: Japaner vorn

Japanische Autos haben die höchste Qualität. Im Durchschnitt sind nur 15 von 100 Fahrzeugen miit irgendwelchen Mängeln behaftet. Bei Fahrzeugen aus europäischer Produktion wiesen immerhin 23 von 100 Mängel auf, die US-Hersteller bringen es durchschnittlich auf einen Index von 24. Im Vorjahr waren es noch mehr als doppelt so viel. Dies geht aus den Ergebnissen einer Leserbefragung der amerikanischen Zeitschrift "Consumer Reports" hervor, die sich auf Erfahrungen von über vier Millionen Abonnenten mit rund 512.000 Fahrzeugen der Baujahre 1994 bis 2001 stützt. Obwohl die US-amerikanischen Hersteller somit ganz dicht zu den Europäern aufschließen konnten, vergibt die gemeinnützige Verbraucher-Organisation kaum Kaufempfehlungen für US-amerikanische Fahrzeuge.
Kein Wunder, belegen die vorderen Plätze der Qualitätshitliste doch durchweg ausländische Marken. Allen voran die japanischen Marken Toyota und Subaru mit einem Mängelindex von zwölf, gefolgt von Honda und Nissan mit einem Index von 14. Auf gleichem Niveau findet sich mit Saab auch der erste europäische Autoproduzent.

Am Ende der Liste finden sich die US-Hersteller Chrysler mit einem Index von 22, GM liegt bei 23 Nennungen je 100 Fahrzeugen und Ford bei 26. Noch schlimmer traf es nur die japanische Ford-Tochter Mazda mit einem Index von 31,5.

Als zuverlässigstes Fahrzeug überhaupt haben die Leser den Geländewagen Infiniti QX4 mit einem Index von vier gewählt, dicht gefolgt vom Infiniti I30 mit einem Index von sechs. Als schlechtestes Auto der Untersuchung ging der Ford Explorer mit einem Index von 44 hervor, nur unwesentlich besser zeigte sich der Audi A6 2.7T mit einem Mängelindex von 42.

14.03.02 13:58 Autor: uba

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Autouniversum

Leser bemängeln Qualität deutscher Autos

Der Auswertung von über 250 Leserbriefen von auto motor und sport zeigt, dass viele deutsche Autofahrer trotz der Beteuerungen seitens der Industrie immer weniger von der Qualität heimischer Autos überzeugt sind. "Die Statements der deutschen Autobauer sind reine Verlautbarungsrethorik“, sagt Benno Weiß aus Unterammergau.
Besonders die sogenannten Premiummarken wie Mercedes, BMW, Porsche und Audi stehen in der Kritik: Häufige Getriebeschäden bei Audi, Reklamationen über fehlerhafte Navigationsgeräte bei BMW oder unzuverlässige Zentralverriegelungen bei Mercedes strapazieren die Geduld der Kunden. Allein für diese drei Marken besteht eine Liste mit häufigen Mängeln, die 36 Punkte umfasst.

"Die Argumentation, höhere Reklamationsquoten seien auf gestiegene Kundenansprüche zurückzuführen, halte ich für Blödsinn“, sagt auto motor und sport-Leser Klaus Diethard aus Albersdorf. "Nicht ich bin anspruchsvoller geworden, sondern die Qualität hat sich verschlechtert.“ Die Kundschaft beklagt sich zudem über kurze Garantiezeiten und mäßiges Kulanzgebaren nach Ablauf der Gewährleistungsfrist.

27.06.01 15:37 Autor: auto motor und sport

naja, das sind ja jetzt alles neuere wägen

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Unternehmen & Märkte

Norwegen: Autoverband warnt vor deutschen Autos

Der Königlich Norwegische Automobilverband (KNA) warnt vor dem Kauf deutscher Autos. Während japanische Modelle "souverän beste in punkto Qualität seien", so Paul Anderson, Berater für Autofragen beim KNA gegenüber der Tageszeitung "Verdens Gang", bescherten deutsche Autos ihren Besitzern häufig "bedeutende Probleme und nervende Betriebsstörungen". Durch die ständige Einführung neuer Modelle werden erst viel zu spät Fehler festgestellt. "Es drängt sich der Eindruck auf, dass das ständige Bemühen, als erste mit neuen Entwicklungen auf dem Markt zu sein wichtiger ist als die Qualität."

