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Vorstellung: V60 D5 VEA GT Summum

Volvo XC60

Nach Wochen des stillen Lesens, möchte ich nun auch mein (bald) neues Gefährt vorstellen. Angekommen ist er noch nicht, aber die Auslieferung soll wohl noch in diesem Jahr erfolgen.

Wie folgt die Eckdaten des V60:

Ausstattung: Summum
Motor & Getriebe: D5 8-Gang Geartronic Automatikgetriebe (165 kW / 225 PS)
Außenfarbe: Polar Weiß
Felgen: REX 7,0 x 17"
Polsterung: Anthrazit, Innen: Anthrazit, Dachhimmel: Anthrazit
Einlagen: Aluminiumeinlage
Pakete: Business-Paket PRO, Fahrerassistenz-Paket, Familien-Paket, Laderaum-Paket, Licht-Paket, Sicherheits-Komfortpaket
Optionen: Befestigungsöse für Kindersitz (Beifahrerfußraum), Rückfahrkamera, Park Assist Pilot (Intelligenter Einparkassistent), Brillenhalter auf der Fahrerseite (Entfall Haltegriff), Raucherpaket (Aschenbecher vorn u.hinten,Zigarettenanz.vorn), Kopfstützen hinten umklappbar (elektrisch), Adaptive
Servolenkung mit 3 einstellbaren Lenkkraftmodi, Adaptives Fahrwerk mit Four C-Technologie, Digitaler Radioempfang (DAB+)
Zubehör: Gummifußmatten, Komfortkissen :-)

Was gab es bisher?
Einen BMW F20 120d, 184 PS Diesel mit 8-Gang-Automatik. Klein, wendig, flink und immer mal wieder für eine Überraschung auf der AB gut :-). Leider diverse Qualitätsprobleme (Rost unter den Sitzen, Rost an der Heckklappe, Steuerkettentausch, Gebläsetausch, Dämpfertausch). Zwar alles auf Garantie aber nervig.

Warum das Auto?
Nach Probefahrten des neuen Mondeo, Passat und Superb, ging der V60 insbesondere was Qualität und Haptik betrifft als Sieger hervor. Auch mag ich die Touchscreens in den Konkurrenzmodellen nicht. Was die Fahrdynamik betrifft war der V60 einfach sehr nah am jetzigen BMW. Auch hat der Wohlfühlfaktor gestimmt, wie beim BMW damals. Erste Sitzprobe und gleich: Ja, hier fühle ich mich angekommen. Auch handelt es sich beim V60 um ein fast schon Auslaufmodell. Insofern sollte er technisch und qualitätsmäßig ausgereifter als mein jetziger BMW des ersten F20 Modelljahres sein.

Warum die Farbe?
Bis dato BMW midnight-blue metallic und blau ist eigentlich meine bevorzugte Farbe. Aber nach diversen leichten Kratzern und Schlieren durch Fremdeinwirkung, musste ich im Vergleich feststellen, dass das weiße Auto meiner Freundin (BMW 3er E90, alpinweiß uni) diesbezüglich deutlich schmeichelnder ist.

Warum innen alles anthrazit?
Beim BMW war alles beige. War mir viel zu pflegeaufwendig. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein leichter Sauberkeitsnarr bin was den Innenraum betrifft ;-). Insbesondere in Hinblick auf das Abfärben von Stoffhosen, dunklen Gürteln etc. stelle ich mir die neue Farbkombination dankbarer vor.

Warum der Motor?
Ich wollte mich aufgrund des Mehrgewichts ggü. dem BMW bzgl. der Fahrleistungen nicht schlechter stellen. Außerdem war der Mehrpreis ohnehin noch im gesetzten Rahmen. Darüber hinaus wollte ich keinen technischen Rückschritt von der famosen 8-Gang-Automatik im BMW. Übrigens noch ein Grund für Volvo im Speziellen.

