VW Bank verkauft Auto unter Wert
Hallo,
ich bin neu hier und habe ein kleines Problem.
Ich habe mir Oktober 2010 ein Golf V gekauft ( Finanziert) Preis 12.500€, habe den 1 Jahr gezahlt, dann konnte ich ihn mir nicht mehr leisten weil wir Nachwuchs bekommen haben, VW-Bank wollte das Auto haben, habe dann das Auto zum Autohaus gebracht wo ich ihn gekauft habe.....VW-Bank meldete sich 4 wochen später hätten das Auto für 7.000€ verkauft..meine Frage ist, ist das rechtens das die Bank mein Auto unterm wert Verkauft hat....?
Beste Antwort im Thema
Also laut www.dat.de würde er im Ankauf (mit den Angaben die du gemacht hast) ca. 7000 kosten. Also kommt das schon grob hin.
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von heltino
bei der VW bank würde ich das ausschließen wollen. die haben ein "winziges" händlernetz im direkten zugriff 😉Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Das ist relativ. Eine Bank hat lediglich Interesse daran, ihr finanziertes Kapital zurück zu erhalten. Dann kann es schon mal passieren, dass eine Bank ein sicherungsübereignetes Auto unter dem Verkehrswert verkauft - schließlich kommt die Bank dann meist schneller an ihr Geld, weil der Verkauf dadurch beschleunigt wird.
Gruß
Der Chaosmanager
Nichtsdestotrotz - weshalb sollte auch die VW Bank ein Interesse daran haben, mehr zu erlösen? Der Mehrerlös stünde ihr ja nicht zu (zumindest nicht bei einer klassischen Finanzierung, bei Leasing sieht es anders aus).
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Nichtsdestotrotz - weshalb sollte auch die VW Bank ein Interesse daran haben, mehr zu erlösen? Der Mehrerlös stünde ihr ja nicht zu (zumindest nicht bei einer klassischen Finanzierung, bei Leasing sieht es anders aus).Zitat:
Original geschrieben von heltino
bei der VW bank würde ich das ausschließen wollen. die haben ein "winziges" händlernetz im direkten zugriff 😉
Gruß
Der Chaosmanager
das nicht...aber sie hat ein interesse daran soviel wie möglich des ausstehenden betrags durch den verkauf des sicherheitsübereigneten fahrzeugs zu erwirtschaften.
klar ist die nicht darauf aus dem TE geld in die kasse zu spülen...allerdings wird sie auchniemals freiwillig ein solches fahrzeug unter wert verkaufen, wenn noch restschulden bestehen bleiben.
ein kumpel von mir arbeitet bei VW und die müssen regelmäßig solche fahrzeuge von der vw-bank ankaufen.
läuft im regelfall so ab das ein gutachter (zumeist dekra) den markgerechten ankaufspreis festlegt und diesen muss der händler dann an die bank abdrücken.
durch das gutachten wird ausgeschlossen das völlig ungepflegte und verhunzte fahrzeuge zu theoretischen schwackewerten angekauft werden müssen.
wer als händler alles "muss" und in welcher größenordnung durfte mir leider nicht erklärt werden. das sind interna.
hat wohl was mit dem umsatzvolumen des händlers bei der bank zu tun und es gibt auch noch einzelverträge.
(beispiel: händler erklärt sich grundsätzlich bereit -> bank zahlt andere provisionen für vermittelte finanzierungen)
teilweise werden die autos sogar in komission beim händler verkauft. der kriegt dann nur ne kleine provision für den verkauf, muss aber nicht vorfinanzieren.
Zitat:
Original geschrieben von heltino
das nicht...aber sie hat ein interesse daran soviel wie möglich des ausstehenden betrags durch den verkauf des sicherheitsübereigneten fahrzeugs zu erwirtschaften.
klar ist die nicht darauf aus dem TE geld in die kasse zu spülen...allerdings wird sie auchniemals freiwillig ein solches fahrzeug unter wert verkaufen, wenn noch restschulden bestehen bleiben.
Ich bin natürlich bei meinen Ausführungen davon ausgegangen, dass die Restschuld UNTER dem Verkehrswert des Fahrzeugs liegt.
So hatte ich den TE auch verstanden - er ging wohl davon aus, dass er noch etwas Geld rausbekommt und musste nun sehen, dass die Bank nur das erlöst hat, was sie auch noch zu bekommen hatte und er ging leer aus.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich vermute einfach, die Bank verkauft das Auto zur Restschuld, wenn diese in etwa dem aktuellen Händler EK entspricht, an einen Händler, dieser verkauft das Auto und macht seine Marge.
Für die Bank würde ein "Gewinn" durch einen Höherpreisigen Verkauf ja nur weiteren Verwaltungsaufwand nach sich ziehen (Rücküberweisung an den Kunden).
Sollte der Restwert (Händler EK) deutlich über Restschuld liegen, ist der Verkauf zur Restschuld möglicherweise nicht rechtens, aber in diesem Fall scheint das ja zu passen.