Volvo V60 D6 Twin Engine - Batterieersatz

Volvo XC60

Salut zusammen

FYI: Habe bei Volvo Schweiz nachgefragt, wie's aussieht bzgl. Kosten bei Ersatz der Batterie des PHEV V60 D6 Twin Engine. Der hat brutto 11.2 kWh Kapazität.

Während der Garantie (Schweiz: 5 Jahre oder 150'000 Km, um 2 Jahre verlängerbar für CHF2070) wird die Batterie bei weniger als 65% Restkapazität ersetzt. Danach kostet der Ersatz sage und schreibe CHF13000 plus MwSt.

Wie findet ihr die Zahlen? Ich find's Wucher. Hab mal gehört, dass die Preise mittlerweile auf €200 pro kWh Kapazität gesunken sind, was hier €2240 macht für die Batterie des Volvo V60 D6. Verliere etwas Interesse an Volvo als Hersteller für Plug-In-Hybride.

Gruss

Beste Antwort im Thema

Ja genau und Benzin und Diesel wächst auf grünen Wiesen

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Wollt ihr vielleicht auch ohne Alarmierung der Bereichsmoderation wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückkommen? Wäre angebracht...

Ist doch immer so bei diesem Thema oder? ;-)

Der Preis für einen Akkuwechsel macht Elektroautos ab einer gewissen Restkapazität leider unverkäuflich. Das muss man sich bei der Kostenkalkulation ganz klar machen.
Die Lebensdauer des Akkus ist natürlich auch maßgeblich vom Nutzer abhängig.

Definiere "unverkäuflich". Teslas mit >300.ooo km und 20% Degradation gehen immer noch für um die 40k weg. Bei einem iMiev wirds eher schwierig, der war aber auch in der Anschaffung dtl. günstiger. Ansonsten ists wie beim Verbrenner auch, je höher die Laufleistung, desto höher das Risiko.

Ein Verbrenner mit >200.ooo km steht sich auch gern die Räder in die Karosse, da es ein unkalkulierbares Risiko darstellt und die heutigen Motoren auch nichts mehr für Selbstschrauber sind. Meine letzten Fahrzeuge gingen deshalb auch alle ins Ausland, da die Händler sich solche Fahrzeuge nicht ans Bein binden wollten.

Bei Tesla weiß ich nicht wie es sich verhält, aber ein Leaf mit 75% Restkapazität bekommt man scheinbar nicht los. Da sind dann keine 200.000km runter. Zumindest war es so bei einem Kollegen, der auch recht verwundert war.
Einen normalen gut gewarteten Kleinwagen wie den Leaf, kann nach der Zeit definitiv noch verkaufen oder ordentlich in Zahlung geben.

Ich will die E-Autos nicht schlecht reden. Im Nahverkehr sehe ich die durchaus als sinnvoll an. Mit vernünftigem Standard und Netzrückspeisung könnte es auch wirklich einen ordentlichen Beitrag zu einem stabilen Netz mit regenerativen Energien sein. Es muss aber dafür mal konsequent angepackt werden. Unsere Regierung scheint dazu leider nicht im Stande.

Ich finde den neuen Honda EV ja knuffig und könnte ihn gut als lokalen Zweitwagen vorstellen, aber irgendwo muss die Rechnung halt aufgehen.

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Also das ein Tesla mit 300tkm auf der Uhr bei 80% SoH liegt, glaube ich gern, allerdings niemals nimmer nicht mit der ersten Batterie...

Hier eine Topaktuelle Studie der TU-Heidelberg.
Für die 5 Seiten "Konzentrat" sollte man sich ruhig mal Zeit nehmen. Auf die "energetischen Heilsbringer" wird auch schön eingegangen 😉

https://www.physi.uni-heidelberg.de/.../Energiewende_Web_2019.pdf

Einfach bei YT schauen, Ove Kröger (T&T-Tesla) hat gerade seinen mit 324.ooo km erstem Akku und 82% Akku verkauft. Von solchen "Holländern" (Ex-Taxen) mit >300TKM mit erstem Akku gibt es einige.

Zu dieser "Topaktuellen Studie" schreibe ich lieber nichts ....

Bemerkenswert ist bei der Studie vorallem der letzte Satz im Anhang.
Gut, das zumindest bei den öffentlich rechtlichen Kanälen mittlerweile recht gut recherchiert wird.
Die kommen meist zu einem ähnlichen Schluss.

Wenn ich beim Zoe wie hier geschrieben für einen Akkusatz den 2fachen Neupreis (nicht überprüft) des Wagens an sich bezahlen muss, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Das Taxen relativ lange Laufzeiten haben, ist schon seit den Verbrennern bekannt. Ob der Privatmann ein passendes Fahrprofil hat, sei dahin gestellt.