Wie wird er bezahlt?
Der Wagen wird geleast (privat, jedoch Abrechnung nach Kilometern über AG). Großkunden-/Flotten-/Eroberungsrabatte und was es nicht alles gibt. Unterm Strich war die Rate auch so ansprechend, dass ich nicht nein sagen konnte. Zur Info: 48 Monate bei 45 tkm p. a. zu EUR 550 brutto, bei einem Listenpreis von EUR 57.000 ohne Sonderzahlung. Aufgrund der Leasingaktionen in meinem Fall günstiger als eine reine Finanzierung.

Da fehlt doch was?
Was mir ein wenig fehlt ist die Lenkradheizung :-D ... aber diese hätte die Auslieferung aufgrund von Lieferengpässen auskunftsgemäß um Wochen nach hinten verschoben. Zwar habe ich gedacht das ich mittels VoC in der Kombination mit dem VEA + GT den ERS zum vorheizen nutzen kann. Aber durch Lektüre diverses Beiträge hier im Forum musste ich feststellen das diese tolle Funktion wohl in D verboten und somit nicht freigeschaltet ist.

Und sonst so?
Aktuell logge ich mich täglich auf My Volvo ein, in der Hoffnung dass das System auf "Übergabe an den Händler" umspringt - aber das kennen hier sicher viele ;-). Bestellt wurde er Anfang November, Produktion war Ende November, ebenso der Beginn des Transports. So langsam wird es Zeit! Auch weil meinem BMW die Leasingkilometer so langsam ausgehen.

Fährt hier eigentlich noch jemand den D5 VEA im V/S 60?

Beste Antwort im Thema

Nach Wochen des stillen Lesens, möchte ich nun auch mein (bald) neues Gefährt vorstellen. Angekommen ist er noch nicht, aber die Auslieferung soll wohl noch in diesem Jahr erfolgen.

Wie folgt die Eckdaten des V60:

Ausstattung: Summum
Motor & Getriebe: D5 8-Gang Geartronic Automatikgetriebe (165 kW / 225 PS)
Außenfarbe: Polar Weiß
Felgen: REX 7,0 x 17"
Polsterung: Anthrazit, Innen: Anthrazit, Dachhimmel: Anthrazit
Einlagen: Aluminiumeinlage
Pakete: Business-Paket PRO, Fahrerassistenz-Paket, Familien-Paket, Laderaum-Paket, Licht-Paket, Sicherheits-Komfortpaket
Optionen: Befestigungsöse für Kindersitz (Beifahrerfußraum), Rückfahrkamera, Park Assist Pilot (Intelligenter Einparkassistent), Brillenhalter auf der Fahrerseite (Entfall Haltegriff), Raucherpaket (Aschenbecher vorn u.hinten,Zigarettenanz.vorn), Kopfstützen hinten umklappbar (elektrisch), Adaptive
Servolenkung mit 3 einstellbaren Lenkkraftmodi, Adaptives Fahrwerk mit Four C-Technologie, Digitaler Radioempfang (DAB+)
Zubehör: Gummifußmatten, Komfortkissen :-)

Was gab es bisher?
Einen BMW F20 120d, 184 PS Diesel mit 8-Gang-Automatik. Klein, wendig, flink und immer mal wieder für eine Überraschung auf der AB gut :-). Leider diverse Qualitätsprobleme (Rost unter den Sitzen, Rost an der Heckklappe, Steuerkettentausch, Gebläsetausch, Dämpfertausch). Zwar alles auf Garantie aber nervig.

Warum das Auto?
Nach Probefahrten des neuen Mondeo, Passat und Superb, ging der V60 insbesondere was Qualität und Haptik betrifft als Sieger hervor. Auch mag ich die Touchscreens in den Konkurrenzmodellen nicht. Was die Fahrdynamik betrifft war der V60 einfach sehr nah am jetzigen BMW. Auch hat der Wohlfühlfaktor gestimmt, wie beim BMW damals. Erste Sitzprobe und gleich: Ja, hier fühle ich mich angekommen. Auch handelt es sich beim V60 um ein fast schon Auslaufmodell. Insofern sollte er technisch und qualitätsmäßig ausgereifter als mein jetziger BMW des ersten F20 Modelljahres sein.

