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Vordere Hinterachsaufnahmen beim 210er

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 5. Dezember 2020 um 13:07

Aus gegebenem Anlass: Habe gestern meinen saisonalen Radwechsel durchführen lassen und dabei einen Rostschaden entdeckt, der vor 1/2 Jahr noch nicht sichtbar war: Die Rückfläche der v.Haa.war bds verrostet, der zuvor darüber liegende UBS war abgeblättert. Sah noch nicht durchgerostet aus, aber der Umfang der An- oder Durchrostungen unter dem UBS ist immer größer , als man denkt. Nun muss erstmal die nähere Umgebung des Trägers und er selbst abgeschliffen werden - dann wird man weitersehen.

Andererseits war es wieder schön, zu sehen, dass sonst alles i.O. war - Streben, Niveaudämpfer, HA (soweit einsehbar), Federn und Bremsscheiben.

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63 Antworten

Zitat:

@phoenix217 schrieb am 8. Dezember 2020 um 20:42:36 Uhr:

@tomate67

Er hat die Bühnen erst ab morgen frei. Dann weiß ich mehr.

Ich habe aber endlich Bilder der kompletten Aufnahmen im Forum gefunden. Das sind ja nur ganz kleine Dinger. Ich bin von großen Trägern etc. ausgegangen, die Unsummen in der Nachfertigung kosten.

@phoenix217

Bist Du sicher das die Aufnahmen für den 210er sind?

Bis vor 2Jahren gab es nur die kompletten Träger, die Aufnahmen die sonst als Ersatzteil für den 210er beworben wurden, waren in Wirklichkeit nur für den 124er.

Ich habe ein Bild gefunden, wo jemand seine HA revidiert hat. Da sieht man die Aufnahmen sehr gut.

 

Die Aufnahmen selber, oder den Träger habe ich bisher nirgends zum Kauf gesehen. Das kann ich heute bei MB aber erfragen.

Ich habe eine EPC Zugang, da sind nur die ganzen Träger als Einzelteil abgebildet, die Konsolen selbst nicht.

Das soll nicht heißen das MB nicht vielleicht doch eine Reparaturlösung anbietet...wie bei dem Repblech für den Integralträger vorn.

Kleines Update:

 

Die HA ist runter und soweit sieht alles toll aus. Nichts ist durch. Nur ein wenig stärkerer Rost an den vorderen Aufnahmen. Aber Bilder sprechen für sich..

Asset.JPG
Asset.JPG
Asset.JPG
+1

Sieht doch gut aus. Wie wird das weiter behandelt/bearbeitet? Karosseriedichtmasse und UBS wird großflächig entfernt? Und dann?

Entrosten-Rostumwandler-Rostgrund-Lack/UBS,

Entrosten-Wollfett(Fluid Film)-Seilfett/MS/Tinemaxx,

Entrosten-Leinöl-Rostgrund-Lack/UBS oder

Entrosten-Leinöl-Seilfett/MS/Tinemaxx?

Ich bin von Wollfett-MS im nicht sichtbarem Bereich überzeugt. Das bleibt relativ weich, wandert schön in den Rost und lässt sich auch nach Jahren einfach mit einem Fön so flüssig machen, dass es von Falzen und Blechüberlappungen aufgesogen wird. Ich nehme allerdings kein original MS(technische Vaseline+Wachs), sondern mische technische Vaseline mit Öl.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was meine Werkstatt genau benutzt. Ich meine sowas in die Richtung von Hammerite oder Seilfett an den kritischen Stellen. Ansonsten normalen UBS, schwarz. Soll mir für den Moment auch reichen. So gut, wie der Wagen momentan aussieht, und wenn man bedenkt, das bisher nichts drauf war, kann mir jedes Mittel recht sein.

 

Entrostet wird aber definitiv. Auch der alte UBS kommt da runter.

 

Für die Hohlraumversiegelung wird Original MB Zeugs verwendet.

 

In zwei, drei Jahren, gehts dann nochmal ans Eingemachte. Dann kommt links ein neuer Schweller. In dem Schritt wird das alles erneut aufgearbeitet.

 

Ich vertraue ihm aber. Er macht das nicht zum ersten Mal. Und man darf auch nie den Preis außer acht lassen. Wir sind inkl. Motorlager, etliche VA Lager, neuen HA Träger inkl. neuer Streben einbauen, UBS und Hohlraumversiegelung weit unter 1000€. Dazu kommen nochmal gut 700€ Teile und Umkosten. Alles in allem versuche ich den Wagen preiswert, lange Zeit auf der Straße zu halten. Ein Museumsstück wird er nicht mehr.

