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Voraussetzungen autonomes Fahren

BMW 5er G30
Themenstarteram 26. Januar 2019 um 9:32

Ausgehend vom aktuellen 5er, der ja in Ansätzen ein paar Sachen ganz gut beherrscht aber oft auch aussteigt, fragt man sich, wie autonomes Fahren in Zukunft aussehen soll. Nur mit Kamera Erkennung funktioniert ja vieles nicht.

Meiner Meinung nach, muss da noch viel Infrastruktur geschaffen werden. Scheint der Politik nicht klar zu sein, aber das soll hier nicht das Thema werden.

Das aktuelle Grundproblem ist doch, dass Kameras permanent verdreckt sind und damit nicht richtig funktionieren. Dazu kommt, dass Schilder oft "merkwürdig" aufgestellt werden, zumindest nicht EDV gerecht.

1. Schildererkennung:

Es wäre doch sehr viel sinnvoller, statt sich auf Kameras zu verlassen, den von BMW bereits eingeschlagenen Weg, konsequent weiterzugehen und Tempolimits aus dem Navi zu beziehen. Ähnlich der zentralen Benzinpreisdatenbank, halt nur für Tempolimits.

2. Fahrbahnerkennung:

An vielen Stellen ist die Fahrbahnmarkierung schlicht nicht mehr vorhanden. Ausserorts technisch machbar wären z.B. Sender in den Leitpfosten am Strassenrand, auf Autobahnen in der Leitplanke. In den Städten müssten die in die Fahrbahn eingelassen werden. In Baustellen sowieso. Vielleicht kann man hier auch die Tempolimits hinterlegen.

3. Ampeln, Fussgängerüberwege

Auch hier müsste elektronisch das Auto vorgewarnt werden, so dass es bei Fehlern nicht direkt zum Unfall führt.

4. Kommunikation der Autos untereinander

Damit der Eine weiß, was der Andere gleich tun wird.

5. Parkplätze

Gehören in meinen Augen ohnehin elektronisch markiert, wäre auch Umweltschutz sowie Bequemlichkeit kombiniert, da Parkplatzsuchverkehr unterbleiben würde.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

1. Schildererkennung:

Es wäre doch sehr viel sinnvoller, statt sich auf Kameras zu verlassen, den von BMW bereits eingeschlagenen Weg, konsequent weiterzugehen und Tempolimits aus dem Navi zu beziehen.

Nur das Navis, selbst ganz neue, nicht immer die Geschwindigkeit anzeigen, die ausgeschildert ist. ;)

 

Ansonsten, alle fünf Punkte durch vorausschauendes Fahren problemlos mit dem analogen Denkkasten zw. den Ohren realisierbar.

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Die 10s kommen aus der UN-R157:

Zitat:

Reagiert der Fahrzeugführer nicht auf eine Übernahmeaufforderung, indem er das System (wie unter den

Nummern 6.2.4 oder 6.2.5 beschrieben) deaktiviert, ist frühestens binnen 10 Sekunden nach Beginn der

Übernahmeaufforderung ein risikominimierendes Manöver einzuleiten.

Aaaber:

Zitat:

kann ein *risikominimierendes Manöver im Falle einer schwerwiegenden Störung des ALKS oder des Fahrzeugs unverzüglich eingeleitet werden.

* Fahrzeug wird auf Fahrspur zum Stillstand (ca. 4 m/s² Negativbeschleunigung) gebracht.

Zitat:

* Fahrzeug wird auf Fahrspur zum Stillstand (ca. 4 m/s² Negativbeschleunigung) gebracht.

Das ist ja schon nen bischen heftig.

... und provoziert einen Auffahrunfall hinter dem autonomen Fahrzeug!?

Du fährst halt mit Abstand am Besten...

Oder wie soll das autonom fahrende Fahrzeug die Unterschreitung des Mindestabstands des Folgeverkehrs einrechnen?

da braucht es einfach neuen aufkleber für die heckscheibe !

früher war das: ACHTUNG ! MEIN AUTO IST A.B.S. GEBREMST !

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 15. Januar 2023 um 18:34:13 Uhr:

Die 10s kommen aus der UN-R157:

Danke.

Also haben das Juristen festgelegt, keine Ingenieure.

Eine Vollbremsung sind 7-8 m/s^2

Die angegebenen 4 m/s^2 sind eine forsche Bremsung - aber nicht extrem.

Aber lieber eine starke Bremsung als irgendwo reinzurauschen.