Warum die Farbe?
Bis dato BMW midnight-blue metallic und blau ist eigentlich meine bevorzugte Farbe. Aber nach diversen leichten Kratzern und Schlieren durch Fremdeinwirkung, musste ich im Vergleich feststellen, dass das weiße Auto meiner Freundin (BMW 3er E90, alpinweiß uni) diesbezüglich deutlich schmeichelnder ist.

Warum innen alles anthrazit?
Beim BMW war alles beige. War mir viel zu pflegeaufwendig. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein leichter Sauberkeitsnarr bin was den Innenraum betrifft ;-). Insbesondere in Hinblick auf das Abfärben von Stoffhosen, dunklen Gürteln etc. stelle ich mir die neue Farbkombination dankbarer vor.

Warum der Motor?
Ich wollte mich aufgrund des Mehrgewichts ggü. dem BMW bzgl. der Fahrleistungen nicht schlechter stellen. Außerdem war der Mehrpreis ohnehin noch im gesetzten Rahmen. Darüber hinaus wollte ich keinen technischen Rückschritt von der famosen 8-Gang-Automatik im BMW. Übrigens noch ein Grund für Volvo im Speziellen.

Wie wird er bezahlt?
Der Wagen wird geleast (privat, jedoch Abrechnung nach Kilometern über AG). Großkunden-/Flotten-/Eroberungsrabatte und was es nicht alles gibt. Unterm Strich war die Rate auch so ansprechend, dass ich nicht nein sagen konnte. Zur Info: 48 Monate bei 45 tkm p. a. zu EUR 550 brutto, bei einem Listenpreis von EUR 57.000 ohne Sonderzahlung. Aufgrund der Leasingaktionen in meinem Fall günstiger als eine reine Finanzierung.

Da fehlt doch was?
Was mir ein wenig fehlt ist die Lenkradheizung :-D ... aber diese hätte die Auslieferung aufgrund von Lieferengpässen auskunftsgemäß um Wochen nach hinten verschoben. Zwar habe ich gedacht das ich mittels VoC in der Kombination mit dem VEA + GT den ERS zum vorheizen nutzen kann. Aber durch Lektüre diverses Beiträge hier im Forum musste ich feststellen das diese tolle Funktion wohl in D verboten und somit nicht freigeschaltet ist.

Und sonst so?
Aktuell logge ich mich täglich auf My Volvo ein, in der Hoffnung dass das System auf "Übergabe an den Händler" umspringt - aber das kennen hier sicher viele ;-). Bestellt wurde er Anfang November, Produktion war Ende November, ebenso der Beginn des Transports. So langsam wird es Zeit! Auch weil meinem BMW die Leasingkilometer so langsam ausgehen.

Fährt hier eigentlich noch jemand den D5 VEA im V/S 60?

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@Hoberger
ich denke das war immer so: "klein gegen groß", schon im alten "was kostet Vollgas" Test brauchte Prius ab 150 km/h sogar mehr als reine Benz Benziner.

5er GT hat 8 Gang Getriebe serienmäßig. Solange 3.0d ab 1500 rpm satte 560nm liefert, kann man die Übersetzung sehr lang machen.

Ein gutes Beispiel bezüglich "saufen": 1.4 TSI. Der Motor ist nicht schlecht und zieht ordentlich, aber unterm Last kann er sogar bist zu 50 kg Treibstoff pro Stunde fressen (auf dem Teststand), praktisch wie Flugzeugmotoren.

Gut, dann spare ich jetzt mit dem XC 90II ja bald wieder 😁

Da ist auf der vorherigen Seite etwas schief gelaufen. Wollte Matvei und nicht TP34 zitieren.

