vorne Runflats Hinten NON-RFT
hat jemand damit erfahrungen.
Darf man das vom Gesetz her.
es geht darum das mir 520€ für 2x 255er Bridgestone RFT doch etwas zu teuer sind
Beste Antwort im Thema
Über das Pro und Contra der RFT-Reifen wurde hier schon in epischer Breite in vielen Beiträgen diskutiert. Letztendlich ist es eher eine Glaubensfrage.
Was Fahrsicherheit und Fahrkomfort angeht, tendiere ich zu der Entweder-Oder-Lösung. So ein Mischmasch (vorne Non-RFT und hinten RFT oder umgekehrt) taugt meiner Ansicht nach gar nichts.
Aber mal was anderes: Wir fahren alle die E9x-Baureihe. Die ist weder vom Anschaffungspreis noch vom Unterhalt her besonders attraktiv. Nur das Styling, die Philosophie "Freude am Fahren", die Fahrsicherheit und das subjektive Fahrgefühl, das Handling, machen alles das wett. Auch die umfangreiche Ausstattung ist teuer zu bezahlen, andererseits hat auch nicht jeder x-beliebige andere Wagen (außer die Premium-Modelle anderer Hersteller) überhaupt die Möglichkeit, so ausgestattet zu sein, weil viele Dinge einfach nicht verfügbar sind für Golf und Co.
Wer sich also auf so eine Automarke wie BMW einlässt, sollte sich auch 2 nicht so ganz preiswerte Reifen leisten können (duck wech).
64 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tils Nils
Woher hast du die Info?Zitat:
Original geschrieben von Maeggo23
Es ist nicht explizit verboten, aber eben auch von den Reifenherstellern nicht freigegeben.Von daher nimmt der TÜV es nicht ab, wenn er es bemerkt...
Von einem Bekannten, der beruflich das Thema TÜV-Zertifizierung und Gutachten für KFZ-Zubehör (darunter Felgen) betreut.
Gab es so eine Diskussion nicht mal zum Thema Radialreifen und Diagonalreifen? Eben..., weder zulässig noch empfohlen. Bei Runflat und und Normalreifen zulässig, aber ebenfalls nicht empfohlen...
Als einer meiner RFTs hinten die grätsche gemacht hat, wollte ich die Hinterachse
mit NonRfts bestücken lassen und die Rfts vorne noch n weilchen abfahren.
Es haben sich einige Reifenhändler geweigert mir hinten normale Reifen zu montieren,
da sie es nicht dürfen. Hatte ich erstmal auch nicht schlecht gestaunt.
Also, in Deutschland ist es definitiv verboten. Bemerken die Bullen die Mischbereifung
bei einer Kontrolle, sind Punkte fällig. Der TÜV vergibt so auch keine Plakette.
Die Werkstatt meines vertrauens wollte die nicht montieren, habe dann gesagt, dass ich trotzdem
vorbei komme, die Felgen draussen abmontiere, sie reinrolle, ob sie es dann machen ?
Gerade so und auf meine Verantwortung haben sie es dann gemacht. Bekam noch einen Hinweis mit:
Ein stempeln vom Fahrwerk ist nicht ausgeschlossen und ich möge bitte vorsichtig fahren.
Habe aber vom Fahrwerk nichts bemerkt. War alles gut.
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Zitat:
Original geschrieben von Maeggo23
Super Argument. Der Gesetzgeber lässt auch 1,6 mm Profiltiefe zu. Ich hoffe inständig, dass niemand mit solchen Slicks noch rumfährt.Niemand zwingt einen, die RFT-Reifen zu kaufen. Es gibt viele preiswerte und gute Standard-Reifen. Da ist man mit 500 Euro rundum dabei und schon ist man wieder sicher unterwegs!
Und was für ein "negativer Ruf in der Gesellschaft" soll denn das sein? Verantwortungsbewusstsein? Realismus? Wer kein Geld für gute Reifen hat, sollte Bus und Bahn fahren!
Genau das ist die einzig wahre Antwort auf den Eröffnungsthread.
"Niemand zwingt einen, die RFT-Reifen zu kaufen. Es gibt viele preiswerte und gute Standard-Reifen.
Da ist man mit 500 Euro rundum dabei und schon ist man wieder sicher unterwegs!"
Warum also wird hier jemand deswegen fertig gemacht, weil er nicht diese teuren Stücke möchte?
Zumal deren Nutzwert nicht zwingend zum Kauf animieren.