Anderson, der auch Mitglied einer offiziellen Beschwerdestelle für Autokäufer ist, rät daher von der Anschaffung deutscher Wagen ab: "Wer einen Neuwagen kauft, wird häufig zum Testfahrer. Die lediglich einjährige Garantie macht die Sache dann auch nicht besser."

Skandalautos: Passat, A-Klasse und Vito

Die auch in Norwegen sprichwörtlich gewordene "deutsche Wertarbeit" gebe es zumindest auf dem Automobilsektor immer seltener, unter den häufigsten Beanstandungen, die Anderson gesammelt hat, finden sich ernstzunehmende Defekte: Motoren, die bereits ausgetauscht werden mussten, bevor sie 100.000 Kilometer gelaufen waren, Fehler im Bremssystem, verrostete Bremsscheiben bei Neuwagen, Elektronikaussetzer und früh einsetzender Rost.

Besonders der VW Passat habe sich in den letzten Jahren als "Skandalauto" erwiesen, allerdings seien auch Mercedes-Modelle wie der Vito oder die A-Klasse sowie Audi-Fahrzeuge häufig Gegenstand von Beschwerden gewesen. Trotz seiner Warnungen werden die Norweger jedoch wohl auch weiterhin gern deutsche Autos kaufen, da ist sich Paul Anderson sicher: "Der durchschnittliche norwegische Fahrer ist sehr konservativ. Für ihn ist das Prestige wichtiger als Vernunft - und deutsche Autos haben kiloweise Prestige."

29.08.01 16:33 Autor: autouniversum / ewi

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Unternehmen & Märkte

Mercedes kämpft mit Garantiekosten

Die Kosten für Garantieleistungen bei Mercedes sind im Jahr 2000 auf 3,4 Milliarden Mark, berichtete die "Financial Times Deutschland". Das ist eine Verdreifachung gegenüber dem Jahr 1998. Die Zahl der verkauften Mercedes-Benz-Pkw sei in der gleichen Zeit nur um 14 Prozent gestiegen. Dies sei ein deutliches Indiz für Qualitätsprobleme.
Das Problem zehrt bereits an den Profiten der Marke Mercedes, die trotz des erfolgreichen Anlaufs der neuen C-Klasse im ersten Quartal dieses Jahres nicht gesteigert werden konnten.

Wie es aus dem Unternehmen heißt, hätten seit 1998 vor allem die neuen Modellreihen der A- und M-Klasse für größere Qualitätsprobleme gesorgt. Jeder Geländewagen der neuen M-Klasse verursache beispielsweise durchschnittliche Garantiekosten von 4.750 Mark. Dies sei ein Spitzenwert in dieser Klasse.

In einer Kundenzufriedenheits-Studie des US-Marktforschungsinstituts J.D. Power landete die in den USA produzierte M-Klasse als schlechtester Mercedes auf Rang 99, während zum Beispiel die E-Klasse auf Rang acht kam. Die Studie wurde in Großbritannien durchgeführt. Das in Deutschland gefertigte Kompakt-Modell A-Klasse schnitt ebenfalls unterdurchschnittlich ab und kam nur auf Rang 62, so das Blatt weiter.

08.05.01 10:30 Autor: autouniversum / uba Fotos: Daimler-Chrysler

«Made in Germany» - ein Qualitätssiegel verliert seinen Glanz

(dpa)-26.09.01-
Der deutschen Autoindustrie droht der Verlust eines ihrer wichtigsten Verkaufsargumente. Das Gütesiegel «Made in Germany» gilt vielen Autofahrern und Technikern nicht mehr als Inbegriff für Qualitätsarbeit. Mängel in Serie setzen den guten Ruf der deutschen Autos aufs Spiel.