Ja, die 6-Zylinder-Diesel von BMW sind bei hohen Geschwindigkeiten sparsam. Bei einigen MB V6 sieht das wieder anders aus. Es liegt nicht grundsätzlich am Tempo, an der Zahl der Zylinder oder am Hubraum. Viel entscheidender ist wo der Motor seinen idealen Betriebspunkt (/-bereich) hat, wie das Getriebe übersetzt ist, wie die Karosserie drum herum aussieht usw. Ein niedriger cW-Wert und eine geringe Stirnfläche heißen nicht zwingend, dass das Fahrzeug bei allen Geschwindigkeiten effizient ist. Auch beim PKW kann es an einzelnen Flächen zu Strömungsabrissen, Verwirbelungen oder zu Staudrücken kommen, die sowohl bei geringerem, als auch bei höherem Tempo wieder verschwinden. Das Auto ist eben kein Wassertropfen und ein wenig komplexer. Deshalb ist es Nonsense zu sagen, dass Tempo 180 generell zu einem hohen Verbrauch führt. Mag manchmal hinkommen, manchmal auch wieder nicht.

Um mal den Bogen zu Volvo (wenn auch nicht zum XC90) zurück zu finden nachfolgend mal ein paar Verbräuche des C30 bei konstanter Geschwindigkeit im passenden Gang auf recht ebener Strecke.

30km/h: ca. 10l/100km
50km/h: ca. 8l/100km
60km/h: ca. 7,5l/100km
80km/h: ca. 6,5l/100km
100km/h: ca. 8,5l/100km
120km/h: ca. 10l/100km
140km/h: ca. 9l/100km
160km/h: ca. 9,5l/100km
180km/h: ca. 10,5l/100km
200 ++: 12-18l (schwer das Tempo mal länger zu halten, auch da der Tempomat nur bis 200km/h geht)

Der XC60 D5 (205PS) hat übrigens auch diesen Ausreißer zwischen 115 und 130km/h und wird danach erstmal wieder sparsamer.

Was den Verbrauch übrigens auch ziemlich klettern lässt, ist die chronische Überreglementierung. Auf der A3 (Köln-Frankfurt) gibt es Stücke, da wechselt das Tempolimit im Abstand zwischen 200m!! und 3km mehrmals im Bereich 80 bis alles was geht. Da wäre ich ehrlich gesagt auch für durchgehende 120 und gut ist. Sinnigstes Tempolimit ist in FR Köln offen-120-offen für 200m ...

Abschließend noch:

Zitat:

@Matvei schrieb am 3. Februar 2016 um 08:08:04 Uhr:


Na ja, den ganzen Welt außer Deutschland fährt dann Sinnlos und nur die Deutschen wissen wie das sein soll? Das erinnert mir an Fluchtlingspolitik 2015 😉

Das hat aber teilweise sowohl mit der Art Straße (gibt es überhaupt AB außerhalb von Großstädten?), mit der Geologie, dem Klima und einigem mehr zu tun, nicht nur mit dem Verbrauch. Viele Länder hatten auch nie offene Autobahnen - wir waren da nunmal recht früh dran mit dem Bau.

Zitat:

Übrigens - nirgendwo in EU habe ich so volle Autobahnen wie hier gesehen, sogar während Schulferien fährt man, z.b. in Italien deutlich entspannter.

Und was hat die Menge der Fahrzeuge damit zu tun welches Tempo erlaubt ist? Deutschland liegt nunmal mittig in Europa. In vielen anderen Ländern beschränken sich die Transitstrecken auf wenige Autobahnen (Schweiz, Österreich), die Länder "am Rand" haben deutlich weniger Transitverkehr und diejenigen, die ein ebenso dichtes AB-Netz haben und ähnliche Transitmengen wie die Niederlande oder Belgien sind auch genauso verstopft, nur eben langsamer. Entspannt ist aber weder die E19 (Antwerpen-Brüssel), noch die E40/A16 (Brüssel-Calais), noch die A2 (Basel-Lugano). Warum sollte es dann auf einer deutschen Transitstrecke rund um eine Millionenstadt oder einen Ballungsraum sein??

PS: Die beiden meistbefahrenen Autobahnen sind übrigens die A100 in Berlin-Charlottenburg und die A40 im Ruhrgebiet. Beide mit ständigem Tempolimit, trotzdem sind beide täglich voll. 😉

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@Benjamin2111
sorry, kann ich nicht ernst nehmen. Was haben "Transitmengen" mit dem Tempolimit? LKWs fahren so wie so 90 km/h.