Wieso lautet die Beratung nicht einfach:
Wenn diese Reifen beim Autokauf schon drauf waren, spricht nichts dagegen, anschließend auf "normale" umzusteigen.
Achsweise oder alle. So, wie es eben nötig ist. Wobei eine Achsweise andersartige Bereifung nicht empfohlen wird. Punkt.
Arroganz aller "wenn zu teuer, dann Bahn fahren, BMW falsches Auto oder bleib fern weil du alle gefährdest" sind völlig daneben und zeugen von einer eklatanten Unreife im Umgang mit anderen.
Und was die Profiltiefe angeht. Hoffen kann man immer, erlaubt ist es trotzdem! Und nur das ist entscheidend.
@crees
Nein. Es ist nicht verboten. Da hat man dich falsch beraten. Nicht empfohlen, natürlich. Aber auch nicht verboten.
Zitat:
Original geschrieben von Mosel-Manfred
...es gibt offensichtlich Autofahrer, die sind absolut beratungsresistent 😰🙄bin hier raus! 😎
...irgendwann muss man einfach aufgeben, Manfred... 😁
Ja, und dann gibt es welche, die können nur pöbeln und beleidigen und lernen nichts dazu oder sind Kritik resistent, wenn es um Netiquette geht.
Bin dann raus lol
Zitat:
Original geschrieben von Dederon
Ja, und dann gibt es welche, die können nur pöbeln und beleidigen und lernen nichts dazu oder sind Kritik resistent, wenn es um Netiquette geht.
Oder auch das, wobei ich jetzt auf die Schnelle gar nicht weiß, wen Du damit meinst... 😁
Fest steht nun mal, dass es nicht verboten aber auch nicht zu empfehlen ist. Sprüche nach dem Motto "wer sich die Reifen nicht leisten kann bla bla" sind auch meines Erachtens voll daneben. Geb ich Dir vollkommen recht... 🙂
"Oder auch das, wobei ich jetzt auf die Schnelle gar nicht weiß, wen Du damit meinst... 😁
Fest steht nun mal, dass es nicht verboten aber auch nicht zu empfehlen ist. Sprüche nach dem Motto "wer sich die Reifen nicht leisten kann bla bla" sind auch meines Erachtens voll daneben. Geb ich Dir vollkommen recht... 🙂"
Gerad die, welche sich auf plustern wie die Hähne und Sprüche dieser Art abgeben, statt vernünftig zu antworten.
Wer meldet sich hier an, um sich beleidigen zu lassen?
Einfache Frage, einfache Antwort. Finde ich.
"Fest steht nun mal, dass es nicht verboten aber auch nicht zu empfehlen ist"
Genau
Ich bin mit den Testberichten vom ADAC bisher immer gut gefahren. Im Moment fahre ich Conti Reifen und die sind wirklich super!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die gleiche Leistung von einem chinesischen Herrsteller für die Hälfte des Geldes bekommt. An der Sicherheit soll man bekanntlich nicht sparen, deshalb würde ich auch nur von diesen No-Name Herstellern abraten und mir notfalls eine Größe kleiner zulegen. 17 Zoll oder 225mm sehen auch nicht schlecht aus (-:
Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Jet_Blast
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die gleiche Leistung von einem chinesischen Herrsteller für die Hälfte des Geldes bekommt. An der Sicherheit soll man bekanntlich nicht sparen, deshalb würde ich auch nur von diesen No-Name Herstellern abraten und mir notfalls eine Größe kleiner zulegen.
Die gleiche Leistung für die Hälfte des Geldes sicher nicht, aber teilweise dennoch gute Reifen für einen vernünftigen und angemessenen Preis.
Die Entwicklung der Reifenhersteller geht natürlich unterbrechungsfrei weiter, aber es spricht nichts dagegen, dass Du einen heutigen Dunlop WinterSport 4D in 2 oder 3 Jahren mit gleichem Profil und guter Herstellungsqualität von Goodridge oder Kumho bekommst (nur als Beispiel).
Für mich kommt das auch ein bissl auf's persönliche Fahrprofil an. Macht halt schon einen Unterschied, ob ich als Vertreter im Jahr 60.000 Km und mehr runterreiße oder gerade mal eben so meine 12.000 Km im Jahr runtereier, weil meine Firma gleich um die Ecke ist. Jemand der im Durchschnitt mit gerade mal 150 Sachen auf der BAB unterwegs ist, hat sicher auch andere Reifenanforderungen als jemand, der sein Fahrzeug ständig an der 250 Km/h Marke bewegt...