Themenstarteram 17. Dezember 2020 um 11:54

Na,gut sehen die HAA ja nun nicht gerade aus! Wer weiß, was sich hier unter der Karosseriemasse noch versteckt! Diese Masse wird ja normalerweise nur zur Abdeckung von Schweißnähten verwendet, sonst wird UBS aufgetragen, der übrigens gut und lange hält - wenn er damals von Daimler werksseitig überhaupt umfassend aufgetragen worden war. Das war leider nicht immer der Fall. Bei dir anscheinend leider auch nicht.

Mehr als Oberflächen Rost ist dort nicht. Ich war dabei, als mit einem Schraubenzieher versucht wurde, durchzubrechen. Substanz ist dort überall Gottseidank noch vorhanden. Problematisch bei meinem Wagen sehe ich, dass die Aufnahmen vom Werk aus nicht komplett eingekleistert wurden. Wäre dem so, hätte ich dort auch keinen Rost.

Verstehen, wieso der restliche Wagen so gut wie keinen Rost am Unterboden hat, und nur die Aufnahmen rosten, kann ich aber nicht.

 

Richtig gesehen, mein Wagen hat absolut KEINEN UBS, noch hat er irgendwelchen Wachs in den Schwellern. Ich war erstaunt als ich vor einigen Monaten rein geguckt habe. Und noch mehr erstaunt bin ich, dass der Wagen noch so gut beieinander ist.

Sorry, war im falschen Threat

Die Unterseiten der Aufnahmen dürfen nicht eingekleistert werden weil dort der Alukern der Achslager aufliegt.

Das ist genau der Grund warum von diesen unbehandelten Flächen aus Wasser unter die Beschichtung kriecht...das kann sehr weit kriechen ohne das man das von außen sehen kann.

Wenn ich meinem Wagen so unters Kleid gucke, habe ich definitiv nicht zu viel bezahlt. Ich hätte zwar gerne eine bessere Kosmetik, aber wenn dafür der Grundaufbau stimmt ist das auch ok.

 

Besonders wenn ich mir die ganzen Krücken, welche momentan angeboten werden anschaue, ist mein Kaufpreis deutlich drunter. Was ich bereits reingesteckt habe ist nochmal ein völlig anderer Punkt.

 

@Frankyboy379

 

Super, danke! Das ergibt Sinn. Heißt, es wäre nicht gut, diese jetzt mit UBS einzukleistern? Ich glaube, das hat meine Werkstatt nämlich vor. Ich wüsste auch nicht, wie ich sie sonst schützen sollte.

Ich würde die alte Beschichtung entfernen und dann einen Lack auftragen. Nach dem Trocknen die Aufnahmen mit Fett konservieren...so hab ich es gemacht und ich denke das hält.

Jede dickere Beschichtung wird wieder von Wasser unterkrochen ohne das man es direkt sieht...wird die Lackschicht unterkrochen fällt das zumindest eher auf und man kann gegensteuern.

Das ganze Achskonsolendilemma bei 124er kommt nur daher das der Schaden oft zu spät sichtbar wird weil der UBS als Leichentuch wirkt. Beim 210er ist es nicht ganz so schlimm.

Guter Einwand, danke für deinen Rat!

Themenstarteram 17. Dezember 2020 um 17:02

Bei mir ist der gesamte Unterboden werksseitig mit UBS versehen gewesen, nur im Bereich der HAA ist das leider etwas abgeblättert, allerdings nur an der schmalen, senkrechten Seite der HAA, und das sieht nur oberflächlich aus. Wahrscheinlich liegt aber noch mehr vor, wenn erst mal der UBS an den HAA und Umgebung entfernt ist.

Kurzes Update:

 

Neuer Achsträger, neue Streben, etc. sind verbaut. Soweit auch alles ok, bis auf die Spur, die ist schrecklich eingemessen. Morgen wird das hoffentlich korrigiert. Die Arbeit an sich wurde toll gemacht.

 

Der gesamte Unterboden, sowie alle Hohlräume sind Hohlraumversiegelt und mit UBS eingekleistert. Die vorderen Aufnahmen wurden entrostet und erst mit Karosseriemasse, dann mit UBS eingekleistert. Das sollte halten.

 

Ansonsten muss ich mich nur um die Spur, sowie um ein schlagen bei Kurvenfahrten hinten links bemühen.

 

Kurzer fun fact, vielleicht erinnert sich der ein oder andere an meine Getriebeprobleme vor einigen Monaten, die bis vor kurzem nicht erklärt werden konnten. Jetzt steht fest, es war ein geplatztes Motorlager auf der linken Seite!

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