Übrigens, laut viele Forschungen werden Tempolimits sogar den Durchfluss erhöhen. Deshalb wäre es für Deutschland vielleicht sogar besonderes sinnvoll. Schnelleres und langsameres Fahren verringert die Kapazität der Straße.

"Wenn alle mit geringerer Höchstgeschwindigkeit fahren, können auch alle schneller ankommen. Der höchste Verkehrsfluss stellt sich ein, wenn sich die Geschwindigkeiten der einzelnen Fahrzeuge einander anpassen und das Lückenspringen im Rahmen gehalten wird. " (grüne-hessen)

Straßenqualität - na ja, in diesem Hinsicht sind die Franzosen weit vorne, trotzdem mit Tempolimits. Die Autobahnen in Italien sind auch sehr gut.

Entspannt fährt man dann, wann beim Überholvorgang niemand mit 250+ Geschwindigkeit urplötzlich hinten erscheint und drängelt. In Dänemark (übrigens, auch ein Transitland) das ist besonderes spürbar, bald nach der Grenze. Alle fahren ganz gedämpft und locker.

Bezüglich aktuelle Tempolimits: die werden sehr oft einfach ignoriert, da wir zu wenig Kontrolle haben und das Bußgeld ehe klein sind. Falls beim Regen/Schnee oder Nebel den Tempolimit gesetzt wird, dann finde ich es auch sinnvoll an diesem Tempolimit zu halten, aber viele andere Teilnehmer fahren manchmal doppelt so schnell. Bei uns in der Gegend kracht leider sehr oft. Meistens wegen zu kleinem Abstand für die Geschwindigkeit oder beim Überholvorgang: einer hat nicht aufgepasst, der zweite war zu schnell. Und der Klassiker: zu dicht auffahren beim Nebel.

Im Ruhrgebiet ist auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens immer Tempolimit. Da bedarf es keiner zusätzlicher Regelmentierung. Selbst wenn ich aus dem Ruhrgebiet zum Bodensee fahre, kann ich selten mehr als die empfohlene Richtgeschwindigkeit fahren. Dazu kommen noch die ganzen schon jetzt existierenden Limits. Für mich ergibt die Tempolimitdiskussion keinen Sinn.

Zitat:

@Matvei schrieb am 5. Februar 2016 um 08:23:59 Uhr:


Entspannt fährt man dann, wann beim Überholvorgang niemand mit 250+ Geschwindigkeit urplötzlich hinten erscheint und drängelt. In Dänemark (übrigens, auch ein Transitland) das ist besonderes spürbar, bald nach der Grenze. Alle fahren ganz gedämpft und locker.

Genau darum geht es, und im nichts anderes. Nur weil Du vorm Überholvorgang nicht in den Rückspiegel geschaut hast, und so "plötzlich" einer hinten dran war, darf es nicht sein, dass Leute schneller fahren. Nur damit einige entspannt fahren können, sollen nun alle anderen genau so schleichen. Ganz zu schweigen davon, dass entspannt jeder anders definiert.

Dann bleib halt einfach rechts, und lass die mit 250 vorbei. Denn ob Du nun 120 fährst, oder 95 hinter dem LKW, kann Dir doch egal sein. Es ging Dir doch nicht um Zeit, sondern um entspanntes Fahren, oder? Da ist es doch entspannt.

Zitat:

@Matvei schrieb am 5. Februar 2016 um 08:23:59 Uhr:



"Wenn alle mit geringerer Höchstgeschwindigkeit fahren, können auch alle schneller ankommen. Der höchste Verkehrsfluss stellt sich ein, wenn sich die Geschwindigkeiten der einzelnen Fahrzeuge einander anpassen und das Lückenspringen im Rahmen gehalten wird. " (grüne-hessen)

Rauchen fördert die Gesundheit (Tabakindustrie)

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 5. Februar 2016 um 11:30:58 Uhr:



Nur weil Du vorm Überholvorgang nicht in den Rückspiegel geschaut hast, und so "plötzlich" einer hinten dran war, darf es nicht sein, dass Leute schneller fahren. Nur damit einige entspannt fahren können, sollen nun alle anderen genau so schleichen. Ganz zu schweigen davon, dass entspannt jeder anders definiert.

