Volvo V60 D6 Twin Engine - Batterieersatz
Salut zusammen
FYI: Habe bei Volvo Schweiz nachgefragt, wie's aussieht bzgl. Kosten bei Ersatz der Batterie des PHEV V60 D6 Twin Engine. Der hat brutto 11.2 kWh Kapazität.
Während der Garantie (Schweiz: 5 Jahre oder 150'000 Km, um 2 Jahre verlängerbar für CHF2070) wird die Batterie bei weniger als 65% Restkapazität ersetzt. Danach kostet der Ersatz sage und schreibe CHF13000 plus MwSt.
Wie findet ihr die Zahlen? Ich find's Wucher. Hab mal gehört, dass die Preise mittlerweile auf €200 pro kWh Kapazität gesunken sind, was hier €2240 macht für die Batterie des Volvo V60 D6. Verliere etwas Interesse an Volvo als Hersteller für Plug-In-Hybride.
Gruss
Beste Antwort im Thema
Ja genau und Benzin und Diesel wächst auf grünen Wiesen
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47 Antworten
Mal davon abgesehen, das Du jetzt Öl und Kohle durcheinander wirfst schafft es meine 30kWp Anlage auch im Winter mehr Strom zu erzeugen als meine Stromer verbraten
Genug OT.
Bitte kommt zum Thema zurück, sonst sehe ich mich gezwungen zuzumachen.
Die E- Mobilität sehe ich genau so wie die Digitaltechnik. Ich habe diesen Mist mal gelernt. Heute verfluche ich es.
Zitat:
@stelen schrieb am 15. August 2019 um 20:55:35 Uhr:
Einfach mal nach Umweltzerstörung und Ölförderung googlen ....
Das ist mir schon klar!
Aber wenn Du so argumentierst, findest Du es anscheinend sinnvoll, die eine Umweltzerstörung gegen eine andere einzutauschen. Um die eine "Sünde" Verbrenner gegen die nächste, das E-Auto, einzutauschen.
Es ist halt immer ein Problem, so einen (derzeit noch völlig unausgereiften) Technologieträger wie das reine E-Auto schönzureden.
Die Akkutechnik ist im Moment noch nicht so weit. In absehbarer Zeit wird sich das sicher ändern.
Bis dahin ist die Vermarktung von diesen Fahrzeugen nur ein Austausch der "Umweltschädlinge". Wenn man das bei dem kleinen Anteil des Kraftverkehrs an der gesamten CO2 Produktion überhaupt sagen kann.
Hm völlig unausgereifte Technologieträger?
Hier im Forum ist mir ein einziger D6 bekannt bei dem die Batterie getauscht werden musste und das Auto war zu der Zeit ein paar Wochen alt, ging also auf Garantie.
Gleichzeitig starben zig D5er an der Ölkrankheit.
Bei der Menge D6, die es gibt, wundert dich das aber nicht wirklich. ?
Zitat:
@stelen schrieb am 15. August 2019 um 23:18:36 Uhr:
Hm völlig unausgereifte Technologieträger?Hier im Forum ist mir ein einziger D6 bekannt bei dem die Batterie getauscht werden musste und das Auto war zu der Zeit ein paar Wochen alt, ging also auf Garantie.
Gleichzeitig starben zig D5er an der Ölkrankheit.
stelen, ich rede nicht von Hybrid.
Die Akkus sind relativ klein (Preis jetzt mal außen vor). Sie sollten reichen, um sauber durch die Stadt zu kommen. Für die Langstrecke dann per Benzin oder Diesel.
Das ist - derzeit - am sinnvollsten.
Wenn die Akkusysteme, sei es durch neue Materialien oder Technik, mal ausgereift sind (klein, leicht, Kinderkrankheiten ausgemerzt etc.), dann kann ich mir einen größeren Einsatz durchaus vorstellen.
Ich habe mal irgendwo eine Tabelle gesehen. Da ging es um die Speicherfähigkeit von Energie (bitte jetzt nicht festnageln).
Da haben die derzeitigen Akkus schlecht ausgesehen.
Mit neuerer Technologie (Feststoff etc.) sah das schon ganz anders aus.
Also einfach mal die Entwicklung abwarten...