Etliche Neuwagenkäufer berichten empört über ihre Erfahrungen: Gerade 12,5 Kilometer schaffte die 28 Jahre alte Angestellte aus Frankfurt mit ihrem nagelneuen Mittelklassewagen - dann legte ein gerissener Keilriemen das Fahrzeug lahm. Ein 22 Jahre alte Krankenschwester bekam ihren Kleinwagen schon mit undichtem Lenkgetriebe ausgeliefert, ein Rentner beklagt sich über einen bereits nach wenigen Monaten durchgerosteten Auspuff. Dass dies keine Einzelfälle sind, zeigen die Leserbriefspalten der Autozeitschriften, in denen die Beschwerden über Mängel an neuen Autos nicht abreißen.

Selbst deutschen Herstellern traditionell wohl gesonnene heimische Fachblätter kommen an dem Qualitätsthema nicht mehr vorbei: «Auto Bild» fragt angesichts polternder Achsen und rostiger Bleche: «Was ist bloß mit unseren Autos los». «auto motor und sport» stellt nach einer peniblen Auflistung der häufigsten Reklamationen an deutschen Autos fest: «Das Vertrauen in die Qualitätsbeteuerungen schwindet. Fatalerweise betrifft dies vor allem jene Marken, die sich das Prädikat Premium auf die Fahne geschrieben haben.»

Beim Automobilclub ADAC weiß man schon lange, dass nicht alles Gold ist, was an deutschen Autos glänzt. Die jährliche Pannenstatistik sieht mit eindrucksvoller Regelmäßigkeit japanische Wagen auf den Spitzenplätzen der verschiedenen Größenklassen - meist mit deutlichem Abstand vor den einheimischen Konkurrenten. Rückrufaktionen, die vor einigen Jahren noch in jedem Einzelfall Aufsehen erregten, sind mittlerweile so häufig geworden, dass sie kaum noch Beachtung finden. Von 58 auf 94 im Jahr sind sie innerhalb der vergangenen vier Jahre gestiegen, wie aus dem Kraftfahrtbundesamt zu hören ist. In den Fachblättern wie der «ADAC-Motorwelt» erscheinen sie meist nur noch als Randnotiz.

An den Rückrufaktionen seit Ende des vergangenen Jahres waren alle größeren deutschen Hersteller beteiligt - die Marke Mercedes sogar gleich zwei Mal. Dabei müssen Rückrufe nur eingeleitet werden, wenn die Probleme die Fahrsicherheit beeinträchtigen, also vorwiegend Bremsen, Fahrwerk, Lenkung oder Ähnliches betreffen. Beim «normalen» Ärger wie Motorschäden, Rostbefall oder Elektronik-Defekte erfährt der Autofahrer selten, ob er Opfer eines Serien-Fehlers geworden ist oder ob ihn ein Ausnahmefall erwischt hat.

Dass deutsche Autos viele Schwächen haben, spricht sich auch im Ausland herum. Nachdem die Schweden mit ihrem Elchtest die Mercedes A-Klasse schon ins Schleudern gebracht haben, fährt jetzt der norwegische Automobilverband den deutschen Firmen an den Karren. Die sprichwörtlich gewordene deutsche Wertarbeit gebe es zumindest auf dem Automobilsektor immer seltener, schreibt der Autofachmann Paul Anderson, der einer offiziellen Beschwerdestelle für Autokäufer angehört. Der VW Passat, die Mercedes-Modelle Vito und A-Klasse sowie Audi-Fahrzeuge seien besonders häufig von Beschwerden betroffen.

Die Tester von «auto motor und sport» kennen diese Probleme dutzendweise: Sie reichen von Getriebe- und Motorschäden bei Audi über Wassereintritt und gefährdete Benzinleitungen bei Porsche bis zu Motordefekten und Klappergeräuschen bei BMW sowie fehlerhaften Bremsen, Getrieben und Lenkungen bei Mercedes. Bei Opel führten zuletzt Sitzbefestigungen und bei Ford die Airbag-Steuerung zu Rückruf-Aktionen.