Dann bleib halt einfach rechts, und lass die mit 250 vorbei. Denn ob Du nun 120 fährst, oder 95 hinter dem LKW, kann Dir doch egal sein. Es ging Dir doch nicht um Zeit, sondern um entspanntes Fahren, oder? Da ist es doch entspannt.

Ich denke Matvei meinte das anders, nämlich die Kandidaten, die mit +/- 250 auf langsamere Fahrzeuge, egal ob die jetzt 112 oder 142 km/h fahren, nahezu bis kurz vorher ungebremst auflaufen und nach dem Motto "mach´Dich weg!" dicht draufhängen. Ich bin früher auch oft gerne schnell gefahren, habe aber nie erwartet, dass sich andere Verkehrsteilnehmer, die mit +/- Richtgeschwindigkeit unterwegs waren, in Luft auflösen, wenn ich angeflogen kam.

Übrigens ist es nach meiner Erfahrung z.B. weder in Dänemark noch in Ungarn mit Tempolimit entspannt. Auf der öden Autobahn nach Nordjütland hoch kleben einem viele Dänen am Heck, denen der Überholvorgang zu langsam geht. In Ungarn wird auf der linken Spur so dicht aufgefahren, wie ich es noch nirgends erlebt habe. Lediglich in Österreich, Schweden und der Schweiz fährt man limitiert entspannt.

@Gurkengraeber
oh je, so ein Kommentar habe ich erwartet! 🙂

na logisch, alle "dumme Schnecken" sollen Platz für ego-Fahrer machen, was sonst noch?

Übrigens: spielt keine Rolle ob ich den LKW bei 120 oder 140-150 überhole... (und laut Anleitung darf ich auf 205er Winterreifen mehr als 160 nicht fahren) es gibt fast immer einen unsichtbaren "propeller-Fahrer" irgendwo dahinten, der 250 fährt. Und mit bloßem Auge es ist immer schwer zu erfahren wie schnell das Auto im Rückspiegel ist, besonders bei der Dunkelheit und besonderes für ältere Menschen. Der Opa kann alles richtig tun: Rückspiegel, Schulterblick, Blinker... Gas geben und überholen und trotzdem entsteht eine sehr gefährliche Situation oder sogar Unfall, wo Schnellfahrer automatisch "Mitschuld" trägt. Die Richtgeschwindigkeit wurde nicht umsonst definiert.

@XC70D5
ich weiss, Forscher sind immer doof, die sind reine Theoretiker, die praktische Schnellfahrer im Forum wissen alles besser. "Na klar doch".

P.S. Bezüglich Verbrauch und CO2 Ausstoß. Es wurde schon längst geschätzt wie viel CO2 mit der Einführung von Tempolimit eingespart wird.

Zitat:

@Matvei schrieb am 5. Februar 2016 um 12:28:49 Uhr:



ich weiss, Forscher sind immer doof, die sind reine Theoretiker, die praktische Schnellfahrer im Forum wissen alles besser. "Na klar doch".

Dass die Grünen jetzt Forscher sind, war mir neu 😕

Ich fahre auch gerne schnell. Ich habe auch für jeden Verständnis, der ein langsameres Fahrzeug überholt. Ich stelle nur 2 Ansprüche, die auch so in unserer StVO festgelegt sind:

1. in den Rückspiegel zu schauen, bevor man den Blinker setzt und überholt, und gegebenenfalls schnellere Fahrzeuge erst einmal vorbei zu lassen

2. die linke Spur wieder zu räumen, sobald man den Überholvorgang abgeschlossen hat

So schwer kann das doch gar nicht sein, oder!?

Wenn sich alle an die Regeln halten, können alle schneller ankommen, jeder so wie er darf und mag.

@Matvei: In Dänemark entspannt fahren?? Das ist das anstrengendste Stück zwischen Essen und Schweden, abgesehen von den paar Kilometern durch Hamburg.