Das ist genau das was ich kritisiere. Sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen, irgendwelche -meist auch noch schlecht gemachte- "Studien" suchen die die eigene Meinung bestätigen, die Hände in den Schoss legen und: "Geht nicht" postulieren.
Stattdessen schön weiter mit dem veralteten und Massen an Schadstoffen ausstossenden Diesel durch die Gegend eiern und auf Wunderakkus, Brennstoffzellen oder sonst was warten.
Es gibt durchaus persönliche Gründe die bei Einzelnen derzeit noch gegen ein E-Auto sprechen können. Die rein theoretischen Kosten für einen Ersatzakku sind es ganz sicher nicht.
Wenn jemand sich bei nextmove und Co ein E-Auto gemietet hat und hinterher feststellt, das es bei ihm noch nicht passt ist das für mich völlig OK. Mich nerven nur Leute die -ohne es je probiert zu haben- behaupten das E-Mobilität nicht funktioniert.
So eine ähnliche Duskussion gibt es derzeit auch in anderen Foren, da hat dann jemand von jemand der davon bestimmt Ahnung haben könnte mal gehört, das der Ersatzakku für den Smart ED 1k€ pro kWh kosten soll.
Stimmt so natürlich nicht, aber es gab dann ganz viele der "Ich habe es doch immer gewusst" Fraktion.
Ich finde schlicht nicht in Ordnung, das Du jedem, der eine andere Meinung hat als Du, Desinteresse unterstellst.
Das Oberlehrergehabe mag bei Deinen Kindern funktionieren, hier sicher nicht.
Auch wenn ich derzeit Diesel fahre, ich bin kein Dieselfreund. Es passt halt kein ordentlicher Gastank in den 60er.... Sonst wäre es ein Benziner geworden.
Aber trotzdem sind derzeit moderne Diesel das Antriebssystem mit dem geringsten Schadstoffausstoß. Bei Inbezugnahme der für Deutschland üblichen Energiegewinnung dürften sie auch nicht so weit weg vom E-Auto liegen.
Selbstverständlichkeit habe auch ich mal so ein Teil getestet. Ja, ganz ok. Wie schon gesagt, ich finde das spannend.
Aber bei meinem Fahrprofil kommt nur ein Hybrid in Frage, da ich viel Langstrecke habe. Und ich kann weder in meiner Zweitwohnung noch auf Arbeit laden. Auch das hatte ich erwähnt: die fehlende Infrastruktur...
Wie dem auch sei, kostentechnisch ist für mich Elektromobilität noch kein Thema. Da ich Autos im Schnitt 10 Jahre fahre (Umweltschutz durch Nichtproduktion 😉), ist mir das einfach zu heiß.
Falls in der Zeit der Akku stirbt, ist nämlich Schluss mit lustig. Zumindest für mich, da ich ungern nur fürs Auto arbeite.
Das siehst Du anders, klar. Und wirst vermutlich außer Deiner Meinung keine andere akzeptieren.
Von daher bin ich hier raus.
Ja moderne Diesel mit 6d Temp sind durchaus etwas besser geworden. Leider sieht das bei älteren (also alles vor SCR mit AdBlue) gerade bei VOLVO eher übel aus (nur ein Beispiel von vielen).
Nur am Rande sei erwähnt, das es für die VOLVOs inzwischen einen vom KBA freigegebenen Umbausatz auf SCR gibt, sich VOLVO aber weigert die Kosten dafür zu übernehmen.
Zitat:
@stelen schrieb am 16. August 2019 um 08:08:24 Uhr:
Es gibt durchaus persönliche Gründe die bei Einzelnen derzeit noch gegen ein E-Auto sprechen können. Die rein theoretischen Kosten für einen Ersatzakku sind es ganz sicher nicht.
Du bist Leasingnehmer,,richtig? Von daher wird es Dich
niemals jucken, ob ein Akku 4 Jahre hält oder 7 oder 12. Für mich als Privatkäufer, der seine Autos im Alter von 1-2 Jahren kauft und mittlerweile recht lange fährt, sind die theoretischen Kosten für einen Ersatzakku durchaus eine Überlegung wert. Ich glaube aktuell nicht daran, dass Akkus von E-Autos 10 Jahre mit einer noch brauchbaren Restleistung schaffen, werde es aber beobachten. Solange es keinen großen Kombi als E-Auto zu einem für normale Privatkäufer stemmbaren Preis gibt, werde ich weiterhin Verbrenner fahren. Wir werden hier sicher niemals Verhältnisse haben wie in Norwegen, wo ein Tesla unwesentlich mehr kostet als ein Verbrenner-Golf.