Ich denke, dass auch günstige Qualitätsreifen ihre Daseinsberechtigung haben - und zwar nicht nur für Hartz IV'ler mit 60 PS Ford Ka.
Amüsiere mich da durchaus über Leute, die mit ihren mega teuren Super-Reifen protzen und dann gerade mal so auf 1,5 mm Profiltiefe rumgurken. Frei nach dem Motto "ich muss den Reifenwechsel noch bis nächsten Monat rausziehen, dann gibt's erst wieder Geld". Bei 80 Euro für einen guten Qualitätsreifen das Stück schmeiß ich die Dinger runter, lass neue Reifen aufziehen und gut ist - wenn das fahrprofil dazu passt... 😁
Zitat:
Original geschrieben von NeoNeo28
Die Entwicklung der Reifenhersteller geht natürlich unterbrechungsfrei weiter, aber es spricht nichts dagegen, dass Du einen heutigen Dunlop WinterSport 4D in 2 oder 3 Jahren mit gleichem Profil und guter Herstellungsqualität von Goodridge oder Kumho bekommst (nur als Beispiel).
Wenn das denn so wäre ja, aber das ist doch nun eher Spekulation oder hast du da gerade etwas zur Hand? Natürlich ist es einerseits die Entwicklung, die Geld kostet, andererseits sind doch sicherlich auch die Materialien des Markenreifens so viel hochwertiger, dass ein Großteil des Preisaufschlags auch darin begründet ist. Zumindest ist das meine Hoffnung, wenn ich fast 600€ für einen Satz Winterreifen auf den Tisch lege. Diese Differenz ließe sich doch bestimmt nicht binnen 2-3 Jahren durch einen No-Name Hersteller ausbügeln.
Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Jet_Blast
Wenn das denn so wäre ja, aber das ist doch nun eher Spekulation oder hast du da gerade etwas zur Hand? Natürlich ist es einerseits die Entwicklung, die Geld kostet, andererseits sind doch sicherlich auch die Materialien des Markenreifens so viel hochwertiger, dass ein Großteil des Preisaufschlags auch darin begründet ist. Zumindest ist das meine Hoffnung, wenn ich fast 600€ für einen Satz Winterreifen auf den Tisch lege. Diese Differenz ließe sich doch bestimmt nicht binnen 2-3 Jahren durch einen No-Name Hersteller ausbügeln.
Gut, so richtig was in der Hand habe ich jetzt auf die Schnelle dahingehend nicht. Allerdings gab es dahingehend mal eine gute, ausführliche Reportage bei N24 und meine Reifenfachwerkstatt sieht es prinzipiell ebenso, auch wenn sie eher vom Verkauf teurer Markenreifen leben.
Mal abgesehen davon, dass nicht jeder günstige Reifenhersteller in China produziert (übrigens sitzen einige Top-Marken Reifenhersteller in Fernost), sind die Entwicklungskosten schon ein nicht zu verachtender Posten in der Preiskalkulation. Die relativieren sich aber durchaus, wenn man nach 2 bis 3 Jahren einem anderen Hersteller die Lizenz dafür verkauft. Und das betrifft ja letztlich nicht nur das Profildesign an sich, sondern auch Material und Herstellung.
Sicher, einen Qualitätsvorsprung haben gute und teure Markenreifen sicherlich, die Frage ist nur, ob sich das in der Praxis auch wirklich für jeden bemerkbar macht. Als M3 Fahrer wäre ich da schon vorsichtiger mit meiner Behauptung. Für ein normales Fahr- und Geschwindigkeitsprofil können günstige Markenreifen durchaus eine Alternative sein.
Meine auf dem 5'er montierten Sommerreifen (günstige Markenreifen) haben zum Beispiel einen Geschwindigkeitsindex W - also bis 270 Km/h. Schafft mein kleiner 5'er niemals. Normale Reisegeschwindigkeit bei mir so zwischen 170 und 200 Km/h, also genug Leistungsreserve nach oben. Der komplette Satz kostet mich in 235'er Größe etwa 340 Euro plus 24 Euro für die Montage. Die muss ich bei dem Preis natürlich nicht bis auf den letzten Millimeter runterschrubben.
Andererseits habe ich auch schon Billigreifen gehabt, die waren meines Erachtens unfahrbar. Also pauschalisieren kann man es sicherlich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Tils Nils
Woher hast du die Info?Zitat:
Original geschrieben von Maeggo23
Es ist nicht explizit verboten, aber eben auch von den Reifenherstellern nicht freigegeben.Von daher nimmt der TÜV es nicht ab, wenn er es bemerkt...
Von der HP des ADAC...