Du hast doch den Zusammenhang Tempolimit und Verkehrsaufkommen eingeworfen. Das hat eben nichts miteinander zu tun. Ein generelles TL würde uns den LKW-Verkehr nicht nehmen, es bleibt also genauso voll.

Und wie bereits eingeworfen, Strecken wie im Ruhrgebiet sind bereits durchgängig reglementiert und trotzdem verstopft. Das ist morgens und nachmittags alles andere als entspannt, trotz Tempo 80.

Zum Thema Rückspiegel: Was ist denn bitte daran schwer im Spiegel zu erkennen a) weit weg, b) nicht so weit weg, c) nah dran bzw. a) sehr schnell, b) schnell und c) kaum schneller? Wenn du nicht in der Lage bist das einzuschätzen, ist ein Tempolimit eher nicht die Lösung des Problems.

@XC70D5
Die Forschungen kommen nicht nur von "grünen" (die ich selbst nicht besonderes mag) und nicht nur aus Deutschland...

Übrigens:
- ich glaube nicht, dass die Tempolimits in BRD bald eingeführt werden, dazu ist der Auto-Lobby hier zu stark.
- trotzdem bleibe ich bei der Meinung, dass Tempolimits sinnvoll sind, besonderes im Vergleich mit anderen Ländern. Auf dem Weg nach Mittelmeer fahre ich über BRD/Schweiz/Italien und Frankreich. Die Deutsche Strecke ist die schwierigste Strecke.
- wir haben eigentlich den Verbrauch verglichen. In diesem Fall sinkt den Verbrauch auch erheblich mit der Einführung von Tempolimits. Nun die aktuelle Sprit-Preise sind so niedrig, dass das für viele kaum Sinn macht.

Zum 1.
Gerade hier haben wir ein Problem: die Menschen, die nur mit der Richtgeschwindigkeit fahren wollen und einen LKW überholen, können alles richtig tun, nun das Auto, das mit 250 kmh fliegt, nähert zu schnell und gerade das können viele nicht mit einem Blick im Rückspiegel einschätzen.

Oder anderes betrachtet: als "Normalfahrer" möchte ich auch die Gelegenheit haben LKWs zu überholen, nun wird mir diese Möglichkeit oft entnommen, solange ich nicht in der Kolonne links "mitrasen" möchte. Die rechte Spur kann in diesem Fall fast leer sein, nun niemand möchte diese Spur benutzen. Hier bleibt mir nichts anderes als warten, letztendlich das ist meiner Wahl so "langsam" zu fahren.

Hier kommt noch dazu, dass heutzutage die "Schnellfahrer" niedrigeren Prioritäten vor Gericht als "Normalfahrer" haben, sogar bei Fahrlässigkeit. Kling nicht besonderes logisch, aber war:

"Kein unabwendbares Ereignis

Die Richter sahen eine erhebliche Mitschuld des Beklagten. Der Unfall sei nämlich für ihn kein unabwendbares Ereignis im Sinne von § 17 Abs. 3 StVG gewesen. Ein Fahrer, der mit Erfolg die Unabwendbarkeit eines Unfalls geltend machen will, muss sich wie ein Idealfahrer verhalten.

Ein Ideal-Fahrer fahre aber nicht schneller als Richtgeschwindigkeit. Etwas anderes gelte allenfalls dann, wenn er nachweisen könne, dass der Unfall auch bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h nicht zu vermeiden gewesen wäre.

Hohe Geschwindigkeit = hohes Gefahrenpotenzial

Indem der Beklagte mit 200 km/h bei Dunkelheit auf der Autobahn unterwegs war, habe er ein erhebliches Gefahrenpotenzial geschaffen. Sein Unfallvermeidungsspielraum sei durch diese Fahrweise praktisch nicht mehr vorhanden gewesen. Im Ergebnis führte dies zu einer Mithaftung des Beklagten von 40 Prozent."