Und die Normen/Stufen für assistiertes/automatisiertes/autonomes Fahren sind mit der Industrie diskutiert.

Wer zu dicht auffährt ist Schuld - egal, ob der Vordermann ein autonomes Fahrzeug ist oder selbst gefahren wurde.

Jederzeit kann der Vordermann eine 50%- oder 100%-Bremsung machen ... das muss jedem klar sein. Es wird schon meistens seinen Grund haben.

Ich denke nicht, dass alle Autos autonom fahren werden. Ich will das auch gar nicht - dafür fahre ich viel zu gerne selbst. Und die Leute, die bspw. mal auf den Nürburgring gehen, wollen das eher auch nicht. Anderes Beispiel (wenn auch nur theoretisch) ist, Ich fahre mit dem Anhänger in den Wald zum Holz machen oder will meinen Wohnwagen auf den Campingplatz stellen - ich denke nicht, dass das ein Auto in absehbarer Zeit in allen möglichen Ladungen schafft.

Welchen Anteil an der Gesamtfahrstrecke machen diese Holz- bzw. Camping-Strecken aus?

Das Rückwärts-Seitwärts-Einparken kann sogar schon mein Alles-Andere-als-Hightech-Ford, daher erwarte ich, das ein autonomes Fahrzeug bei Bedarf auch einen Hänger rückwärts rangieren kann.

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 26. Januar 2023 um 15:49:37 Uhr:

... Ich denke nicht, dass alle Autos autonom fahren werden. Ich will das auch gar nicht - dafür fahre ich viel zu gerne selbst. Und die Leute, die bspw. mal auf den Nürburgring gehen, wollen das eher auch nicht. Anderes Beispiel (wenn auch nur theoretisch) ist, Ich fahre mit dem Anhänger in den Wald zum Holz machen oder will meinen Wohnwagen auf den Campingplatz stellen - ich denke nicht, dass das ein Auto in absehbarer Zeit in allen möglichen Ladungen schafft.

@Hyperbel

Ein Zwangskauf ist ja auch nicht vorgesehen. Selbstfahrer werden sich aber wohl auf Kosten-Nachteile einstellen müssen.

Werden denn mit dem autonomen Fahren die Prämien eher steigen oder sinken? Wir erwarten mit zunehmender Fahrzeugautomatisierung sinkende Schadenzahlungen. Ähnliches hat sich bereits bei zunehmender Verbreitung der Fahrzeugassistenzsysteme gezeigt. Sinkende Schadenzahlungen lassen die Prämien sinken.

 

@reox

Wer sich auf Kostennachteile einstellen wird, wird sich noch zeigen.

https://...omobil-industrie.vogel.de/.../

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 26. Januar 2023 um 21:16:08 Uhr:

@reox

Wer sich auf Kostennachteile einstellen wird, wird sich noch zeigen.

https://...omobil-industrie.vogel.de/.../

Etwas widersprüchlich. Entweder autonom oder nach Präferenz des "Fahrers". Damit ändert sich das Haftpflicht-Risiko sprich Kosten.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 26. Januar 2023 um 21:16:08 Uhr:

@reox

Wer sich auf Kostennachteile einstellen wird, wird sich noch zeigen.

https://...omobil-industrie.vogel.de/.../

Lustig. Wenn autonome Autos so oder so ähnlich fahren wie menschliche Fahrer verhindern sie kaum Unfälle. Was eine Erkenntnis. :rolleyes:

Warum sollten autonome Autos so schlecht fahren? :confused:

Sie bleiben in ihrer Spur, sie fahren nicht zu schnell, halten Sicherheitsabstand, spielen nicht am Handy oder Navi rum, werden nicht müde, haben keine gute oder schlechte Laune, keinen Zeitdruck, keinen zu kurzen ... äh, viel kürzere Reaktionszeiten, ... aber an den Hauptunfallursachen soll sich nichts ändern?

Aus aktuellen Anlass: Bin mal gespannt ob die Computer eine Blitzeiserkennung haben. Der Mensch sieht es ja durch die glitzernden Flächen und antesten der Bremsen.

Wäre ich Elon Musk, dann würde ich sagen: Kommt im Februar. Im Ernst aber: Noch wissen wir nur, was autonome Autos mal können sollen. Was sie dann wirklich können, sehen wir laut Prognos-Studie so etwa ab 2040, wenn ihre Anzahl im Straßenverkehr beginnt, relevant zu werden.

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