Die nächste Seite ist schließlich die, das der gut betuchte Leasingnehmer natürlich gut stinken hat. Er kann es sich leisten, für relativ große monatliche Raten immer neue Fahrzeuge zu holen. Und natürlich muss er sich keine Sorgen um schwache oder defekte Batterien machen.
Aber die Sorge der Gebrauchtwagenkäufer bzgl. Batteriehaltbarkeit ist mehr als begründet.

Und mal ehrlich: Der D6 war auch eine Option für mich. Aber die teilweise hohen Laufleistung haben mich dann doch etwas abgeschreckt.
Und wenn ich hier die Preise der Ersatzakkus lese, dann bin ich froh, mich gegen den D6 entschieden zu haben. Obwohl ich die Technik faszinierend finde.

Man munkelt, dass Akkus bei Serviceaufenthalten in authorisierten Tesla-Service-Centern geräuchlos getauscht wurden, wenn sich da irgendwelche Problemchen angedeutet haben. Und bei 8256 Zellen pro Batterie im P100D ist es eigentlich fast ein Wunder, dass das überhaupt funktioniert.
Andererseits sind 300tkm bei 500km Reichweite pro Ladung auch nur 600 Vollzyklen, was wiederum realistisch ist.

Was ist mit der Studie? Die ist vom 11.08.2019.

ja, topaktuell schreibt man klein 😰

Zitat:

@stelen schrieb am 15. August 2019 um 14:35:41 Uhr:


Einfach bei YT schauen, Ove Kröger (T&T-Tesla) hat gerade seinen mit 324.ooo km erstem Akku und 82% Akku verkauft. Von solchen "Holländern" (Ex-Taxen) mit >300TKM mit erstem Akku gibt es einige.

Zu dieser "Topaktuellen Studie" schreibe ich lieber nichts ....

Nur mal kurz um aufzuzeigen, wie fehlerhaft das Paphlet aus Heidelberg ist:

Die rechnen für ein Auto mit einem Jahresverbrauch von 9,9MWh (siehe anklickbare Execl-Tabelle)
Laut KBA betrug die durchschnittliche Jahresfahrleistung im Jahr 2018 bei PKW 13.922km

(Das man nicht mal so eben thermische und elektrische Energie 1:1 verrechnen kann sollte eigentlich auch den Damen und Herren promovierten und habilitierten Physikern klar sein, aber seis drum)

Somit ergäbe sich ein durchschnittlicher Energieverbrauch von 711 Wh / km. Das ist durchaus möglich, wenn man einen 2to Wohnwagen an ein Model X hängt (oder einen Verbrenner ohne Anhänger nimmt). Ein normales, vernünftig bewegtes E-Auto wird aber im Bereich von 150-200Wh liegen, selbst die übergewichtigen Eisenschweine alá E-Tron lassen sich mit 250Wh fahren.

D. h. die ach so tollen Annahmen sind schlicht um den Faktor 3-4 zu Ungunsten des E-Autos gerechnet, warum auch immer, denn eigentlich sollte man von Wissenschaftlern fundierte und unabhängige Studien erwarten.

Stimmt, da ist was faul. Andererseits gab es 2015, worauf sich die Zahl bezieht, 44,4 mio Fahrzeuge, wovon nur 19.000 E-Autos waren, also nix. Und damit lag der durchschnittliche Verbrauch eben nunmal bei 71,1kW/100km was ~7,6l Benzin bzw. 7,18l Diesel pro hundert Kilometern entspricht.
Die haben dann nur ~35% Wirkungsgrad in Bezug auf Antrieb, während das E-Auto sagen wir mal 90% hat.

Es geht aber doch vielmehr darum, was E-Autos wirklich für die Umwelt bringen, und da lande ich trotzdem bei "fast nichts", wenn man das Gesamtheitlich betrachtet.

Wir wollen die Welt retten durch unsere CO2-Einsparungen, während seid Wochen der Wald in Sibirien brennt. Aktuell sinds wohl 4,5 mio. Hektar und keinen juckts und keiner macht was. Ein Afrika wird unser Elektroschrott zum Zwecke der Kupfergewinnung über offenen Feuer "heiß recycled", aber ich mit meiner Euro-4-Gurke bin die Umweltsau schlechthin.

Ich halte wie Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH
"und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll , den autobedingten CO2 Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

Ja so ungefähr wie Metz, die nie ein Ende der Röhrenfernseher einsehen wollten, oder Nokia, oder ....