(OLG Koblenz, Urteil v. 14.10.2013, 12 U 313/13).
https://www.haufe.de/.../...o-200-fast-immer-mitschuld_212_212320.html

oder hier (das selbe):

http://www.focus.de/.../...n-mit-schuld-wenn-es-kracht_id_3488552.html

"Das Oberlandesgericht Koblenz (OLG) gab dem Unfallgegner Recht (Az. 12 U 313/13). Wer auf der Autobahn die in Deutschland geltende Richtgeschwindigkeit von 130 km/h deutlich überschreite, führe zu Gunsten seines schnelleren Fortkommens den Spielraum zur Vermeidung eines Unfalles nahezu auf Null zurück. Bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit hätte der Unfall nach Einschätzung des Gerichts durch eine mittelschwere Bremsung verhindert werden können. Die Richter verurteilten den Raser daher trotz des Fehlverhaltens des anderen Fahrers zu einer Mithaftung in Höhe von 40 Prozent der Schadenssumme."

Zitat:

@Benjamin2111 schrieb am 5. Februar 2016 um 14:33:41 Uhr:


@Matvei: In Dänemark entspannt fahren?? Das ist das anstrengendste Stück zwischen Essen und Schweden, abgesehen von den paar Kilometern durch Hamburg.

Du hast doch den Zusammenhang Tempolimit und Verkehrsaufkommen eingeworfen. Das hat eben nichts miteinander zu tun. Ein generelles TL würde uns den LKW-Verkehr nicht nehmen, es bleibt also genauso voll.

Und wie bereits eingeworfen, Strecken wie im Ruhrgebiet sind bereits durchgängig reglementiert und trotzdem verstopft. Das ist morgens und nachmittags alles andere als entspannt, trotz Tempo 80.

Zum Thema Rückspiegel: Was ist denn bitte daran schwer im Spiegel zu erkennen a) weit weg, b) nicht so weit weg, c) nah dran bzw. a) sehr schnell, b) schnell und c) kaum schneller? Wenn du nicht in der Lage bist das einzuschätzen, ist ein Tempolimit eher nicht die Lösung des Problems.

Ich habe kein Problem, schneller fahrende zu erkennen, manchmal gehöre ich selbst zu den schnelleren.

Aber die Geschwindigkeit von Fahrzeugen, die ich noch gar nicht sehe, kann ich schlecht einschätzen. Und Geschwindigkeiten über 200 halte ich einfach für unverantwortlich.

Die Anzahl der Idioten, die ohne Abstand hinter mir herfahren und auch nicht respektieren, dass ich unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes wieder einschere oder unter Einhaltung wenigstens eines 1 Sekunden-Abstandes in der Überholkolonne fahre, ist wesentlich größer als die wenigen, die sich mal verschätzen oder einfach gar nicht Auto fahren können.

Aber von hinten auffahren mit über 200, bis das Notbremssystem bremst, das sind die eigentlichen Gefährder im Straßenverkehr.

Ich denke, dass sollte mal langsam aufhören mit der Spielwiese Straßenverkehr. Wird nur durch ein Tempolimit und Erhöhung der Strafen funktionieren.

Zitat:

@Benjamin2111 schrieb am 5. Februar 2016 um 14:33:41 Uhr:



Du hast doch den Zusammenhang Tempolimit und Verkehrsaufkommen eingeworfen. Das hat eben nichts miteinander zu tun.

Leider irrst Du dich. Ich vertraue dem Professor mehr:

"Ein Stau entsteht immer dann, wenn die Kapazität einer Autobahn nicht ausreichend ist, um das nachgefragte Verkehrsaufkommen abzuwickeln. Was natürlich bei Autobahnen ohne ein Tempolimit passieren kann, ist, dass durch sehr starke Geschwindigkeitsdifferenzen im Verkehrsstrom Störungen entstehen, die sich dann im schlimmsten Fall auch mal zu einem Stau hin auswirken."

Justin Geistefeldt, Professor für Verkehrswesen"

Und was im Ruhrgebiet passiert ist genau hier beschrieben: "die Kapazität einer Autobahn nicht ausreichend ist". Das hat mit Tempolimits nichts zu tun, stimmt.

Die Strecke Flensburg - Hirtshals empfinde ich persönlich als sehr entspannt. Du kannst aber andere Meinung haben.

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