Und ich glaube auch nicht daran, dass man hierzulande eine flächendeckende und brauchbare Lade-Infrastruktur hinbekommt. Zudem wohnen 2/3 der Deutschen zur Miete. Setzt sich das E-Auto flächendeckend durch, haben wir dann überall Kabel von Balkonen und Terrassen über Gehwege hängen und laufen?
Das ist mir in meinem Arbeitsumfeld auch schon aufgefallen, das überzeugte Elektromobilisten, welche ansonsten eigentlich hochgebildete Menschen sind, quasi militante Haltungen annehmen, wenn die Diskussion um unangenehme Fakten der Elektromobilität beginnen. Da wird einfach alles bestitten, was nicht sein darf.
Einer von denen fährt Outlander PHV und dessen Frau Zoe.
Er war jetzt mit dem Outlander (120PS Saugbenziner + die Elektromotoren) mit Wohnwagen in Schweden. Er führt eigentlich akribisch Spritmonitor (da wird natürlich nur der Benzinverbrauch eingetragen, der Strom zählt ja nicht 😉 ). Dann steht da natürlich nur ne 4,xl/100km.
Na jedenfalls auf der Urlaubstour konnten, warum auch immer, die einzelnen Betankungen nicht eingetragen werden, sondern nur ein Summenwert. 3,xtkm; 258 Liter; 8,2l/100km Durchschnitt. Dabei hätten mich ja mal die Einzel-Langstreckenwerte interessiert.
Denn in Schweden angekommen, konnte er ja wieder auf jedem Campingplatz laden.
Ich finde das gewissermaßen "unehrlich".
Zitat:
@eet2000 schrieb am 16. August 2019 um 09:58:29 Uhr:
Das ist mir in meinem Arbeitsumfeld auch schon aufgefallen, das überzeugte Elektromobilisten, welche ansonsten eigentlich hochgebildete Menschen sind, quasi militante Haltungen annehmen, wenn die Diskussion um unangenehme Fakten der Elektromobilität beginnen. Da wird einfach alles bestitten, was nicht sein darf.
Ja die gibt es zähle ich mich aber explizit nicht dazu. Es gibt definitiv Probleme bei der E-Mobilität, die Lithium und Kobalt-Förderung ist dabei aber IMHO zu vernachlässigen. Das sind pro Auto ein paar kg, die dann von mir aus nur 100.ooo km genutzt werden können. Auf diesen 100.ooo km verbrennt ein normaler Verbrenner mit sagen wir 8L Schnittverbrauch aber 8.000L Sprit, der irgendwo auf der Welt gefördert werden muß und z. B. das Niger-Delta weiter versaut. Dazu kommt dann noch das Pipi für die Diesel, das ja auch noch erzeugt werden muß (braucht übrigens auch einiges an Strom)
Nur so am Rande: Der Stromer ist gekauft, bei dem gehe ich locker von einer langen Haltedauer aus, der Hybrid ist geleast, die anfällige Technik wäre mir zu heikel über zig Jahre zu fahren.
Ähhm, naja, also nicht so ganz. In der ARD kam im Juni eine schöne Reportage. Komischer Weise kommt sowas mitten in der Woche und beginnt erst gegen 23:00Uhr. Warum auch immer....
Egal, der Mediathek sei dank, kann man das auch jetzt noch ansehen:
Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?
03.06.2019 | 45 Min. | UT | Verfügbar bis 03.06.2020 | Quelle: Das Erste
http://mediathek.daserste.de/.../Video?...
PS: Mit dem Bäcker Schüren hab ich auch beruflich und elektromobilitätsmäßig zu tun 😉
Zitat:
@stelen schrieb am 16. August 2019 um 10:26:32 Uhr:
Zitat:
Es gibt definitiv Probleme bei der E-Mobilität, die Lithium und Kobalt-Förderung ist dabei aber IMHO zu vernachlässigen.
Unter‘m Strich ist es so und es wird immer so sein, dass jede energieabhängige Mobilität in verschiedensten Formen die Umwelt durch die Herstellung und/oder den Betrieb der Fahrzeuge belastet.