Warum sind denn die Akkus so teuer? Weil die europäischen Hersteller samt und sonders lieber Mrd. in Betrug und Pro-Diesel-Lobby gesteckt haben, anstelle eine zukunftssischere Technologie also eigene Batterierfertigung hochzuziehen.

Jetzt hängen sie an der langen Leine der koreanischen und chinesischen Akku-Produzenten und aus den einstmals ach so stolzen Autobossen, sind auf Knien rumrutschende Bittsteller geworden. Der deutsche Konsument hat sich das auch noch brav einreden lassen und finanziert den Stadlers, Winterkorns Zetsches und Co. abartige Ruhegehälter und läßt sich immer noch hinters Licht führen.

CO2 Reduktion ist das eine. Geh doch einfach mal in einer deutschen Großstadt auf die Strasse, von mir aus auch in eine der Hamburger Sperrzonen. Da stinkt es und zwar nicht nach Blumenwiese.

Für mich aber noch viel wichtiger ist der Komfortgewinn durch E-Auto. Es fährt nicht nur viel leiser, sondern ich spare mir auch sinnlose Stops an Tankstellen. Zudem was ist wohl volkswirtschaftlich sinniger? Irgendwelchen ausländischen Ölmultis das Geld in den Rachen zu werfen oder heimischen Strom einzusetzen? Dabei ists sogar völlig egal wie der erzeugt wurde.

Jeder den ich mal mitgenommen habe wird auf einmal ganz nachdenklich, ob das mit dem ach so geliebten Verbrenner alles noch so ganz richtig ist.

Da sind dann so Horrormeldungen von alle paar km wird man arm durch einen neuen Akku doch nur noch Rückzugsgefechte von ein paar wenigen, die nicht bereit sind sich zu hinterfragen.

Entweder wir Europäer fangen an unsere Hersteller durch unser Konsumverhalten zu zwingen gescheite E-Autos anzubieten, oder sie werden von den Chinesen ausradiert und dann sind irgendwelche Dunkelflauten Hirngespinste unser kleinstes Problem.

Und ja, jemand der einen Akku-Totalschaden hat und auf einen unkulanten Hersteller trifft hat ein wirtschaftliches Problem, das Gleiche hast Du aber auch wenn Dein hochaufgeladener Direkteinspritzer nach der Garantie hochgeht. Klar da kann man ein paar Makr sparen wenn man zu einem freien Motorinstandsetzer geht, aber wer sagt denn, das sich nicht auch freie Akku-Spezialisten entwickeln werden.

In Amerika gibts das z. B. schon, das sich eine Firma auf alte Tesla-Roadster spezialisiert hat und an denen alles -bis hin zum Akkutausch- reparieren kann.

Zitat:

Ja so ungefähr wie Metz, die nie ein Ende der Röhrenfernseher einsehen wollten, oder Nokia, oder ....

Ja, aber da gab es neue Technologien, die sich von sich aus selbst heraus durchgesetzt haben, weil sie einfach ganzheitlich besser waren (Flachbild, Smartphone). Das E-Auto schwächelt mir da ein wenig, was den "großen Durchbruch angeht" . Zumindest noch.

 

Zitat:

Warum sind denn die Akkus so teuer? Weil die europäischen Hersteller samt und sonders lieber Mrd. in Betrug und Pro-Diesel-Lobby gesteckt haben, anstelle eine zukunftssischere Technologie also eigene Batterierfertigung hochzuziehen.

Keine Frage, das wurde absolut verpennt.

Zitat:

Jetzt hängen sie an der langen Leine der koreanischen und chinesischen Akku-Produzenten und aus den einstmals ach so stolzen Autobossen, sind auf Knien rumrutschende Bittsteller geworden. Der deutsche Konsument hat sich das auch noch brav einreden lassen und finanziert den Stadlers, Winterkorns Zetsches und Co. abartige Ruhegehälter und läßt sich immer noch hinters Licht führen.

Korrekt

Zitat:

CO2 Reduktion ist das eine. Geh doch einfach mal in einer deutschen Großstadt auf die Strasse, von mir aus auch in eine der Hamburger Sperrzonen. Da stinkt es und zwar nicht nach Blumenwiese.

Hier in Zwickau und Chemnitz stinkt nix. Zumindest nix in der Luft 😉
Kann das in Hamburg eventuell auch mit den Schiffen zu tun haben? Oder in Dresden, oder am Neckertor, oder überall, wo an Messstationen die Grenzwerte gerissen werden? Die liegen nämlich komischerweise alle am Meer oder an beschifften Flüssen und dort bevorzugt an Biegungen/ engen Kurven.