Eine der wesentlichen Ursachen für die schlechte Qualität ist nach Ansicht des Leiters der ADAC-Verkehrsabteilung, Götz Weich, der Zeitdruck bei der Konstruktion der Autos und ihrer Bauteile. «Das Entscheidende sind die kurzen Entwicklungszeiten», sagt Weich, der auch Mängel in der Praxiserprobung vermutet. «Wird der Kunde zum Testfahrer, der das Auto zur Serienreife reklamieren soll?», fragte der Automobilclub nach seinem jüngsten Praxistest mit 8000 Fahrern von Kleinwagen. Hier hatten in der Rubrik Reparaturhäufigkeit ausnahmslos deutsche Fahrzeuge die hinteren Plätze belegt.

Automanager gestehen auch Spätfolgen des so genannten Lopez- Effektes ein. Der als Kostensenker erst gefeierte und dann verrufene frühere Einkaufschef von Opel und VW hat die Zulieferer der Automobilindustrie dermaßen geknebelt, dass sie unter dem Zwang zur Billiglieferung die Qualität vernachlässigten. «Der Lopez-Effekt schleicht sich durch die Autoindustrie», sagt ein Produktionsfachmann, der noch einen anderen Grund für die Mängel kennt: Manchen Firmen hätten eine Zeit lang die reale Erprobung vernachlässigt und sich bei der Entwicklung zu sehr auf Computersimulationen verlassen. «Die japanischen Firmen waren dabei eher zurückhaltend.»

Toyota und Lexus toppen deutsche J.D. Power Studie.

Überdurchschnittliche Kundenzufriedenheitswerte.

Deutsche Autofahrer sind am zufriedensten, wenn sie Toyota oder Lexus fahren. Das ist das Ergebnis der ersten deutschen Kundenzufriedenheitsstudie des Marktforschungsunternehmens J.D. Power. Toyota- und Lexus-Modelle belegen in sechs von sieben Segmenten mit Abstand die ersten Plätze. Die Studie erscheint exklusiv in der Ausgabe 23/2002 der Zeitschrift "mot".

Eindeutiger Markensieger der Studie ist damit Toyota. Mit 83,1 Prozent auf dem Index setzt sich der "Global Player" mit japanischen Wurzeln auf dem deutschen Markt klar vom gesamten Wettbewerb ab. "mot" nennt dies ein "überwältigendes Ergebnis, von dem andere Hersteller nur träumen können".

Herausragendstes Modell mit dem höchsten Zufriedenheitsindex aller Teilnehmer ist mit 86 Prozent der Lexus IS 200. In den Kategorien Sympathie, Qualität und Zuverlässigkeit erhielt er die besten Noten von allen 132 bewerteten Modellen.

Die Ergebnisse:

Markenwertung

Sieger Toyota (83,1%)

Segment

Kleinwagen

Kompaktklasse

Mit telklasse

Vans

Geländewagen

Sportwagen Sieger

Toyota Yaris (84,7%)

Toyota Corolla (82,6%)

Lexus IS200 (86%), Top-Modell der Studie
Toyota Avensis 2. Platz

Toyota Picnic (81,7%)

Toyota RAV4 (80,5%)

Toyota Celica (83,4%)

15.000 Antworten deutscher Autofahrer, deren Fahrzeuge zwischen Januar 1999 und Dezember 2000 erstmals zugelassen wurden, bilden das Ergebnis der Studie. Die Teilnehmer hatten in dem achtseitigen Fragebogen über 90 Punkte zu beantworten, die alle Aspekte zu Qualität und Zuverlässigkeit beleuchteten. Aber auch Einschätzungen zu Sympathiekriterien sowie die Betreuung durch den Vertragshändler und seine Werkstatt bis hin zu den anfallenden Unterhaltskosten wurden erfragt.

Köln, 23. Oktober 2002

also ich hab mit meinem passat kein problem

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