Vorführer - Haltedauer und Laufleistung

Mercedes A-Klasse W176

Hallo zusammen,

ich habe hier schon viel Kritik über die Freundlichen gelesen. Mercedes kann es aber offensichtlich auch anders. Folgende Erfahrung habe ich gemacht.

Vorführer - selbst konfiguriert.

Haltedauer gem. Vertrag 3 Monate. Erstzulassung war am 14.08.2013 und die Ummeldung am 24.09.2013;
also effektiv 6 Wochen.

Laufleistung gemäß Vertrag 5.000 km (mündliche Nebenabrede ca. 3.000 km).
Tatsächlicher km-Stand bei Auslieferung: 990 km

Der Wagen wurde vollgetankt übergeben. An die beiden Schlüssel würden jeweils Anhänger (B66956082 ) befestigt. Auch wenn's nur je 2,84 sind, aber immerhin....die Geste zählt.

Was habt Ihr mit Euren Vorführern für Erfahrungen gemacht?

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Suiwababbial


@ Jottlieb

Deine Gedanken sind sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber erfordert das nicht auch fortführende Kenntnisse im "Automobilbau" sowie ein "Informiertsein" darüber, wie ein Fahrzeug eingefahren wird?

Erstens steht es im Handbuch und zweitens sollte es mit ein wenig technischem Verständnis auch von selber einleuchten. Ich habe mich jedenfalls an die Einfahrregeln gehalten wie sie im Handbuch stehen.

gibt auch andere Meinungen..

"Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt"

"Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben."

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Ich sag euch mal wie die Hersteller das Thema Einfahren sehen :
Vor relativ vielen Jahren durfte ich an einem "Fahrertraining" teilnehmen, es ging von Freitag bis Sonntag. Der Oberinstruktor war ein damals ziemlich bekannter finnischer Rallyefahrer. Jeder Teilnehmer bekam einen fast neuen BMW 325i unter den Hintern geschoben, und los gings, auf dem Bundeswehrflughafen in Ingolstadt der übers Wochenende dafür benutzt werden konnte. Es ging die ganze Zeit über ausgesprochen flott zur Sache, wir lernten wie man das Auto in Extremsituationen beherrscht, Gefahrenbremsungen mit und ohne ABS, wir fuhren Slalom gegen die Uhr udgl. mehr. Eine Dame schaffte es von der Strecke zu fliegen und dabei mit einem Hinterrad einen Landebahn- Scheinwerfer zu zerstören. Die Drehzahlbegrenzer der Motoren hatten laufend zu tun, an diesem Wochenende wurde pro Fahrzeug ein Satz Reifen verschlissen. Die Reifen waren keineswegs abgefahren, die Profiloberfläche hatte durch die extreme Beanspruchung derart gelitten dass man zum Schluß meinte man führe auf Eisenreifen so laut war das Abrollgeräusch.
"Am Ende des Trainigs sollte jeder von ihnen in der Lage sein mit dem Fahrzeug auf gerader Strecke eine 360° Drehung zu vollführen und genau in Fahrtrichtung weiterzufahren"........
Dazu musste man mindesten 100 km/h fahren sonst gings nicht.
Der Oberinstruktor schaffte das auch mit dem Werkstattwagen der dabei war, ein VW LT Kasten.

Ich fragte einen Instruktor was mit den Autos in Zukunft gemacht würde.
"Die bleiben für ca. 5000 Kilometer im Fuhrpark und werden dann als Werkswagen verkauft. Es sind ja sehr gute Autos, die halten das schon aus. Natürlich werden sie im Werk penibel nachgesehen und eventuelle Schäden beseitigt."

Der in München ansässige Hersteller wird wohl wissen was er seinen Produkten zutrauen darf.

Franz

Zitat:

Original geschrieben von MARC176


gibt auch andere Meinungen..

"Bereits vor etwa zehn Jahren haben wir auf unseren Motorprüfständen festgestellt, dass sich eine geringe Beanspruchung beim Einfahren auf Reibung und Verschleiß im späteren Betrieb ungünstig auswirkt"

"Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben."

http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Diese Meinung kenne ich.

Und ausserdem steht da in dem Artikel:

"Nur wenn man den Motor richtig einfährt, bildet sich ein idealer dritter Körper aus", erklärt Scherge. Seine Laborversuche zeigen, dass die Reibung dann etwa zehnmal kleiner ist als etwa bei Beschichtung der Reibflächen mit diamantähnlichem Kohlenstoff. Dieses etablierte Verfahren kommt zum Beispiel in den sparsamen "BlueMotion"-Modellen von Volkswagen zum Einsatz.

Da aber kein Kunde das Einfahren so genau dosieren kann, ..."

Daher ist das für mich nicht Praxisrelevant. Und auf eventuelle Nebenwirkungen wird ja nicht eingegangen. Mag schon sein, dass flottes Einfahren gut für die Ausbildung eines optimalen dritten Körpers ist. Aber das heisst nicht, dass dies positive Auswirkungen auf die anderen Bauteile hat.

Ähnliche Themen

Meinen hab ich so bestellt wie ich den haben wollte, als MB Geschäftswagen !
Erstzulassung 01.02.2013
Übernommen 30.04.3013

Neupreis 31.300 Euro
Bezahlt 26.900 Euro

Laufleistung bei Übergabe 2900 KM

War für mich so völlig okay !

Auto hatte keine Beschädigungen oder Kratzer, war in absolut Neuwertigem Zustand !

Gruß Klaus

Deine Antwort
Ähnliche Themen