Zitat:

Für mich aber noch viel wichtiger ist der Komfortgewinn durch E-Auto. Es fährt nicht nur viel leiser, sondern ich spare mir auch sinnlose Stops an Tankstellen. Zudem was ist wohl volkswirtschaftlich sinniger? Irgendwelchen ausländischen Ölmultis das Geld in den Rachen zu werfen oder heimischen Strom einzusetzen? Dabei ists sogar völlig egal wie der erzeugt wurde.

Das ist keine Frage. Tesla fahren ist "endgeil". Ich hatte auch schonmal einen P90D für einen Tag. Erste Sahne.
Auch auf Arbeit steht ein Zoe mit 40kWh zur freien Verfügung vor der Tür. Hat auch was.

Zitat:

Jeder den ich mal mitgenommen habe wird auf einmal ganz nachdenklich, ob das mit dem ach so geliebten Verbrenner alles noch so ganz richtig ist.

Absolut

Zitat:

Da sind dann so Horrormeldungen von alle paar km wird man arm durch einen neuen Akku doch nur noch Rückzugsgefechte von ein paar wenigen, die nicht bereit sind sich zu hinterfragen.

Na die Preise lassen mich aber schon nachdenklich werden.

Zitat:

Entweder wir Europäer fangen an unsere Hersteller durch unser Konsumverhalten zu zwingen gescheite E-Autos anzubieten, oder sie werden von den Chinesen ausradiert und dann sind irgendwelche Dunkelflauten Hirngespinste unser kleinstes Problem.

Keine Frage. Die halten wir doch jetzt nur noch gerade so ausser Landes, indem wir ihre Autos mit fadenscheinigen Sicherheitsbegründungen einfach nicht zulassen. Ich selber bin von chinesischer Hightech absolut überzeugt. Besonders von Xiaomi. Handy, Staubsaugroboter, Uhr, Smart-Band und mein gesamtes Smart-Home Ökosystem zu Hause ist von denen. Hier gibts nichts vergleichbares, was P/L angeht. Da kommt definitiv was auf uns zu....

 

Zitat:

Und ja, jemand der einen Akku-Totalschaden hat und auf einen unkulanten Hersteller trifft hat ein wirtschaftliches Problem, das Gleiche hast Du aber auch wenn Dein hochaufgeladener Direkteinspritzer nach der Garantie hochgeht. Klar da kann man ein paar Makr sparen wenn man zu einem freien Motorinstandsetzer geht, aber wer sagt denn, das sich nicht auch freie Akku-Spezialisten entwickeln werden.

Naja, geht mein D5244T4 hops, kommt ein neuer gebrauchter für 3500€ in Summe rein. Ist schon was anderes als 19k€

Zitat:

In Amerika gibts das z. B. schon, das sich eine Firma auf alte Tesla-Roadster spezialisiert hat und an denen alles -bis hin zum Akkutausch- reparieren kann.

Na keine Frage. Wo es Nachfrage gibt, wird sich ein Markt entwickeln.

Der Technik an sich stehe ich aufgeschlossen gegenüber. Hochinteressant, wobei mich aber auch interessieren würde, wie der Normalsterbliche sich so etwas noch leisten kann.
Aber auch da wird es vermutlich vom privatem Wagen weggehen und Richtung Carsharing tendieren.

Was ich nur absolut verwerflich finde, das für den stetig wachsenden Akkubedarf der Raubbau an der eh schon kaputten Natur weiter fortschreitet. Chile z.B. Lithium Abbau bzw. Gewinnung. Kongo Kobalt Gewinnung mit Kindern etc..
Ich bin sicher kein Ökofreak, aber so etwas muss nicht sein. Aber wenn selbst die Regierungen mitmischen, hat der kleine Mann, egal wo, keine Chance.
Bzgl. Batterieentsorgung/-aufbereitung gibt es in Europa 1! einzige Firma in Belgien, die dafür gerüstet ist und Batterien/Akkus zu fast 100% recyceln kann. Und ich meine mich zu erinnern, daß die Aussage im Raum stand, das sich irgendwie keiner dafür interessiert.

Allein aus diesen Gründen würde mir derzeit kein reines E-Auto in die Garage kommen.
Von der fehlenden Infrastruktur mal ganz abgesehen....

Einfach mal nach Umweltzerstörung und Ölförderung googlen ....

Zitat:

@stelen schrieb am 15. August 2019 um 20:55:35 Uhr:


Einfach mal nach Umweltzerstörung und Ölförderung googlen ....

Ja, ca. 40% des Stroms für Deinen E-Flitzer werden auch aus Öl erzeugt.....

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